DE1496059B2 - Verbundglasscheibe für optische Instrumente und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Verbundglasscheibe für optische Instrumente und Verfahren zu ihrer Herstellung

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbundglas- scheibe, aus der das Herstellungsverfahren ersichtscheibe, die vornehmlich, aber nicht ausschließ- lieh ist, und
lieh, zur Herstellung von Fenstern für optische F i g. 2 ein Querschnitt durch eine Verbundglas-
Instrumente, insbesondere auch Vergrößerungs- scheibe rechtwinklig zu dem Schnitt nach Fig. 1 in instrumente, bestimmt ist und die durch feine, ein- 5 verkleinertem Maßstab,
geschlossene Drähte elektrisch beheizt wird. In beiden Figuren ist der Maßstab gegenüber der
Solche Verbundglasscheiben bestehen üblicher- Wirklichkeit stark vergrößert.
weise aus zwei Glasplatten, die mit einem durch- Die untere Glasplatte ist mit 3 bezeichnet, die
sichtigen Kitt zusammengeklebt sind, in welchem die feinen elektrischen Widerstandsdrähte mit 4. Ihr elektrisch beheizten Drähte eingebettet liegen. Letztere io Durchmesser beträgt beispielsweise 0,0012 cm. Der haben einen Durchmesser von etwa 0,0012 cm. die Drähte verbindende, elektrisch leitende Sammel-Solche Heizdrähte und ihre Kontakte sind den ^ streifen ist mit 5 bezeichnet.
chemischen und mechanischen Einflüssen des elek- Die untere Platte 3 hat Ausnehmungen 6. Diese
irischen Stromes ausgesetzt. Andererseits ist es, be- Ausnehmungen werden mit elektrisch leitendem sonders für die Verwendung in Luftfahrzeugen, die 15 Material, beispielsweise kolloidal dispergiertem Silber, niedriger Temperatur ausgesetzt sind, wichtig, daß und mit einem organischen Bindemittel in flüssig die Heizung über die ganze Fläche der Verbund- suspendierter Form gefüllt. Die Substanz wird erglasscheibe trotz wechselnder Heiz- und Kühl- hitzt, um das Lösemittel (Alkohol) auszutreiben, wowirkungen, mindestens während der Lebensdauer des bei das Material in Form eines Sammelstreifens erLand-, Luft- oder Seefahrzeugs, in das die Verbund- 20 starrt, der aus Silber und dem organischen Bindeglasscheibe eingebaut ist, niemals versagt. mittel besteht mit der Oberfläche 7, die mit der
Vorrichtungen, mit denen der elektrische Strom unteren Platte 3 bündig ist.
auf die feinen Widerstandheizdrähte von Verbund- Der elektrische Heizdraht wird dann in Windunglasscheiben geführt wird, sind vielfach bekannt. Bei- gen auf die Glasfläche gelegt, wobei die Elementspielsweise ist es bekannt, die Drahtenden einfach 25 enden der Oberfläche des Silberstreifens in der Auszwischen Metallstücken einzuklemmen. Hierdurch nehmung 6 anliegen. Die Oberseite des Sammelentsteht aber nur auf einem schmalen Bereich Kon- Streifenmaterials wird an den oberen Enden der takt zwischen der Sammelschiene und den Drähten, Elementenden befestigt, z. B. durch Besprühen mit ein Kontakt, der außerdem korrosionsanfällig ist. kolloidaler Dispersion durch eine Schablone hin-Eine andere bekannte Vorrichtung klemmt die 3° durch oder durch leichtes Bürsten oder durch Drähtchen zwischen verzinnte Metallstreifen, die Tauchen oder durch irgendein anderes bekanntes dann unter Druck erhitzt werden, wodurch die Verfahren. Das Material rings um die Drahtenden Drähtchen in das Zinn eingeschmolzen werden soll sich jedenfalls mit dem Material in der Aussollen. Es ergibt sich aber nur ein schlechter Kon- nehmung 6 arteigen verbinden und einen leitenden takt, weil es sehr schwer ist, einen genau gleich- 35 Streifen bilden, in welchem die Drahtenden eingemäßigen Druck auf den ganzen Metallstreifen aus- bettet liegen.
zuüben, ohne die Drähtchen zu knicken. Auch netzt Die Dicke der über dem Draht liegenden Schicht
die niedrigschmelzende Zinnlegierung das Metall der des Streifenmaterials kann nach Wunsch geändert Widerstandsdrähtchen schlecht. Schließlich haften werden. In der Zeichnung ist sie beachtlich und hat auch die verzinnten Streifen selbst ohne Verwendung 40 rechtwinkligen Umriß, wenn sie mit dem daruntereines Flußmittels nicht gut aneinander. Ein Fluß- liegenden Material vereinigt ist. Bei Anwendung mittel ist aber wiederum für die Verkittung der einer Bürste müssen die Widerstandsdrähte in ausoptischen Schichten unerwünscht, da es später im reichende Tiefe zu der Oberfläche des Materials einHinblick auf die feinen Drähtchen, die auf sei- getaucht werden, d. h. in eine Tiefe, die etwa dem ner Oberfläche liegen, nicht abgewischt werden 45 Durchmesser des Drahtes (0,0012 cm) entspricht,
kann. Ein Sammelstreifen der beschriebenen Art kann,
Ein weiteres Verfahren zum Kontaktmachen be- sobald er mit den Widerstandsdrähten verbunden ist, steht darin, die feinen Drähtchen auf einen unteren einen Strom von etwa 140 A/cm2 aufnehmen.
