DE1496424A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen Werkstoff - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen Werkstoff

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DE1496424A1
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Description

de Sa:mt~-öo"bain, 62 3oulevara"Tictor tlago,
/ Ifraiilcreicli
"Torfeueren iniu 7orriclitiing zv±i unterstützen .. iDragöa. einer Sehe rl oe oder eines Bandes a-tis" " oder einem, ähnlichen Werkstoff"
loie iirf Iiiäuiig betritt ein Terfahren zum unterstützen Ίωζϊτ. Jircgen einor Cclioibe odor eliios Bandes aus. G3.S.S ocler einora ä."iiil"id.teia vrGr];nto£i" and eine Yorrlclitaiig
.Is ist be^anirb, starre :Jc';iei"be:n. aus Glas oder einem anderen--./erfcstaff durcli- ein ,tmter· der ScJieabe geoildetes G-aslrissen zu unterstütse:-i, das durc3i einen lcontinuierllc'ien Suflu3 von jjruclc^as in 'üereiclie unterhalt) der Sclieilje erzeugt wird. Jlierdtircli soll vermieden werden, daß die Unterflache der Gc!ioi"be die feste Tläohe einer L'rag- oder Stütavorric-itun^ berüiirt und dabei "beschädigt
wird.
Neue Unterlagen (*λ ί ri ah. 2 Nr. t *t* 3 d« Xnderuneseee. y. 4. &a& " BAD
BMktonto: DrMdMr Buk AQ Htm« «36 · PMbdwdckonto: Dortmund Βββββ · T«(*gr»mm«r*chrin: Battrpatoni· H«iw«MwtfcI«n/Bab«zpat München IWW Kto.-Nr. 202436
Die Yerwendiing - iron Crasfeissen aar Wiiterstiitsöiig j Glasscheiben, a.ä» Ixringt Schwierigkeiten nit sicit». -die- auf der allgeaeineii, natiirlicfoeii -IinstaMMtat dieeeg ' ■. Systems beruhen. Weait die Sicke des.. ßaspolsters varliljer— gellend unter eiaent "bestiamiteii Bereicli der Sclieilie., qtärker Isty dans, tritt €ias Sas: toh dieser Seite leichter ausj der die ScHeibe tragende" statische Bruesk versiiiidert sicli tmd die Scheilie neigt -zmi Bixrciisaciiaa. Dann aöer eräohtsick der statische Brttcl-: wieder., so. 'IaS sielt die Scheibe wieder liebt r watireiid t/a^ea- ihrer Stasreüieit die Scsciiei— rningen auf der anderen Se5.te gerade u i^elcelirt sind» J->iese Scltwanlcun^ea s:r.r.d swaar störend, veisiö^en a."ber nicht, die Planizität der-starren-Scheite.zu "foeeinträciitigeii.
Die Schwierigkeiten'wer-cten. jedocli Teuaeiirt "bei der Λιιΐ-,. lagerung eines noch vreic^.oii Sandes ousr einer vreicheii
, beispielevreiGe 2i.:ior iia plasti.sclies. Sustand /been Grla-ceclisi-uS ?ΛΐϋΓ elüeiii G-aaZzisseii. T.'ertn die . . vreicii wie ein Ilcv-tscliiifcljand ist, ii2id nocli r:e7:.r, . vrerm sie placticcli ist und keinerlei /Sigenelastisit^t . "besitzt, iroertrc^en sich die auf einoii Punkt oder einen Bereich dieser Scheibe oder dieses Sandes: aiiGgeiietoja --■ Kräfte nur zum üeil auf andere "benachbarte Punkte .öler.-..-? Bereiche. Jeder diesen Sciiwanlcungen ausgesetzte;.Seil, .-.' eier Scheibe oder des Landes:'führt di.e scliwankenden· Be-.. vregungen daher praktisch allein aus, Die Icleinste; Inde—
. - 3 - S^D ORiGifiAL
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rung in den physikalischen Eigenschaften "der Scheibe oder des Bandes, wie seine Dicke, seine Viskosität, das heißt seine Temperatur ebenso wie jede -Änderung der 2.-.gensehaft der das Gaskissen bildenden Atmosphäre I:5nnen die Quelle solcher Störungen sein, die sich nicht wie "bei einer starren Scheibe wechselseitig kompensieren. Man kann daher die Bildung von Blasen an den Stellen beobachten, wo die Viskosität de3 Glases zu gering ist oder J an Stellen, wo der Druck zu hoch ist oder auch in den Bereichen, wo die Dicke des Bandes zufälligerweise zu gering ausgefallen ist.
