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Drehmaschine mit einem Kreussohlitten und zwei werkzeugrevolverköpfen
Die brfindung betrifft eine Drehmanohine mit einem auf dem
Bett
in zwei Koordinaten beweglichen Ereuzsohlitten und zwei
auf dem
Oberschlitten angeordneten, schaltbaren Werkzeugrevolverköpfen.
Bei einer bekannten Spitzenärehmasahine dieser Art ist an
beiden lsnden des quer zur derkstüakspindel beweglichen Oberschlittens
seitlich neben dem eingespannten :Verkstüak je ein um eine senkrechte.&ohse
schwenkbarer derkzeugrevolverkopf zur Aufnahme von vier Werkzeugen angeordnet.
Diese bekannte Maschine hat den Nachteil, daß ihre Anwendung optimal
auf die Außenbearbeitung von Werkstücken beschränkt int. Für die Innenbearbeitung,
die bei der überwiegenden Mehrzahl aller "lerkstüake erforderlich
ist, sind die seitlich neben dem
eerketüek angeordneten devolverkötfe
besüaliob der Schlittenwege wsddnetig. Auderden int die Aufnahme
der versugeweise etauenförnigen Verkseuge !Ur die Ianeabearbeitung
sehr ernobwort, da
nioh diene Werkzeuge gegenseitig behindern
oder eine große Aut.» dehnung des 4uereohlittens notwendig
iete was wieder« am einen größeren baulichen aufwand und nu Zeitrerlurtem
fahrte da 4rM-gere w9ge surüoksalegen sind. Ferner ist bei dieser
berannten daeehine die Anzahl der eingenpanntene üUr die Anden-
und Inaenbearbeitung zur vorfUaung e:ebenden herkaeuo zu gering um
die
Uberwieaend in der Praxis anfallenden wer%stüeke in
einer Auf-
o panntÄng fertig bearlaeiten zu können. Zier Erfindung
liegt daher die Aufa,ube suerunde, die vererwIthaten Nachteile
bekanotor Drebwarchinen der einaunge erwähnten Art zu
beheben und
elaen erksengtrßger an schaffen, der bei ferideten baulichen Aufwend
derart ausgebildet ist, dai die derkseuge den
beiden
ioordinaten-Rientungen entepreahead angepaSt geopetobert werden kt;nnea,
ibne ded ein kontepiellgea f.erirxeweeheela@agsin vorgesehen zu worden brruoht.
Camiiß der "rtiaduag ist diese % ufgaäe in wesentlieben dadurch
gelöst, daß die beiden eahaltharen cerkzeu-ravolverk;jpfe gegen-
einander
nicht rereehiebbar und derart auf oder in den Oberaohlitten
gelagert sinde daß
a3 die Hauptaobeen der in ihnen eingeepsnnteu
und in r-
beitsntelluu befindliohea #wertseuge eine parallel zur
üeweauunebene
des :e@.littens verlaufen» hexe ausepan-
gen sowie rechtwinklig
oder nahem rechtwinklig zuein# arider stehen,
b)
die ttaupteober einen dieser beiden Werkzeuge parallel oder
nahe» parallel zur örebec indoicohre rerlmuft und
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e) die st»ittyowegmwon dee tu Einsriff beftadltthen
",erkmges dusch die zieht in Bugriff defindliehen -«erk»ujo
de* eusderea Reiolrorkopfee niobt bohlridort werden. Perser ist der auf
den Uterrcblitten gerndl irrig geführte tltexeoblitten ertindungsaeadd ale Besten
mit hoher Toreiono#
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wed Biegeeteitigkeit nuagebildet. Dadurch wird ein hoNerr üeneutg#
xeitegrad der eerket;iekbearbbitung erzielt. Ferner dient der
kaeteafdreige
übereohlittet gl4-tohsettia zur Unterbringung der
Rlemente snm ;-etteraahalten
und %itbre»en der beiden erkseuprerolierköpfe. Diese Elenuete eine eorsugeweiee
eo ausgenildet, daß aus Arttrieb beider Revolverköpfe nur eia einziger
Motor ertorderlieh tat. Die nach der &rfirtdur=$ ausgatildete Prohmesrhlne
eraeglioht mit
Hilfe einer relativ einfachen nuserisehen @teuereinriahtuxg
eine
XerketUckbearbeitung in zwei Koordtnaten-',liohtw4ea und
eignet
aiob wegen ihrer einfachen und aohnellon UmetalluMgiiahkeit
euf emdere "sorketaoke ineberonderre fftr die Kloinr""Trien# und Einselter
tiguueg.
