DE1499068A1 - Zusammengesetzter randloser Kern fuer Rolle eines Klebebandes - Google Patents
Zusammengesetzter randloser Kern fuer Rolle eines KlebebandesInfo
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Description
U99068
M 1720'
J/a
f/r
if U <L
Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota, V.St.A.
Zusammengesetzter randloser Kern für Rolle eines Klebebandes
Die Erfindung bezieht sieh auf einen zusammengesetzten randlosen
Kern für die RoIIe eines normalerweise klebrigen und beim Andrücken
haftenden Klebebandes, der zwei konzentrische, gleich breite und gleitend an einander anliegende Kernglieder, ein äusneres
und ein inneres Kernglied, aufweist. Diese Kernglieder si-id geso'ndert oder gemeinsam im Uhrzeigersinne oder im Uhrzeiger^egensinne
drehbar, wobei während des Abziehens des auf den Kera aufgewickelten Klebebandes das äussere ringförmige Kernglied
sich um das innere ringförmige Kernglied herum dreht.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines einfach und leicht
! herzustellenden zusammengesetzten randlosen Kernes für die Rolle
eines Klebebandes, die eine billige und zweckmässige Lösung eines
Dauerliafti^kei'csproblerns darstellt, das sich dem Hersteller derartiger
Kerne stelle.
lievne für Il Ilen normalerweise klebriger, beim Andrücken haften- j
der Klebebänder werden gewöhnlich aus dickgriffigen, billigen ;
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Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Catz 3 des Änderunjjsges. v. 4.9.1967J
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Stoffen hergestellt, die bei sehr geringem Preis eine Steifheit von gewünschter Grosse ergeben. Ein typisches Herstellungsverfahren
besteht darin, dass ein Rohr durch spiraliges oder
schraubenförmiges Aufwickeln von sieben oder mehr lagen maschinengrauer Pappe, Tauenpapiers oder dgl. auf einen zylindrischen Dorn bis zu einer Stärke von vielleicht 3,18 mm hergestellt wird wobei ein billiges Klebemittel, z.B. vorgekochtes, in Wasser gelöstes Dextrin zur Bindung der Lagen verwendet wird. Das Rohr
wird sodann im rechten Winkel zu seiner Achse geschlitzt oder
vom Block geschnitten, wobei sich Bandkerne der gewünschten
Breite ergeben und wobei die inneren Ränder des Kerns durch den Schlitzvorgang einigermassen erhöht und aufgerauht werden. Ein
bei technischen Bändern sehr verbreiteter Kerninnendurchmesser
ist das Mass 7,62 cm. :
schraubenförmiges Aufwickeln von sieben oder mehr lagen maschinengrauer Pappe, Tauenpapiers oder dgl. auf einen zylindrischen Dorn bis zu einer Stärke von vielleicht 3,18 mm hergestellt wird wobei ein billiges Klebemittel, z.B. vorgekochtes, in Wasser gelöstes Dextrin zur Bindung der Lagen verwendet wird. Das Rohr
wird sodann im rechten Winkel zu seiner Achse geschlitzt oder
vom Block geschnitten, wobei sich Bandkerne der gewünschten
Breite ergeben und wobei die inneren Ränder des Kerns durch den Schlitzvorgang einigermassen erhöht und aufgerauht werden. Ein
bei technischen Bändern sehr verbreiteter Kerninnendurchmesser
ist das Mass 7,62 cm. :
Bei vielen Vorgängen der Technik hält der Benutzer einer Rolle j normalerweise klebrigen, beim Andrücken haftenden Klebebandes f
den Kern in einerHand, befestigt ein Ende des Klebebandes an ei*!
ner abzudek^nden oder mit Band zu bewickelnden Fläche und zieht
dann kräftig an der Klebebandrolle, um schnell eine geeignete
Länge derselben abzuziehen. Bei diesem Abziehvorgang gleitet das Band an der Hand des Benutzers entlang, und die rauhe Innenfläch sowie die einigermassen schabend wirkenden Ränder desselben verbrennen leicht die Hautflächen, mit denen sie in Berührung korn- ' men, oder rufen Kratzwunden auf ihnen hervor. Diese Reizquelle I stellt einen Paktor dar, der die Geschwindigkeit, mit der einige Bandbeklebungs-r-vorgänge vorgenommen werden können, begrenzt.
