DE1502220A1 - Presse mit feststehender Form und umlaufendem Presskoerper - Google Patents

Presse mit feststehender Form und umlaufendem Presskoerper

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DE1502220A1
DE1502220A1 DE19641502220 DE1502220A DE1502220A1 DE 1502220 A1 DE1502220 A1 DE 1502220A1 DE 19641502220 DE19641502220 DE 19641502220 DE 1502220 A DE1502220 A DE 1502220A DE 1502220 A1 DE1502220 A1 DE 1502220A1
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Albert Haefliger
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Buehler AG
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    • Y10S425/23—Hay wafering or pelletizing means

Description

Gebrttder B U h 1 e r , Uzwil (Schneie) Presse mit feststehender Form und umlaufenden» Preßkörper
Priorität: 17. Dezember 1963 / Sohweie Anmelde-Nr. 15 437/63
Die Erfindung bezieht sicn au.C eine horizontalaohaige Presse zur Herstellung von stranggepreßten Teilen beschränkter Länge aus teigigen bis körnigen Stoffen, besondere von sogenannten Putterviiirfeln.
Horizoutalachatge Prosse.i zur Herstellung von stranggepreßten Teilen beschränkter Liingj aus teigigen bis körnigen Stoffen, bestehend aus einem feststehenden Ständer mit einer damit verbundenen fertßtehenden Preßform, mindestens einem darin gelagerten und gegenüber der Innenfläche der Preßform umlaufenden Preükörper, mit diesem Preßkörper zugeordneter, mitumlaufender Beschickungsoohaufel; einer Speieevorriohtung und einer umlaufenden AbtrennvorrioQtung sind bereite bekannt· Ale Bpeiaevorrichtung «erden ßinschUttrichter, die an die Presse, besondre
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an die Preßform auf der vom Preesenständer abgew&ndten Seite befestigt werden können, verwendet. Diese Speieevorriohtungen ergeben keine gleichmäßige Speisung zwischen den bzw· die Preßkörper und die Preßform und daher ungleich lange und ungleich gepreßte Teile, z.B. Putterwlirfel.
Auch sind Speisevorrichtungen mit Schnecken im festen Pressen-Ständer und synchronem Umlauf zu den Preßkörpern bekannt, mit dem Nachteil schwieriger Dichtungen und gleichfalls unbefriedigender Gleichmäßigkeit der Speisung zwischen Preßkörper und Preßform»
Durch die erfindungsgemäße horizontalaohsige Presse sollen dia genannten Nachteils behoben werden, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Speisevorrichtung als Speisetrommel bzw. Spei-= Bering relativ zxm Preßkörper und der ihm zugeordneten Besohickungsschaufel umlaufend ausgebildet ist, wobei die Innenfläche von Speisetromnel baw. Speiaering in einer zur Innenfläche der Preßform benachbarten Zone einen im wesentlichen gleichen Durchmesser zu dieser aufweist, auf der die zu verpressenden Stoffe als gleichmäßige Schicht ausgebreitet werden. Die zwei AucfUhrungsformen zeigende Zeichnung umfaßt
die Fugur 1 mit einer horizontalachsigen Presse mit feststehender Form ereter Ausflihrungsform in Schnittdarstellung, die Figur 2 mit der Presse nach Figur 1 in der Draufsicht, die Figur 3 mit den wesentlichen Details einer fresse zweiter
AusfUhrungeform in Schnittdarstellung. ÖO9807/0851 bad original
