DE149926C

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Publication number: DE149926C
Application number: DENDAT149926D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstschließende Lüftungsklappe, welche mit einer Sperrvorrichtung ausgerüstet ist, die in bekannter Weise aus einer durch Schwer- oder Federkraft beeinflußten Sperrnase und einem Zahnbogen besteht. Das Neue an dem Erfindungsgegenstande besteht darin, daß die Sperrnase derart angeordnet ist, daß sie in den Endlagen der Klappe sich außer Berühi-ung mit dem Zahnbogen befindet und eine Mittellage einnimmt, so daß sie bei der nächsten Drehung der Klappe durch den Zahnbogen umgelegt wird und dabei schleifend oder hemmend auf die einseitig schrägen Zähne des Zahnbogens einwirkt, je nachdem die Klappe geschlossen oder geöffnet wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι einen senkrechten Schnitt der Lüftungsklappe in geschlossener und (punktiert angedeutet) in teilweise geöffneter Lage,

Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Klappe in völlig geöffneter Lage und

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine Lüftungsklappe mit einer abgeänderten Äusführungsform der Sperrvorrichtung.

Das Gehäuse 1 und die an ihm gelenkig befestigte Lüftungsklappe 2 sind von gewohnlicher Bauart. Die Lüftungsklappe, welche mittels einer Schnur oder dergl. bewegt wird, wird in bekannter Weise durch eine Feder 3 beeinflußt, die die Klappe in geschlossener Lage zu halten strebt. An der Klappe ist ein Zahnbogen 5 befestigt. Am Gehäuse 1 ist eine Sperrnase 6 drehbar angeordnet, die, wenn sich die Klappe in einer ihrer Grenzlagen befindet, wegen ihrer Schwere eine abwärts gerichtete Stellung einnimmt. Wenn die Klappe aus der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung geöffnet wird, so dreht der erste Zahn des Zahnbogens 5 die Sperrnase nach außen; beim weiteren Öffnen fällt die Sperrnase der Reihe nach in die Zähne des Bogens ein. Hört das Anziehen vermittels der Schnur 4 auf, so hindert^ die Sperrnase 6 die Klappe am Zuschlagen, wie in Fig. I durch punktierte Linien angedeutet ist.

Will man die Lüftungsöffnung schließen,· so öffnet man die Klappe 2 so weit, daß der ganze Zahnbogen 5 außerhalb der Sperrnase 6 zu stehen kommt, welch letztere dabei wieder ihre abwärts gerichtete Stellung einnimmt, wie durch ausgezogene Linien in Fig. 2 dargestellt ist. Wenn man nun die Feder 3 wirken läßt, wobei die Klappe 2 nach dem Gehäuse zu gedreht, wird, so dreht der letzte Zahn des Bogens 5 die Sperrnase 6 ■ nach innen, wie durch punktierte Linien in Fig. 2 gezeigt ist, so daß die Sperrnase nicht in Eingriff mit den Zähnen des Bogens 5 kommt und die Feder 3 die Ventilklappe 2 ungehindert schließen kann.

Nach Fig. 3 ist unten an dem Ventilgehäuse eine drehbare Sperrnase 8 befestigt, die wegen ihrer Schwere eine aufwärts gerichtete Stellung einzunehmen strebt. Die

Zähne des Bogens sind dabei auf dessen unterer Seite angebracht.

Es kann auch eine Sperrnase verwendet werden, die unter dem Einfluß besonderer Federn steht, welche bestrebt sind, sie in ihre Mittellage zu bringen.

Claims

Patent-Anspruch :

Sperrvorrichtung für selbstschließende ίο Lüftungsklappen, aus einer durch Schweroder Federkraft beeinflußten Sperrnase und einem Zahnbogen bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (6) in den Endlagen der Klappe (2) sich außer Berührung mit dem Zahnbogen (5) befindet und eine Mittellage einnimmt, so daß sie bei der Drehung der Klappe durch den Zahnbogen umgelegt wird und schleifend oder hemmend die einseitig schrägen Zähne des Zahnbogens berührt, je nachdem die Klappe (2) geschlossen oder geöffnet wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.