DE1502303A1 - Tablettenpresse - Google Patents

Tablettenpresse

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DE1502303A1
DE1502303A1 DE19651502303 DE1502303A DE1502303A1 DE 1502303 A1 DE1502303 A1 DE 1502303A1 DE 19651502303 DE19651502303 DE 19651502303 DE 1502303 A DE1502303 A DE 1502303A DE 1502303 A1 DE1502303 A1 DE 1502303A1
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DE
Germany
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punches
tablet
die
pressure
punch
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DE19651502303
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English (en)
Inventor
Alexander Jun John Mergle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pennwalt Corp
Original Assignee
Pennsalt Chemical Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Medicinal Preparation (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

Cipi -ir> j i.ipi oec publ.
DIETRICH LEWINSKY
ΡΛ"ί· -\ '.NWALr München-Pu5i..£, Agc -j-8«..rMf-Stfoli 202
Telefon 1 β' 3V
. /3. Ncv
Peonealt Chemicals Corporation-, Three Penn Center Plaza, Philadelphia 2, Pennaylvania, U13A
Tablettenpresse
USA-Priorit&t vom 23. November 1964 uua der U&A-Putentanmeldung Hr. 412 993
Dies« Krfladung besieht sich auf Tablettenpresse!* und insbesondere auf Pressen, welche sur Fabrikation von Tabletten aus pulvrigem oder granuliertem Material ausgebildet sind·
Drehpressen für Tabletten gebrauchen Anordnungen von Vorachubvericzeugen mit gegenüberliegenden oberen und unteren
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Stempeln (punches), welche in einer Matrize zusammenarbeiten, um zwischen ihnen tablettierte Produkte zu bilden, wenn sie zwischen oberen und unteren Druckwalzen passieren. Beim Gebrauch soloher Pressen zur Herstellung von Tabletten wurde gefunden, dass bestimmte tablettenbildende Substanzen die Eigenschaft besitzen, an den Stempeloberflachen kleben oder haften zu bleiben, nachdem das Tablettenmaterial zu einer Tablette verpresst worden ist. Dies verschlechtert die glatte Oberflächenbeschaffenheit der fertigen Tablette oder zerbricht sie, wenn die fertige Tablette aus der Presse ausüeatosuen wird.
Es wurde gefunden, dass durch Drehen bzw. Drallen der Stempel, nachdem die Tablette durch die Stempel komprimiert worden ist, das obenerwähnte Problem ausgeschaltet wird. Die gebildete Tablette klebt oder haftet nicht an den ütempeln, wenn sie abgetrennt werden und die Tablette ausgestosuen wird.
Es ist demgemäBa ein Ziel dieser Erfindung, eine Tablettenpresse zu schaffen, welche Mittel zum Drallen der Stempel aufweist, nachdem eine Tablette geformt worden ist, um das Kleben bzw. Haften des Tablettenmaterials an den Stempeln zu verhindern. Ein anderes Erfindungsziel ist die Schaffung
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einer Tablettenpresse, welche Mittel zum Drallen der Pressen-Btempel in einfachster und wirtschaftlichster Weise aufweist. Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Schaffung einer Tablettenpresse, welche Mittel zum Drallen der Stempel aufweiat, nachdem die Stempel zwecks Formung der Tablette maximalem Komprimierungsdruck unterworfen worden sind, wodurch sowohl die Notwendigkeit zur Entwicklung grosser Drallkrüfte zur Drallung dar Stempel, ale auch die Möglichkeit des Zerbrechens der gebildeten Tablette ausgeschaltet wird. Andere Ziele ergeben sich aus dem Nachstehenden.
Zum Zwecke der Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen gegenwärtig bevorzugte Ausführun/jsforraen gezeigt. Es sei jedoch bemerkt, daae die Erfindung nicht uuf die gezeigten genauen Anordnungen und Instrumentalitäten beschränkt let.
Figur 1 let eine Bruchs ttlckane ich t im Auf riss, teilweise im Querschnitt, einer Drehraaacnine für Tabletten, welche gemuss den Grundzügeη der vorliegenden Erfindung konstruiert 1st.