Länge derselben abzuziehen. Bei diesem Abziehvorgang gleitet das Band an der Hand des Benutzers entlang, und die rauhe Innenfläch sowie die einigermassen schabend wirkenden Ränder desselben verbrennen leicht die Hautflächen, mit denen sie in Berührung korn- ' men, oder rufen Kratzwunden auf ihnen hervor. Diese Reizquelle I stellt einen Paktor dar, der die Geschwindigkeit, mit der einige Bandbeklebungs-r-vorgänge vorgenommen werden können, begrenzt.
Es sind bereits verschiedene Versuche unternommen worden, die
Schwierigkeit, die durch die auf die Hand des Benutzers ausgeübte Reibung und Schabwirkung des Klebebandes verursacht wird,
Schwierigkeit, die durch die auf die Hand des Benutzers ausgeübte Reibung und Schabwirkung des Klebebandes verursacht wird,
zu beseitigen, indem kleine BandabgabevoirLchtungen entwickelt
! worden sind, die in den Kern des Klebebandes hineinpassen und |
eine tragende Fläche bilden, auf der sich der Kern dreht. Der- j artige Bandatagabevorrichtungen haben jedoch infolge ihres Prei- !
ses und besonders deswegen, weil viele von ihnen leicht verloren gehen oder im Gebrauch brechen, noch keine weitgehende Anwendung
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finden können. Ausserdem lassen sich die meisten derartiger
Abgabevorrichtungen nur für eine Klebebandbreite verwenden.
Bei spulenertigen Einrichtungen, -bei denen für das auf- bzw. ab
zuwickelnde Band-, Drahtseil, Hanfseil, Kabel usw. zwei konzentrische
TrommeLn vorgesehen sind, können besondere Stützböcke,
Schrauben, Spindeln und andere Lagerungsvorrichtungen für die
Achse der Wiekeltrommel dadurch gespart werden, dass die innere
Trommel auf Rollen drehbar gegen die äussere gelagert wird. Der Erscheinung, dass ein Klebeband sich infolge räumlicher Um- !
stände, z.B. infolge der Temperatur und Luftfeuchtigkeit beim Lagern, verkürzt und infolgedessen, wenn der Durchmesser des zum
Aufspulen des Bandes dienenden, aus einem steifen, nachgiebigen Material ( Kunstharz ) gefertigten Lagerringes konstant bleibt,
sich die Wicklung auf dem Lagerring verschiebt und Kegelstumpfform
annimmt, wird durch Verwendung von Lagerringen mit von einem
Band zum anderen durchgehender Unterbrechung mit einander j
gegenüberliegenden Rändern begegnet. Beim Abziehen des Bandes zieht sich dann der gespaltene Lagerring durch den dabei ausgeübten
Druck zusammen und nähern sieh seine Bänder einander; ein Eindringe:.:-von Klebeband in die freigelassene Lücke wird durch
einen Deckstreifen aus biegsamen, jedoch schwer verformbarem Material verhindert.
Zum Aufrollen eines mit durch Druck aktivierbarem Klebstoff beschichteten
Klebestreifens kann ein Kern benutzt werden, der auf der Aussenseite mit einer Lage Folientnaterial, die mit stumpf
aneinanderstossenden Kanten aufgewickelt wird, abgedeckt ist,
wobei die Oberfläche des Foüemiateials dem Klebstoff des Klebestreifens
öeoenüber nur eine geringe Adhäsion aufweist, so dass
sieh die Klebst-offseite des aufzurollenden Klebestreifens leicht j
von ihr lösen lässt. Die Stossfuge des einlagigen Folienmaterial^
ist dabei aif der Innenseite mit einea Abdeckstreifen verklebt, \
so dass sicii die letsto Windung des Klebestreifens ebenso wie die!
