DE1498556A1 - Geraet zur kontinuierlichen Dichtemessung von Fluessigkeiten - Google Patents

Geraet zur kontinuierlichen Dichtemessung von Fluessigkeiten

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DE1498556A1
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liquid
pressure
gas outlet
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DE19621498556
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Martin Beger
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/26Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences
    • G01N9/28Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring pressure differences by measuring the blowing pressure of gas bubbles escaping from nozzles at different depths in a liquid

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Description

  • gerät zur kontinuierlichen Dichtemessung von Fiüssigkeiten Es sind Geräte bekannt, mit denen die Dichte in Flüssigkeiten Kontinuirerlich bestimmt wird, z.B. durch Kessung des AuStriebes von frei beweglichen bzw. gefesselten Schwebekörpern, durch Bestimmung des Gewichtes einer voll durchflossenen, horizontalen, beweglichen Leitungsschliefe, durch absorption von Strahlen oder durch Bestimmung des hydrostatischen Druckes beim Einperlen von Gas in konstanter Eintauchtivfeve in die Flüssigkeit.
  • Bei der Dichtemessung durch Einperlen von Gas in das Meömedium war bisher keine Kompensation der mit der Temperatur der zu messenden Flüssigkeit zum Teil stark Schwankenden Dichte mägliche. Die Empfindichkeit war durch die Eintauchtiefe und damint durch die bacuröße der Geräter begrenzt. Das Austreten der einzelnen Gasblasen aus den Perlrohren führte bei höheren Empfindlichkeiten zu Pulsieren und Schwandungen der Anzeige. Für viele medien war es grundsßtzlich unerwünscht, Gas einzuperlen.
  • Die Erfindung betrifft ein Gerät zur kontinuierlicnen Dicntemesung des hydrostatischen Druckes. 3ieser Druck wird durch den austrittswiderstand an Gasaustrittsstellen oder Einperlstellen gemessen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mindestens eine von zwei in verschiedenen hähenlagen angeordnete vom hydrostatischen Druck Beeinflußte Gas austrittsstellen höhenveränderlich ausgreführt und von einem Temperaturfühler in der Höhenlage eingestellt wird, wobei jede der beiden Gasaustrittsstellen mit einer Seite eines Differenzdruckmessers verbunden ist. Dieser Differenzdruckmesser kann mit einer die Dichte der Flüssiskeit angebenden Skala ausgerüstet werden, so daß al3o diese Dichte unmittelbar am Differenzdruckmesser abgelesen werden kann.
  • Die Höheneinstellung kann in verschiedener art durchgeführt werden. Beispielsweise kann ein ausdehnungskörper benutzt werden, dessen Länge von der Temperatur der Meßflüssigkeit beeinflußt wird und direkt oder über ein Gestänge, ggf. auch durch eine pneumatische, hydraulische oder elektrische Ubertrageung auf eines der Einperlrohre des Gerätes einwirkt. Entsprechend der jeweiligen lemperatur der Meßfilüssigkeit wird also die hydrostatische ;sgangshöhe verändert, so daß infolge dieser Korrektur eine genaue temperaturunabhängige Kessung der Flüssigkeitsdichte durchführbar ist.
  • Statt einen Ausdehnungskörper zu benutzen, kann auch ein Temperaturfühler oder eine sonstige Tmeperautrmßvorrichtung Anwendung findung. Der Temperaurfühler setzt die Wärme in Spannung oder Stromunterschiede um, die dann z.B zum Betätigen einer bekannten nachlauf-Steuerung benutzt werden kann. Eine Anpassung an verschiedene Flüssigkeitsteigenschaften kann durch Einschalten geeigneter Surven oder dergl. in das Getriebe oder Gestänge herbeigeführt werden.
  • Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, die Geseaustrittsstellen in eine seitliche Ausbunchtung der Flussigkeitskammer zu verlegen. Sie sind dort vor etwaigen dynamischen Wirkungen der die Meßkammer durchströmenden Flüssigkeit gesichert und verbürgen
    naues
    e 1K.e
    Meßergebnis.
  • Eine Nullpunktsuunterdrückung für den konstanten statischen Vordruck bei einer vorgegebenen Dichte, die sich durch die Höhendifferenz der beiden Gasaustrittsstellen ergibt, kann in bekannter Weise etwa durch eine Vorbelastung (Feder-, oder Gewichtsbelastung) des Differenzdruckmessers erreicht werden.
  • Für eine Reine von Flüssigkeiten ist es nicht erwünscht, daß- sie mit Luft oder sonstigen Gasen in Beruhrung kommen, auch können -mit dem Einperlen dynamische Wirkungen verbunden sein, welche das Meßergebnis ungünstig beeinflussen.