Auch die zweite der grundsätzlichen Seehniken der Uirser-. Stützung eines Glasbandes oder einer Scheibe aus Glas o.a., nämlich die Unterstützung der Scheibe auf der freien Oberfläche eines Bades aus einem geschmolzenen Werkstoff, vorzugsweise Metall, ist mit ITachteilen behaftot, die den Einsatz einer Unterstützung dieser Art in verschiedenen Stadien der Herstellung und J3ehandlar.;j von Glasscheiben nic.it zulassen..
3ei diesem Yerfalire::. schwimmt eine Scheibe oder ein '. ·?.ινΓ. aus G-las, moist in noch sehr vreic'iera Sustand, auf eir.r-n Schinaizebatt, beispielsweise aus Π inn. Diese Auflage αι·- mö^licht sogar einer geschmolzenen Glasmasse eine ir.cJLe Beuejung unter dem SinfluS dar Schwerkraft und der
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Oberflächenspannung. Das Verfahren bedingt jedoch einen längeren Kontakt zwischen gleichen Bereichen des Bades und des Glases, in dessen Verlauf chemische Reaktionen die Gefahr einer Beschädigung des Glases mit sich bringen können. Das geschmolzene Glas darf daher mit dem geschmolzenen Zinn, o.a. nicht zu lange in Berührung bleiben, weil sonst die Möglichkeit einer Umsetzung besteht, die zu einer Beschädigung der mit dem I-letallbad. in Berührung stehenden Oberfläche des Glases fuhrt. Diese Beschädigungen müßten anschlieSeaicl wieder durch Eilzfeverfahreii beseitigt werden, die clen Umfang des Ilerstellungsprosesses vergrößern.
Jc besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren sum Unterstützen ~oz\:. _:ra£.e?i ei:ier Scheibe oder eine α Bandes aus Glas oder e.'iier-i ähnlichen -.feircstoff su schaffe:!, das nicht mit as:i Li&cLvfceilen behaftet ist, die bei der Ver-'..'eniLunc doz: belraniiten Unters tut ;;unr en aus flüssigen Bädern r.uftreten, auf tieren Oberfläche ds.s Glas durch hydrostatißcl'.e L'räfte ir_folL:;o eier Sc-iivrerkraft gehalten v^ird, Ö.C.S p.bor andererseits auch nicht die oben erläuterten ITac'rjeile der bekannten Unterstützung in ]?orm von
liirf iiicVxc^fj^";."," '.rird-Lisrfür ein Verfahren Tor{-;e^c".".l8.g;en, des dadurch ^elrerjizeichnet ict, da" untorlaalb der Ccheibe
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ein Gaskissen erzeugt wird, das durch flüssige Vorsprünge oder Wülste unterteilt ist, die eine dichte Verbindung zwischen der Scheibe oder dem Band und einem' darunter "befindlichen festen [Dragkörper "bilden und die Scheibe oder das Band durch ihre Oberflächenspannung tragen.
ITach der Erfindung ist es möglich, die Vorteile der Unterstützung durch ein Gaskissen mit denen eines unterstützenden flüssigen Trägers zu verbinden, wobei die Nachteile der beiden verbundenen Techniken weitgehend ausgeschaltet werden, wie nachfolgend erläutert wird.
Durch die Verwendung einzelner oder miteinander verbundener flüssiger Vorsprünge oder Wülste wird erreicht, daß die Kontaktoberflache der flüssigkeit mit dem Glas auf einem Mveau liegt, das·sich dicht oberhalb der festen Elemente, die die !Flüssigkeit aufnehmen, befindet.
Die flüssigen Träger sind im Gegensatz zu dem bisher bekannten durchgehenden Schmelzebad als Wülste oder
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Vorsprünge auf der unter ihnen befindlichen festen Tragfläche ausgebildet. Bei der Flüssigkeit handelt es sich zweckmäßig um eine gegenüber Glas nicht reaktionsfähige und das Glas nicht benetzende !Flüssigkeit, die die Glasscheibe oder das Glasband praktisch nur durch ihre Oberflächenspannung halt.
Die Flüssigkeitspolster werden durch Oberflächen begrenzt, die eine nahezu zylindrische Form aufweisen. Her Krümmungsradius dieser zylindrischen Oberflächen entspricht einem Gleichgewichtszustand zwischen den Oberflächenspannungskräften und .dem Gewicht der Scheibe oder des Bandes. Dieser Krümmuggsradius bestimmt die Dicke der Flüssigkeitspolster, die wegen der Tatsache, daß die darunterliegende feste Auflagefläche eben ist, von einem bis zum anderen Ende konstant ist.
