DE9003241U1 - Rundlaufpresse - Google Patents
RundlaufpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B15/00—Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
- B30B15/02—Dies; Inserts therefor; Mounting thereof; Moulds
- B30B15/026—Mounting of dies, platens or press rams
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B11/00—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
- B30B11/02—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
- B30B11/08—Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
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Description
Die Neuerung bezieht sich auf eine Rundlaufpresse zum Pressen von zylindrischen Formkörpern, insbesondere
Tabletten, aus einem Rotor mit einem Matrizentisch, mit einem Oberteil und mit einem Unterteil, wobei das
Oberteil und das Unterteil die in die Matrizen des Matritzentisches eingreifenden Ober- bzw. Unterstempel führen, aus den Ober- und Unterstempeln zugeordneten rotierenden Verzahnungen und aus mit diesen
zusammenwirkenden feststehenden Verzahnungen.
Eine Rundlaufpresse der gattungsgemäßen Art ist aus dem DE-GM 88 16 064 vorbekannt. Hierbei sind die Ober-
und Unterstempel direkt nach dem Passieren der diese
&bgr; beaufschlagenden Druckrollen um ihre Längsachsen drehbar
%
ausgebildet. Die Drehung der Ober- und Unterstempel um
%■ ihre Längsachsen erfolgt entweder durch eine Reibungs-
£ verbindung der Ober- und Unterstempel mit direkt hinter
di-i Ober- und Unterstempel beaufschlagenden Druckrollen
angeor-Snetan, imt&r Federkraft- o:»c &agr; die Ober- und Unterstempel andrückbaren Führungskurvenabschnitten oder durch
;·: Zusammenwirken einer am Stempelschaft angeordneten. Versahnung mit einer stationär angeordneten Zahnstange.
■fr
Durch die Drehbewegung von Ober- und Unterstempel direkt
nach dem Preßvorgang und während des Herausziehens der Ober- und Unterstempel aus der Matrize des Matrizentisches soll eine Trennung der Oberfläche der gepreßten
Tablette zumindest vom Oberstempel erreicht werden. Bei besonders haftfähigen zu verpressenden Materialien soll
auch eine Drehbewegung des Unterstempels die Haftung zwischen diesem und der Tablettenunterseite vermeiden.
Nachteilig bei der Reibungsverbindung zwischen Ober- und Unterstempel und den zugehörigen Führungskurvenabschnitten
ist es jedoch/ daß hierbei einerseits ein Verschleiß auftritt, andererseits keine definierte Drehnung der Ober- und
Unterstempel durchgeführt wird. So kann bei unterschied-' lieh starker Drehung von Ober- und Unterstempel sogar
nine Zerstörung des gepreßten Formkörpers erfolgen.
Nachteilig bei der am Stempelschaft angeordneten Verzahnung ist einerseits, daß speziell ausgebildete Ober-
und Unterstempel verwendet werden müssen und daß andererseits eine Reibung zwischen den Verzahnungen von Ober-
und Unterstempel und den zugehörigen, stationär angeordneten Zahnstangen auftritt, da die Verzahnung der
Ober- und Unterstempel zusammen mit diesen in Achsrichtung der Ober*- und Unterstempel bewegt wird. Nachteilig ist
ferner, daß beim Eingriff der Verzahnungen von Ober- und Unterstempel in die zugehörige, stationär angeordneten
Zahnstaiiye Verklemmungen auftreten können, je nachdem in
welcher Stellung der jeweilige Ober - oder Unterstempel nach dem Verlassen der zugehörigen Zahnstange stehen
geblieben ist. Insgesamt ist bej dieser vorbekannten
Rundlaufpresse der Nachteil gegeben, daß die Drehung der Ober- und Unterstempel erst nach dem Passieren der
diese beai schlagenden Druckrollen erfolgt. Dies hat den Nachteil, daß die gepreßten Formkörper bereits an
dsri Qbsr— und Unterstempeln anhaften, ijeVOr überhaupt,
eine Drehbewegung ausgeübt wird.
Aus der US-PS 3,337,915 ist eine gattungsfremde Rundlaufpresse
vorbekannt, bei welcher die Ober- und ünterstempel ebenfalls nach dem Passieren der zugehörigen
Druckrollen gedreht werden. Die Drehung erfolgt hierbei unter Aufbringung einer Preßkraft, die jedoch geringer
ist als die von den Druckrollen ausgeübte Preßkraft.
Zur Drehung der Ober- und Unterstempel sind an diesen Nocken angebracht, die unmittelbar nach dem Passieren
der Druckrollen gegen innere bzw. äußere Nockenrollen laufen, welche eine Verschwenkung der Nocken und damit
eine Drehung der Ober= bzw. ünterstempel unter Einwirkung
einer geringen Anpreßkraft bewirken. Nachteilig hierbei ist, daß die an die Kurvenrollen anlaufenden
Nocken zu Klappergeräuschen führen und daß die den einzelnen Ober- und Unterstempeln zugeordneten Nocken
eine Änderung des Drehwinkels der Ober- und Unterstempel nicht ermöglichen, es sei denn, die einzelnen
Nocken eines jeden Ober- und Unterstempels würden gegen anders geformte Nocken ausgetauscht werden. In einer
Ausführungsform dieser gattungsfremden Rundlaufpresse sind die Ober- und Unterstempel axial beweglich aber
drehfest in Hülsen geführt, an welchen die Nocken angebracht sind. Hierbei müssen bei einer Änderung des
Drehwinkels der Ober- und Unterstempel sogar die Hülsen zusammen mit den Nocken ausgetauscht werden, was einen
erheblichen Arbeitsaufwand erfordert.
Es ist weiterhin aus der US-PS 3,118,183 eine ebenfalls
gattungsfremde Rundlaufpresse vorbekannt, bei welcher die Drehung von Ober- und Unterstempel gleichzeitig Mit dem
Preßvorgang durch Beaufschlagung von Ober- und Unterstempel
durch Druckroiien erfolgt. Ih einer Aüsüührungsforin werden
zum Drehen der Ober- und Unterstempel Reibräder benutzt. Dies ermöglicht keine synchrone Drehbewegung von Ober-
und Unterstempel und bewirkt insbesondere unter Berücksichtigung der gleichzeitig auftretenden relativ hohen,
von den Druckrollen erzeugten Preßkräfte einen relativ großen Verschleiß. In einer anderen Ausführungsform sind
in Querschlitze von Ober- und Unterstempel nockenartige Elemente eingefügt, welche mit stationär angeordneten
Nockenrollen zusammenwirken. Auch hierbei erfolgt insbesondere unter Berücksichtigung der gleichzeitig auftretenden
Preßkräfte ein großer Verschleiß und es kommt zu Klappergeräuschen innerhalb der Rundlaufpresse.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rundlaufpresse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der ein
exakter Eingriff der Verzahnungen von Ober- und Unterstempel in die örtlich feststehende Verzahnung erfolgt
und bei welcher keine Reibung zwischen den Verzahnungen beim Bewegen der Ober- und Unterstempel in Achsenrichtung
auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung vor, daß die Ober- und Unterstempel innerhalb von in das Oberbzw.
Unterteil eingesetzten, die rotierenden Verzahnungen aufweisenden, drehbaren Buchsen gleitbar und drehfest
gelagert sind. Hierbei können standardisierte Ober- und Unterstempel verwendet werden, welche in den Buchsen gleitbar
aber z.B. durch Nut- Federverbindung drehfest gelagert sind. Die Buchsen selbst sind in die Ober- und
Unterteile des Rotors drehbar eingesetzt und mit den Verzahnungen versehen, welche zusammen mit den Buchsen
rotieren und mit den feststehenden Verzahnungen zusammenwirken. Auf diese Weise wird ein exakter Eingriff der
rotierenden Verzahnungen der die Stempel führenden Buchsen mit den feststehenden Verzahnungen gewährleistet,
und es wird jeglicher Verschleiß bei einer Axialbewegung der Ober- und Unterstempel vermieden.
