DE1496424A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen Werkstoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen WerkstoffInfo
- Publication number
- DE1496424A1 DE1496424A1 DE19641496424 DE1496424A DE1496424A1 DE 1496424 A1 DE1496424 A1 DE 1496424A1 DE 19641496424 DE19641496424 DE 19641496424 DE 1496424 A DE1496424 A DE 1496424A DE 1496424 A1 DE1496424 A1 DE 1496424A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gas
- disc
- liquid
- closed
- glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/14—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
- C03B35/22—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal
- C03B35/24—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal on a gas support bed
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G49/00—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
- B65G49/05—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
- B65G49/06—Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
- B65G49/063—Transporting devices for sheet glass
- B65G49/064—Transporting devices for sheet glass in a horizontal position
- B65G49/065—Transporting devices for sheet glass in a horizontal position supported partially or completely on fluid cushions, e.g. a gas cushion
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B35/00—Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
- C03B35/14—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
- C03B35/22—Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands on a fluid support bed, e.g. on molten metal
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
- Surface Treatment Of Glass (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
de Sa:mt~-öo"bain, 62 3oulevara"Tictor tlago,
/ Ifraiilcreicli
"Torfeueren iniu 7orriclitiing zv±i unterstützen
.. iDragöa. einer Sehe rl oe oder eines Bandes a-tis" "
oder einem, ähnlichen Werkstoff"
loie iirf Iiiäuiig betritt ein Terfahren zum unterstützen
Ίωζϊτ. Jircgen einor Cclioibe odor eliios Bandes aus. G3.S.S
ocler einora ä."iiil"id.teia vrGr];nto£i" and eine Yorrlclitaiig
.Is ist be^anirb, starre :Jc';iei"be:n. aus Glas oder einem
anderen--./erfcstaff durcli- ein ,tmter· der ScJieabe geoildetes
G-aslrissen zu unterstütse:-i, das durc3i einen lcontinuierllc'ien
Suflu3 von jjruclc^as in 'üereiclie unterhalt) der
Sclieilje erzeugt wird. Jlierdtircli soll vermieden werden,
daß die Unterflache der Gc!ioi"be die feste Tläohe einer
L'rag- oder Stütavorric-itun^ berüiirt und dabei "beschädigt
wird.
Neue Unterlagen (*λ ί ri ah. 2 Nr. t *t* 3 d« Xnderuneseee. y. 4. &a& " BAD
Neue Unterlagen (*λ ί ri ah. 2 Nr. t *t* 3 d« Xnderuneseee. y. 4. &a& " BAD
BMktonto: DrMdMr Buk AQ Htm« «36 · PMbdwdckonto: Dortmund Βββββ · T«(*gr»mm«r*chrin: Battrpatoni· H«iw«MwtfcI«n/Bab«zpat München
IWW Kto.-Nr. 202436
Die Yerwendiing - iron Crasfeissen aar Wiiterstiitsöiig j
Glasscheiben, a.ä» Ixringt Schwierigkeiten nit sicit». -die- auf
der allgeaeineii, natiirlicfoeii -IinstaMMtat dieeeg '
■. Systems beruhen. Weait die Sicke des.. ßaspolsters varliljer—
gellend unter eiaent "bestiamiteii Bereicli der Sclieilie., qtärker
Isty dans, tritt €ias Sas: toh dieser Seite leichter ausj
der die ScHeibe tragende" statische Bruesk versiiiidert sicli
tmd die Scheilie neigt -zmi Bixrciisaciiaa. Dann aöer eräohtsick
der statische Brttcl-: wieder., so. 'IaS sielt die Scheibe
wieder liebt r watireiid t/a^ea- ihrer Stasreüieit die Scsciiei—
rningen auf der anderen Se5.te gerade u i^elcelirt sind» J->iese
Scltwanlcun^ea s:r.r.d swaar störend, veisiö^en a."ber nicht, die
Planizität der-starren-Scheite.zu "foeeinträciitigeii.
Die Schwierigkeiten'wer-cten. jedocli Teuaeiirt "bei der Λιιΐ-,.
lagerung eines noch vreic^.oii Sandes ousr einer vreicheii
, beispielevreiGe 2i.:ior iia plasti.sclies. Sustand /been
Grla-ceclisi-uS ?ΛΐϋΓ elüeiii G-aaZzisseii. T.'ertn die . .
vreicii wie ein Ilcv-tscliiifcljand ist, ii2id nocli r:e7:.r, .
vrerm sie placticcli ist und keinerlei /Sigenelastisit^t .
"besitzt, iroertrc^en sich die auf einoii Punkt oder einen
Bereich dieser Scheibe oder dieses Sandes: aiiGgeiietoja --■
Kräfte nur zum üeil auf andere "benachbarte Punkte .öler.-..-?
Bereiche. Jeder diesen Sciiwanlcungen ausgesetzte;.Seil, .-.'
eier Scheibe oder des Landes:'führt di.e scliwankenden· Be-..
vregungen daher praktisch allein aus, Die Icleinste; Inde—
. - 3 - S^D ORiGifiAL
809811/01 T3
rung in den physikalischen Eigenschaften "der Scheibe
oder des Bandes, wie seine Dicke, seine Viskosität,
das heißt seine Temperatur ebenso wie jede -Änderung
der 2.-.gensehaft der das Gaskissen bildenden Atmosphäre
I:5nnen die Quelle solcher Störungen sein, die sich nicht
wie "bei einer starren Scheibe wechselseitig kompensieren.