Wenn die flüssigen Yorsprünge oder Wülste in Form in sich geschlossener linien auf der Oberfläche eines festen Tragkörpers ausgebildet sind, ist es möglich, statische Gaskissen in diesen durch die Unterfläche der Glasscheibe,die Oberfläche des festen Tragkörpers und die seitlichen Innenflächen der ringsum laufenden flüssigen Yor-
/-sprünge
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- 7 gebildeten Räume aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Eine andere Anordnung der flüssigen Vorsprünge läßt es zu, das Gaskissen unter Ausübung eines dynamischen Druckes unterhalb der Scheibe fortlaufend zu erneuern. Im Gegensatz zu der ilusführungsform, bei der in abgeschlossenen Räumen Gaskissen mit statischem Druck gebildet werden, lassen die flüssigen Vorsprünge oder . Wülste hier Durchtrittskaxiäle für das das Kissen bildende Gas, insbesondere in den seitlichen Bereichen der Scheibe, frei, so daß sich die für die Ausbildung eines ausreichenden dynamischen Druckes erforderliche Gasströmung ausbilden kann.
Erfiiidungsgemäß kann das für die Erzeugung des dynamischen Druckes unterhalb der Scheibe verwendete Gas so besciia.ffen sein, daß es außerdem eine chemische Wirkung auf den
Werkstoff der Scheibe ausübt. ^
Sine erfiiidungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem statischen Druck innerhalb de;·: Gaskissen ist gekennzeichnet durch auf einen unisrLalb der Scheiben befindlidaen festen !Tragkörper Torgesehene Rillen, die sich schneiden und nach ihrer 2ülluii£ nit einer I?lüssi£.I:eit, die insbesondere einem geschmolzenen Ketall, geschlossene Konturen bilden, die e,b geschlossene
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Häume begrenzen, in denen die Gaskissen eingeschlossen - sind.
Die Abdichtungen sollen aus einer Flüssigkeit von hoher Oberflächenspannung, die das Glas nicht benetzt und auf dieses keine -iiachteiLige chemische Einwirkung ausübt, bestehen. Als Flüssigkeit kommt insbesondere ein geschmolzenes Metall infrage, das dem Fachmann bereits von den bekannten Verfahren, bei denen beispielsweise Zinnbäder eingesetzt werden, bekannt ist.
Die abgeschlossenen Bäume stehen zweckmäßig mit Vorratsbehaitern für Gas mit konstantem Druck in Verbindung.
ÄTach einer, anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es für Sonderfälle auch möglich, daß die geschlossenen Bäume mit Vorratsbehältern verbunden sind, aus denen ihnen Gas von verschiedenen Drücken zugeführt wird.
..Fach einer Ausführungsfonn. einer Vorrichtung mit abgeschlossenen Zäunen für die Gaskissen ist vorgesehen, daß die'geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Bäume einerseits durch flüssige Vorsprünge oder ",fülcte, die in seitlichen Billen gebildet werden, deren Abstand im wesentlichen der Breite der Geheibe entspricht, und
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andererseits durch. Querrillen, die die Seitenrillen miteinander verbinden, umgrenzt sind.
3?erner können die geschlossenen Räume miteinander in Verbindung stehen.
Yorzugsweise sind in der Querrichtung des festen Trag- körpers unterhalt) der Scheibe eine Mehrzahl von geschlossenen Räumen, in denen je ein Gaskissen eingeschlossen ist, vorgesehen. Die geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Räume können auch in diagonaler Richtung gegenüber der ]?ortbewegungsrichtung der unterstützten Scheibe angeordnet sein, damit die Einzelbereiche der Scheibe beim Transport abwechselnd der Unterstützung durch ein Gaskissen ifd durch, einen flüssigen Träger unterworfen sind, wenn diese, in lortbewegungsrichtung der Scheibe gesehen, nicht versetzt angeordnet sind.
Die flüssigen Vorsprünge oder Wülste sollen insbesondere in den seitlichen !Bereichen der Scheibe Durchtrittskanäle für das Gas zwischen sich freilassen.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß die flüssigen Vorsprünge in der Querrichtung des darunter befindlichen festen Tragkörpers angeordnet sind und die zwischen ihnen befindlichen Räume über an den Seiten angeordnete Öffnungen mit Gas versorgt werden.