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Wit die Figuren 1 und 2 «eigen, dient ein Btander (1) mit einem weiteren lager (2) einen eite zur Aufnähme einer feststehenden Preßform (3), die PrcBbohrungjn (4) runder oder auoh eokiger form aufweist, ale auoh eiaer Wolle (5)t die «in Antrieberad (6) eineraeits und die PreOktti'per, bier in form ton Preßrollen (7 und Θ) am Befestigung »teller (9) sowie die den Preßjrollen (7,8) zugeordneten Beeohlokungaaohaufeln (11,12) anderaelte aufnimmt. Die Preßform (3) iat duroh Spannelemente (13) an den Ständer (1) gespannt. Ein Motor (2o) treibt Über Pulley (21) und Keilriemen (22) daβ Antrieberad (6)· Ebenfalle angetrieben von Motor (2o) Über Keilriemen (25) u'id eine Antriebaaoheibe (26) aind Abatrelfmeaeer (3o) mittel· Haltsbolzen (31), außerhalb der Preßform (3) umlaufend vorgesehen, tfin mit den Abatrclfmeaeern (3o) und der Antriebaoheibe (26) umlaufender Staubring (32) trennt den Raum im Bereioh der Preßform (3) und denjenigen dee Antrieb6eyeterns gegeneinander ab. Eine Haube (4o) umschließt sowohl dae Antriebs - wie dae Preßfonnsyettm, wobei der Sammolkanal (41), abgegrenzt duroh die Staubeoheibe (32) und eine mit der Preßform verbundene Absohlußacheibe (42), gebildet ist und einen Auslauf (45) aufweist. Die Antriebsscheibe (26) mit den Abstreifmoeeern (3o) ist synchron oder in der Drehzahl einstellbar relativ zu den x'reßrollen (7,β) und den diesen zugeordneten Beeahici.ungasohaufeln (11,12) umlaufend und eventuell zudem in der Maoheilung gegenüber dieeen Preßrollen einstellbare Getrennt vom Ständer (1) let eine in einem feststehenden Gehäuse (5o) umlaufenden Spefeesohneoke (51) vorgesehen, der ein Antriebsmotor (52) zugeordnet let» Die··^*'■;/'
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,,-.,. BAD
an sich feststehende Ge'iäuae (5o) mit der Speleeschneoke let um einen -Gelenkpunkt: (53) von und ku der Priese schwenkbar und durch eine Spannvorrichtung (54) an diese festspannbar und von der Presae lösbar. Zwischen der Speiseeohneoke (51) und der Preßform (3) aber mit &Λ Speiseeohneoke (51) fest verbunden» ist eine Speisetrommel baw. ein Speieering (60) vorgesehen, der eine Dichtung (61) gegenüber dem feststehenden Gehäuse (5o) aufweist und ist mit einer konisch nach außen verlaufenden Partie (62) und einem zylindrischen Ringteil (63)t der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Preßform (3) entspricht, versehen. Die die Gelenke (53) und die Spannvorrichtung (54) tragenden Arme (56,57) sind fest mit der AbschIuQ-scheibe (42) t d.ho mit dem feststehenden Teil der Presse (1,3» 4o»42) verbunden«
Diese Vorrichtungsanordnung erlaubt folgende .Jfcpkt ionone is et : Die zu verpressenden, teigigen bie körnigen Stoffe, vorwiegend solche für Futtermittelznepke aber auch Stäube, Kunst- · stuffabfälle etc., die dank der Pelletisierung wesentlich ΐ leichter weiter zu behandeln, zu transportieren und zu lagern sind, werden durch die Speiseöffnung (55) der relativ rasch umlaufenden Bpeiseaotosoke (51) augeführt. Diese Speiseschneoke (51) fördert im feststehenden Gehäuse (5o) diese Stoffe gegen die ebenfalls aber unabhängig zur Speieeschneoke umlaufenden Preßkörper, im vorliegenden Falle Preßrollen (7,8)c Pressenseitig treten diese Stoffe aus dem Gehäuse (5o) in die mit der Speisesohneoke (51) umlaufende Speisetrommel (60) ein»- In dieser