Man kann daher die Bildung von Blasen an den Stellen beobachten,
wo die Viskosität de3 Glases zu gering ist oder J
an Stellen, wo der Druck zu hoch ist oder auch in den Bereichen, wo die Dicke des Bandes zufälligerweise zu
gering ausgefallen ist.
Auch die zweite der grundsätzlichen Seehniken der Uirser-.
Stützung eines Glasbandes oder einer Scheibe aus Glas o.a., nämlich die Unterstützung der Scheibe auf der
freien Oberfläche eines Bades aus einem geschmolzenen Werkstoff, vorzugsweise Metall, ist mit ITachteilen behaftot,
die den Einsatz einer Unterstützung dieser Art
in verschiedenen Stadien der Herstellung und J3ehandlar.;j
von Glasscheiben nic.it zulassen..
3ei diesem Yerfalire::. schwimmt eine Scheibe oder ein '. ·?.ινΓ.
aus G-las, moist in noch sehr vreic'iera Sustand, auf eir.r-n
Schinaizebatt, beispielsweise aus Π inn. Diese Auflage αι·-
mö^licht sogar einer geschmolzenen Glasmasse eine ir.cJLe
Beuejung unter dem SinfluS dar Schwerkraft und der
8098 11/0113
Oberflächenspannung. Das Verfahren bedingt jedoch einen
längeren Kontakt zwischen gleichen Bereichen des Bades und des Glases, in dessen Verlauf chemische Reaktionen
die Gefahr einer Beschädigung des Glases mit sich bringen können. Das geschmolzene Glas darf daher mit
dem geschmolzenen Zinn, o.a. nicht zu lange in Berührung bleiben, weil sonst die Möglichkeit einer Umsetzung besteht,
die zu einer Beschädigung der mit dem I-letallbad.
in Berührung stehenden Oberfläche des Glases fuhrt. Diese Beschädigungen müßten anschlieSeaicl wieder durch Eilzfeverfahreii
beseitigt werden, die clen Umfang des Ilerstellungsprosesses
vergrößern.
Jc besteht daher die Aufgabe, ein Verfahren sum Unterstützen
~oz\:. _:ra£.e?i ei:ier Scheibe oder eine α Bandes aus
Glas oder e.'iier-i ähnlichen -.feircstoff su schaffe:!, das
nicht mit as:i Li&cLvfceilen behaftet ist, die bei der Ver-'..'eniLunc
doz: belraniiten Unters tut ;;unr en aus flüssigen
Bädern r.uftreten, auf tieren Oberfläche ds.s Glas durch
hydrostatißcl'.e L'räfte ir_folL:;o eier Sc-iivrerkraft gehalten
v^ird, Ö.C.S p.bor andererseits auch nicht die oben erläuterten
ITac'rjeile der bekannten Unterstützung in ]?orm von
liirf iiicVxc^fj^";."," '.rird-Lisrfür ein Verfahren Tor{-;e^c".".l8.g;en,
des dadurch ^elrerjizeichnet ict, da" untorlaalb der Ccheibe
809811/0113
ein Gaskissen erzeugt wird, das durch flüssige Vorsprünge
oder Wülste unterteilt ist, die eine dichte Verbindung zwischen der Scheibe oder dem Band und einem'
darunter "befindlichen festen [Dragkörper "bilden und
die Scheibe oder das Band durch ihre Oberflächenspannung tragen.
ITach der Erfindung ist es möglich, die Vorteile der
Unterstützung durch ein Gaskissen mit denen eines unterstützenden flüssigen Trägers zu verbinden,
wobei die Nachteile der beiden verbundenen Techniken weitgehend ausgeschaltet werden, wie nachfolgend erläutert
wird.
Durch die Verwendung einzelner oder miteinander verbundener flüssiger Vorsprünge oder Wülste wird erreicht,
daß die Kontaktoberflache der flüssigkeit mit
dem Glas auf einem Mveau liegt, das·sich dicht oberhalb
der festen Elemente, die die !Flüssigkeit aufnehmen, befindet.
Die flüssigen Träger sind im Gegensatz zu dem bisher bekannten durchgehenden Schmelzebad als Wülste oder
8098 1 1/0113
U96424
Vorsprünge auf der unter ihnen befindlichen festen Tragfläche ausgebildet. Bei der Flüssigkeit
handelt es sich zweckmäßig um eine gegenüber Glas nicht reaktionsfähige und das Glas nicht
benetzende !Flüssigkeit, die die Glasscheibe oder das Glasband praktisch nur durch ihre Oberflächenspannung
halt.
Die Flüssigkeitspolster werden durch Oberflächen begrenzt, die eine nahezu zylindrische Form aufweisen.
Her Krümmungsradius dieser zylindrischen Oberflächen entspricht einem Gleichgewichtszustand
zwischen den Oberflächenspannungskräften und .dem
Gewicht der Scheibe oder des Bandes. Dieser Krümmuggsradius bestimmt die Dicke der Flüssigkeitspolster,
die wegen der Tatsache, daß die darunterliegende feste Auflagefläche eben ist, von einem bis
zum anderen Ende konstant ist.
Wenn die flüssigen Yorsprünge oder Wülste in Form in sich geschlossener linien auf der Oberfläche eines
festen Tragkörpers ausgebildet sind, ist es möglich, statische Gaskissen in diesen durch die Unterfläche der
Glasscheibe,die Oberfläche des festen Tragkörpers und die
seitlichen Innenflächen der ringsum laufenden flüssigen Yor-
/-sprünge
8 0 9 8 11/0113 " " " ? "
- 7 gebildeten Räume aufzubauen und aufrechtzuerhalten.
