DE1496059A1 - Schichtglas fuer optische Instrumente - Google Patents

Schichtglas fuer optische Instrumente

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DE1496059A1 DE19631496059 DE1496059A DE1496059A1 DE 1496059 A1 DE1496059 A1 DE 1496059A1 DE 19631496059 DE19631496059 DE 19631496059 DE 1496059 A DE1496059 A DE 1496059A DE 1496059 A1 DE1496059 A1 DE 1496059A1
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glass
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BARR S ROOD Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/34Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with at least two coatings having different compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2217/00Coatings on glass
    • C03C2217/40Coatings comprising at least one inhomogeneous layer
    • C03C2217/43Coatings comprising at least one inhomogeneous layer consisting of a dispersed phase in a continuous phase
    • C03C2217/44Coatings comprising at least one inhomogeneous layer consisting of a dispersed phase in a continuous phase characterized by the composition of the continuous phase
    • C03C2217/445Organic continuous phases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
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    • C03C2217/47Coatings comprising at least one inhomogeneous layer consisting of a dispersed phase in a continuous phase characterized by the dispersed phase consisting of a specific material
    • C03C2217/475Inorganic materials
    • C03C2217/479Metals

Description

  • Schichtglas für optische Instrumente Die Erfindung bezieht sich auf ein Schicht,-las, das vornehm-1--,*ch aber nicht ausschliesslich zur Herstellung von Fenstern fUr o-otische Instrumente insbe'sobiere auch Vergrößerungsinstrumento bestirnit ist und das durch feine ein-eschl ossene Drähte ale.".-triscii beheizt wird.
  • Solches SchichtClas besteht üblicherweise aus zwei Glasscheiben, die nit einem durchsichtigen Kitt zusammengeklebt sind, in welchem die elektrisch beheizten Drähte eingebettet lieGen. Letztere huben einen Druchmesser von ca 0,0012 cm. Solche Heizdrähte und ihre Kontakte sind den chemischen und mechanischen Einflüssen Ues elektri.-Ichen Stromes ausGesetzt.Andererseits ist es besonders für die Verwendung in Luftfahrzeugen, die niedriger Temper#i-tUr ausgesetzt sind.. wichtig, daß die Heizung über die ganze Ii'I,-;che dec )'Z)'chichtglases trotz wechselnder Heiz- und Kiihlwirkungen mindestens vi,',ihrend der Lebensdauer des Land-,Luft- oder Seefahrzeugs in das das Schichtglas eingebaut ist, niemals ver-Vorrichtungen mit denen der elektrische Strom'auf die feinen Vi,#5.er"l,#bancUleizdrähte (les SchichtGlases gefÜhrt wird, sind vielfach bekannt.. Beispielsweise ist es bekannt die Drahtenden-ein-. fach zwischen Metallstücken einzuklemmeng Hierdurch entsteht aber nur auf einem schmalem Bereich Kontakt zwischen der Sammelschiene und den Drähten, ein Kontakt, der ausserdem korrosionsanfällig ist. Eine andere bekannte Vorrichtung klemmt die Drähtechen zwischen verzinnte- Metallstreifen, die dann unter Druck erhitzt werden, wodurch die Drähtehen in das Zinn eingeschmolzen werden sollen. Es ergibt sich aber nur ein schlechter Kontakt weil es sehr schwer istleinen genau gleIchmässigen Druck auf den ganzen Metallstreifen auszuüben, ohne die Drähtehen zu knicken. Auch netzt die niedrig-scholzende Zinnlegierung das Metall der Widerstandsdrähtehen schlecht. Schliesslich haften auch die verzinnten Streifen selbst ohne Verwendung eines Flußmittels nicht gut aneinander. Ein Flussmittel ist aber wiederum für die Verkittung der optischen Schichten unerwünscht, da es später,im Hinblick auf die feinen Drähtchen., die auf seiner Oberfläche liegen, nicht abgewischt werden kann.
  • Ein weiteres Verfahren zum Kontaktma-chqn besteht darin, die feinen Drähtehen auf einen unteren Metallstreifen zu legen und dann ein Zinnlot aufzugiessen. Auch dieses Verfahren ist ohne Verwendung eines Flussmitels kaum durchführbar. Es ergeben sich immer Stellen, an denen das Weichlot dickei anderen, wodurch die Glasschichten des Schichtglases dann oft nicht ganz llanparallel egeu» Das Schichtglasd3r a nd vermeidet nun alle diese Nachteile, dadur oh,-daß die elektrischen Sammelstreifen-aus kolloidal disperglertem elektrisch leitendem Material bestehen, in das die Drahtenden eingebettet sind und von dessen Werkstoff sie nach der Erhärtung vollständig umhüllt werden.