Figur 2 let eine schematische Aufsicht uuf die durch Linie 2-2 von Figur 1 angezeigte Ebene und veranschaulicht einige Positionen der oberen Stempel, wie sie sich rings um die Presse bewegen.
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Figur 3 ist eine Querachnitlaunsicht, welche im wesentlichen lunge der Ebene genommen ist, die durch die Linie 3-3 von Figur 2 angezeigt ist und veranschaulicht dea Mechanismus zum Drallen der oberen Stempel.
Figur 4 iat eine schematieche Aufeicht im wesentlichen auf die duroh Linie 4-4 von Figur 1 angezeigte Ebene und veranaohaulicht einige Positionen der unteren Stempelt wie sie rings um die Fresse bewegt v/erden.
Figur 5 iat eine Querschnitteansicht, welche im wesentlichen lungs der durch Linie 5-5 von Figur 4 angegebenen Ebene genommen wurde und den Mechanism» zum Drallen der unteren etempel veranschaulicht.
Figur 6 let «ine vergrößerte, ins Einzelne gehende Ansicht •ines unteren Teilt der in figur 1 veranschaulichten Presee und zeigt insbesondere den Teil des Ausetossneohanissiua für eint geformte Tablette.
Figur 7 ist eine Querechnitteunslcht eine« Teils der in Figur veranschaulichten Presse mit einer leioht nodifleierten Steepel-•xt.
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Bei der nunmehr eingehenden Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugozahlen entsprechende Elemente anzeigen, bedeutet die Bezugszahl 10 eine Drehpresae zum Tablettieren. Im allgemeinen weist die Tablettierungspresse 10 einen rotierenden Matrizentisch 12 auf, welcher um eine zentrale vertikale Achse 28 drehbar ist, die nach aufwärts durch eine feststehende Halterung 16 hindurch vorspringt. Auf der Achse 28 sitzt auch eine obere ringförmige Scheibe 14 zur Rotation und Synchronisation mit dem Matrizentisch 12 auf.
Die obere Scheibe 14 ist an gewölbten Zwiochenrüumen in der Nachbarschaft ihrea Umfangea mit einer Reihe vertikale** öffnungen 15 versehen, welche obere Stempel 18 aufnehmen. Der Mutrizentisoh 12 ist auch an gewölbten Zwischenräumen mit einer Reihe vertikaler Matrizenöffnungen 22 versehen, welche mit den öffnungen 15 in der Scheibe H eich in vertikaler Ausrichtung befinden. Der Matriaentiech 12 iet auch bei gewölbten Zwischenräumen mit einer Reihe vertikaler öffnungen 19 vereehen, welche mit öffnungen 22 und 15 »ur Aufnahme der unteren Stempel 20 auegerichtet sind.
Die feststehende Halterung 16 ist mit einer Reihe von looken versehen, auf welche weiter unten Bezug genommen wird und welche mit den Köpfen 32 der unteren Stempel 20 zueamiuen-
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arbeiten} um die unteren Stempel auf und nieder zu bewegen. Eine feststehende Nockenschiene 34, welche an dem feststehenden Gerüst der Fresse befeatigt ist, ist oberhalb der oberen Scheibe 14 zum Zusaatnenarbeiten mit den Köpfen 30 der oberen Stempel 18 vorgesehen, um die oberen Stempel 18 auf und nieder zu bewegen.
Wie bei solchen drehbaren Tabletoenpresaen bekannt ist, stehen die Stempel 18 und 20 in der Matrizenöffnung 22 einander gegenüber, um zwischen ihren Enden tablettierte Produkte zu bilden. Die allgemeine' Operation beginnt in einer Füll stellung, in welcher der obere Stempel 15 von der Matrizenöffnung 22 durch einen erhobenen Teil der Nockenaohine 34 weggezogen ist, wie diea in der Mitte von Figur 1 veranschaulicht ist. Der untere 8tenpel 20 ist aus der in Figur 1 gezeigten Position in der Matrizenöffnun^ 22 leicht erniedrigt. In der Püllstellung wird das gepulverte oder granulierte Material) welches tablettiert werden soll, in die Matrizenöffnung 22 oberhalb des unteren Stempels 20 gebracht. Danach erniedrigt die looicenschien· 34 beim Drehen des Hatrisentisohee 12 aus der FUlIsteilung dl· oberen Stvapel 18 in die Matrieenöffnung 22 hinein, wodurch die Stempel zur Kompression vorbereitet werden.