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Speisetrommel (60) file lien die zu verpressenden Stoffe dank der Zentrifugalkraft vorerst über die konische Fläche (62) in öle zylindrische Zone (63) ein. Auf diesem sylindrisohen Hing (63) bildet sich ein gleiohmäßiger Materialfilm, der durch die Beschickungssohaufelr^ (11,12) abgestreift und den Preßkttrpern, d.h. den Preßrollen (7,8) auge führt wird. Dabei 1st es vor allem we&entlloh darauf hinzuweisen, daß die Förderschnecke und ganz besonders die Speisetrcmmel (60) 00 rasch umlaufen, daß dank Schleuderwirkung ein dllnner Materialfilm in der Speisetrommel (60) gebildet wird. Bank der Zentrifugalkraft egalisiert sich dieser Film von teigigen bis körnigen Stoffen relativ gut, womit ein sehr gleiohmäßigee Abstreifen duroh dl· Beechiokungsachaufein (11,12) und damit eine sehr gleichmäßige Speisung der AusproSrolien (7,8) erfolgt. Das gleichmäßige Zufuhren von zu verpreeeenden Stoffen tu den Preßrollen (7,8) bewirkt aber ein gleiohmäßigee Auspressen dieser Stoffe duroh die Bohrungen (4) und damit ein gleichmäßiges Wachsen dieser stranggopreßten Stoffe und sohlußendlioh durch das Abstreifen mittels Abstreifmesser (3o) Preßkörper von sehr regelmäßiger Länge 0
Die AusfUhrungsvariante der Prosee gemäß Figur 3, in der die wesentlichsten Elemente dargestellt sind wie fester Ständer (1), festetehönde Preüiortn (3), rotierende Preßrollen (7,8) mit den zugehörigen Deßchickungaschaufeln (11,12), unterscheidet eioh besonders in der Speisevorrichtung von der AusfUhrungsvariant·
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6AD
gemäß Figuren 1 und 2. Wiederum Ibt die Speisevorrichtung, d.h. die Speieetrorarael bzw. der Speisering (6o) und der teilweise hineinreichende Speisetrichter (7o), von und zum feststehenden Teil der Presse schwenkbar. Weiter int die Speisetrommel (6o) in Gegensatz zu der Ausfühiung gemäß Figuren 1 und 2 derart ausgebildet, daß im Anschluß an den Speieetriohter (70) ein zylindrisches -Stück (71) folgt, das durch propellerartige Speiseflügel (72) mit der Antriebswelle (74) des Speisemotors (52) verbunden ist. Dieser zylindrische Teil (71) iet durch eine Dichtung (61) gegen außen, d.h. gegen den feststehenden Speieetrichter (7o) abgedichtet. Im Anschluß an den zylindrischen Teil der Speisetrommel (6o) folgt ein eoharfer Absate zum zylindrischen Teil (73)? dessen Innenfläche einen im wesentlichen gleichen Durchmesser aufweist wie die Innenfläche der Preßform (3)» auf der die Preßwalzen (7»8) abrollen.
Diese Speisetrommel bzw. dieser Speisering (6o) gemäß Figur 3 rotiert mit einer so großen Tourenzahl, bo daß die zu verpreosenden Stoffe aus dam Speisetrichter (70) in einor einigermaßen gleichmäßigen Schicht vorerst auf dem zylindrischen Teil (71) ausgebreitet werden, oodann duroh die Sahaufein (72) in don zylindrischen Teil wesentlich größeren Durchmessers (73) übergeben werdan und hier dank der größeren Zentrifugalkraft als Bohr gleichmäßige Materialsohicht ausgebreitet werden, von wo diese Schicht duroh die Beschickungsschaufeln (11,12) abgestreift und den Pretrollen (7f8) zugoführt wird.