Eine andere Anordnung der flüssigen Vorsprünge läßt es zu, das Gaskissen unter Ausübung eines dynamischen
Druckes unterhalb der Scheibe fortlaufend zu erneuern. Im Gegensatz zu der ilusführungsform, bei der in abgeschlossenen
Räumen Gaskissen mit statischem Druck gebildet werden, lassen die flüssigen Vorsprünge oder . Wülste
hier Durchtrittskaxiäle für das das Kissen bildende
Gas, insbesondere in den seitlichen Bereichen der Scheibe, frei, so daß sich die für die Ausbildung eines ausreichenden
dynamischen Druckes erforderliche Gasströmung ausbilden kann.
Erfiiidungsgemäß kann das für die Erzeugung des dynamischen
Druckes unterhalb der Scheibe verwendete Gas so besciia.ffen
sein, daß es außerdem eine chemische Wirkung auf den
Werkstoff der Scheibe ausübt. ^
Sine erfiiidungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens mit einem statischen Druck innerhalb de;·:
Gaskissen ist gekennzeichnet durch auf einen unisrLalb
der Scheiben befindlidaen festen !Tragkörper Torgesehene
Rillen, die sich schneiden und nach ihrer 2ülluii£ nit
einer I?lüssi£.I:eit, die insbesondere einem geschmolzenen
Ketall, geschlossene Konturen bilden, die e,b geschlossene
: /1
Häume begrenzen, in denen die Gaskissen eingeschlossen
- sind.
Die Abdichtungen sollen aus einer Flüssigkeit von hoher Oberflächenspannung, die das Glas nicht benetzt und auf
dieses keine -iiachteiLige chemische Einwirkung ausübt, bestehen.
Als Flüssigkeit kommt insbesondere ein geschmolzenes Metall infrage, das dem Fachmann bereits von den
bekannten Verfahren, bei denen beispielsweise Zinnbäder eingesetzt werden, bekannt ist.
Die abgeschlossenen Bäume stehen zweckmäßig mit Vorratsbehaitern
für Gas mit konstantem Druck in Verbindung.
ÄTach einer, anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist es für Sonderfälle auch möglich, daß die geschlossenen Bäume mit Vorratsbehältern verbunden sind,
aus denen ihnen Gas von verschiedenen Drücken zugeführt wird.
..Fach einer Ausführungsfonn. einer Vorrichtung mit abgeschlossenen
Zäunen für die Gaskissen ist vorgesehen, daß die'geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Bäume
einerseits durch flüssige Vorsprünge oder ",fülcte, die
in seitlichen Billen gebildet werden, deren Abstand im wesentlichen der Breite der Geheibe entspricht, und
80981 1/0113
andererseits durch. Querrillen, die die Seitenrillen
miteinander verbinden, umgrenzt sind.
3?erner können die geschlossenen Räume miteinander in Verbindung stehen.
Yorzugsweise sind in der Querrichtung des festen Trag- körpers
unterhalt) der Scheibe eine Mehrzahl von geschlossenen Räumen, in denen je ein Gaskissen eingeschlossen
ist, vorgesehen. Die geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Räume können auch in diagonaler Richtung
gegenüber der ]?ortbewegungsrichtung der unterstützten
Scheibe angeordnet sein, damit die Einzelbereiche der Scheibe beim Transport abwechselnd der Unterstützung
durch ein Gaskissen ifd durch, einen flüssigen Träger
unterworfen sind, wenn diese, in lortbewegungsrichtung der Scheibe gesehen, nicht versetzt angeordnet sind.
Die flüssigen Vorsprünge oder Wülste sollen insbesondere in den seitlichen !Bereichen der Scheibe Durchtrittskanäle
für das Gas zwischen sich freilassen.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß die flüssigen
Vorsprünge in der Querrichtung des darunter befindlichen
festen Tragkörpers angeordnet sind und die zwischen ihnen befindlichen Räume über an den Seiten angeordnete Öffnungen
mit Gas versorgt werden.
'..- 10 809811/0113
U96424
Den Öffnungen soll Gas über Düsen zugeführt werden» die
so gerichtet sind, daß die aus diesen austretenden Gasstrahlen der Ausflußrichtung des Gases, das sich in dem
mittleren Bereich dieser EaUHIe befindet, entgegenwirken.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht
darin, daß seitlich zwischen den flüssigen Vorsprünge Schwellen vorgesehen sind,welche die Austrittsquerschnitte
des Gases nach außen teilweise abschließen.
Bei allen Ausfülirungsformen nach der Erfindung, bei denen
das Gaskissen durch ein Flüssigkeitspolster umgeben ist, kann ein konstanter Gasdruck unterhalb der Scheibe oder
des Sandes aufrecht erhalten werden. Ss gibt hier keine
oder praktisch keinen Gasabfluß, in dem von diesem Kissen eingenommenen Raum. Im Gegensatz hierzu trägt der dynamische
Druck im wesentlichen die Scheibe oder das Glasband bei allen vorgenannten Ausführungsformen, bei denen die Flüssigkeitspolster
nicht in Form geschlossener Konturen ange- · •ordnet sind, sondern freie Kanäle für den Gasaustritt aus
den einzelnen Kissen, ins besondere quer zur Scheine oder zu dem Glasband bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Auflagerung und
den transport einer Scheibe oder eines kontinuierlichen
Materialbandes, beispielsweise eines Glasbandes bei erhöhter
- 11 -
BAD
80981 1/0.1 13
Temperatur unter Sicherstellung einer vollständigen Planizität
dieser Scheibe oder des Bandes. Obwohl sich die Scheibe oder das Band bereits außer Kontakt mit der festen
Oberfläche der Trageinrichtung befindet, kann sie trotzdem auf einer Temperatur gehalten werden, die die Beseitigung
von Oberflächenfehlern ermöglicht. Außerdem läßt sich das Verfahren so führen, daß man die in der Glastechnik als
"Peuerpolitur" bezeichnete Oberflächenbeschaffenheit erhält.