übrigen ':inl"n ,?n vo:.i Kern abziehen lasst, ohne dass dabei Fol3si4
material ve.: -lern a^seho^en wird*. Das Material des Abdeckstrei - j
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fens sowie das Folienmaterial werden bei der Herstellung der die Klebestreifen aufnehmenden Kerne auf einen langgestreckten,
gewöhn'ich aus Spanpappe bestehenden Rohrkörper in richtiger
Lage zueinander schraubenförmig aufgewickelt und die einzelnen Kerne von diesem Rohrkörper abgetrennt.
Besteht eine Rolle zum Auf- und Abwickeln von Band aus zwei Teilen,
deren jeder eine Scheibe mit an dieser ansetzendem Kernrohr darstellt und die ineinandergeschoben werden, so dass sich
beim Abwickeln des Bandes die Kernrohre konzentrisch umeinander drehen, so muss, wenn die beiden Rollenteile fest miteinander
verbunden sLnd, bei der Herstellung und beim Auswechseln das Band unmittelbar auf den Rollenkern aufgewickelt werden. Um dies zu
vermeiden und den AuswechselungsVorgang zu vereinfachen, sind :
zweiteilige Rollen des oben geschilderten Aufbaues erfunden worden, bei denen die genannten Rollenteile lediglich durch Rei.bung
miteinander verbunden sind und eine den Bandwickel tragende Hülse, auf die das Band vorher aufgewickelt worden ist, auf das j
äussere der beiden Kernrohre aufgesetzt wird und beide Teile wieder zusammengeschoben werden. Das Band wird dann durch Zug
auf das freie Bandende, das durch einen Schlitz in einem dem inneren Kernrohr angehörenden, den Rollenkern samt Band überdeckenden
Schutzmantel hindurchgesteckt ist, abgewickelt, wobei sich die Bandhülse auf dem äusseren Kernrohr abwälzt; das
Aufwickeln des Bandes erfolgt durch Drehen der das äussere Kernrohr tragenden Seitenscheibe, wobei das mit dieser fest verbundene
äussere Kernrohr die Hülse mit dem Bandwickel im entgegengesetzten
Sinne dreht.
Um eine trommelartige Spindel mit zusammengesetztem Kern schaffen zu können, dessen Glieder gesondert oder gemeinsam im einen
oder in dem dazu entgegengesetzten Drehsinn drehbar sind, schlag
die Erfindung vor, das innere ringförmige Kernglied mit einem Spalt zu versehen und im Innern dieses Gliedes ein verformbares,:
papierblattartiges Material so anzubringen, dass es den genannten Spalt überspannt und vollständig überdeckt. Ferner wird von
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der Erfindung vorgeschlagen, den Kern entweder in eine herkömmliche
Bandabgabe vorrichtung einsetz bar zu machen, wobei seine bei
den ringförmiger. Glieder als Einheit wirken und sich sowohl beim!
Abziehen als auch beim Aufwickeln von Band um die Achse der Abgebertrommel
drehen, oder ihn so zu gestalten, dass er nach Zusamaiendrückung
des inneren ringförmigen Kerngliedes, durch die sich die den Spalt begrenzenden, einander gegenüberstehenden freft
en Enden dieses Gliedes einander nähern, von einem Benutzer mit
einer Hand festgehalten werden kann,,so dass das innere Kernglied
beim Abziehen des Bandes an seiner Stelle verbleibt. Zweokh
mässigerweise Wird zu dem den Spal-t überdeckenden Material ein j
derart klebefähiges und biegungsnachgiebiges Material gewählt, j dass die zum Abziehen des Bandes bei festgehaltenem innerem Kern;-g.!ied
erforderliche Durchmesserverringerung des letzteren durch die Haftwirkung dieses Materials herbeigeführt werden kann und
sich das Material bei dieser Durchmesserverringerung in Form ei-; nes Kniffs in den Spalt einlegt. .