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Den Öffnungen soll Gas über Düsen zugeführt werden» die so gerichtet sind, daß die aus diesen austretenden Gasstrahlen der Ausflußrichtung des Gases, das sich in dem mittleren Bereich dieser EaUHIe befindet, entgegenwirken.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß seitlich zwischen den flüssigen Vorsprünge Schwellen vorgesehen sind,welche die Austrittsquerschnitte des Gases nach außen teilweise abschließen.
Bei allen Ausfülirungsformen nach der Erfindung, bei denen das Gaskissen durch ein Flüssigkeitspolster umgeben ist, kann ein konstanter Gasdruck unterhalb der Scheibe oder des Sandes aufrecht erhalten werden. Ss gibt hier keine oder praktisch keinen Gasabfluß, in dem von diesem Kissen eingenommenen Raum. Im Gegensatz hierzu trägt der dynamische Druck im wesentlichen die Scheibe oder das Glasband bei allen vorgenannten Ausführungsformen, bei denen die Flüssigkeitspolster nicht in Form geschlossener Konturen ange- · •ordnet sind, sondern freie Kanäle für den Gasaustritt aus den einzelnen Kissen, ins besondere quer zur Scheine oder zu dem Glasband bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Auflagerung und den transport einer Scheibe oder eines kontinuierlichen Materialbandes, beispielsweise eines Glasbandes bei erhöhter
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Temperatur unter Sicherstellung einer vollständigen Planizität dieser Scheibe oder des Bandes. Obwohl sich die Scheibe oder das Band bereits außer Kontakt mit der festen Oberfläche der Trageinrichtung befindet, kann sie trotzdem auf einer Temperatur gehalten werden, die die Beseitigung von Oberflächenfehlern ermöglicht. Außerdem läßt sich das Verfahren so führen, daß man die in der Glastechnik als "Peuerpolitur" bezeichnete Oberflächenbeschaffenheit erhält.
Infolge der Umgrenzung des Gaskissens wird das flüssigkeitspolster, wenn der Gasdruck örtlich unzureichend wird, zusammengedrückt, und der höhere Druck, der sich durch die Verringerung des Krümmungsradius des Kapillarminiskus ergibt, trägt dann dazu bei, das Band zu unterstützen. Wenn andererseits der Gasdruck zu stark ist und das Glasband anhebt, nimmt der Krümmungsradius des Miniskus des Flüasigkeitspolsters zu und damit dessen Beitrag zur Unterstützung des Glasbandes ab. Im Grenzfall kommt es zu einem Abheben, und der Überdruck entweicht in die benachbarten Hohlräume. Tatsächlich gibt es keinen Druckunterschied von Hohlraum zu Hohlraum, da es bei bestimmten vorgenannten Ausfünrungsformen nach der Erfindung möglich ist, sie miteinander in Verbindung zu setzen.
Eine ähnliche Rolle spielen Dickenunterschiede oder noch mehr Planizitätsabweichungen des Bandes. Wenn z.B. das Band
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in einem gegebenen Augenblick eine Ausbeulung aufweist, welche die Höhe der unter G-asdruck stehenden Kammer vergrößert, dann bedeutet dies, daß das Band weniger auf den llüssigkeitspolstern lastet und, dieses wegen der·'. Änderung seines .Kapillarparameters seinen Beitrag zur j Unterstützung des Bandes vermindert. Das Band hat also
in diesem Bereich die neigung abzusinken. Der gesuchte, sich selbst regelnde Effekt wird somit durch die Vereinigung einer Unterstützung durch konstanten Druck infolge des Gaspolsters und durch die veränderliche Unterstützung nicht des hydrostatischen Phänomens des Bades, sondern vielmehr durch Kapillarwirkungen erreicht, die selbst vom Krümmungsradius der.Flüssigkeitspolster abhängen.
nachstellend werden als Beispiele, auf welche die Erfindung aber keineswegs beschränkt ist, einige Ausführungsformeri der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Hq. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Unterstützen bzw. 2ragen einer Scheibe aus Glas, o.a., bei der siitsiiianc.er verbundene Längs- und Querrillen abgeschlossene liäume bilden;
' 5'ig. 2 eine psrspe]ruiTisc"".e _!c,rstellung einer anderen i
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Ausfülirungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ' mit untereinander verbundenen Räumen;
Pig. 3 eine [Deilansicht einer weiteren Ausfülirungsform mit in Querrichtung unterteilten Räumen;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zusätzlichen Ausführungsform mit parallel zuin Rand eines [Dragkörpers verlaufenden Randrillen und verschieden geformten Querrillen;
Pig. 5 eine Darstellung eines weiteren Rillenmusters mit diagonal verlaufenden Rillen;
Pig. β eine perspektivische Ansicht einer mit dynamischem Druck im Gaskissen tragenden Vorrichtung;
Pig. 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Pig. 6 im Schnitt entlang der Linie VII-VII von Pig. ο;
Pig. 8 ein Druckdiagramm zur Darstellung des Druckverlaufs "bei einer Vorrichtung nach den Piguren 6 und 7 in ' Querrichtung;
Pig. 9 eine Seitenansicht zu Pig. 6.