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In der Zeichnung tot die grtindunr beiapielaROiee veranrehauliobl
Fis zeigen 8
1 die @eitenansieht einer nteh
der @rfi%,dsatg ausgebildet« Drohraoohlae,
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lig. 2 einer Drixfoioht auf die KasoUAe »eh fig. 1,
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Zig. 3 und # Draufsiohten auf den die beiden @ekseugsttalrss@#.
köpfe tragenden Oborsehlittea bei »ei versehiedeaen Werkseugeingriffea@
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gig. ;r eine sohesatieohe Darstellung des in kaot«fgraigen
Ober. sohiittea angeerdaete@t Sohwtriebs t'ür die beiden Reyolrerköpfe von eben
gesehen,
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714. 6 die Draufrieht auf eine andere Aue
to= der mit zwei Werkseugrevalverköpfen «»gestatten Oberschlittens.
tfig. 1 und 2 besteht die Drehrasah"e in wes«iliohea aus
eines
spindelstoak 1, 'in den die Drehspindel 2 mit den Spannfutter 3 gelagert
int, und aua eineue Bett 4, auf 40000s quer
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zur Aohoe der Drehspindel 1 und horissatal verianteadea
Yu , gs.: bahnen g und 6 ein sehlitt« 7 gelagert iot, der auf parallel
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zur Drehopiadelaohse u~ul horizontal verlaufendes gühruagsbahaen eisen
kastenföraigea Bahlittea 8 iriigt. Der Uatersehlittes 7 und
der kastestömig. flbersehlittea 8 bildet sus«nea reinen sogenannter
freuioohlittea.
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Vor Bearbeitung
des in Etter
4 eingespannten
Werkstüekes
9 ist
der kastenförmige Obersehlittea
8 mit zwei
Werioeigrmlver.. köpfet
1ƒ lud
11 ausgerüstet.
Der
trorougsweise
mit einer größeren Anzahl von Werkzeugen für die Außenbearbeitung
der werkstüako
dis Innenbearbeitung bestückte Revolverkopf
11 bei den AusM-ruwgstorm.en
nach fig.
1 bis 5 in hinteren
Teil der parallel zur Drehspindel
3 verlautenden seitenwund
des Oberschlittens
8
gelagert,
und
zwar liegen die gehwenkaohsen
der beiden RevalvOrköpfe etwa
in der gleichen üorisontalebene. Infolge dieser Anordnung
spannen die
Hauptaohhsen
der in den Revolverköpfe.
10 und 11
eingespannten
und in Arbeitsstellung befindlichen werkseuge eine
parallel zur Bewegungsebene
des Kreusaohlittens
7,8 verlaufende
Ebene
aus und
stehen rechtwinklig
oder nahezu rechtwinklig zueinander. Berner verläuft
die Hauptachse
des 1s Revolverkopf
11
eingespannten und in Arbeitestellung
befindlichen Werkzeuges parallel nur Drehspindelaahse.
Das ,für die Bearbeitung
jeweils erforderliche Werkzeug wird durch Verfahren
des Unterschlittens
7 und/oder
des kastentömigen Obersohlitten$ 8 mit
den rotierenden
Werkatüok 9 in Ziagrlfi se-
gezeigt, in
der eines
der in Revolverkopf
10 angeordneten Werkzeuge
mit den Werkatüok 9 in Eingriff kommt, während
die
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4 den £insatz eines in Revolverkopf 11 aufgenommenen
Werk-Zeuges zeigen.
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Der zum Schwenken der Revolverköpfe 10 und 11 erforderliche
Arm. trieb erfolgt in dem dargestellten Aushihrungabeispiel dureh
einen in pig. 1 dargestellten, am kastenförmigen Obersehlitten
8
angeordneten Getriebemotor 12, auf dessen Abtriebswelle ein
Kegelrad
'! 3 befestigt ist # das mit einem swettex Ke4elrad 14
i11 Ätapif
f steht. Das Kegele'ad 'lt! ist Lest vorm 11,t e
8tira'ad
1N welehei Mit eil« zahsrad 16 to das e1318 Reibuaga)MpplMg
17 drehtest mit der aehwenkwelle 18 den Re.. volverkopfes
11 verbunden werden tann. Das lLegelraä 14 steht
außerä« in Ringriff
mit eia« weiteren Kegelrad 19, das fest
auf einer Welle 20 angar"et
ist. mit der welle 20 lrang , äureh eine Reibungskupplung 21
eiü Zahnrad 22 drehtest verb=dea werden, welches mit eis,« Zahnrad 23 ia
Eingriff steht, das fest mit der
Schwenkwelle 24 den Re»lverkepfes
10 verbunden ist.
Beide Revolverköpfe und ihre Gegenlagos a: Gehäuse
8 sied srtr gixiermg der Arbeitsstellung der Werksenge Mit
je einer Plmversa3aung 25 bsw. 26 versehen. üa @ diese PlanversabnuxtgeX
beim Behwenkes der außer Ringriff an bringen und sie danaeh fest verriegeln
s» können, ist an der Sehwenkwelle 18 ein Hydrauliksylinder
27 und ax der 8thw«kwelle 24 ein Byd:aul3tsylinder 28 vorgesehen,
Diese Ndrauliks'linäer bewirken eine Azialversahiebung der aebweakwelles
18 und 24. Die Wirkungsweise den 5ehweuitantriebes
sei wie folgt besohriebes: soll am Revolverkopf 10 ein anderes
werkseng in Arbeitsstellung gebraoht werden, so wird der Getrieb«otor
12 bei gelöstes Kupplungere 1? und 21 eingesohaltet. Dau wird
smäohst die Behwestwelle 24 Mit den RMrolverispf 12 und dost
Zahnrad 23 Mittels den
Hydrauliksy1i"ers 26 uzt die tahshöäe
der plasversabamg 26 »oh 1i"1 bewegt. Danaeh wird die Z>applmg 21 eiagesohaltet
und dasit über die Kegelräder 12914 md 19, die Otirsräder 22
nmd. 23 und
die aehw«lnrslle 24 tAr Reteirerkopt
10 gedreht. Ist die se.. rsehto . Btollt mit eis« seltenen verhalt
erreicht, was dmeb ei» hier dicht harsestellte tat besohriebeae Stariohtnag
erloktg an wisd der Oetsiebometor 12 abgesehaltet und die xv,»plmg
17 oinioiohaltet, die in diesem Balle als Bmse wirfst, da die Sehhwlle
18 über die plaatersahsnas 2> fest mit des
Mann trsrbusdes Lote
Dadurth wird über den Getrieben" der to.. veltreskept 10 ia
der sewätsohten Lage abgebremst und gehalten. Uoieäsoitig mit der Bewegung
den 10 aaeh reehts mittels den 8,pdsanliksllinders 28 wird die Kupplung
21 selbst.
Uordnrek können sieh kleine, nach den Bremsen vnrblieyeae
winkeltohler beim Aufsetzen der Planverzahnung 26 leieht ausg.eiohea. Das
behwenkea den Bsvolwerkoptes 41 erfolgt in der sleiohea
Weise mit den entsprechendes übertrafisseleaeatea den zweiten tetriebesusesf
wobei die Kupplung 21 den ersten Getriebesteges in der BWV@or beschriebenen
Weise als »rease dient. Der besohriebeae Schwenkantrieb ersöglieht
es, das aäohate Werk.. zeug den einen Revolverkopfes in libeitsatellring
zu bringen, während eia Werkzeug den anderen Rerolverkoples in Singriff mit
d« Werkatüok steht. Das hat den Vorteil einer Verkürzung der
Hearbeituagaseiten
für die Werkstaeke.
Werd bei der Axrführuwforn narb fig.
1 bis .5 die 6thwenkd# sehe* den mit den Werkseogea tuc die
Inaenbearbeitang bootüokten ReraIverkopfes 11 im reoäten Winkel zur @obwsn'iraelRSe
den
»weiten Rewlverkopfen 10 md mm Wehnpiadelahse tsrläf,
zeigt die $1g. 6 *in*n@rf@fƒra, bei wi1eber die 84hwenk#. aehse
den Revolverkopfes 11 mit der 8ohws sshse den Revolver-. kopfes
10 und der Drehrptadelaohse einen spitzen Winkel von eo einechließt.
Die Werkzeuge sied auch hier so im ReVelVerkepf 11 befestigt"
daß das in Arbeitostelluag befindliche Werkseng paral.. lel zur Drehspindelaahse
verläuft. Um eine rausparende und kompakte Bauweise sowie größtmögliche Schlittenwege
zu erreichest, ist in 8pindelstook 1 eine Lusnehaung 29 vorgesehen,
die zieherstellt, daß der Rerolrrerkopf 10 stets frei
geht, wenn ein Werkzeug den Revolverkopfes 11 in Eingriff
mit dem Werkstück 9 ist, wie Big. 4 neigt. Aue den gleichen
Gründen weint der Obersohlittea 8 eine Ausneh# mang 30 auf, die ein
Freigehen den Werkstückes 9 ermöglicht, wenn mit einen Werkseng
den Retrolterkopfes 10 hinter einen Bund gedreht wird, d.h. wenn
der Durshcesser den Werkrtüokes 9 von
Spindelstook
1 aus gesehen hinter den in Eingriff befindlichen Werkseng
wesentlich größer ist als der momentan bearbeitete Durehmesser,