DE10107890A1 - Setzgerät - Google Patents
SetzgerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25C—HAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
- B25C1/00—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
- B25C1/08—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
- B25C1/10—Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
- B25C1/18—Details and accessories, e.g. splinter guards, spall minimisers
- B25C1/182—Feeding devices
- B25C1/186—Feeding devices for cartridges or pellets
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Abstract
Das Setzgerät weist ein Gehäuse (1), einen Handgriff (2), eine axial versetzbare Zündeinheit (10), eine axial versetzbare Kolbenführung (11) mit einem Kartuschenlager (13) sowie einen Führungskanal für ein streifenförmiges Kartuschenmagazin (15) auf, der in eine Auslassöffnung (4) im Gehäuse (1) mündet. Damit ein verbrauchtes Kartuschenmagazin (15) nach dem Zünden der letzten Kartusche (16) eine gegenüber einer Längsachse des Führungskanals geneigte Lage einnehmen kann, erstreckt sich zwischen einer in Setzrichtung weisenden Innenwandung der Auslassöffnung (4) und einer in Setzrichtung weisenden Stirnseite (18) der sich in der Ausgangsstellung befindlichen Zündeinheit (10) eine Länge (L), die sich aus einem ersten Betrag von 15 mm bis 20 mm und einem zweiten Betrag zusammensetzt, der dem größten Weg entspricht, um den die Zündeinheit (10) versetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Setzgerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der US-1239267 ist ein Setzgerät mit einem Gehäuse und einem seitlich vom
Gehäuse abragenden Handgriff bekannt. In dem Gehäuse dieses Setzgerätes ist eine
axial versetzbare Kolbenführung mit einem Kartuschenlager angeordnet. Auch eine ent
gegen der Setzrichtung gegen die Kraft einer Feder versetzbare Zündeinheit befindet sich
innerhalb des Gehäuses. Ein der Aufnahme und der Führung eines streifenförmigen
Kartuschenmagazins dienender Führungskanal erstreckt sich durch den Handgriff und
zwischen der Kolbenführung sowie der Zündeinheit durch das Gehäuse. An einer dem
Handgriff gegenüberliegenden Seite des Gehäuses befindet sich eine Auslassöffnung in
die der Führungskanal mündet und durch die das verbrauchte Kartuschenmagazin das
Innere des Gehäuses verlassen kann.
Dieses bekannte Setzgerät weist den Nachteil auf, dass der Anwender mit einem kurzen
Blick nicht erkennen kann, ob bereits alle Kartuschen des Kartuschenmagazins ver
braucht sind. Feststellen kann er dies nur, indem er alle verbrauchten Kartuschen abzählt
und den ermittelten Wert mit der Anzahl, der sich an dem Kartuschenmagazin befind
lichen Kartuschen, vergleicht. In der Praxis wird der Anwender allerdings den Verbrauch
des Kartuschenmagazins erst dann realisieren, wenn er das Setzgerät nach dem Zünden
der letzten Kartusche ein weiteres Mal gegen einen Untergrund presst und bei der
Betätigung des Betätigungsschalters feststellt, dass sich keine Kartusche in dem
Kartuschenlager befindet. Insbesondere bei Setzgeräten, die mit einem, eine Transport
vorrichtung aufweisenden, Magazinträger für streifenförmige Nagelmagazine ausgestattet
sind, muss beim darauffolgenden Anpressvorgang mit einem neuen Kartuschenmagazin
die mit dem Nagelmagazin zusammenwirkende Transportvorrichtung ausser Funktion
gesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Setzgerät zu schaffen, bei dem das
streifenförmige Kartuschenmagazin nach dem Zünden der letzten Kartusche eine für den
Anwender gut und sicher erkennbare, gegenüber der Längsachse des Führungskanals
geneigte Lage einnehmen kann, die dem Anmelder anzeigt, dass er ein neues
Kartuschenmagazin in das Setzgerät einsetzen muss.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Setzgerät, welches die im kennzeichnenden
Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.