  • Fjir solche Fälle schlägt die weitere ErSindung vor, die Gasaustrittsstelle von dem Flüssigkeitsraum durch einen Membran abzuschließen, welche vor der lasaustrittsstelle liegt und vom hydrostatischen Druck an die Gas aus trittsstelle angelegt wird. Das aus der Düse austretende Gas muß demnach den auf die Membran wirkenden hydrostatischen Druck überwinden. Der Druck des Gases ist ein Maß für den hydraulischen Druck. Durch die Bemessung der Membranfläche läßt sich die. gewünschte Übersetzung zwischen Düsenquerschnittsfläche und Membranfläche herbeiführen, -damit lassen sich Eintauchtiefe und Empfindlichkeit des Gerätes leicht bestimmen und dem erforderlichen Meßbereich einpassen.
  • Die Membran kann in ihrem mittleren/der Düse vorgelagerten Teil als steife Platte (Prallplatte) ausgeführt werden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die Erfindung dargestellt.
  • Nach Fig. tritt die Flüssigkeit in das Meßgefäß 1 durch die Leitung 2 ein und strömt bei 3 durch einen Überlauf ab. In die Flüssigkeit tauchen die Ferlrohre 4 und 5 ein, denen über die Drosselstellen 6 Luft oder in sonstiges Gas gleichmäßig zugeführt wird.
  • Der Differenzdruck zwischen Perlrohr und Perlrohr 5 wird auf den Differenzdruckmesser 7 geleitet, an dessen anziege-Vorrichtung 8 die Flüssigkeitsdichte direkt abgelesen werden kann.
  • In die Gasflüssigkeit taucht der Kompensationskörper 9 ein, Der mit stoffen guter Wärmeleitfähigkeit susgeführt ist, In ihm ist ein veorgesannter Federbal 10 vorgesehen, der über das Gestänge 11, 12 mit der perlrohr 5 verbunden ist.
  • Der Teil 12 Stellt einen zwei-seitigen, um den Punkt 13 schwenkennen Hebel der. Dieser mebel ist auf cinem Lageruocl 14 angebracmt, der, die )iiC Kfeile zeigen, in waagerechter Richtung verschiebbar ist. Leders sich die Temperatur der Flüssigkeit im Gefäß 1, so ruft die Temperautranderung ein Längenänderung in der Vorrichtung 9, 10 he-rvor, welche über das Gestänge 11, 12 auf das Perlrohr 5 übertraten wird und Zwar in einem solchen Ausmaß, daß die Temperasturänderung kompensiert wird.
  • Durch Verschiebung des lagerbockes 14 kann die Vorrichtung verschiedenen Temperautur-Ko-effizienten angepaßt erden.
  • Nach Fig. 2 tritt die Flüssigkeit in die Kammer 1 wieder durch das rohr 2 ein und Verläßt sie am Uberlauf 3. Die Rohre 4 und 5, denen Luft oder ein sonstiges Gas wieder über die Drosselstellen 6 zugeführt werden, münden bei dieser Ausführung nicht in die Flüssigkeit. Sie sind dieser gegenüber vielmehr durch die Mebranen 20 und 21 abgeschlossen, die an den Rändern an den Führungshülsen 22, 23 befestigt sind. Im mittleren Teil tragen die MembranenPlatten 24, 25. Die Gasaustrittsrohre 4, 5 sitzen in seitlichen Ausbuchtungen 26, 27 der Meßkammer 1.
  • Die den Rohren 4, 5 zugeführte Luft tritt gegen den Widerstand der Platten 24, 25 und der Mebranen 20, 21 aus, durch die Gase der Platten bzw. Memranen läßt sich der Gegendruck den jeweils Gewünschten Verhältnissen anpassen, Die Luft strömt durch die Führungshülsen 22, 23 ins Freie.
  • Durch diese Anordnung werden in mehrfacher Hinsicht Vorteile erzielt. Einmal kommt die Mßflüssigkeit nicht mit perlagas oder dergl. in Berührung. Sie wird daher weder physikalisch noch chemisch von den Gasen beeinflußt. Man kann beliebige Gase zum L'Jessen des Gegendruckes benutzen.
  • B's tritt keine Beunruhigung der Flüssigkeit durch die aufsteigenden Gasbläschen ein. Eine Änderung der Übersetzung zwischen Düsenquerschnitt und Platten- bzw. Mebbranquerschnitt zur Anpassung an die jeweils günstigsten Bedingungen ist möglich.
  • Die unterschiedlichen Drücke an den beiden Gas aus trittsstellen werden wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel besc1lrieben, cLem Differenzdruckmesser 7 mit der Anzeigevorrichtung 8 zugeleitet.
  • Zur Temperaturmessung ist der Wärmefühler 30 vorgesehen, der in bekannter Weise über elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch ein Nachlaufwerk 31 steuert, welches auswechaelbare Kurven 32 verschiebt. Von Lieser kurve läuft die Rolle 33 am hebel 34, der um die Achse 35 schwenkbar ist und das Führungsrohr 22 mit der Gasustrittestelle in die Höhenlage steuert.
  • Das Verstellgetriebe für die Höhenlage ist nur schematisch angegeben. Wesentlich ist der Grundgedanke, mit Hilfe des Temperaturfrühlers die Höhenlage mindestens einer der aasaustrittsstellen zu verändern. z>ind andere störende Einflüsse für die Dichtemessung als die Temperatur zu befürchten, so kann an die Stelle des Temperaturfühlers auch eine diese störenden Einwirkungen messende Vorrichtung treten, z.B. ein Druckmesser, Viskositätsmesser, Geschwindigkeitsmesser oder dergl.