  • Vorzugsweise wird eine Metalldispersion verwendet.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt ein Sch-ichtglas nach der Erfindung und zwar ist.: Fig. 1 ein querschnittt durch ein Schichtglas aus dem das Heratellungsverfahren ersichtlich ist und Fig. 2 ein Querschnitt durch ein7Schichtglas rechtwinklig zu dem Schnitt nach Fig. 1 in verkleinertem Maßstab.
  • In beiden Figuren ist der Maßstab gegenüber der Wirklichkeit stark vergrößert.
  • Die untere Glasschicht ist mit 3 bezeichnet,die feinen elektrischen Widerst-andsdrähte mit 4. Ihr Durchmesser beträgt 'beispielsweise 0,0012 cm. Der die Drähte verbinderit elektrische 1 e leitende Sammelstreifen Ist mit 5 bezeichnet.
  • Die untere Schlcht 3 hat Ausnehmungen 6,-, Diese Ausitimungen werden mit elektrisch leitendem Material, beialielaweise Kolloidal diepergiertem Silber mit einem organischen Bindemittel in flÜssig suspendierter Form gefüllt. Die genannte Dispe:Üsionist im Han-del "Dag Dispers:ton 96211 als Produkt der -Firma Acheson Golloideo Ltd., Prinee Rock, Plymouth, zu haben. Die ;jubL;t:,riz wird c::rhitzt um das Lösemittel (Alkohol) auezüt#-r-eib'ön, wobei das Material in Form einee Sammelstreif ens erstarrt, der aus Silber urd dem organischen Bindemittel besteht mit der Oberfläche 7, die mit der unteren Schicht -2 bündig ist.' Der elektrische Heizdraht #&d dann in Windungen auf die Glasfläche gelfrt, wobei die Elenentenden der Oberfläche des Silberstreifens in der Ausnehmung 6 anliegen. Die Oberseite des Sommelstreifenma-ter-ials wird da"ui an den oberen Enden der mentenden befestigt z.B. durch Besprühen mit kolloidaler Dispersion durch eine Schablone hindurch oder durch leichtes Bürsten oder durch Tauchen oder durch irgend ein anderes bekanntes Verfahren. Das Material rings um die Drähte soll- sieh -Jedenfalls mit dem Material in der Ausnehmung 6 arteigen verbinden und einen leitenden Streifen bilden in welchem die Elementenden eingebe#tet liegen.
  • Die Dicke der über dem Draht liegenden Schicht des Streifematerials kann nach Wunsch geändert werden. In der Zeichnung ist sie beachtlich und hat rechtwinkligen Umriss wenn sie sich mit dem darunterliegenden Material vereinigt ist. Bei Anwendung einer Bürste müssen die Widerstandsdrähte in ausreichende Tiefe zu der Oberfläche des Materials eingetaucht worden, d.h. in eine Tiefe die etwa dem Durchmesser des Drahtes (0,00121 cm' entspricht. Ein Sammelsträfen der beschriebenen Art kann, sobald er mit den Widerstandsdrähten verbunden ist, einen Strom von etwa 140 Amp/ cm 2 aufnehmen. Durch die Anordnung der Erfindung wird ein vollständiger Kontakt zwischen den Drähten un den Sammelstreifen erreicht und zwar über eine große Kontaktfläche und die Möglichkeit der KorrosionszerstÖrung des Kontaktes ist stark herabgesetzt, während die optischen Eigenschaften des Schichtglases nicht beeinträchtigt werden.
  • Nach Bildung des Sammelstreifens, wie beschrieben, wird die obere Glasschicht 8 aufgebracht und das Ganze zusammengeklebt, wobei als Klebstoff ein wärmehärtbarer Kitt auf Epoxy-Kunstharzbasis verwendet wird.
  • Zur thermostatischen Kontrolle-der Heizelemente wird vorzugsweise der verstärkte Impuls eines temperaturempfindlichen Wiederstandes benutzt, der im BelastunGskreis arbeitet. Der genannte Draht befindet äch in derselben Ebene wie die Reizelemente un-d parallel zu ihnen. Bei einem anderen Verfahren kann sich der genannte Draht in einer anderen Ebene als die Heizelemente befinden, elektrisch isoliert von ihnen sein und auch anders als parallel zu ihnen verlaufen. Die Konta1-,te zwischen diesein temperaturempfindlichen Draht und den Anschlußklemmen der Heizdrähtehen kann auch durch'lcolloidales Silber oder durch andere elektrische Leiter gebildet werden.
  • Wie in Fig, 2 gezeigt, schliesst die Unterschicht 3 und die Oberschicht 8 zwei Sammelstreifen 5 und die Drähte 4 zwischen sich ein. Die Teile sind in ihrer Lage durch eine Schicht aus Epoxj-Kunotharz-Kitt gesichert. Die herausstehenden Drahtenden
    sind abgeschnitten und die einspringenden Austrittsöffzrungen
    13 mit Kitt gefüllt. Die Sti fte 5-sind mit Anschlußklemmen 9
    verbunden durch die der elektrische Strom zugeführt wird. Als
    Epo2cy---Kunstharz-Kit-b kann bäLspielsweise "Epikote 815"
    det werden. Dies, ist ein Epoxy-TKÜnstharz als Kondensationspro-
    dukt von Polyw-halohydrin und Polym-hydrophenol mit eineran ali-
    pathischen Ätherverdünner, das ein Epoxy Äquivalent von 175
    bis 210 hat. Als Hätemittel kann K61B von Anchor Chemiclas Ltd.
    beigefügt werden.-Dies ist ein mLri-2-äthyl hexolat von 2.-4:6
    triß-Dimethylaminomethylphenol.

Claims (2)

  1. Patentanspräche t schichtglas fiLr optische Instrauenteg auch solche zur Vergrößerung, bei dem zwischen zwei Glasschichten feine elektrische Reizdrähte und in Auenebaungen einer derselben elek# trisch leitende Sammeletreifen zur galvanischen Verbindung der Beizdrähte mit der Stromquelle liegen, dadurch gekennzeichnet daß die aus einer kolloidalen Diapersion elektrisch leitenden' Materials und einen organischen Bindemittels bestehenden ßmmelstreifen (5) die Reizdrähte (4) vollständig umlilllen.
  2. 2. Schichtglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnatg daß für die Sammelstreifen (5) eine Notalldiapersion verwen-.' det wird. 3. Schichtglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine kolloidale Silberdispersion verwendet wirdp 4. Schichtglas nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten (39 8) von denen die eine (3) in Ansnehmunsen (6) die elektrisch leitenden Ommelatreifen (4) trägt mit einem durch Väme härtbaren Kunstharz ge. klabt sind in welchem die elektrischen Beizdrähte, soweit sie nicht die Sammelstreiten (4) kreuzen eingebettet sind. Verfahren zur Herstellung eines Schichtglases nach eineia der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß Ug Aus n (6) der unteren Glasschicht bei waagerechter liage mit einer Dispersion aus 21etallkolloid und organischen Bindemittel gefUllt, dann die Reizdrähte (4) aufgelegt und schliesslieh die Diapersion aue gehärtet wird. 69 Verfahren nach Affli#ruch 5, dadurch Sekenn eichnet" daß die Drahtenden auf der Diapersion verlegt worden und daraufhin weitere Diapersion aufgeaohüttet wird, sodaß die Drähte vor dem Erhärten vollständig in Dippersion verlaufen,
DE19631496059 1963-09-19 1963-09-19 Verbundglasscheibe für optische Instrumente und Verfahren zu ihrer Herstellung Pending DE1496059B2 (de)

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