Metallstreifen zu legen und dann ein Zinnlot aufzu- Durch die Anordnung der. Erfindung wird ein vollgießen. Auch dieses Verfahren ist ohne Verwendung 50 ständiger Kontakt zwischen den Drähten und den eines Flußmittels kaum durchführbar. Es ergeben Sammelstreifen erreicht, und zwar über eine große sich immer Stellen, an denen das Weichlot dicker Kontaktfläche, und die Möglichkeit der Korrosionsauf getragen ist als an anderen, wodurch die Glas- zerstörung des Kontaktes ist stark herabgesetzt, platten der Verbundglasscheibe dann oft nicht ganz während die optischen Eigenschaften der Verbundplanparallel liegen. 55 glasscheibe nicht beeinträchtigt werden.
Die Verbundglasscheibe der Erfindung vermeidet Zur thermostatischen Kontrolle der Heizelemente
nun alle diese Nachteile dadurch, daß die elek- wird vorzugsweise der verstärkte Impuls eines irischen Sammelstreifen aus kolloidal dispergiertem, temperaturempfindlichen Widerstandes benutzt, der elektrisch leitendem Material bestehen, in das die im Belastungskreis arbeitet. Der genannte Draht be-Drahtenden eingebettet sind und von dessen Werk- 60 findet sich in derselben Ebene wie die Heizelemente stoff sie nach der Erhärtung vollständig umhüllt und parallel zu ihnen. Bei einem anderen Verfahren werden. * . kann sich der genannte Draht in einer anderen Ebene
Vorzugsweise wird eine Metalldispersion ver- als die Heizelemente befinden, elektrisch isoliert wendet. von ihnen sein und auch anders als parallel zu ihnen
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch 65 verlaufen. Die Kontakte zwischen diesem temperatur- und teilweise im Schnitt eine Verbundglasscheibe empfindlichen Draht und den Anschlußklemmen der nach der Erfindung, und zwar ist Heizdrähtchen können auch durch kolloidales Silber
F i g. 1 ein Querschnitt durch eine Verbundglas- . oder durch andere elektrische Leiter gebildet werden.
Wie F i g. 2 zeigt, schließen die untere Platte 3 und die obere Platte 8 zwei Sammelstreifen 5 und die Drähte 4 zwischen sich ein. Die Teile sind in ihrer Lage durch eine Platte aus Epoxy-Kunstharz-Kitt gesichert. Die herausstehenden Drahtenden sind abgeschnitten und die einspringenden Austrittsöffnungen 13 mit Kitt gefüllt. Die Stifte 5 sind mit Anschlußklemmen 9 verbunden, durch die der elektrische Strom zugeführt wird. Als Epoxy-Kunstharz-Kitt kann beispielsweise ein Epoxy-Kunstharz als Kondensationsprodukt von Poly-halohydrin und Poly-hydrophenol mit einem alipathischen Ätherverdünner, das ein Epoxy-Äquivalent von 175 bis 210 hat, verwendet werden. Als Härtemittel kann ein Tri-2-äthyl-hexolat von 2:4:6 tris-Dimethylaminomethylphenol beigefügt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verbundglasscheibe für optische Instrumente, bei der zwischen zwei Glasplatten feine elektrische Heizdrähte und in Ausnehmungen einer derselben elektrisch leitende Sammelstreifen zur galvanischen Verbindung der Heizdrähte mit der Stromquelle liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einer kolloidalen Dispersion elektrisch leitenden Materials und eines organischen Bindemittels bestehenden Sammelstreifen (5) die Heizdrahtenden (4) an den Verbindungsenden vollständig umhüllen.
2. Verbundglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sammelstreifen (5) eine Metalldispersion verwendet wird.
3. Verbundglasscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine kolloidale Silberdispersion verwendet wird.
4. Verbundglasscheibe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Glasplatten (3, 8), von denen die eine (3) in Ausnehmungen (6) die elektrisch leitenden Sammelstreifen (4) trägt, mit einem durch Wärme härtbaren Kunstharz verklebt sind, in welchem die elektrischen Heizdrähte, soweit sie nicht die Sammelstreifen (4) kreuzen, eingebettet sind.
5. Verfahren zur Herstellung einer Verbundglasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) der unteren Glasplatte (3) bei waagerechter Lage mit einer Dispersion aus Metallkolloid und organischem Bindemittel gefüllt, dann die Heizdrähte (4) aufgelegt und schließlich die Dispersion gehärtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden auf der Dispersion verlegt werden und daraufhin weitere Dispersion aufgeschüttet wird, so daß die Drahtenden vor dem Erhärten vollständig in Dispersion verlaufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19631496059 1963-09-19 1963-09-19 Verbundglasscheibe für optische Instrumente und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1496059B2 (de)

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