Claims (6)

  1. patentansprüche 1. Gerät zur ä1Ontinuierlicien Dichtemessung von Flüssigkeiten durch Messung des hydrostatischen Druckes an Gasaustritts- insbes. Einperlstellen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine von z':lei in verschiedenen Höhenlagen angeordnete, vom hydrosctatischen Druck beeinflußte Gesaustrittsstellen mit einer Höhenverstellvorrichtung verbunden ist, die von eine Temperaturfühler oder einer sonstiÓen Flüssigekeitsmeßvorrichtung für die die Dichtemessung störenden physikalischen Größen gesteuert ist, und daß jede der beiden dasaustrittsstellen mit einer zweite eines differenzdruckmessers verbunden ist, an dem die Flüssig-:keitsdichte abgelesen werden kann.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtung (33, 55) mit einem nachlaufwerk (31) verbunden ist, das vom Temperaturfühler (30) gesteuert ist.
  3. 3. Gerät nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellvorrichtung (11,14) mit einem wärmebeeinflußten Ausdehnungskörper (11) verbunden ist, der durch mechanische, hydraulische, pneumatische oder elektrische Hilfseinrichtungen die Höheneinstellung des Gasaustritts beeinflußt.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasaustrittsstellen (4,5) in je eine Membrankammer münden, auf welche einerseits der -Luftdruck sonstiger geringer Gegendruck und andererseits der Flüssigkeitsdruck im meßbehälter (1) wirkt, gegen dessen an der Membran wirkenden Widerstand das Gas austritt.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeifchnet, daß die Membran (20,21) mit einer zentral angdeordneten Prallplatte (24,24) Versehen ist.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaseustritts- oder Einperlatellen in Setilichen Ausbuchtungen (2u,27) des Flüssigkeitsmeßraumes 91) angeordnet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097385A1 (de) * 1982-06-07 1984-01-04 Elektriciteit voor Goederenbehandeling Marine en Industrie, in het verkort EGEMIN, naamloze vennootschap Messgerät

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0097385A1 (de) * 1982-06-07 1984-01-04 Elektriciteit voor Goederenbehandeling Marine en Industrie, in het verkort EGEMIN, naamloze vennootschap Messgerät
US4601200A (en) * 1982-06-07 1986-07-22 Elektriciteit Voor Goederenbehandeling Marine En Industrie, In Het Verkort: "Egemin", Naamloze Vennootschap Measuring apparatus

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