Bei der in Fig. 1 dargestellten. Außführungsform woist der feste, untenliegende Tragkörper 1 zwei seitliche Rillen 2 auf, die in einem Abstand voneinander liegen, der im wesentlichen gleich der Breite des zu unterstützenden Glasbandes 7 ist und die miteinander durch im Abstand voneinander liegende Querrillen 3 verbunden sind. Das geschmolzene Metall füllt diese Rillen in der aus der Abbildung bei 4 ersichtlichen Weise aus. Das gasförmige Medium wird in die. durch die Torsprünge, welche das geschmolzene Metall bildet, durch die Rillen begrenzten Räume 5 eingeführt, nachdem die Rillen bis ziun Überlaufen gefüllt sind. Die Zuleitung des gasförmigen Mediums in die Räume 5 erfolgt durch öffnungen 6, die in Verbindung mit einem G-äsvorratsbehälter stehen, in welehern ein konstanter Druck herrscht, fiie Zuleitungen können aber auch aus Behältern oder Entspannungsvorrichtungen mit verschiedenen Drücken mit Gas versorgt werden. Im Falle einer solchen Anordnung bleibt der Gasdruck in jedem der Räume 5 konstant.
Auf diese Weise wird unterhalb der Scheibe 7 eine Mehrzahl von Luftkissen gebildet, deren jedes die Scheibe in stabiler Weise unterstützt, ohne daß diese sich verformen oder mit irgendeinem festen Körper in Eontakt gelangen könnte.
Palis die. Scheibe 7 aus einem Stoff, der sieh in piastiBchem
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Zustand "befindet, wie noch entsprechend weichem (rlas, besteht, ist diese der regelnden Einwirkung der aus dem geschmolzenen Metall gebildeten Volete unterworfen. Falls eine solche Glasscheibe Mangel h^ttiichtlioh ihrer Planizität aufweist* wird sie korrigierenden Einwirkungen der flüssigen Wulste ausgesetzt. Dies geschieht in der Weise, daß beispielsweise jeder von der Fläche der Scheibe aus nach unten gerichtete Vorsprung die Dicke des aus Flüssigkeit bestehenden Toreprunge und dadurch den Radius des kapillaren Meniskus desselben verringert. Hierdurch wird gleicliaeitig ein Anstieg des Druckes bewirkt, den der günstige Vorsprung auf das Glatt austtbi. Das Umgekehrte erfolgt, falls dar Vorsprung von der Seheitoenfläclie aus nach oben gerichtet ist, wobei die in weichem Zustand befindliche Scheibe, weil sie an Aleser Stelle dann weniger unterstützt wird, bestrebt ist, in diesem Bereich durclizuhängen.
G-eafiö einer abgeänderten Ausführungsform kann in der Zuleitung su den öffnungen 6 vor der Druckgasquelle 9 mit konstantem Druck ein Hahn 3 vorgesehen sein, durch dessen Betätigung die Gassuleitung unterbrochen oder der Drticl. auf einen geringeren ¥ert eingestellt wird. Auf diese "ieise werden in den geschlossenen Räumen Gaskissen erzeugt, die entweder überhaupt niclit oder nur "bei starken Druclnrerlasten mit der Zuleitung für Gas unter konstantem Druck in Verbindung stehen. Jedes oberhalb des Gaskissens erfolgende
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Durchhängen der Scheitle bewirkt eine Verringerung des Volumens des geschlossenen oder praktisch geschlossenen Haumes, welcher das Gas enthält und demzufolge einen sofortigen Druckanstieg, durch welchen die erwünschte tragende Wirkung des; Kissens verstärkt wird, ferner sichert die .nur hei starkem Drucl"verlust vorhandene Verbindung mit der Zuleitung für das Gas unter konstantem Druck über das Ventil 8 ülie Auf recht erhaltung des gewünschten Druckes innerhalb des Gaskissens und den Ausgleich etwaig denkbarer Gasverluste.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Räume 5, welche die Gaskissen enthalten, auch, sei es über Öffnungen S, sei es, vrie das in Pig. 2 dargestellt ist, unmittelbar miteinander in Verbindung stehen.