Infolge der Umgrenzung des Gaskissens wird das flüssigkeitspolster, wenn der Gasdruck örtlich unzureichend wird, zusammengedrückt,
und der höhere Druck, der sich durch die Verringerung des Krümmungsradius des Kapillarminiskus ergibt,
trägt dann dazu bei, das Band zu unterstützen. Wenn andererseits der Gasdruck zu stark ist und das Glasband
anhebt, nimmt der Krümmungsradius des Miniskus des Flüasigkeitspolsters zu und damit dessen Beitrag zur
Unterstützung des Glasbandes ab. Im Grenzfall kommt es
zu einem Abheben, und der Überdruck entweicht in die benachbarten Hohlräume. Tatsächlich gibt es keinen Druckunterschied
von Hohlraum zu Hohlraum, da es bei bestimmten vorgenannten Ausfünrungsformen nach der Erfindung möglich
ist, sie miteinander in Verbindung zu setzen.
Eine ähnliche Rolle spielen Dickenunterschiede oder noch mehr Planizitätsabweichungen des Bandes. Wenn z.B. das Band
- 12 -
in einem gegebenen Augenblick eine Ausbeulung aufweist, welche die Höhe der unter G-asdruck stehenden Kammer vergrößert,
dann bedeutet dies, daß das Band weniger auf den llüssigkeitspolstern lastet und, dieses wegen der·'.
Änderung seines .Kapillarparameters seinen Beitrag zur j Unterstützung des Bandes vermindert. Das Band hat also
in diesem Bereich die neigung abzusinken. Der gesuchte,
sich selbst regelnde Effekt wird somit durch die Vereinigung einer Unterstützung durch konstanten Druck infolge
des Gaspolsters und durch die veränderliche Unterstützung nicht des hydrostatischen Phänomens des Bades, sondern
vielmehr durch Kapillarwirkungen erreicht, die selbst vom Krümmungsradius der.Flüssigkeitspolster abhängen.
nachstellend werden als Beispiele, auf welche die Erfindung
aber keineswegs beschränkt ist, einige Ausführungsformeri der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Hq. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum
Unterstützen bzw. 2ragen einer Scheibe aus Glas, o.a., bei der siitsiiianc.er verbundene Längs- und
Querrillen abgeschlossene liäume bilden;
' 5'ig. 2 eine psrspe]ruiTisc"".e _!c,rstellung einer anderen
i
_ 1 3 _ BAD
809811/0113
Ausfülirungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
' mit untereinander verbundenen Räumen;
Pig. 3 eine [Deilansicht einer weiteren Ausfülirungsform mit
in Querrichtung unterteilten Räumen;
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht einer zusätzlichen Ausführungsform mit parallel zuin Rand eines [Dragkörpers
verlaufenden Randrillen und verschieden geformten Querrillen;
Pig. 5 eine Darstellung eines weiteren Rillenmusters mit diagonal verlaufenden Rillen;
Pig. β eine perspektivische Ansicht einer mit dynamischem
Druck im Gaskissen tragenden Vorrichtung;
Pig. 7 eine Vorderansicht der Vorrichtung von Pig. 6 im
Schnitt entlang der Linie VII-VII von Pig. ο;
Pig. 8 ein Druckdiagramm zur Darstellung des Druckverlaufs "bei einer Vorrichtung nach den Piguren 6 und 7 in
' Querrichtung;
Pig. 9 eine Seitenansicht zu Pig. 6.
Bei der in Fig. 1 dargestellten. Außführungsform woist
der feste, untenliegende Tragkörper 1 zwei seitliche Rillen 2 auf, die in einem Abstand voneinander liegen,
der im wesentlichen gleich der Breite des zu unterstützenden
Glasbandes 7 ist und die miteinander durch im Abstand voneinander liegende Querrillen 3 verbunden sind.
Das geschmolzene Metall füllt diese Rillen in der aus der Abbildung bei 4 ersichtlichen Weise aus. Das gasförmige
Medium wird in die. durch die Torsprünge, welche das geschmolzene Metall bildet, durch die Rillen begrenzten
Räume 5 eingeführt, nachdem die Rillen bis ziun Überlaufen
gefüllt sind. Die Zuleitung des gasförmigen Mediums in
die Räume 5 erfolgt durch öffnungen 6, die in Verbindung mit einem G-äsvorratsbehälter stehen, in welehern ein konstanter
Druck herrscht, fiie Zuleitungen können aber auch aus Behältern oder Entspannungsvorrichtungen mit verschiedenen
Drücken mit Gas versorgt werden. Im Falle einer solchen Anordnung bleibt der Gasdruck in jedem der Räume 5 konstant.