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Due Paar gegenüberliegender stempel 18 und 20 wird dann zwischen vertikal ausgerichtete obere und untere Druckwalzen geführt, welche auf dem Gerüst der PreBae angebracht Bind. Die obere Druckwalze 24 iat so gelagert, daaa der Kopf 30 des oberen Stempele unter der oberen Druckwalze hindurchgeht, welche den Stempel 18 in die Matrizenöffnung 22 weiter hinabpreast. Im gleichen Augenblick läuft der Kopf 32 des unteren Stempels über die untere Druckwalze 26, welche den unteren Stempel 20 weiter nach oben in die Matrizenhöhlung 22 presst, was der Abwärtsbewegung den Stempels 18 entgc^en^eaetzt ist. Die Bewegung der Stemdel veranlasst das pulvrige oder granulierte Material in dem Matrizenholilraum 22, zwischen den Stempeln komprimiert zu werden. Auf diese Weise wird eine Tablette gebildet.
Die Tablettenpresse 10 iat auch mit Mitteln zum Drallen der Stempel 18 und 20 versehen, nachdem sie die oberen bzw. unteren Druckwalzen 24 bzw. 26 verlassen, oder nach dem Punkt maximaler Komprimierung. Das Drallen der Stempel nach maximaler Kompression verhindert nicht nur das Haften bzw. Kleben des Tablettenmaterials an den Stempeln, sondern vermindert wesentlich die Drallkraft, welche auf die Stempel angewendet werden muse, damit sie frei gedrallt werden können.
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Das Drallen wird bewirkt, indem man die oberen Stempel 18 mit einer Nooke 36 zwischen ihren Enden oberhalb dur oberen Scheibe 14 versieht. In ähnlicher Weise sind die unteren Stempel 20 mit Nocken 38 zwischen ihren Enden und unterhalb des Matrizentischeβ 12 vorgesehen. Unter spezieller Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 ist zu beobachten» daas eine Drallrolle 62 ausserhalb der Nocken 36 in ihrem Wanderungsweg vorgesehen ist. Wenn die Nocken 36 die Drallrolle 62 passieren^ so werden sie, wie in Figur 2 ersichtlich, im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht, wodurch die oberen Stempel 18 zum Drall veranlasst werden. Unter spezieller Bezugnahme auf Figur 4 und 5 ist zu beobachten, dass eine untere Drallrolle 98 auf der feststehenden Halterung 16 auf der Innenseite der Nocken 38 in ihrem Wände rundweg angeuraoht ist. Wenn die Nocken 38 mit der Rolle 98 in Berührung kommen, so werden sie, wie in Figur 4 zu sehen ist, im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch die Stempel 20 zum Drall veranlasst werden. Die Stempel 18 und 20 werden in entgegengesetzten Richtungen gedrallt, wodurch gewährleistet wird, dass die !Fablette innerhalb der Matrizenöffnung 22 von dem Stempel freigemacht wird·
Die Stempel 18 und 20 müssen beim Drallen einiger Kompressionekraft unterworfen werden, um die geformten Tabletten daran zu
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hindern, an einem der Stempel zu kleben und mit ihm zu rotieren, wenn er gedrallt wird. Daher sind auf dem Wanderungeweg der oberen bzw. unteren stempel eine obere iiompreaeionsnockenanordnun,? 42 und eine untere Kopreaaionsnockenunordnung 40 zur Anwendung einer Koiapreaaionakraft auf die Stempel geschaffen, wenn diese gedrallt werden. Die durch die Kornpresaionenookenanordnung 42 und 40 angewandten Kompresslonskräfte Bind wesentlich geringer als die Kompreesionskraft, welche durch die oberen und unteren Druckwalzen 24 und 26 angewandt wird.