In ]?ig. Z ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der sich die üis Gaskissen begrenzenden Rtlume nicht über die gesamte Breite des festen dar nric; erliege: .den Tragkörper α erstrecken, sondern r.uf einen IViI dieser Breite bescnrilnkt sind. Dei 10 ist dargestellt, vie diese Zäume zueinander ..versetzt angeordnet c;.:_JL und vonoinandor unabr^ngi^; in der oben bescliriebsnon ".."eise :uit dem Druckgas vercorrt werde:-i.
erner kö?me:i ^em&Pj der in ϊ?.1.£· 4 dargestellten Ausfölif isrchen den seitlichen Hinnen 11 entweder
run/rszom
ι ι
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durchgelien.de Hinnen 12 mit aus: flüssigem Metall /bestehenden Vorsprüngen oder ULiiterbro diene Rinnen; 15 sowie runde Vertiefungen 14 vorgesehen sein,, -wobei, im letzteren lall die unterbrochenen Hinnen 13 sowie die runden "Vertiefungen 14 vorteilhafterweise gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bei' der-in lig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die Rinnen so angeordnet, daß flüssige.Vorsprünge 15 in in Bezug auf die lortbewegungsrichfrung der Scheibe· diagonaler Richtung gebildet werden. In diesem lalle können die an den Kanten des festen Tragkörpers 1 angeordneten Längsrillen •in jPortfall kommen, weil Räume 15 nur auf die liaiidbereiche wirken. Im lalle ö-ieser Ausfüliruiigsform wird eine besonders gleiclimäßige Behandlung aller Bereiche der Glasscheibe erreicht. Die diagonale Anordnung der Rinnen hat nänlich den Vorteil, daß im Zuge der Fortbewegung der Scheibe alle ihre Punkte aufeinanderfolgend in IContalrb nit flussigen und gasförmigen Srägern gelangen, wodurch das etwa denkbare ' Auftreten von in Querrichtung der Scheibe festgelegten Fehlern auf der Scheibenoberfläche verhindert wird.
sich aus den vorstehenden Hrläuterungeii ergibt, wird bei den anhand der Figuren 3 und 5 beschriebenen Ausführungsformen', ein besonderer Yorteil verglichen mit den Voraussetzungen eraielt, die sich ergeben, wenn die G-askissen sich, wie im lalle der Ausführungsformen nach den .
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I?ig. 1 und 2 in der Querrichtung annähernd über die gesamte Breite des Glasbaiides erstrecken. ÜPalls nämlich in den letzteren IPalle der Druck nicht genau eingestellt, z.B. etwas gering ist, so. hat das Glasband das Bestreben, in dem Bereich zvrisehen zwei flüssigen Wülsten gleichzeitig auf seiner -ganzen BreiteuerStreckung durchzuhängen, weil jeder Punkt des zwischen ?;wei hülsten freitragend laufenden G-lasbandes nur diireh die Kphäsionskräfte, welche in der Längsrichtung zwischen dieseia Punkt und den in.Bezug auf die Portuewegungsrichtuiii; vorwärts oder rückwärts desselben liegenden durch die 7JuIste w.'rksam unterstützten Punkten wirksam sind, gehalten v;ird.
Bei den Ausführungsformen gemäß J?ig. 3 oder 5 werden im Gegensatz hierzu die freitragenden.oberhalb des Gaskissens befindlichen !eile des Glases in jeden-Zeitpunkt sowohl in. der Quer- wie in der Längsrichtung.- verkürzt und es ergibt sich damit eine bessere Unterstützung des Glasbandes.
.Die vorstehend beschriebenen J„usführungsformen beziehen sich auf statische Gaskissen. ¥ie oben, ausgeführt wurde, kann die IDrfindung aber auch unter Verwendung von Gaskissen verwirklicht werden, die unterhalb■der Scheibe.-auf diese einen dynamischen Druck ausüben, v/egen der fortlaufenden "i/iedererneuerung des mit der Scheibe.in Kontakt befindlichen Gases ist es dann nöglich,, mit der tragenden bzw. unterstützenden Wirkung des Gases eine '-chemische^.Einwirkung
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deshalb auf die Scheibe durcli deren Kontakt mit dem Gas zu kombinieren.
