DE1496008A1 - Verfahren zum Gluehen von Glasscheiben - Google Patents
Verfahren zum Gluehen von GlasscheibenInfo
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Description
Verfahren zum Glühen von Glasscheiben .
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Glühen von Glasscheiben oder Glasplatten und insbesondere
einen verbesserten Glasglühofen.
Beim Glühen von Glasscheiben oder Glasplatten, insbesondere von solchen Glasscheiben oder -platten, die soeben
für die Herstellung als gebogene Glasscheiben, beispielsweise als Autowindschutzscheiben, einem Biegeprozeß
unterworfen worden sind, ist es üblich, die Glasscheiben waagrecht auf Biegeformen vom Rahmen- oder Skelett typ
zu legen. Die Form und die getragenen Scheiben werden 30 durch einen Biegeofen bewegt, daß sich die Längsachse
der Scheiben quer zum Ofen und im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung
der Formen erstreckt. Während des Durchgangs der Formen durch den Biegeofen werden die Glasscheiben
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«I
auf eine Temperatur erhitzt, bei der sie erv/siiisen, absacken
und sich der formenden Oberfläche der Fern; anpassen.
Die Brhitzung der Glasscheiben erfolgt vorzugsweise
durch Gasbrenner und/oder elektrische Heizkörper, die oberhalb der Bewegurigsbahn der Formen angebracht
sind. Wenn die i/iadschutzscheiben aus Schichtglas hergestellt
werden, dann werden die Glasscheiben paarweise gebo gen und geglüht.
Die heutigen Äutowindschutzscheiben vom Panoramaoder Rundsichttyp besitzen einen mittleren ieil mit relativ
flacher Krümmung, der in stark gekrümmte Seile übergeht, die die Enden der Scheibe bilden und sich auf gegenüberliegenden
Seiten des Fahrzeugs nach hinten er strecken. Damit das Glas sich an die formende Oberfläche
einer derartigen Form anpassen lassen, ist es erforderlich, daß das Glas in den stark zu biegenden Bereichen
schnell und in den zu flachen Krümmungen zu biegenden Bereichen weniger intensiv erhitzt wird,
Um die Glasscheiben so zu biegen, daß sie sich den nach oben gerichteten Bändern der Biegeformen vom Rahmen-
oder Umriß- oder Skelett-'J?yp anpassen, ist es erforderlich, die Glasscheiben auf eine Temperatur oberhalb des
Glühbereichs zu erhitzen. i3s ist ferner bekannt, daß
wegen der am Rande der Biegeforia befindlichen formschiene
die Äbkühlungsgesehwindigkeit der Glasscheibe während
der auf das Biegen folgenden Zeitspanne verzögert wird, während der das Glas beim Durchgang durch den Slühbereieh
geglüht oder getempert wird.
Bei der Herstellung von gebogenen scheiben hat es sich gezeigt, daß es am zweckmäßigsten
ist, zuerst ein Paar Glasscheiben zuzuschneiden und sie
dann zu biegen. Das gebogene Glas wird dann von der Glasbiegeteuiperatur
über einer, Glühbereich hinweg exi£ eine
Temperatur gekühlt, bei der keine unerminsehxen üpanaungen
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H96008
mehr in dem Glas durch unkontrolliertes Abkühlen
erzeugt werden.
Bei de« -vorstehend beschriebenen Verfahren,
bei dem die Glasscheiben vor dem Biegen zugeschnitten werden, war es bisher üblich, Rahmen- oder Skelettformen
einer solchen Form und Größe zu verwenden, daß die GrIasoberfläche so nahe wie möglich am Scheibenrand
erfaßt wird. Durch diese Technik wird sicher gestellt, daß alle Formkratzer oder ähnliche Beschä
digun^en in der fertigen gebogenen »findschutzscheibe
durch den Rahmen verdeckt werden, mit welchem die Yindschutzacheibe
in den Fahrzeug montiert wird.