Aufgrund der besonderen Ausgestaltung der Auslassöffnung kann sich das verbrauchte
Kartuschenmagazin in einem von der Setzrichtung abgewandten Endbereich des Setz
gerätes zum Gehäuse hin neigen. Diese geneigte Lage zeigt dem Anwender an, dass er
ein neues Kartuschenmagazin durch den Handgriff hindurch in das Gehäuse des Setz
gerätes einsetzen muss.
Damit sich das verbrauchte Kartuschenmagazin auch in einem setzrichtungsseitigen
Bereich des Setzgerätes zum Gehäuse hin neigen kann, entspricht vorzugsweise der
Abstand zwischen einer entgegen der Setzrichtung weisenden Innenwandung der Aus
lassöffnung und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite der sich in der Ausgangsstellung
befindlichen Zündeinheit wenigstens der 0,4-fachen Länge zwischen der in Setzrichtung
weisenden Innenwandung der Auslassöffnung und der in Setzrichtung weisenden Stirn
seite der Zündeinheit.
Zweckmässigerweise weist der in die Auslassöffnung mündende Führungskanal einen
sich bis zum Kartuschenlager erstreckenden Zuführbereich auf, an den sich in Zuführ
richtung ein Auslassbereich anschliesst. Der Auslassbereich weist beispielsweise einen
grösseren Querschnitt auf als der Zuführbereich. Deshalb kann das Kartuschenmagazin
unmittelbar nach dem Zünden der letzten Kartusche und nach dem Abheben des Setz
gerätes von einem Untergrund eine geneigte Neigung einnehmen.
Für den Anwender ist es hilfreich, wenn sich das Kartuschenmagazin nicht nur in einer
parallel zur Setzrichtung verlaufenden Ebene, sondern auch seitlich in einer senkrecht zur
Setzrichtung erstreckenden Ebene neigen kann. Um dies zu ermöglichen, entspricht die
sich senkrecht zur Setzrichtung erstreckende Breite der Auslassöffnung der 0,6- bis 1,2-
fachen Länge zwischen der in Setzrichtung weisenden Innenwandung der Auslassöffnung
und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite der Zündeinheit.
Ein flächiges Aufliegen des geneigten Kartuschenmagazins an dem Umfangsbereich der
Auslassöffnung wird vorzugweise dadurch erreicht, dass sich die Auslassöffnung zur
Aussenkontur des Gehäuses hin erweitert. Eine Erweiterung der Auslassöffnung zur
Aussenkontur des Gehäuses hin kann dabei vorteilhafterweise an den Endbereichen,
welche die Erstreckung der Auslassöffnung in einer parallel zur Setzrichtung verlaufenden
Richtung begrenzen, und/oder an den die grösste Breite der Auslassöffnung
begrenzenden Seitenbereichen vorhanden sein. Die sich erweiternden Bereiche sind als
zur Längsachse des Führungskanals geneigte Flächen ausgebildet, an denen das
Kartuschenmagazin aufliegen kann.
Eine ausreichende Neigung des Kartuschenmagazins kann stattfinden, wenn sich die
Auslassöffnung vorzugsweise unter einem Gesamtwinkel von 30° bis 100° erweitert.