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0RSGn AL
Diese Vorrichtung woiefc den Vorteil auf, daß die Bauläng· der Speisevorrichtung, d.h. vom Speisetriohter (70) bis au den Preßrollen (7,0) bedeutend kürzer ist als in den Figuren 1,2, was aber nicht unbedingt für alle Materialien von Vorteil 1st. In beiden AusfUhrungsformen geht ee im wesentlichen darum, eine gans bestimmte, im allgemeinen relativ große Oesohwindigkeitsdifffrens zwischen der Speisevorrichtung einerseits und den PreBrollen andererseits zu erzeugen, aber auoh darum, die su verpressenden Stoffe als gleichmäßige Sohioht in der ßpeieetrommel bei», im Speisejing gleiohmäSlg auszubreiten, bevor sie den Preßrollen zugeführt werden. Sie Geschwindigkeitsdifferens zwischen der Speisevorrichtung, d.h. Speisetrommel bzw« Speisering, und den PreQroilen kann sowohl duroh eine gegenüber der Welle (5) und den damit umlaufenden Preßkörpern,dii. Freßrollen (7,8) größere Umdrehungstahl der Speisetrommel bzw. des Speiseringe (6o) erreicht werden, als auch duroh eine Gegenläufigkeit der Preßrollen gegenüber dem Speisering (6o). Dank des unabhängigen Antriebs der Speisevorrichtung (Speisetrommel bzw. Speieering 60) mit dem Motor (52) gegenüber dem Antrieb der Preßrollen (7,8) duroh Motor (2o) über Pulley (21) und Antriebsrad (6) iet en eehr leicht möglich, fUr verschiedene eu verpreeeendc Stoffe geeignetste GeechwindigkeitBuntersohied· einzustellenο
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Claims (12)

Patenti nsprüohe
1) " HorizontaXachsige Presse zur Herstellung von etranggepreßten Teilen beschränkter Länge aus teigigen bis körnigen Stoffen, bestehend aus einen feststehenden Ständer alt einer da-.mit verbundenen festotehendnn Preßform, mindestens einem darin /gelagerten und gegenüber dor Innenfläche der Preßform umlau-/ fenden Preßkörper, uit dieaem Preßkörper zugeordneter, mit-umlaufende* Beschiokungssohaufel, einer Speisevorrichtung und einer umlaufenden Abtrennvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung alt« Speieetrommel bzw. Speisering(6o) relativ zum PreflkSrper (7,8) und der ihm zugeordneten Beschickung88chaufel (11,12) umlaufend ausgebildet ist, wobei die Innenfläche von Speisetroomel bzw. Speisering (6o) in einer zur Innenfläche der.Preßform (3) benachbarten Zone einen im wesentlichen gleichen Durohmetiser zu dieser aufweist, auf der die zu verpressenden Stoffe als gleichmäßige Sohioht tuegebreitet werdeno
2) Presse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschiokungsechaufcl bis in die Speieetrommel bzw. den Spelsering (6o) reichend ausgebildet ist, dabei die eu verpressenden Stoffe davon abstreifend und dem PreSkOrper (7,S) zuführend«
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-»j
3) Presse nach Patentanspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dc<3 aid Speisevorrichtung zu und von der Preßform (3) schwenkbar, dauit verbindbar und »avon lösbar ist.
4) Preseo nach i-atenttonspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daS die Speieetrommol bz /. der iJpeiserlng (6o) sieh konisch erweiternd ausgebildet ist,
5) Fresse nach Anspruch ), dadurch gekennzeichnet, daß die Speisetrommel bzw« der Speist ring (6o) eine dem Durchmesser der Innenfläche der PreLforr. im wesentlichen entsprechende zylindrische Zone (63) aufweist»
6) Fresse nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisetrommel bzw. der Speisering (6o) mit zylindrisch gestuften Mantelflächen (71, 73) ausgebildet ist.
7) Fresse nach Patentanspruch 1-S, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisetrommel büw. der Speisering (60) gegenüber dem Preßkörper und der zugeordneten Beochickungssohaufel einen eigenen Antrieb (52) aufweist.
8) Fresse nach Patentanspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisetrommel bzw. der Speisering (6o) preßformseitig auf dem Ende einer in einem feetetohonden Speisegehäuee (So) rotierenden Speiseochneoke (31) angeordnet ist.
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9) Presse nach Patentanspruch 1-8P dadurch gekennzeichnet, daß ein mindestens tsilweise in ate Speisetrommel bzw. in den
Speisering (6o) hinziehender feststehender Speisetrichtej. (70) vorgesehen iste
10) Presse nach Patentanspruch 1-9» dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Aotrennvorriohtung (3o) in der Drehzahl
und/oder Nacheilung einstellbar ist, derart die Länge der
stranggepreßten Teilo feotlegend»
11) Preise nach Patentanspraoh 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Abtrennvorrichtung (3o) auf dem feststehenden, die Preßform (3) tragenden Ständer (1) gelagert ist«,
12) Presse nach Pato-itfinsprui??·. 1-11, dadurch gekennzeichnet, deO ulo Pre2kÖV(jQT Preßr- Ilen (7,8) vorgaaehen sind ο
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DE19641502220 1963-12-17 1964-11-16 Presse mit feststehender Form und umlaufendem Presskoerper Pending DE1502220A1 (de)

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