Es ist ferner bekannt, daß eine Verzerrung der gebotenen Glasscheiben entlang den Linien des Kontaktes
mit den Flächen der Hahmenform, die manchmal beim Biegen von schon zugeschnittenen Scheiben auftritt, dadurch
vermieden werden kann, daß man zuerst übliche rechtwinklige Glasscheiben biegt und die gebogenen
rechtwinkligen Glasscheiben dann zuschneidet. Bei diesem letzteren Verfahren hielt man es für wünschenswert,
die Formschienen zum Biegen der rechteckigen Glasscheiben zur Vermeidung übermäßiger Zuschneide Verluste
mCglichst nahe der Linie zu halten, entlang
welcher die gebogene Scheibe anschließend zu ihrer endgültigen Gestalt geschnitten wurde.
Dieses Verfahren führte häufig zum Bruch der Windschutzscheiben an ihren Rändern, und es wurde eine
Theorie entwickelt, nach der dieser Randbruch auf das Vorhandensein eines Spaunungsstreifens zurückzuführen
ist, der sich entlang des iiittelteils des
R iides der fertigen gebogenen Scheibe erstreckt und
der eine unmittelbare FoI^e des Biegevorganges ist.
Man kam zu dem Schluß, daß die Formschienennrasse die
il:a:lung oe:; reiches verzögerte, in dem die mittlerer.
Seitenkaii'-'-n der fertigen gebogenen Scheibe liegen.
Die.? 'führte . ur Ausbildung eines unter Spannung stehenden
309837/013/. bad
98008
g s:! Be-
<ier -e* -,^nkante i?r isr^xg g^oogenea Soiieibe
.c^kan^i;. ;*.* lias .^it-^r .j-paiiaang scr.wa.oii ist,
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n ^ex 2ίϋ^:« ;-lä,33aneibsn, die nach
iem ^iigsii zugeschritten vurien, "ermindert wei''e>:.
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wercl^a. müssen* .".':...: 3:c.-«-ärnen r^i "-L-aesciiei'benj
^iS Tor ia:2 3i?gea 2Λ;Γ i}" ί..ι eiiägtll *'i ge1! "3..ariS sugesc:j;J
Tte- λι:.γγϊ ■.· -. v-erf esvv.-'-;·-· die äj«cimj."jt:eneii Itänder
dc·-·'^:--.·..;.; :;:-[ ;■-: aie 'böisi ; :=}meiä^ii jebildet^n Öffnunge
^ :/..; '.;5t "Γ1:: '■'j-'vfabre:::^ V:d. der: -::.;.■.? ,; :.i-/;-e rcr dem
"iegsn r U.I i".".;i"-:;:; "ri-ig'ilti.^en timrf-.? n;ifr2?irnitten wirdrirä
daliä2: %>5TC^iTV;,?'" ■■ ^i";- ■■ ftärfeere Bänder ergibt als
ein Yer^.al3T&A.; czt de^; ;.ia Ssheiaeii. nach dem Biegen
Ls ist ferner bekaimt., UaB ααε intensivere Srhitzen
der scharf gebogenen Bereiche des Glases eine
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stärkere Erwärmung der benachbarten Teile der Rahmenbiegeform bewirkt. Wenn also Glasscheiben zu ungleichförmigen
Konturen gebogen werden, verzögern die stark erhitzten Bereiche der formenden Oberfläche die Abkühlung
der benachbarten scharf gebogenen Glasteile mehr als die anderer Teile der Glasscheibe, die mit der formenden
Oberfläche in Berührung sind. Infolgedessen pflegt die Spannung in den Bereichen schärfster Biegung am
stärksten zu sein.
Die vorliegende Erfindung bietet ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Glühen von Glasscheiben, die
waagerecht auf der Unterseite nur in der Nähe ihres Randes getragen werden, ohne daß ein größerer Teil des
Glases entfernt und weggeworfen werden muß.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Spannungsverteilung in der gesamten Dicke des gebogenen Glases,
besonders in den Randbereichen, verbessert, ein Paktor, der bisher nie mit dem Problem des Windsch.utzscheibenbruchs
in Zusammenhang gebracht worden war.