Die Auslassöffnung kann wenigstens teilweise von einer Abdeckung verschlossen sein,
die einerseits einen Splitterschutz bildet, andererseits das verbrauchte und geneigt ange
ordnete Kartuschenmagazin insbesondere bei Arbeiten an einer Decke sicher festhält,
damit es nicht auf den Anwender fallen kann. Wenn die Abdeckung beispielsweise die
gesamte Auslassöffnung abdeckt, so weist die Abdeckung wenigstens einen Durchtritt für
das Kartuschenmagazin auf. Die Abdeckung ist wenigstens teilweise aus einem
elastischen Material, wie beispielsweise Gummi, gebildet. Es ist auch möglich, den
Umfangsbereich des Durchtrittes mit weichen Borsten zu versehen, die seitlich an dem
Kartuschenmagazin anliegen können.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines Setzgerätes in teilweise geschnittener Dar
stellung mit einem streifenförmigen Kartuschenmagazin;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Teil des Setz
gerätes ohne streifenförmiges Kartuschenmagazin.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil des erfindungsgemässen Setzgerätes. Dieses weist ein
Gehäuse 1, einen seitlich vom Gehäuse 1 abragenden Handgriff 2, einen
Betätigungsschalter 3, eine Kolbenführung 11 und eine Zündeinheit 10 auf. Der Handgriff
2 ragt im wesentlichen senkrecht von dem Gehäuse 1 ab. Der Betätigungsschalter 3
befindet sich an einer setzrichtungsseitigen Seite des Handgriffes 2 im Übergangsbereich
zwischen dem Gehäuse 1 und dem Handgriff 2. Die Kolbenführung 11 sowie die
Zündeinheit 10 sind koaxial zueinander angeordnet und befinden sich in dem Gehäuse 1.
Sowohl die Kolbenführung 11 als auch die Zündeinheit 10 sind jeweils gegen die Kraft
wenigstens einer Feder 9 entgegen der Setzrichtung versetzbar. In einem entgegen der
Setzrichtung weisenden Endbereich weist die Kolbenführung 11 ein sich in Setzrichtung
verjüngendes Kartuschenlager 13 auf, das über einen Verbindungskanal 14 mit einem
Brennraum 12 der Kolbenführung 11 verbunden ist.
Senkrecht zur Setzrichtung erstreckt sich ein Führungskanal durch den Handgriff 2 sowie
zwischen der Kolbenführung 11 und der Zündeinheit 10 durch das Gehäuse 1. An einem
der Aufnahme und der Führung eines streifenförmigen Kartuschenmagazins 15
dienenden, Zuführbereich 17 des Führungskanals schliesst sich in Zuführrichtung ein
Auslassbereich an, der in eine Auslassöffnung 4 im Gehäuse 1 mündet, die sich auf einer
dem Handgriff 2 gegenüberliegenden Seite des Setzgerätes befindet. Der Zuführbereich
17 erstreckt sich im wesentlichen von dem freien Ende des Handgriffes 2 bis in den
Bereich des Kartuschenlagers 13.
Zwischen einer in Setzrichtung weisenden Innenwandung der Auslassöffnung 4 und einer
in Setzrichtung weisenden Stirnseite 18 der sich in der Ausgangsstellung befindlichen
Zündeinheit 10 erstreckt sich eine Länge L, die sich aus einem ersten Betrag von 15 mm
bis 20 mm und einem zweiten Betrag zusammensetzt, der dem grössten Weg entspricht,
um den die Zündeinheit 10 versetzbar ist. Ein Abstand A zwischen einer entgegen der
Setzrichtung weisenden Innenwandung der Auslassöffnung 4 und der in Setzrichtung
weisenden Stirnseite 18 der sich in der Ausgangsstellung befindlichen Zündeinheit 10
entspricht wenigstens der 0,4-fachen Länge L zwischen der in Setzrichtung weisenden
Innenwandung der Auslassöffnung 4 und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite 18 der
Zündeinheit 10.
Die in der Fig. 2 dargestellte, sich senkrecht zur Setzrichtung erstreckende Breite B der
Auslassöffnung 4 entspricht der 0,6- bis 1,2-fachen Länge der Auslassöffnung, die sich
zwischen einer in Setzrichtung weisenden Innenwandung der Auslassöffnung und einer in
Setzrichtung weisenden Stirnseite erstreckt. Die grösste Breite weist die Auslassöffnung 4
im mittleren, zentralen Bereich der Auslassöffnung auf.
Die Auslassöffnung 4 erweitert sich zur Aussenkontur des Gehäuses 1 hin unter einem
Gesamtwinkel von 90°. Sich zur Aussenkontur des Gehäuses 1 hin erweiternde Bereiche
befinden sich an den Endbereichen 6, 7, welche die Erstreckung der Auslassöffnung 4 in
einer parallel zur Setzrichtung verlaufenden Richtung begrenzen. Weitere sich
erweiternde Bereiche werden von den, die Breite B der Auslassöffnung 4 im zentralen
Bereich der Auslassöffnung 4 begrenzenden, Seitenbereichen 5, 8 gebildet.