Auf diese Weise wird unterhalb der Scheibe 7 eine Mehrzahl
von Luftkissen gebildet, deren jedes die Scheibe in stabiler Weise unterstützt, ohne daß diese sich verformen
oder mit irgendeinem festen Körper in Eontakt gelangen könnte.
Palis die. Scheibe 7 aus einem Stoff, der sieh in piastiBchem
1/011 3
U96424
Zustand "befindet, wie noch entsprechend weichem (rlas,
besteht, ist diese der regelnden Einwirkung der aus dem
geschmolzenen Metall gebildeten Volete unterworfen. Falls
eine solche Glasscheibe Mangel h^ttiichtlioh ihrer Planizität
aufweist* wird sie korrigierenden Einwirkungen der flüssigen Wulste ausgesetzt. Dies geschieht in der Weise, daß beispielsweise
jeder von der Fläche der Scheibe aus nach unten gerichtete Vorsprung die Dicke des aus Flüssigkeit
bestehenden Toreprunge und dadurch den Radius des kapillaren
Meniskus desselben verringert. Hierdurch wird gleicliaeitig
ein Anstieg des Druckes bewirkt, den der günstige Vorsprung auf das Glatt austtbi. Das Umgekehrte erfolgt,
falls dar Vorsprung von der Seheitoenfläclie aus nach oben
gerichtet ist, wobei die in weichem Zustand befindliche Scheibe, weil sie an Aleser Stelle dann weniger unterstützt
wird, bestrebt ist, in diesem Bereich durclizuhängen.
G-eafiö einer abgeänderten Ausführungsform kann in der Zuleitung
su den öffnungen 6 vor der Druckgasquelle 9 mit
konstantem Druck ein Hahn 3 vorgesehen sein, durch dessen Betätigung die Gassuleitung unterbrochen oder der Drticl.
auf einen geringeren ¥ert eingestellt wird. Auf diese "ieise
werden in den geschlossenen Räumen Gaskissen erzeugt, die
entweder überhaupt niclit oder nur "bei starken Druclnrerlasten
mit der Zuleitung für Gas unter konstantem Druck in Verbindung
stehen. Jedes oberhalb des Gaskissens erfolgende
80981 1/01 13
BAD
Durchhängen der Scheitle bewirkt eine Verringerung des
Volumens des geschlossenen oder praktisch geschlossenen Haumes, welcher das Gas enthält und demzufolge einen
sofortigen Druckanstieg, durch welchen die erwünschte
tragende Wirkung des; Kissens verstärkt wird, ferner sichert
die .nur hei starkem Drucl"verlust vorhandene Verbindung mit
der Zuleitung für das Gas unter konstantem Druck über das Ventil 8 ülie Auf recht erhaltung des gewünschten Druckes
innerhalb des Gaskissens und den Ausgleich etwaig denkbarer Gasverluste.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Räume 5, welche die Gaskissen enthalten, auch, sei es über Öffnungen
S, sei es, vrie das in Pig. 2 dargestellt ist, unmittelbar
miteinander in Verbindung stehen.
In ]?ig. Z ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der sich
die üis Gaskissen begrenzenden Rtlume nicht über die gesamte
Breite des festen dar nric; erliege: .den Tragkörper α erstrecken,
sondern r.uf einen IViI dieser Breite bescnrilnkt sind. Dei
10 ist dargestellt, vie diese Zäume zueinander ..versetzt
angeordnet c;.:_JL und vonoinandor unabr^ngi^; in der oben
bescliriebsnon ".."eise :uit dem Druckgas vercorrt werde:-i.
erner kö?me:i ^em&Pj der in ϊ?.1.£· 4 dargestellten Ausfölif
isrchen den seitlichen Hinnen 11 entweder
run/rszom
ι ι
BAD
8098 1 1/0 1 13
durchgelien.de Hinnen 12 mit aus: flüssigem Metall /bestehenden
Vorsprüngen oder ULiiterbro diene Rinnen; 15 sowie runde Vertiefungen
14 vorgesehen sein,, -wobei, im letzteren lall die
unterbrochenen Hinnen 13 sowie die runden "Vertiefungen 14
vorteilhafterweise gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Bei' der-in lig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die
Rinnen so angeordnet, daß flüssige.Vorsprünge 15 in in
Bezug auf die lortbewegungsrichfrung der Scheibe· diagonaler
Richtung gebildet werden. In diesem lalle können die an den Kanten des festen Tragkörpers 1 angeordneten Längsrillen
•in jPortfall kommen, weil Räume 15 nur auf die liaiidbereiche
wirken. Im lalle ö-ieser Ausfüliruiigsform wird eine besonders
gleiclimäßige Behandlung aller Bereiche der Glasscheibe
erreicht. Die diagonale Anordnung der Rinnen hat nänlich den Vorteil, daß im Zuge der Fortbewegung der Scheibe
alle ihre Punkte aufeinanderfolgend in IContalrb nit flussigen
und gasförmigen Srägern gelangen, wodurch das etwa denkbare '
Auftreten von in Querrichtung der Scheibe festgelegten
Fehlern auf der Scheibenoberfläche verhindert wird.
sich aus den vorstehenden Hrläuterungeii ergibt, wird
bei den anhand der Figuren 3 und 5 beschriebenen Ausführungsformen',
ein besonderer Yorteil verglichen mit den Voraussetzungen eraielt, die sich ergeben, wenn die G-askissen
sich, wie im lalle der Ausführungsformen nach den .