Die obere Kompreseionsnockenanordnung 42 ist auf einem Arm 48 montiert» welcher an dem Gerüst 66 der Presse 10 befestigt iat. Zu der Kompressionsnockenanordnung 42 gehört ein Abstandblock 50» welcher mittels eines Anschlags 64 auf dem Arm 48 angebracht ist. Im Abstandblock 50 sind Bohrungen 52 geschaffen. Ein· Ansahl Stifte 54 erstrecken sich duroh die Bohrungen 52 und sind an dem Abstandblock 50 befestigt. Ringt um jeden Stift 54 innerhalb der Bohrungen 52 angebracht, befindet sich eine Feder 56. Die Stifte 54 erstrecken eich duroh einen Kompreseionsblock 58. Die Pedern 56 geben dem Kompreseionsblock 58 Abstand rom Abstandblock 50 und sitzen zur Abbiegung gegen die Gegenkraft der Pedern 56 auf ihm auf. Kuttern 60, welche auf das Ende jedes Stiftes 54 aufgeschraubt
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sind,behalten die Verbindung zwischen dem Abstandblock 50 und dem Koiapressionsblook 58 bei. Die Drallrolle 62 hängt auch von den Arm 48 ab und ist darauf sum Kontakt mit den Nocken 36 drehbar angebracht.
Die untere Kompreasionunockenanordnung 40 iat in der Konstruktion ähnlich und zu ihr gehört ein Abstandblock 70, welcher innerhalb einer Aussparung 68 innerhalb der festen Halterung 16 angebracht ist. Der Abstandblook 70 weist eine Anzahl von Bohrungen 72 auf. Durch die Bohrungen 72 hinduroh erstrechen sich Stifte 74. In den Borhungen 72 rund um die Stifte 74 sind Spiralfedern 76 gelegt. Die Stifte 74 erstrecken sich durch einen unteren Kompressionsblock 78, welcher unter der Gegenkraft der Federn 76 federnd nach aufwärts gedrückt wird. Muttern 80, welche durch Verschraubung mit den oberen Enden der Stifte 74 in Verbindung stehen, halten die Verbindung zwischen dem Koupressionsblock und dem Abstandblock 70 aufrecht.
Wenn der untere Stempel 20 die untere Druckwaise 26 verläset, so koiaiat er in Fühlung mit einer erneut in Stellung gehenden locke 44 auf der feststehenden Halterung 16, um ihn für die Dralloperation vorzubereiten. Der untere Stempel bewegt sich dann auf dem Kompresaionsblock 78, wo er unter der Gegenkraft«
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der Federn 76 federnd nach aufwarte gegen den oberen Stempel 18 gedrückt wird. Gleichzeitig mit dem Instellunggehen dee unteren Stempele 20 auf den Kompressionablock 78, erfolgt dae Instellunggehen des Kopfes 30 den oberen Stempels 18 auf dem Kompreaeionsblock 58. Der Korapreasionablock 58 drückt unter dem Drängen de.? Federn 52 den oberon Stempel 18 nuch abwarte gegen den unteren Stempel 20. Daher wird auf die Tablette zwischen den Stempelenden eine leichte Kompresaionakraft gebracht.
Wenn die Stempel sich längs der Korapreaeionablocke 58 und 78 bewegen, so gibt die alt dem oberen Stempel 18 in Verbindung stehende Nooke 36 Kontakt mit der Drallrolle 62 und wird gedreht. In ähnlicher Weise gibt' die mit dem unteren Stempel 20 in Verbindung stehende Nooke 38 Kontakt mit der Drallrolle 98 und wird in entgegengesetzter Richtung gedreht. Die Stempel und 20 werden so unter einer leichten Kompreseionekraft gedrallt, üb die Tablette von den Enden der Stempel eu befreien. Begrensungeanaohläge können auf dem Gerüst der Preeie geschaffen werden, um das Auemaes des Dralle su beschränken, welcher dtn Stempeln verliehen wird.
Die kontinuierliche Rotation der Scheibe 14 und dee Matrizentiäches 12 veranlasst den Kopf 30 des oberen Stempele 18,
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der festen Nookenschiene 34 zu folgen. Dies erhebt den Stempel 10 von der Matrizenöffnung 22. Nachdem der Kopf 32 des unteren Stempele 20 den Korapreaeionsblock 78 verlässt, wird er mit einer Ausstoasnocke 46 in Fühlung gebracht und leicht nach •aufwärts gestosoen. Das leichte Erheben des unteren Stempels 20 hat die YJirkung, dass die Tablette oberhalb dos Matrizentisches 12 aus der Matrizenöffnung 22 ausgestosaen wird. Wie in Figur 1 und scheniatisch in Figur 4 gezeigt, ist die erhobene Tablette dazu bestimmt, in Fühlung mit einem Ausstossarm 88 zu treten und aur Sammlung in eine Rinne 90 gestossen zu werden. Dieser Mechanismus ist einschlägig bekannt und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
An der Ausstosstelle walzt der Kopf 32 des unteren Stempels 20 auf Platte 84 ab, welche auf der festen Halterung 16 angebracht ist. Durcii die Platte 84 hindurchgehend befindet sich ein einstellbarer, mit Gev/inde versehener Anschlag 82, welcher an einem Ende einen Griff aufweist. Durch die Schaffung des Anschlags 82 können Einstellungen vorgenommen werden5ura zu gewährleisten, dass die Tablette zur Freimachung der Öffnung 22 um ein hinreichendes Hass aus der Matrizenöffnung 22 ausgest.ossen und in die Position zum Entfernen gebracht wird.
Nach der Ausstoseung wird der untere Stempel 20 mittels einer
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Herunterziehnocke 92 in seine Füllposition zurückgebracht.
Weiter abwärtü sind die Stempel 18 und 20 dazu ausgebildet, mittels einer unteren Steiupelrückaetznocke 94 und einer oberen Stempelrücksetznocke 96 erneut zu ihrer ursprünglichen Position gespannt zu werden. Die untere Rückeetzn'fcke 94 ist an der festen Halterung 16 befestigt und berührt die Nooke 38 bzw. den unteren Stempel 20, um ihn erneut zu spannen, indem er, wie in figur 4 gezeigt, im Gegensinn des Uhrzeigers gedreht wird. Die obere Rücksetznocke 96 ist auf üem Gerüst der Tablettenpresse 10 auf der Innenseite der Nocken 36 angebracht. Die Nucke 96 ist dazu ausgebildet, die Nocken 36 der oberen Stempel 18 zu berühren und die Nocken 36 im Uhrzeigersinn zu drehen, wie dies in Figur 2 gezeigt ist, un die oberen Stempel 16 erneut zu spannen und sie in ihre ursprünglichen Positionen zurückzubringen.
Der Einatellanschlag 64, weloher mit der oberen Koapreaaione-
nockenanordnung 42 in Verbindung steht, ist dazu auegebildet»
untyren
den/Kompresaionsblock 58 zu erhöhen und zu erniedrigen. Dies ist brauchbar beim Kompensieren unterschiedlicher Dicken der Tabletten, welche zwischen den Stempeln 18 und 20 geformt werden.
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Figur 7 veranschaulicht eine andere Stempelform, welche in der Tablettenpresse 10 verwendet werden kann» Die Stempel 18' und 20·, welche in Figur 7 veranachaulicht sind, weisen Abaatzstücke 100 bzw. 102 auf, welche an sie gekeilt sind. Die Ansatzstücke erstrecken sich durch geeignete ausgerichtete vertikale Offnungen in der Scheibe 14 und dem Matrizentisch 12. Das obere Ende des AbsatzstUckes 100 besitzt an ihm befestigt eine Nocke 104» welche der Nooke ähnlich ist und die Nocke 104 arbeitet in einer der Nocke 36 identischen Weise. An dem unteren Ende des Abaatzatückes 102 befestigt ist eine Nooke 106, welohe in jeder Hinsicht und der Art des Arboitens der Nocke 38 identisch ist.