Das dargestellte Setzgerät befindet sich in einer Ausgangsstellung nachdem eine letzte
Kartusche 16 des Kartuschenmagazines 15 gezündet wurde. Die Kolbenführung 11 und
die Zündeinheit 10 befinden sich in ihrer Ausgangsstellung und das Kartuschenmagazin
15 weist eine gegenüber der Längsachse 18 des Führungskanals geneigte Stellung auf,
die dem Anwender anzeigt, dass ein neues Kartuschenmagazin 15 in den Führungskanal
des Setzgerätes eingesetzt werden muss.
Claims (7)
1. Setzgerät mit einem Gehäuse (1), einem seitlich vom Gehäuse (1) abragenden
Handgriff (2), einem Betätigungsschalter (3), einer Zündeinheit (10), einer
Kolbenführung (11) mit Kartuschenlager (13) sowie einem Führungskanal, der sich
senkrecht zur Setzrichtung durch den Handgriff (2) sowie zwischen der Zündein
heit (10) und dem Kartuschenlager (13) durch das Gehäuse (1) erstreckt, dem
Zuführen eines streifenförmigen Kartuschenmagazins (15) zum Kartuschenlager
(13) dient und in einer Auslassöffnung (4) im Gehäuses (1) mündet, die sich an
einer dem Handgriff (2) gegenüberliegenden Seite des Gehäuses (1) befindet,
wobei die Zündeinheit (10) und die Kolbenführung (11) entgegen der Setzrichtung
gegen die Kraft jeweils wenigstens einer Feder (9) versetzbar sind, dadurch
gekennzeichnet, dass sich zwischen einer in Setzrichtung weisenden Innen
wandung der Auslassöffnung (4) und einer in Setzrichtung weisenden Stirnseite
(18) der sich in der Ausgangsstellung befindlichen Zündeinheit (10) eine Länge (L)
erstreckt, die sich aus einem ersten Betrag von 15 mm bis 20 mm und einem
zweiten Betrag zusammensetzt, der dem grössten Weg entspricht, um den die
Zündeinheit (10) versetzbar ist.
2. Setzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (A)
zwischen einer entgegen der Setzrichtung weisenden Innenwandung der
Auslassöffnung (4) und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite (18) der sich in
der Ausgangsstellung befindlichen Zündeinheit (10) wenigstens der 0,4-fachen
Länge (L) zwischen der in Setzrichtung weisenden Innenwandung der
Auslassöffnung (4) und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite (18) der
Zündeinheit (10) entspricht.
3. Setzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Aus
lassöffnung (4) mündende Führungskanal einen sich bis zum Kartuschenlager (13)
erstreckenden Zuführbereich (17) aufweist, an den sich in Zuführrichtung ein Aus
lassbereich (20) anschliesst.
4. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die
sich senkrecht zur Setzrichtung erstreckende Breite (B) der Auslassöffnung (4) der
0,6- bis 1,2-fachen Länge (L) zwischen der in Setzrichtung weisenden Innen
wandung der Auslassöffnung (4) und der in Setzrichtung weisenden Stirnseite (18)
der Zündeinheit (10) entspricht.
5. Setzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich
die Auslassöffnung (4) zur Aussenkontur des Gehäuses (1) hin erweitert.
6. Setzgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslass
öffnung (4) an den Endbereichen (6, 7), welche die Erstreckung der Auslass
öffnung (4) in einer parallel zur Setzrichtung verlaufenden Richtung begrenzen
und/oder den die grösste Breite (B) der Auslassöffnung (4) begrenzenden
Seitenbereichen (5, 8) zur Aussenkontur des Gehäuses (1) hin erweitert.
7. Setzgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Aus
lassöffnung (4) unter einem Gesamtwinkel (W) von 30° bis 100° erweitert.
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