■ - 18 ~
80981 1/01 13 :
I?ig. 1 und 2 in der Querrichtung annähernd über die gesamte Breite des Glasbaiides erstrecken. ÜPalls nämlich in
den letzteren IPalle der Druck nicht genau eingestellt, z.B.
etwas gering ist, so. hat das Glasband das Bestreben, in dem
Bereich zvrisehen zwei flüssigen Wülsten gleichzeitig auf
seiner -ganzen BreiteuerStreckung durchzuhängen, weil jeder
Punkt des zwischen ?;wei hülsten freitragend laufenden
G-lasbandes nur diireh die Kphäsionskräfte, welche in der
Längsrichtung zwischen dieseia Punkt und den in.Bezug auf die
Portuewegungsrichtuiii; vorwärts oder rückwärts desselben
liegenden durch die 7JuIste w.'rksam unterstützten Punkten
wirksam sind, gehalten v;ird.
Bei den Ausführungsformen gemäß J?ig. 3 oder 5 werden im
Gegensatz hierzu die freitragenden.oberhalb des Gaskissens befindlichen !eile des Glases in jeden-Zeitpunkt sowohl in.
der Quer- wie in der Längsrichtung.- verkürzt und es ergibt
sich damit eine bessere Unterstützung des Glasbandes.
.Die vorstehend beschriebenen J„usführungsformen beziehen sich
auf statische Gaskissen. ¥ie oben, ausgeführt wurde, kann
die IDrfindung aber auch unter Verwendung von Gaskissen verwirklicht
werden, die unterhalb■der Scheibe.-auf diese einen
dynamischen Druck ausüben, v/egen der fortlaufenden "i/iedererneuerung
des mit der Scheibe.in Kontakt befindlichen
Gases ist es dann nöglich,, mit der tragenden bzw. unterstützenden
Wirkung des Gases eine '-chemische^.Einwirkung
. - 19 -
BAD OSiGfN
80 98 11/0113
deshalb auf die Scheibe durcli deren Kontakt mit dem
Gas zu kombinieren.
Gemäß einer der Ausführungsformen, bei welchen mit djnramischem
Gasdruck gearbeitet wird, kann eine'Anordnung gemäß
der in Jig; 1 dargestellten Art verwendet werden, bei der
jedoch die Rillen 2 und demzufolge die seitlichen Vorsprünge in Fortfall kommen und nur die Quervorsprünge bestehen bleiben.
Der Druckverlust des Gases in den Räumen zwischen diesen quergerichteten VorSprüngen kann so eingestellt
werden, daß unterhalb der Scheibe ein höherer Druck herrscht als der AuSendruck* Diese Druckverliältnisse werden
umso leichter erzielt, je geringer die Abmessungen des
Kanals sind, durch den das Gas ausströmt. Jedoch kann das Vorhandensein eines Druckabfalls zwischen der Längsnittolachse
und den Seitenkantenbereichaii unerwünscht sein und
zu der ITotweiidigkeit führen, diese Erscheinung nach Möglichkeit
zu verhindern.
Pig. 6 veranschaulicht einen festen Tragkörper 17, der eine gewisse Anzahl von Rillen 18 aufweist, welche mit
einem geschmolzenen -Metall 19 gefüllt werden, das über die Oberfläche des Tragkörpers 17 vorspringt, wobei zwischen
den mit Metall gefüllten Rillen Räume 20 verbleiben, in die das gasförmige Iledium, das die Gaskissen bilden soll,
unter Druck eingeführt wird. Das erfolgt durch nit 21
und 21a bezeichnete Öffnungen.
BAD' ORi.Ö'üA
·■■-.- 20 -
In Hg. 7, die einen Schnitt gemäß Linie VII-YII der
Pig.· 6 darstellt, sind mit 22 und 22a an die Öffnungen 21 und 21a angeschlossene Düsen "bezeichnet. Diese Düsen
sind so gerichtet, daß die aus ihnen austretenden Gasstrahlen dem Abströmen des unter Druck "befindlichen Gases,
welches sich im mittleren Teil des Ilaumes 20 "befindet,
ent ge genwirken.
Uurcli zweckentsprechende ÜJinstellung der Lage und LTeigung
der Düsen 22, 22a ist es laöcliaa, wie lic- 8 veranschaulicht,
in dem betrachteten. Saum einen gleichnäSicer: DrucZ: cn erzielen.
In dieser !Figur ist gestrichelt die Kurve des
Druckabfalls ohne Korrektur und in vollen Lin:'.c::i die
Ilurve des Druckes, die sich als Folge der "./irlruiig der aus
den geneigten Düsen 22, 22a bestehenden verbesserten
Vorrichtung ergibt, dargestellt. Diese Korrektur kann selbstverständlich aber auch durch andere Hittel erfolgen.
]?alls der feste ^raglüörper 17 ("Jig· <■>) plan ist j öffnet
sich jeder ein einzelnes "Gaskissen begrenzende "2?.ura 20
an seinen beiden !under, nr.ch auSen über eijie verhältnisn'ißic,
große ü'ffnu!iu, J.oren GröCe durch den -".bstciid arischen zv/ei
Vor Sprüngen und durc'i dcji Abstand der Glasscheibe von der
Oberfläclie des festen Urrgkörpers 17, d.h. durch dio Höhe
der aus der Oberfläche r£.ge:iden flüssigen Vorsprünge
gegeben ist. Bei einer so großen .it.ßtrittsöffnung Muß·'
809811/0113
1I
- 21 -
muß eine erhebliche- G-asmenge ütigefülirt werden, um
einen dynariisclien Druck zu erzeugen, der zur Unterstützung
der Scheibe ausreicht, Um diese G-asmenge zu verringern,
ohne daß der dyne::-iische Druck geringer wird, können
. gemäß der Erfindung auf dem Eragkörper 17 zwischen den
flüssigen VorSprüngen Schwellen vorgesehen werden,, durch
vrelche die öffnungen, über welche das Gas nach außen abfließen
kann, teilweise geschlossen werden.