Die festen Verzahnungen für die Oberstempel sind auf der Innenseite und die festen Verzahnungen der Unterstempel
auf der Außenseite von Ober- und Unterteil des die drehbaren Buchsen tragenden Rotors angeordnet. Hierdurch
wird ein exakter Gleichlauf von Ober- und Unterstempel in einer gewünschten Drehrichtung bewirkt. In der bevorzugten
Ausführungsform sind die feststehenden Verzahnungen
bei im Durchmesser großen Rotoren bzw. im Durchmesser großen Matrizentischen aus Zähnsegmenten
gebildet, welche mit ihren Teilkreisen für die Verzahnungen der Oberstempel auf der Innenseite des Rotors
und für die Verzahnungen der Unterstempel auf der Außenseite des Rotors angeordnet sind. Dabei sind die rotierenden
Verzahnungen der die Ober- und Unterstempel führenden drehbaren Buchsen mit indexierbaren Rasteinrichtungen
versehen. Diese bewirken, daß die die Verzahnungen aufweisenden Buchsen nach dem Verlassen
der Verzahnungen der Zahnsegmente genau fixiert arretiert werden, so daß der Eingriff der rotierenden Verzahnungen
der Buchsen in die zugehörigen Zahnsegmente exakt erfolgt, so daß es zu keinen Klemmungen zwischen den beiderseitigen
Verzahnungen kommen kann. Bei im Durchmesser kleinen
Matrizentischen sind die feststehenden Verzahnungen aus Zahnrädern mit Außen- bzw. Innenverzahnunyen gebildet.
Bei der letztgenannten AusfUhrungsform erfolgt eine ständige Drehbewegung der Stempel, wobei die Stempel
*uch beim Preßvorgang unter den Druckrollen gedreht werden. In der anderen Ausf Uhrungsform sind die Zahn-·
Segmente im Bereich der Druckrollen angeordnet, so daß die Drchbcwcyiiny ucxT Ober— üüd UntcL'stSiTipGl fiUI im
Bereich unmittelbar vor, während und unmittelbar nach dem Preßvorgang erfolgt.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten AusJüÜhrungsformen von Rundlaufpressen
.sum Pressen zylindrischer Formkörper, insbesondere
Tabletten, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Rundlaufpresse in der ersten Au~führungsform,
Fig. 2 einen Detailquerschnitt,
Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine Rundlaufpresse
in der zweiten Ausführungsform und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Rundlaufpresse gemäß Fig. 3 gemäß der Linie "V-^v" in
Fig. 3.
Die Rundlaufpresse zum Pressen zylindrischer Formkörper, insbesondere Tabletten, sieht in der ersten Ausführungsform
geaäß den Figuren 1 und 2 eine rotierende, vertikale
Achse 1 für einen auf dieser drehfest angeordneten Rotor 2 vor, der aus einem scheibenförmigen Matrizentisch 3
mit den auf einem Radius angeordneten Matrizen 4 und aus einem Oberteil 5 und einem Oberteil 6 gebildet ist,
welche den Matrizen 4 zugeordnete, drehbare Buchsen 7,ti
tragen, in welchen die auf-und abbewegbaren Oberbzw. Unterstempel 32,33 geführt sind. Diese werden durch
Steuerkurven auf- und abbewegt und verpressen unter Wirkung von Druckrollen 17 das in die Matrizen 4 eingefüllte
pulverförmige Material zu Formkörpern, insbesondere Tabletten.Hierbei sind Füllschuhe für das pulverförmige
Material und Abstreifer für die fertigen Formkörper vorgesehen .
Die in dem Oberteil 5 des Rotors 2 drehbar gelagerten
Buchren 7 weisen eine Längsnut 9 zum Eingriff einer nicht näher dargestellten Paßfeder auf, die im Oberstempel 32 eingelassen
ist. Auf diese Weise kann ein handelsüblicher Oberstempel 32 verwendet werden, der innerhalb der Innenbohrung
18 der Buchse 7 mit entsprechendem Spiel gleitbar
ist, jedoch durch den Eingriff der Paßfeder in die Nut 9 drehfest mit der Buchse 7 verbunden ist. Die Buchse 7
weist auf der Außenseite ihres oberen Bereiches eine Außen-Verzahnung 10 auf, welche einstückig mit der
Buchse 7 ausgeformt ist. Die Buchse 7 ist in eine entsprechend ihrem Außendurchmesser ausgebildete achsparallele
Bohrung 11 des Oberteils 5 frei drehbar eingesetzt . Im unteren Bereich der Bohrung 11 ist ein
Dichtungsring 12 eingesetzt, der den Spalt zwischen der Buchse 7 und der Bohrung 11 abdichtet.
Oberhalb des Rotors 1 ist eine Kurvenglocke 13 angeordnet,
die drehfest an dem nicht näher dargestellten Gestell der Rundlaufpresse befestigt ist. Die Kurvenglocke 13
trägt einerseits auf ihrer Außenseite die Oberstempelkurve 14 und andererseits unter dieser eininneres Zahn-
radsegment 15 mit einer äußeren Verzahnung 16, mit weicher
die äußere Verzahnung 10 der Buchse 7 in Eingriff kommt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Das innere Zahnradsegment
15 befindet sich dabei im Bereich der Druckrolle 17 fü£ säen Gberstsmpel 32 , wie es in Fig* 2 darge©'eilt
ist, so daß der Oberstempel 32 über die diesan führende
Buchse 7 im Bereich vor; unter und hinter der Druckrolle
17 gedreht wird. Die Drehung des Oberstempels 32 ist durch lie Anzahl der Zähne der äußeren Verzahnung "1O
der Buchse 7 und die Anzahl der Zähne der äußeren verzahnung 16 des inneren Zahnradsegmentes 15 vorgegeben.
Durch die jeweilige Anzahl von Zähnen kann eine Drehnung des Oberstempels 18 um 36°, 72° oder 360° oder andere
Winkel durchgeführt werden.
Zur Sicherung des exakten Eingriffes der äußeren Verzahnung 10 der Buchse 7 in die äußere Verzahnung 16
des inneren Zahnsegmentes 15, das ortsfest an der Kurvenglocke 13 angebracht ist, ist im Oberteil 5 des
Rotors 2 eine indexierbare Rasteinrichtung 19 vorgesehen, die aus einer Radialbohrung 20 im Oberteil 5,
einer in dieser geführten Kugel 21, einer auf der Außenseite der Buchse 7 angebrachten Kugelkalotte 22, einer
in der Radialbohrung 20 angeordneten Feder 23 und einem die Radialbohrung 20 nach außen abschließenden Druckstück
24 gebildet ist. Anstelle einer einzigen Kugelkalotte 22 für eine 360° Drehung der Buchse 7 können
auch mehrere Kugelkalotten 22 für Teildrahungen um z.B. 36 ° oder 72 ° angebracht sein. In jedem Falle
rastet die Kugel 21 in einer Kugelkalotte 22 ein, sobald die Verzahnungen 10,16 außer Eingriff gekommen
sind, daß ein erneuter Eingriff der Verzahnungen 10 und 16 ohne jede Klemmung reibungslos erfolgen . ann.
Die Buchsen 8 Im Unterteil 6 des Rotors 2 sind ähnlich
wie die Buchsen 7 im Oberteil 5 ausgebildet, wobei die
äußeren Verzahnungen 10 auf der Unterseite der Buchsen 8 angebracht sind. Ferner ist ein äußeres Zahnsegment
25 mit einer inneren Verzahnung 26 am nicht näher dargestellten Gestell der Rundlaafpresse fest angebracht,
wobei die Verzahnung 10 der Hülse 8 des Unterteils 6 des Rotors 2 in die innere Verzahnung 2&dgr; des äußeren
Zahnregmentes 25 eingreift. In gleicher Weise wie bei den Buchsen 7 des Oberteiles 5 ist eine Rasteinrichtung
13 für <3ie Buch-ss;. ? des üi.certeiles 6 vorgesehen.
'v'tden Rcsteinr.ichtungen Ii- im Oberteil 5 und im Unterteil
6 sind Nähfcrungsschalt^i 27 zuc ordnetf welche das
exakte Einrasten der Kugeln 21 in die Kugelkalotten 22
Überwachen. Sofern eine Buchse 7,t> ohne Einrasten der
Kugel 21 in eine Kugelkalotte 22 zum Stillstand kommen sollte, wird die Rundlaufpresse unter Wirkung eines
Näherungsschalter 27 abgestellt. Die Näherungsschalter 27 der Rasteinrichtungen 19 überwachen die Stellung eines
Kastbolzens 28 innerhalb der Radialbohrung 20, wobei die Stellung des Rastbolzens 28 von der Rastung der Kugel
in die Kugelkalotte 22 abhängig ist.
Bei der in den Figuren 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsform der Rundlaufpresse ist der Rotor 2*
drehbar auf einer Achse 1* über Kugellager 29 gelagert. In gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
sind im Matrizentisch 31 die Matrizen 4' eingesetzt.
Im Oberteil 5* befinden sich die drehbaren Buchsen 7*.
Im Unterteil 6' befinden sich die drehbaren Buchsen 8(.
Die Buchsen 7',8' sind in gleicher Weise wie bei der
ersten AusfUhrungsform mit Nuten 9* zur drehfesten Axialführung der Ober- und ünterstempel 32,33 eingesetzt
Die Buchsen 7',8' sind durch seitlich der Außendurchmesser
der zugehörigen Buchsen-Bohrungen 11' in das
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- 10 -
Oberteil 5'bzw. das Unterteil 6'eingeschraubte Gewindeschrauben
30 und auf diese aufgeschobene Scheiben 31 axial gesichert. Ferner sind Dichtungsringe 12' am unteren
Ende der Bohrungen 11' für die Buchsen 7'im Oberteil 51
eingelassen.
Tm Unterschied zur in den Figuren 1 und 2 dargestellten
ersten Ausführungsform der Rundlaufpresse hat die in den Figuren 3 und 4 dargestellte zweite Ausführur.gsform
der Rundlaufpresse einen kleineren Durchmesser des scheibenförmigen Matrizentisches 3* und damit auch der
scheibenförmigen Ober- und Unterteile 5 bzw. 61. Somit
können bei dieser Ausführungsform die Ober- und Unterstempel 32,33 ständig rotieren. Hierzu ist drehfest um die feste
Achse 1* ein Zahnrad 35 mit einer äußeren Verzahnung 16*
vorgesehen , in welches die äußeren Verzahnungen 10' der Buchsen 7' des Oberteiles 5' ständig eingreifen. In
entsprechender Weise ist drehfest mit dem Gestell 34 der Rundlaufpresse ein mit einer inneren Verzahnung 26*
versehenes Zahnrad 36 vorgesehen, mit welchem die äußer en Verzahnungen 10'der Buchsen 8' des Unterteiles 6'
ständig in Eingriff stehen. Aui diese Weise rotieren die Buchsen 7',8* von Oberteil 5' und Unterteil 6' des
Rotors 2' ständig, so daß auch die in die Buchsen 7',8'
eingesetzten Ober- und Untersterapel einer ständigen Rotation unterworfen sind. Die Drehbewegung des Rotors
2' erfolgt durch ein mit einer nicht näher dargestellten Schnecke kämmendes Schneckenrad 37, das im Gehäuse 34
der Rundlaufpresse angeordnet ibt.
Claims (5)
1. Rundlaufpresse zum Pressen zylindrischer Formkörper, insbesondere Tabletten, aus einem Rotor mit einem
Matrizentisch, mit einem Oberteil und mit einem Unterteil, wobei das Oberteil und das Unterteil die in die Matrizen
des Matrizentisches eingreifenden Ober- bzw. Unterstempel führen, aus den Ober- und Unterstempeln zugeordneten
rotierenden Verzahnungen und aus mit diesen zusammenwirkenden feststehenden Verzahnungen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterstempel (32,33) innerhalb von in das
Oberteil (5) bzw. das Unterteil (6) eingesetzten, die Verzahnungen (10) aufweisenden drehbaren Buchsen (7,8)
gleitbar und drehfest gelagert sind.
2. Rundlaufpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Verzahnungen (15,16) der Oberstempel
(32)auf der Innenseite des Rotors (2) und die fest-
stehenden Verzahnungen (25,26 ) der Unterstempel (33) auf der Außenseite des Rotors (2) angeordnet sind.
3. Rundlaufpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die feststehenden Verzahnungen (15,16;25, 26) bei im Durchmesser großen Matrizentischen (4) aus
Zahnsegmenten (15,25) gebildet sind, welche mit ihren
Teilkreisen auf der Innenseite bzw. auf der Außenseite des Rotors (2) angeordnet sind, und daC die die rotierenden
Verzahnungen (10) aufweisenden drehbaren Buchsen (7,8) mit indexierbaren Rasteinrichtungen (19) versehen sind.
4. Rundlaufpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Verzahnungen bei im
Durchmesser kleinen Matrizentischen (41) aus Zahnrädern
(35,36) gebildet sind, welche mit ihren Teilkreisen auf der Innenseite des Rotors (2*) bzw. auf der Außenseite
des Rotors (2*) angeordnet sind.
5. Rundlaufpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Verzahnungen
im Bereich der Druckrollen zum Pressen der Formkörper angeordne t s ind.
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