Die vorstehend genannten Vorteile werden dadurch erreicht, daß man in dem Teil des Glühofens, in dem
das Glas durch den Glühtemperaturbereich abgekühlt wird, Vorrichtungen anbringt, die der gestützten Oberfläche
der Glasscheibe innerhalb des getragenen Randbereichs Wärme zuführt. Die Vorrichtung zur Zuführung von Wärme
zu der getragenen Glasoberfläche kann, ohne notwendigerweise hierauf beschränkt zu sein, eine Reihe von Gas brennern
und/oder eine oder mehrere wärmeabsorbierende und zurückstrahlende Elemente umfassen, die so angeordnet
sind, daß sie nur der Unterseite der getragenen Glasscheibe gegenüberliegen, wenn das Glas durch die Zone
des Glasglühofens transportiert wird, in dem die Glastemperatur unter den Glühbereich absinkt.
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Ein Beispiel für ein //arme absortierendes unr*
wieder abstrahlendes Element ist eine Platte
aus einem wärmeab3trahlenden Material, wio ξ.Β« tier-i-l,
a^e oberhalb des Bodens aus Wärmeisolierungsmateriui
. angebracht ist, mit dem der Ofen innen ausgestaltet
i3t. Sie Platte erstreckt sich horizontal- 3 ο wohl in
Längsrichtung als auch in Querrichtung der Kanutter,
^'L-att einer t-insigen Platte kann man eine Jr sine von
iv.atten v<3""'-v-üden· Ferner kann die JIuL-- oder Ter-pers-;.2\e
des O.fcna zusätzliche ;/ärme absorbierende und
a^strahlende 'Vorrichtungen umfassen, din auf der Inainoeite
beider aus !/ärmeisolierungsmaterial besteiien-ien
Ofenssitenwände angebracht sind and sich vertikal
sowohl in Längsrichtung als auch in Querrichtung der
Ofenkaimner in dsr Zone erstrecken, die den iäidafc schnitten
dez1 Glasscheibe an der Stelle gegenüberliegen,
an der diese Enden aufwärts gebogen sind, £s ist zwar nicht erforderlich, die Metallplatte.^ zu erhitzen,
jedoch karv. eine Heizvorrichtung unterhalb der horizontal
arigeordneTen Platten vorgesehen v/erden» ivn den üblichen
vei'tikalen ;värmeabfall von der Decke bis sum Boden
in der abgeschlossenen Atmosphäre f"as 'xemperofens zn ändern
oder -au unterbrechen.
Es war bereits bekanntj daß Grlas den übliehsn
Belastungen bei der Handhabung und dem Einbau besser standhält, wenn die den größten Belastungen ausgesetzten
Bereiche unter Druckspannung und nicht unter Zugspannung stehen. Bei Autoiaobilwiiidschutsscheiben sind die Randbereiche
der Glasscheibe während der Handhabung und dem Einbau besonders starken Belastungen ausgesetzt.
Bs ist wünschenswert, die Spannungseigenschaften
von Automobilwindschutzscheiben dadurch zu verbessern,
daß man die Druckspannung am Hand erhöht, wodurch entlang der Kante eine größere Widerstandsfähigkeit gegen
BAD
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Brechen und Springen während der Handhabung und dem Einbau erzielt wird. Da unter Zugspannung stehendes
Glas schwach ist, ist es auch wünschenswert, die maximale Zugspannung in dem Glas zu beschränken. Offensichtlich
würde es auch vorteilhaft sein, wenn man eine maximale Druckspannung an der Kante und eine minimale
Zugspannung bei der Verwendung üblicher Biege- und Glühanlagen erreichen könnte.
Das Verfahren zum Messen ?on Spannungen beruhte
bisher auf der Bestimmung der optischen Spannung,
die infolge sowohl von Zugspannungen als auch von Druckspannungen
auftritt, welche in dem Glas während des Biegens und Glühens erzeugt werden. Die Methode zur
Messung der optischen Spannung bestand darin, daß man eine Scheibe aus gebogenem und geglühtem Glas zwischen
ein polarisiertes Licht ausstrahlende Lichtquelle und einen kalibrierten Quarzkeil brachte. Der Quarzkeil
ist in Millimikron kalibriert. Das polarisierte Licht geht durch die Dicke der zu messenden Scheibe
und den Quarzkeil.