Eine solche Anordnung ist in 3?ig. 9 dargestellt, welche
den festen Körper 17 von der Seite gesehen veranschaulicht. Zwischen zwei flüssigen Vorsprüngen 19 ist jeweils eine
Schwelle 23 vorgesehen, so daß, während .ohne Vorhandensein dieser Schwellen die Höhe der Austrittsöffnung für das
Gas a betragen würde, sie durch das Vorhandensein der
■■·■ Schwellen auf aQ verringert wird.
- Patentansprüche: -
- ■ f-
BAD
809811/0113
Claims (1)
- Gompagnie de Saint-Gobain . A 14 955 Ka/ilPatentansprüche j1. -Verfahren zum Unterstützen bzw. Tragen einer Scheibeoder eines Bandes aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff, dadurch g e k e nn.z eich η e t , daß unterhalb der Scheibe (1) ein Gaskissen erzeugt wird, das durch flüssige Vorsprünge oder Wülste (4) unterteilt ist, die eine dichte Verbindung zwischen der Scheibe oder dem Band (1) und einem darunter befindlichen festen Tragkörper (1, 17) bilden und die Scheibe oder das Band (1) durch ihre Oberflächenspannung tragen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das unter der Scheibe (7) gebildete Gaskissen statisch ist. ■*>. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η u -» ζ e i ohne t , daß das Gaskissen unter Ausübung eines dynamischen Druckes unterhalt* deaf Scheibe (7)- fortlaufend erneuert wird. ' ; / .4, Verfahren nach Anepruoa i; und 3, d a d u r c h, ri g f > ν, - kennzeichnet , daß das für die Erzeugung desUnterlagen (Art 711 Ab* 2 Nm SatzS de· Andtrungsge«. v. 4.9.1967U96424dynamischen Druckes unterhalb der Scheibe (7) verwendete Gas so beschaffen ist, daß es außerdem eine chemische Wirkung auf den Werkstoff der Scheibe (1) ausübt.5. Vorrichtung zur Burohfuhrung des Verfahrens nach Anspruch 1-2, gekennzeichnet durch auf einem unterhalb der Scheiben (1) befindlichen festen Tragkörper (1) vorgesehene Rillen (2-, 3)» die sich schneiden und nach ihrer Füllung mit einer Flüssigkeit, wie insbesondere einem geschmolzenen Metall, geschlossene Konturen bilden, die abgeschlossene Räume (5) begrenzen, in denen die Gaskissen eingeschlossen sind.6. Verrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschlossenen Räume (5) mit Vorratsbehältern (9) für das mit konstantem Druck in Verbindung stehen.7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß die geschlossenen Räume (5) mit Vorratsbehältern verbunden sind, aus denen ihnen Gas von verschiedenen Drücken zugeführt wird.8. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch ge kenn ze ichnet , daß die geschlossenen Räume niclit i."). Verbindung mit einer Brucki[uelle stehen.- 24 -809811/0113H964249. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k en ii-"s e- i c h η e t , daß die geschlossenen, die Gaskissen enthalt enden äSxime (5) einerseits durchfluss ige Yorsprünge oder T'/ülste, die in seitlichen Billen (2) gebildet werden, deren Abstand Lm wesentlichen der Breite der Scheibe (7) entspricht und andererseits durch Querrillen (3)> vrelche die Seitenrillen (2) miteinander verbinden, ungreiist sind.10. 'Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c Ii g e k e η η zeichnet ,daß die geschlossenen Tv.aur.ie (Z', miteinander in Verbindung stehen.11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß in der Querrichtung des festen Ifragkörpers (1) "ar.terhalb der Scheibe (7) eine Ilehraahl von geschlossenen Tiäumen (10), ip. v/slcaen je ein G-asl:issen eingeschlossen ist, rorgesehon s12. Vorrichtung nach. Anspruch 5, & a ά u r c Ii ' g e k e η η - ζ e i c Ja :i e t , daß die geschlossenen, die Gaskissen enthaltenden Iläutie durch in diagonaler Richtung gegenüber der Torfbewegungsrichtunc" der unterstützten Scheibe angeordnet, flüssige Vorsprünge (15) begrenzt sind.Z. 7orr:'.c:'-tu:-.g sur Durchführung dec Verfahrens nach Anspruch"' BAD ORiGiNAL-80981 1/0Ί 13U964241, 3 oder 4» dadurch gekennzeichnet , daß die flüssigen Vorsprünge oder ¥ülste (19) insbesondere in den seitlichen Bereichen der Scheibe zwischen sich Durchtrittskanäle für das Gas freilassen.14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die flüssigen Yorsprünge (19) in der Querrichtung des darunter "befindlichen festen Eragkö'rpers (17) angeordnet sind und die zwischen ihnen befindlichen Räume über an den Seiten angeordnete Öffnungen (21, 21aj mit Gas versorgt werden.15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, α a d u r c Ii gekennzeichnet , da3 den Öffnungen (21, 21a) G-as über Düsen (22, 22a) zugeführt wird, die so gerichtet sind, daß aus diesen austretenden Gasstrahlen der AusfLießricAtung des G-ases, welches sich in den mittleren Bereich dieser Eäume (20) befindet, entgegenwirken.,16. Vorrichtung nach Anspruch 12 und 13> dadurch g e Iz e η iizeichnet , da,S seitlich zwischen den flüssigen Vorsprüngen (19) schwellen (23) vorgesehen sind, die die Austrittsquerschnitte des Grases nach außen teilweise abschließen.BAD809811/0 113- . λ. ^0.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR927394A FR1358649A (fr) | 1963-03-08 | 1963-03-08 | Procédé et dispositifs pour supporter une feuille de verre ou de matériau analogue |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1496424A1 true DE1496424A1 (de) | 1968-12-05 |