Auf diese Weise wird ein zusammengesetzter randloser Kern geschaffen,
der vom Benutzer mit einer Hand gehalten werden kann, ϊ während sich beim Abziehen von Band das aussere Kernglied um das;
innere dreht, so dass keine Handverletzungen oder Handbeanspru- !
chungen mehr befürchtet zu werden brauchen, Ausser der einfachen;,
leichten und billigen Herstellung dieser zusammengesetzten Ker- j
ne hat die Erfindung auch noch den Vorteil einer grossen Vielsei ti^keit, indem die auf den zusammengesetzten Kern aufgewickel
te Klebebandrolle in einer Bandabgabevoiiichtung auf die gleiche
Art und Weise benutzt werden kann wie eine gewöhnliche Klebebandjro1Ie.
Aa Hand der beigefügten Zeichnungen sol I nunmehr die Erfindung
an einer Äusführungsforrn besprochen werden.
Von den Zeichnungen stellen dar:
Fla,» 1 eine Ssiteriansicut einer Ausführungsform eines erfin-
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dungsgemässen Klebebandkerns, die eine Rolle auf die- ! sen aufgewickelten normalerweise klebrigen, beim Andrücken
haftenden Klebebandes erkennen lässt,
Fig. 2 eine perspektivische Ansieht einer vorzugsweise zur Anwendung
kommenden Ausführungsform, der Erfindung, bei der grösserer Deutlichkeit halber gewisse Teile z.T.
weggelassen worden sind, und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines im Herstellungsprozess
befindlichen Rohres, von dem der in Fig. 2 wiederjgegebene
Kern vom Block geschnitten werden kann. [
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, liegt von den ringförmigen Kern-« j
gliedern, aus denen sich der randlose Kern für die Klebebandroi-'■
Ie zusammensetzt, das innere 11 gleitend an dem gleich breiten
äusseren Kernglied 12 an, das es längs Grenzfläche 15 berührt.
Auf den Aussenurafang des ringförmigen äusseren Kerngliedes 1st ;
in aufeinanderliegenden Windungen ein langgestreckter Streifen [
normalerweise klebrigen, beim Andrücken, haftenden Klebebandes j aufgewickelt. Ein zusammengesetzter randloser Kern dieser Art ;
kann durch eine geringe Abänderung des herkömmLiehen Rollenherstellungsprozesses, angefertigt werden, Indem man statt des her.-'
kommHohen einen ringförmigen Kernes zwei konzentrische j
ringförmige Kernglieder herstellt. Dieses Resultat kann entweder
dadurch erzielt werden, dass mn den Klebstoff zwischen zwei radia"1
aufeinanderfolgenden lagen weglässt oder diesen Klebstoff
durch ein öl oder eine andere Substanz, die den zur Vereinigung
der anderen Lagen dienenden, auf Masserbasis hergestellten Klebstoff
abweist, zum Beispiel ein Silikonharz oder einen Werner-
i sehen Chrom-Mehr stoff, ersetzt. Um die freie Drehung des äussererji
Kernenedes 12 um das innere Kernglied 11 fördern zu helfen, kantji
es erwünscht sein, eine der beiden La^en, die einander berühren
und η i te inander die Grenzfläche Ij5 bilden., aus einem papierblatt+
artigen Material zu formen, das eine ziemlich glatte Oberfläche
besitzt, z.3. ka·andriertes Pergament oder Lackpapier.
Zur freien Drehung des äusseren Kerngledes um das innere kann
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- es auch beitragen, wenn das zwischen beiden Gliedern bestehende
Spiel auf eine der verschiedenen möglichen Arten vergrössert wird. Das innere Kernglied kann zum Beispiel aus einem schrumpffähigen
Stoff hergestellt werden, beispielsweise einer feuchten starken Schicht, die sich beim Trocknen in grösserem Masse zusammenzieht
als .die äusseren Lagen. Das innere Kernglied kann auch aus einem elastischen Material geformt werden, das sich
beim Aufwickeln auf den Fassonierdorn etwas streckt, so dass '■
die beim Abziehen des so gebildeten Rohres von diesem Dorn auftretende
Entspannung ein Schrumpfen des Umfanges des inneren Kerngliedes hervorruft. Man sollte meinen, dass eine solche Vergrösserung
des zwischen beiden Kerngliedern bestehenden Abs tan des vor dem oder im Gebrauch der sehliesslich entstehenden zusammengesetzten
Kerne zum Auseinanderfallen derselben durch axiale Trennung führen könnte. Erfahrungsgemäss ist dies jedoch
nicht der Fall; der Vorgang nämlich, durch den zur Kernherstellung diene ide Rohre zu Kerngliedern, die der vorliegenden Erfindung
gemäss gefertigt sind, aufgeschlitzt werden, hat die ι
Erzeugung eines Randes am äusseren Kerngle*lj,d zur Folge, der weit"
genug radial einwärtsgedreht ist, um das innere Kernglied in seiner Lage ha'ten zu können.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Ausführungsform stellt einen Kern j
für ein Klebeband dar, der sich besonders gut zur Verwendung in ! herkSnrolichen landabgabevorriehtungen eignet oder bei von Hand j
auszuführenden Vorgängen der im vorstehenden beschriebenen Art j
geeignet ist. Das gespaltene ringförmige innere Kernglied 21
liegt gleitend verschiebbar im Innern des ringförmigen äusseren j
Kerngliedes 22, und die radial aussenliegende Fläche des erstere·.
berührt die radial innenliegende fläche des letzteren an der
vrensflache 23 Gewünschtenfalls wird ein Streifen verformbaren,
papierblattar'.ijen Materials 24, der Kennungsangaben für das aufi
den Kern aufgewickelte Klebeband tragen kann, fest auf die radi-i
al innen liegende Fläche des gespaltenen inneren Kerngliedes 21
aufgeklebt, so dass er den Spalt 25 überspannt und vollständig
überdeckt, wo^ei die Zonen 24a und 24b diejenigen Teile des ver-
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formbaren Streifens 24 darstellen, die direkt seitwärts von dem
Spalt 25 und auf einander gegenüberliegenden Seiten desselben liegen. In seiner Eigenschaft als Vorriohtungsteil braucht der
Streifen 24 nur breit genug zu sein, .etwas, mehr als den Spalt 2
überspannen zu können, und kann entweder an die radial i'nnenliegende oder die radial aussenliegende1 fläche, des gespaltenen ring··
förmigen. Kerngliedes 21 angeklebt werden} er kann also auch so aufgewickelt werden, dass er an dem radial innenliegenden Teil
eines Endes des gespaltenen Kerngliedes 21 und der radial aussen··
liegenden Flache des anderen Endes des Kerngliedes festhaftet. Die Haftfestigkeit des papierblattartigen Materials 24.am Kernglied
21 kann gering genug gewählt werden, dass es gewünschtenfalls die Entfernung des Materials vom Kernglied gestattet. Zur
Verkleinerung der an der Grenzfläche 8j5 herrschenden Reibung
können beliebige der verschiedenen bei Besprechung der Fig. ."1 beschriebenen Mittel Anwendungfinden. ·
Eine Rolle Band, bei welcher ein langgestreckter Streifen normalerweise klebrigen und beim Andrücken haftenden Klebebandes auf
den in Fig. 2 wiedergegebenen Kern aufgewickelt wird, kann gewünsch
te nf a Ils in gleicher Weise verwendet werden wie. eine gewöhnliche
Streifenrolle. Sie kann mithin fest auf den eintreibbaren Dorn einer Streifenschneidemaschine oder auf die Trommel
einer Bandabgabevorrichtung aufgesetzt werden, wobei die aufweitende
Wirkung des Dornes oder der Trommel dazu dient, das gespaltene ringförmige Kernglied 21 so fest mit den äusseren ringförmigen
Kernglied 22 in Berührung zu bringen, dass an der Grenzfläche 23 kein Gleiten auftritt, sondern statt dessen eine Drehung
um die Achse des Dornes oder der Trommel stattfindet. Wird jedoch gewünscht, die Klebebandrolle von Hand benutzen zu können,
so kann der Kern diesem Verwendungszweck auf eine leichte und einfache Art und Weise, angepasst werden. Wünscht jemand das KIe-!
beband zu benützen, so hat er in folgender Weise vorzugehen:
1) er drückt mit seinem Fingernagel oder dem Rücken einer Messer-··
klinge das Material 24 in den Spalt 25 hinein, und
2) ergreift er die Klebebandrolle mit beiden Händen, wobei er
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einen Daumen auf die Zone 24a und den anderen auf die Zone 24b
setzt, und drückt seine Daumen rechtwinklig zu Spalt 25 zusammen.
Duroh diesen einfachen und schnell auszuführenden Vorgang wird das Material 24 geknifft und hat nunmehr das Bestreben,
die voneinander getrennten Enden des gespaltenen Kerngliedes enger zusammenzuziehen und zu halten; hierdurch wieder nimmt
der Umfang des ringförmigen Kerngliedes 21 ab und ermöglicht es, dass äussere Kernglied 22 leicht um das innere herum zu drehen.
Um die beiden Kernglieder aufdie eben angegebene Weise frei um-j
einander drehbar zu machen, kann die Breite des Spaltes 25 etwa
1,6 bis 3 mm betragen.
Der in Fig. 2 wiedergegebene Kern wird zweckmassigerweise von
einem Rohr abgeschnitten, das durch den in Fig. 3 wiedergegebenen
Herstellungsvorgang gebildet wird, bei dem nacheinander
der Streifen 31, die Lage 33 und die Lage 35 auf einem ( nicht
wiedergegebenen ) zylindrischen Fassonierdorn aufgewidelt werden.
Der Streifen 31 kann so aufgewickelt werden, dass seine
Seitenränder längs der Anlagelinien 32 glatt aneinanderliegen,
jedoch die Lage 33 wird so gelegt, dass zwischen nebeneinanderliegenden Seitenrändern absichtlich eine Lücke 34 freigelassen
wird, wobei diese Lücke über dem Streifen 31 liegt. Der Strei- j
fen 31 und die Lage 33 werden durch Klebwirkung miteinander j verbunden; das Klebemittel wird zwischen Lage 33 und Lage 35 |
weggelassen, um das durch Reibung erfolgende Anschmiegen zu verringern,
wobei jedoch dicht genug gewickelt wird, dass ein vorzeitiges Rutschen verhütet wird. Die Lage 35 ^wird vorzugsweise
derart gewickelt, dass ihre Seitenränder längs der Linie 36
dicht aneinanderliegen. Aufeinanderfolgende Lagen werden auf
gleiche Art wie die Lage 35 aufeinandergewickelt und durch Klebwirkung mit darunterliegenden Lagen verbunden.
Die Gesamtzahl aller Lagen hängt von den Abmessungen, der Steifheit
und der Festigkeit d"er einzelnen Lagen sowie von den Gesamtabmessungen
des Kerns und dem Endzweck ab, für den dieser bestimmt ist. Es hat sieh gezeigt, dass dort, wo der zusammen-
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BAD ORiGINAU
BAD ORiGINAU
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gesetzte randlose Kern aus sieben Lagen von etwa der gleichen Stärke besteht, die Grenzfläche zwischen innerem und äusserem
Kernglied im allgemeinen entweder zwischen der zweiten und der dritten oder der dritten und der vierten Lage, von der Kernachse
aus gerechnet, auftreten muss, wobei* jeder halbwegs angrenzende,
am weitesten innen liegende, Angaben tragende Streifen als erste Lage gerechnet wird. Um eine freie Drehung des
äusseren Kerngliedes um das innere herbeizuführen, muss das äuseere Kernglied stark genug sein, beim Daraufwickeln des Klebebandes
nicht zusammenzubrechen. Das innere Kernglied braucht nur stark und fest genug zu sein, um durch die vom Benutzer im
normalen Gebrauch des Bandes ausgeübten Drücke nicht zusammengedrückt, zerrissen oder abgeschliffen .zu werden. Obwohl eine
zusätzliche Stärke nicht besonders schädlich zu sein scheint, hat sie doch eine Beeinträchtigung der Wirtschaftlichkeit der
Kernkonstruktion zur Folge.
Für den Fachmann ergeben sich ohne weiteres zahlreiche Abwandlungen
und AnpassungsmÖglichkeiten der vorliegenden Erfindung.
Zum Beispiel kann auch anderes papierblattartiges Material als normalerweise klebriges, beim Andrücken haftendes Klebeband,
wie Papierhandtücher, Bänder aller Art, Seidenpapier u. ähnl.,
entweder in Rollenform für eine Betätigung von Hand auf dem Markte befindliches oder auf eine Bandabgabevorrichtung mit
festgelagertem Kernhalter aufgesetztes papierblattartiges Material mit V τ teil auf den von der Erfindung vorgeschlagenen neuen
Kern aufgewickelt werden.
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BAD ORiGlNAL
BAD ORiGlNAL
Claims (2)
- M 1?20Patentansprüche;1, Zusammengesetzter randloser Kern für eine Rolle eines normalerweise klebrigen und beim Andrücken haftenden Klebebandes, der zwei konzentrische, gleich breite und gleitend an einander anliegende äussere und innere ringförmige Kernglieder aufweist, die gesondert oder gemeinsam im Uhrzeigersinne oder im Uhrzeigergegensinne drehbar sind, wobei während des Abziehens des auf dem Kern aufgewickelten Klebebandes das äussere ringförmige Kernglied sich um das innere ringförmige Kernglied herum dreht, dadurch gekennzeichnet, dass das innere ringförmige Kernglied (11) einen Spalt (25) und ein verformbares papierblattartiges Material (2£), das am Spalt im Innern des inneren ringförmigen Kerngliedes (.11) so angebracht ist, dass es den Spalt (25) überspannt und vollständig überdeckt, aufweist, dass der Kern entweder in eine herkömmliche Bandabgabev'or rieh tung einsetzbar ist, wobei die beiden ringförmigen Kernglieder (11,12) als eine Einheit wirken und sich um die Achse der Abgebertrommel drehen, oder dass der Kern nach dem Zusammendrücken der getrennten Enden des Spaltes des inneren ringförmigen Kerngliedes von einem Benutzer nit der Hand so festhaltbar ist, dass das innere ringförmige Kernglied ortsfest bleibt.909841/0594Unterlagen (Art. 7 § I Abs. 2 Nr. τ Cziz 3 des Änderunflsges. v. 4.9. Ιββ?)BAD ORIGINALH990S8• . ■ - 12 - M 1720
- 2. Zusammengesetzter randloser Kern für eine Rolle eines normalerweise klebrigen und beim Andrücken haftenden Klebebandes nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Material (24) ein" derart klebefähiges und biegungsnachgiebiges Material gewählt wird, dass die zum Abziehen des Bandes bei festgehßLtenem inneren; Kernglied erforderliche Durchmesserverringerung des inneren Kern-· gliedes durch Haftwirkung des Materials (24) herbeiführbar und dasselbe in Form eines Kniffs in den Spalt (25) einlegbar ist.80-984 17 0594 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM0064727 | 1965-03-31 | ||
AU57045/65A AU5704565A (en) | 1965-03-31 | 1965-03-31 | Core for pressure-sensitive adhesive tape |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1499068A1 true DE1499068A1 (de) | 1969-10-09 |
Family
ID=25631514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651499068 Pending DE1499068A1 (de) | 1965-03-31 | 1965-03-31 | Zusammengesetzter randloser Kern fuer Rolle eines Klebebandes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU5704565A (de) |
DE (1) | DE1499068A1 (de) |
-
1965
- 1965-03-31 AU AU57045/65A patent/AU5704565A/en not_active Expired
- 1965-03-31 DE DE19651499068 patent/DE1499068A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU5704565A (en) | 1966-10-06 |
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