Die Absatzstücke 100 und 102 können mit den Stempeln 18* und 20' frei rotieren, bewegen sich jedoch nicht in axialer Richtung. Die Stempel können in Bezug auf ihre entsprechenden AbsatzstUcke von einer Füllstellung au einer Kompreseions- etellung gleiten. Auf diese Weise bleiben di· Nocken 104 und 106 in der gleichen Ebene. Dies ist bei einer Tablettenpresse wünschenswert, bei welcher die Bewegung der Nocken benachbarte Teile der Presse beeinträchtigen würde.
Selbstverständlich wird die in Figur 1 veranschaulichte Arbeitsfolge während einer einseinen Undrehung des Matrizen-
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ti3Ch.ee 12 unc der ringrörmitsen Scheibe 1Λ wiederholt. Daher werden fine Anzahl von Mechanismen, welche dem in Figur 1 veranEiChauliohten ähnlich sind, rings um dae Ge~ rust und die feste Halterung der Tablettenpresse 10 geschaffen. Ea ist auch klar, dass jeder Stempel in der Tablettenpresse der in Figur 1 veranschaulichten, besonderen Arbeitsfolge .i'olgt und rlusa eine Anzahl von Stempeln in der Tablettenpresse ^eschaffen sind .
Je nach der Bc 3CiiGi"fenheit des zu iablnttierenden Materials variieren die Betrage des Druckes zur Bewirkung des Tablettierens und des während des Drallens angewandten Druckes. In einer Aus£i.hrungsform, bei welcher das Material ein keramisches Gemisch war, betrug der maximale Korapreasions-
druck etwa 7Oükg/cm und der wahrem
wendete Druck betrug etwa 10kg/cm .
druck etwa 7üOkg/cm und der wahrend des Drallens ange-
Die vorliegenc.e Erfindung ist nicht auf die hier wiedergegebenen beispielsweisen und vorzugsweisen AuefUhrungaformen beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind dem Fachmann vielmehr mannigfaltige Abänderungen ohne weiteres gegeben.
- Patentansprüche 9 0 9 8 A 4 / 0 1 3 7 bad original

Claims (1)

  1. Patentana prüohe
    1,) Verfahren zum Formen von Tabletten aus gesondertem Material, wobei das gesonderte Material in eine Matriee zwischen den gegenüberliegenden Stirnseiten eines Stempelpaares eingeführt, zur Pressung des gesonderten Materials in eine Tablette Druck auf die Stempel angewendet, dieser Druck entlastet und die Tablette aus der Matrize ausgestosaen wird, dadurch gekennzeichnet, dass man nach der Anwendung dieses Druckes, jedoch noch während dee Kontaktee mit der Tablette, die beiden Stempel in entgegengesetzte Richtungen dreht, um irgendeine Adhäsion zwischen der Tablette und den Stirnflächen der Stempel zu brechen.
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Druck auf die Stempel w. Jar end der Drehung anwendet, wobei letzterer Druck geringer ist als der während des Tablettierens angewendete Maximaldrucke
    3o) Tablettenpresse zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche ein Paar sich gegenüberstehender Stempel aufweist, welche unter Druck in eine Matrize aus entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind zum Kompaktmachen eines gesonderten Materials in dieser Matrize zwecks Formung einer
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    Tablette» dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Drehen dieser Stempel (18, 20) In entgegengesetzten Richtungen nach dem Kompaktmaohen dea Pulvere, jedoch noch während es in Kontakt damit steht, vorgesehen sind, um eine Adhäsion zwischen der Tablette und den Stirnflüchen der Stempel au brechen.
    4«) Tablettenpresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nockenelement (36, 33) mit jedem Stempel (18, 20) verbunden ist und eine Rolle (62, 98) vorgesehen let, welche mit den Nock«anelementen in Fühlung gebracht werden kann, um die Stempel um ihre Längsachsen zu drehen.
    5.) Tablettenpresse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass Druckplatten (58, 78) vorgesehen sind, um während der Drehbewegung Druck auf die Stempel (18, 20) anzuwenden·
    6o) Drehpresse für Tabletten zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche einen drehbaren Matrizentisoh, mindestens eine vertikale Matrizenöffnung in diesen Tisch, einen unteren Stempel in einer Stellung unter diesem Tisch und damit drohbar mit seinem oberen Ende sich in die
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    Matrizenöffnung erstreckend, ein unter diesem Matrizentiach angebrachtes und mit diesem drehbares unteres Druckelement in Ausrichtung mit dem Wanderungeweg dieses unteren Stempels und zu dessen Aufwärtsbewegung lungs der Achse der Matrizenöffnung operierbar, einen oberhalb dieses Matrizentisches angebrachten oberen Stempel mit seinem unteren Ende in axialer Ausrichtung mit der Matrizenöffnung» und ein oberhalb dieser Matrizenöffnung angebrachtes oberes Druckelement in Ausrichtung mit dem Wanderungsweg dieses oberen Stempels und zu seiner Abwärtsbewegung in die Matrizenöffnung gleichzeitig operierbar mit de Aufwärtsbewegung des unteren Stempels aufweist, so dass der Matrizenöffnung zugeführtes gesondertes Material unter Bildung einer Tablette dadurch zwischen den beiden Stempeln komprimiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Drehen dieser oberen und unteren Stempel (18, 20) in entgegengesetzten Richtungen vorgesehen sind, nachdem diese Stempel sich an diesen oberen bzw. unteren Druckelementen (24, 26) Yorbeibewejt
    haben, jedoch noch wahrend die Stempel mit der gepressten Tablette in Kontakt stehen, wodurch eine Adhäsion zwischen der Tablette und den Stirnflächen der Stempel gebrochen wird ο
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    Drehpresae fkr Tabletten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass diese Druckelemente (24, 26) Hollen sind, gegen welche die Stempel (18, 20) in Fühlung kommen, wenn sie um ihre jeweiligen Wege herumwandern.
    8.) Drehpresee für Tabletten nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass Druckplatten (58, 78) naoh ( abwarte von diesen oberen und unteren Druckelementen (24t 26) zur Anwendung von Druck auf diese oberen und unteren Stempel (18, 20) vorgesehen sind, wenn sie gedreht werden.
    9·) Drehpresee für Tabletten nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese Platten (38, 78) mittels Federn (56, 76) in Fühlung mit den Stempeln (19, 20) gedrückt werden.
    10») Drehpresee für Tabletten nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekernzeichnet, dass der vertikale Abstand einer oder beider Platten (58, 78) von der Matrizenplatte (12) einstellbar ist.
    11.) Drehpresse für Tabletten nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekernzeichnet, dass ein Nockenelement (36, 38)
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    mit jedem Stempel (18, 20) verbunden iat und eine Rolle (62, 98) vorgesehen ist, welche durch das Nockenelement Fühlung erhält, wenn die Stempel ihre jeweiligen Wege herumwandern, wodurch die Stempel um ihre Längsachsen gedreht werden.
    12c) Drehpresse für Tabletten nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet» dass Nockenanschlagelemente (94, 96) abwärts von diesen Rollen (62, 98) vorgesehen sind, wobei diese Anschlagelemente durch die Nockenelemente (36, 38) Fühlung erhalten können, wenn die Stempel ihre jeweiligen Wege herumwandern, wodurch die Stempel in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht werden.
    13*) Drehpresse für Tabletten nach Anepruch 6 bie 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hockenauflager (34) geschaffen ist, um den oberen Stempel (18) nach der Stufe des Drehens von der Matrize (22) freizuheben, und eine Nockenoberfläche (84) vorgesehen ist, um den unteren Stempel (20) 3.ängs der Achse der Matrize anzuheben» wodurch die Tablette ausgestossen wird, wobei die Hocken« oberfläche (84) ein üchraubenelement (82) aufweist, durch welches die Lange des Ausstosshubes des unteren Stempe3.e (2) eingestellt werden kann«,
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    Leerseite
DE19651502303 1964-11-23 1965-11-23 Tablettenpresse Pending DE1502303A1 (de)

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