DE1496424B2 DE1496424B2 (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=8798827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641496424 Withdrawn DE1496424A1 (de) | 1963-03-08 | 1964-03-05 | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen Werkstoff |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3437469A (de) |
JP (1) | JPS5332141B1 (de) |
BE (1) | BE644871A (de) |
DE (1) | DE1496424A1 (de) |
FR (1) | FR1358649A (de) |
GB (1) | GB1049923A (de) |
LU (1) | LU45605A1 (de) |
NL (1) | NL6402280A (de) |
SE (1) | SE311419B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6505483B1 (en) * | 2000-02-25 | 2003-01-14 | Surface Combustion, Inc. | Glass transportation system |
KR101234475B1 (ko) * | 2005-06-20 | 2013-02-18 | 엘지디스플레이 주식회사 | 비접촉 반송 장치에서의 지지플랫폼 |
CN107848863B (zh) * | 2015-07-08 | 2021-02-26 | 康宁股份有限公司 | 玻璃基材支承设备及提供挠性玻璃基材支承的方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3150948A (en) * | 1960-03-07 | 1964-09-29 | Libbey Owens Ford Glass Co | Method and apparatus for supporting sheet material |
US3241937A (en) * | 1962-05-02 | 1966-03-22 | Pittsburgh Plate Glass Co | Method and apparatus for manufacture of float glass |
-
1963
- 1963-03-08 FR FR927394A patent/FR1358649A/fr not_active Expired
-
1964
- 1964-03-04 SE SE2689/64A patent/SE311419B/xx unknown
- 1964-03-05 DE DE19641496424 patent/DE1496424A1/de not_active Withdrawn
- 1964-03-06 BE BE644871A patent/BE644871A/xx unknown
- 1964-03-06 NL NL6402280A patent/NL6402280A/xx unknown
- 1964-03-06 LU LU45605A patent/LU45605A1/xx unknown
- 1964-03-09 GB GB9863/64A patent/GB1049923A/en not_active Expired
- 1964-03-09 JP JP1285864A patent/JPS5332141B1/ja active Pending
-
1967
- 1967-08-16 US US661129A patent/US3437469A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1358649A (fr) | 1964-04-17 |
SE311419B (de) | 1969-06-09 |
US3437469A (en) | 1969-04-08 |
GB1049923A (en) | 1966-11-30 |
NL6402280A (de) | 1964-09-09 |
BE644871A (de) | 1964-09-07 |
LU45605A1 (de) | 1964-09-06 |
JPS5332141B1 (de) | 1978-09-06 |
DE1496424B2 (de) | 1969-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68911665T2 (de) | Filter. | |
DE19750939A1 (de) | Sprudler | |
DE2421296A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von endloslaminaten | |
DE3317998A1 (de) | Beschichtungsvorrichtung | |
DE2213165A1 (de) | Spiralförmig gewickelter Filter | |
DE3435704C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Einbandes oder dergleichen sowie Einband | |
DE2303503A1 (de) | Vorrichtung zum trocknen | |
DE1496424A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstuetzen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem aehnlichen Werkstoff | |
DE3037612A1 (de) | Randleisten an gleitflaechen von kaskaden- und vorhanggiessern | |
DE2213166A1 (de) | Spiralförmig gewickelte Filterkonstruktion | |
DE2062432A1 (de) | Spritzgussmaschine mit Mehrfach formen zum Formpressen von Gummi und Plastikartikeln und Ähnlichem | |
DE3907846A1 (de) | Ueberzugsverfahren | |
DE1276416B (de) | Einrichtung zum Konstanthalten der Zugspannung eines kontinuierlich durch Behaelter gefuehrten Bandes, Streifens, einer Bahn od. dgl. | |
DE2549698A1 (de) | Bandfuehrungseinrichtung | |
DE1496417B2 (de) | ||
DE2116328A1 (de) | Anlage zur Herstellung von Tafelgals | |
DE1496424C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Unterstützen bzw. Tragen einer Scheibe oder eines Bandes aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff | |
DE1704837B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Rechteck-Schaumstoffblöcken | |
DE1504417C3 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von aus einem Schaumstoff kern nebst beidseitig fest verbundenen Deckschichten bestehendem bahnförmigem Verbundmatenal | |
EP0208890A2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Metallstranges, insbesondere in Form eines Bandes oder Profils durch Giessen und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE102007032919B3 (de) | Vorrichtung zur Wasserkühlung von Presssträngen mit Höhenangleichung des Kühlsystems an die Profilhöhe des Pressstrangs | |
CH671716A5 (de) | ||
DE2826327A1 (de) | Hydraulische presse | |
DE1496417C (de) | ||
DE2167015C3 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von endlosen Schaumstoffblöcken mit rechteckigem Querschnitt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |