DE150002C - - Google Patents

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DE150002C
DE150002C DE1903150002D DE150002DA DE150002C DE 150002 C DE150002 C DE 150002C DE 1903150002 D DE1903150002 D DE 1903150002D DE 150002D A DE150002D A DE 150002DA DE 150002 C DE150002 C DE 150002C
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Germany
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leaves
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birch
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hours
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DE1903150002D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23FCOFFEE; TEA; THEIR SUBSTITUTES; MANUFACTURE, PREPARATION, OR INFUSION THEREOF
    • A23F3/00Tea; Tea substitutes; Preparations thereof
    • A23F3/34Tea substitutes, e.g. matè; Extracts or infusions thereof

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Medicines Containing Plant Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 150002 KLASSE 30 h.
MAX LORENZ in BERLIN.
Die Zubereitung eines der Gesundheit zuträglichen Getränkes aus der Bohne, bezw. deren Hülse und Birkenblättern, sowie Turneräceenblättern ist bekannt und dessen Benutzung vielfach von den Ärzten solchen Personen empfohlen worden, welche keinen Kaffee oder Tee trinken dürfen.
Aus der Bohnenhülse läßt sich ein bekömmliches Getränk bereiten, jedoch mußte
ίο man die zerschnittenen Hülsen mindestens 4 Stunden kochen, um die darin enthaltenen Bestandteile aufzulösen. Die Herstellung eines solchen Tees oder Getränkes ist daher sehr zeitraubend und auch umständlich, so daß aus diesem Grunde der Bohnenhülsentee selten bezw. nur auf Anordnung des Arztes getrunken wurde.
Dieser Übelstand bei der Zubereitung wird ' nun durch das vorliegende Verfahren beseitigt.
Bohnen, vorzugsweise jedoch trockene Bohnenhülsen, werden auf 30 Teile etwa mit einem Teile Birkenblättern und einem Teile Turneräceenblättern vermischt und dann vollständig zu feinem Pulver zermahlen. Die Birkenblätter besitzen einen herben, bitteren, die Turneraceenblätter einen aromatisch zitronenartigen Geschmack, wodurch der bei Bohnenhülsen hauptsächlich beim Kochen auftauchende üble Bohnengeruch beseitigt wird. Nachdem die Mischung vollständig gepulvert worden ist, wird die ganze Masse etwa 12 Stunden mit kaltem oder nur angewärmtem Wasser oder Milch eingeteigt und dann zu einem dicken Brei verrieben, wodurch sich schon teilweise die in der Bohnenhülse enthaltenen Bestandteile, Kieselsäure u. dgl., mit den Bestandteilen der Birken- und Turneraceenblätter verbinden. Aus dieser dickflüssigen Masse können, wie üblich, feine Plättchen gepreßt werden,' so daß sich die in der Masse enthaltenen flüchtigen Bestandteile durch die Einwirkung der Luft nicht zersetzen können. Die Plättchen oder die dickbreiige Masse werden auf 80 bis ioo° erwärmt, wodurch die Bestandteile weiter aufgeschlossen und gleichzeitig das ganze Produkt getrocknet wird. Aus dieser nun wieder in Pulverform oder festen kleinen Plättchen hergestellten Masse läßt sich durch einfaches Aufkochen ein wohlschmeckendes, dem Körper dienliches Getränk in etwa 10 Minuten bereiten.
Während nach der bisherigen Zubereitung die Herstellung eines Tees aus Bohnenhülsen 4 Stunden in Anspruch nahm, um die wirksamen Substanzen in Lösung zu bringen, geschieht dies mit Hilfe des nach diesem Verfahren gewonnenen Präparates in wenigen Minuten, denn durch das Mischen und Verreiben der gepulverten Blätter mit Wasser oder Milch werden die einzelnen Bestandteile innig miteinander verbunden und das Geschmackskorrigens der Birkenblätter usf. durch die ganze Masse verteilt, was durch gewöhnliches Mahlen und Mischen bisher nicht möglich gewesen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung' eines Kräutertees aus Bohnen und deren Hülsen unter Verwendung von Birken- und Turneraceenblättern als Geschmackskorri-■gens, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung dieser Pflanzenteile zu feinem Pulver gemahlen, mit Wasser oder Milch zu einem dickflüssigen Bi'ei, etwa 12 Stunden, zusammengerührt wird, bis sich die einzelnen Bestandteile innig verbunden haben, und dann das Ganze unter Erwärmung auf etwa 80 bis ioo° getrocknet wird.
DE1903150002D 1903-04-25 1903-04-25 Expired - Lifetime DE150002C (de)

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AT19003D AT19003B (de) 1903-04-25 1904-04-21 Verfahren zur Herstellung eines Kräutertees.

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