Gemäß einer der Ausführungsformen, bei welchen mit djnramischem Gasdruck gearbeitet wird, kann eine'Anordnung gemäß der in Jig; 1 dargestellten Art verwendet werden, bei der jedoch die Rillen 2 und demzufolge die seitlichen Vorsprünge in Fortfall kommen und nur die Quervorsprünge bestehen bleiben. Der Druckverlust des Gases in den Räumen zwischen diesen quergerichteten VorSprüngen kann so eingestellt werden, daß unterhalb der Scheibe ein höherer Druck herrscht als der AuSendruck* Diese Druckverliältnisse werden umso leichter erzielt, je geringer die Abmessungen des Kanals sind, durch den das Gas ausströmt. Jedoch kann das Vorhandensein eines Druckabfalls zwischen der Längsnittolachse und den Seitenkantenbereichaii unerwünscht sein und zu der ITotweiidigkeit führen, diese Erscheinung nach Möglichkeit zu verhindern.
Pig. 6 veranschaulicht einen festen Tragkörper 17, der eine gewisse Anzahl von Rillen 18 aufweist, welche mit einem geschmolzenen -Metall 19 gefüllt werden, das über die Oberfläche des Tragkörpers 17 vorspringt, wobei zwischen den mit Metall gefüllten Rillen Räume 20 verbleiben, in die das gasförmige Iledium, das die Gaskissen bilden soll, unter Druck eingeführt wird. Das erfolgt durch nit 21 und 21a bezeichnete Öffnungen.
BAD' ORi.Ö'üA
·■■-.- 20 -
In Hg. 7, die einen Schnitt gemäß Linie VII-YII der Pig.· 6 darstellt, sind mit 22 und 22a an die Öffnungen 21 und 21a angeschlossene Düsen "bezeichnet. Diese Düsen sind so gerichtet, daß die aus ihnen austretenden Gasstrahlen dem Abströmen des unter Druck "befindlichen Gases,
welches sich im mittleren Teil des Ilaumes 20 "befindet, ent ge genwirken.
Uurcli zweckentsprechende ÜJinstellung der Lage und LTeigung der Düsen 22, 22a ist es laöcliaa, wie lic- 8 veranschaulicht, in dem betrachteten. Saum einen gleichnäSicer: DrucZ: cn erzielen. In dieser !Figur ist gestrichelt die Kurve des Druckabfalls ohne Korrektur und in vollen Lin:'.c::i die Ilurve des Druckes, die sich als Folge der "./irlruiig der aus den geneigten Düsen 22, 22a bestehenden verbesserten Vorrichtung ergibt, dargestellt. Diese Korrektur kann selbstverständlich aber auch durch andere Hittel erfolgen.
]?alls der feste ^raglüörper 17 ("Jig· <■>) plan ist j öffnet sich jeder ein einzelnes "Gaskissen begrenzende "2?.ura 20 an seinen beiden !under, nr.ch auSen über eijie verhältnisn'ißic, große ü'ffnu!iu, J.oren GröCe durch den -".bstciid arischen zv/ei Vor Sprüngen und durc'i dcji Abstand der Glasscheibe von der Oberfläclie des festen Urrgkörpers 17, d.h. durch dio Höhe der aus der Oberfläche r£.ge:iden flüssigen Vorsprünge gegeben ist. Bei einer so großen .it.ßtrittsöffnung Muß·'
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muß eine erhebliche- G-asmenge ütigefülirt werden, um einen dynariisclien Druck zu erzeugen, der zur Unterstützung der Scheibe ausreicht, Um diese G-asmenge zu verringern, ohne daß der dyne::-iische Druck geringer wird, können . gemäß der Erfindung auf dem Eragkörper 17 zwischen den flüssigen VorSprüngen Schwellen vorgesehen werden,, durch vrelche die öffnungen, über welche das Gas nach außen abfließen kann, teilweise geschlossen werden.
Eine solche Anordnung ist in 3?ig. 9 dargestellt, welche den festen Körper 17 von der Seite gesehen veranschaulicht. Zwischen zwei flüssigen Vorsprüngen 19 ist jeweils eine Schwelle 23 vorgesehen, so daß, während .ohne Vorhandensein dieser Schwellen die Höhe der Austrittsöffnung für das Gas a betragen würde, sie durch das Vorhandensein der ■■·■ Schwellen auf aQ verringert wird.
- Patentansprüche: -
- ■ f-
BAD
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Claims (1)

  1. Gompagnie de Saint-Gobain . A 14 955 Ka/il
    Patentansprüche j
    1. -Verfahren zum Unterstützen bzw. Tragen einer Scheibe
    oder eines Bandes aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff, dadurch g e k e nn.z eich η e t , daß unterhalb der Scheibe (1) ein Gaskissen erzeugt wird, das durch flüssige Vorsprünge oder Wülste (4) unterteilt ist, die eine dichte Verbindung zwischen der Scheibe oder dem Band (1) und einem darunter befindlichen festen Tragkörper (1, 17) bilden und die Scheibe oder das Band (1) durch ihre Oberflächenspannung tragen.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das unter der Scheibe (7) gebildete Gaskissen statisch ist. ■
    *>. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η u -» ζ e i ohne t , daß das Gaskissen unter Ausübung eines dynamischen Druckes unterhalt* deaf Scheibe (7)- fortlaufend erneuert wird. ' ; / .
    4, Verfahren nach Anepruoa i; und 3, d a d u r c h, ri g f > ν, - kennzeichnet , daß das für die Erzeugung des
    Unterlagen (Art 711 Ab* 2 Nm SatzS de· Andtrungsge«. v. 4.9.1967
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    dynamischen Druckes unterhalb der Scheibe (7) verwendete Gas so beschaffen ist, daß es außerdem eine chemische Wirkung auf den Werkstoff der Scheibe (1) ausübt.
    5. Vorrichtung zur Burohfuhrung des Verfahrens nach Anspruch 1-2, gekennzeichnet durch auf einem unterhalb der Scheiben (1) befindlichen festen Tragkörper (1) vorgesehene Rillen (2-, 3)» die sich schneiden und nach ihrer Füllung mit einer Flüssigkeit, wie insbesondere einem geschmolzenen Metall, geschlossene Konturen bilden, die abgeschlossene Räume (5) begrenzen, in denen die Gaskissen eingeschlossen sind.
    6. Verrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschlossenen Räume (5) mit Vorratsbehältern (9) für das mit konstantem Druck in Verbindung stehen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die geschlossenen Räume (5) mit Vorratsbehältern verbunden sind, aus denen ihnen Gas von verschiedenen Drücken zugeführt wird.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch ge kenn ze ichnet , daß die geschlossenen Räume niclit i."). Verbindung mit einer Brucki[uelle stehen.
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    H96424
    9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k en ii-"s e- i c h η e t , daß die geschlossenen, die Gaskissen enthalt enden äSxime (5) einerseits durchfluss ige Yorsprünge oder T'/ülste, die in seitlichen Billen (2) gebildet werden, deren Abstand Lm wesentlichen der Breite der Scheibe (7) entspricht und andererseits durch Querrillen (3)> vrelche die Seitenrillen (2) miteinander verbinden, ungreiist sind.
    10. 'Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c Ii g e k e η η zeichnet ,daß die geschlossenen Tv.aur.ie (Z', miteinander in Verbindung stehen.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Querrichtung des festen Ifragkörpers (1) "ar.terhalb der Scheibe (7) eine Ilehraahl von geschlossenen Tiäumen (10), ip. v/slcaen je ein G-asl:issen eingeschlossen ist, rorgesehon s
    12. Vorrichtung nach. Anspruch 5, & a ά u r c Ii ' g e k e η η - ζ e i c Ja :i e t , daß die geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Iläutie durch in diagonaler Richtung gegenüber der Torfbewegungsrichtunc" der unterstützten Scheibe angeordnet, flüssige Vorsprünge (15) begrenzt sind.
    Z. 7orr:'.c:'-tu:-.g sur Durchführung dec Verfahrens nach Anspruch
    "' BAD ORiGiNAL-
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    1, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet , daß die flüssigen Vorsprünge oder ¥ülste (19) insbesondere in den seitlichen Bereichen der Scheibe zwischen sich Durchtrittskanäle für das Gas freilassen.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die flüssigen Yorsprünge (19) in der Querrichtung des darunter "befindlichen festen Eragkö'rpers (17) angeordnet sind und die zwischen ihnen befindlichen Räume über an den Seiten angeordnete Öffnungen (21, 21aj mit Gas versorgt werden.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, α a d u r c Ii gekennzeichnet , da3 den Öffnungen (21, 21a) G-as über Düsen (22, 22a) zugeführt wird, die so gerichtet sind, daß aus diesen austretenden Gasstrahlen der AusfLießricAtung des G-ases, welches sich in den mittleren Bereich dieser Eäume (20) befindet, entgegenwirken.
    ,16. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13> dadurch g e Iz e η iizeichnet , da,S seitlich zwischen den flüssigen Vorsprüngen (19) schwellen (23) vorgesehen sind, die die Austrittsquerschnitte des Grases nach außen teilweise abschließen.
    BAD
    809811/0 113- . λ. ^0.
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