Sin in den Quarzkeil direkt hineinsehender geübter Beobachter bemerkt ein deutliches Band. Dieses
Band markiert und begrenzt die maximale Abweichung dee
polarisierten Lichtes, die durch einen bestimmten Spannungetyp verursacht wird. Die Skala auf dem Quarzkeil
gestattet, die Größe der Spannung pro Einheit der Grlassfärke direkt abzulesen. Sie entspricht der
maximalen Abweichung eines Strahls polarisierten Lichte von dem »feg, den er durch die Dicke des Glases nehmen
wurde, wenn dieses siebt unter Spannung stehen würde.
Die Qualität der Scheiben, deren Spannung gemessen wird, wird bestimmt, indem man die Stelle
maximaler Spannung aufsucht. Me Spannung an dieser Stelle wird dann gemessen, indem man durch den Quarzkeil
direkt in die ausgesuchte Stelle sieht.
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■■ ■>:" Π Π a
Pie IOr^cI^paimung der Eandzone der £alieius
wir;1 ger.essen; i,:icera man iire&t an der Kante auf die
Sofc er; bescb^rfj ä^?; 5.1:; s!:^ -3^e rrucskspannungszone
schaut, Auf ähnliche Weis? «Ire. Si.$ Zugspannung in
der- Eandzone der Scheite gei;i53aert? naoiiäem Man die
maximale Zugspannung v?i «inern. Hancf^reifen ^oe etwa
12,-7 bis 31,"5 mm Breite ermittelt "ist. Pi ee ist der
Streifen, in dem si el, ΐΐο S-iigs
Die Skala auf ae& Suarckeil Ιγϊ in MilliJs
Abweichung pro Binheit -'^-r O-lasäicir /reeioiii- V?.r
auf lÄillimiJcroE pro o;r umbersc)i::;5te ofjiiÄe i;:smuncsw^rt
icann ir leg/cm" ~ JpAr^rvUig^v^ert^ -iingcv^iidel" werden, indem man α en abgcX-^sre-..·, ipaiir^iigp^ti-""/ I.;: >
em optischen Spaiir/ujigskoefftülent ."iultipli^ie^-'' ;>τ·
optische Spaiinungeicoeffiaient i«t iür Terscinieuene
(Jla£?:v.sairmen8e'wzur.gen uirjersohiaäliÄ., 5ür Handels -
2 ülliöiiöa ITafelglae ist äsv Uaiwar-.dl-jmfsfaktor 0-1" kg/οία
"^anßi.··^- für ^edes Millimikron £panr.unj pro 2*3 ^tD
G-lasdic?. ; ·
Die VC7/H /erde ü^finCnnr c-^iart s.^x 3er
Entdeckungj daß r.'ir eine sc-r-r-.r-.s-e 'Te-Jlis-ilce^iehung
swischen den durch den ^vs^2U^cIj. "fes^gesteilten rrucicspamrnngen
am "and: und 2^£panr.*arisen iß l?mern dss
Glases einerseits und d·^;, 51a»l2ruG:: helL· ri";riuoli
uri bei der Hsn^liabung in dsr SaI1^iI:: sric7r,?s?its resten
tr
Bs wurdo gefunden; da£ ac.:: vei :";.r Handhabung
y.'ährend der Prouvktion tir.il beim Gecraucli auftretende
Glasbruch nicht notwor'uigci^iiisc ni-j der ipannoigsTerteilung
susaffi:^£^..:.r.&-;..- di£ ^tvtelr :,sr ;■-.i-steherid beschriebenen Quar^keilirethode bestimffit wirdj sondern eine
Funktion des Spannungsabfalls von der Unterseite zur Oberseite äer tragenden Glasscheibe ist. Als sieh die
Nachfrage nach Automobilwindsohutsscheiben erhöhte, wurde
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eine Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit von gebogenen Windschutzscheiben erforderlich. Es zeigte sich,
daß die Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeiten von einer Zunahme an Glasbruch in der Praxis begleitet war.
Bei der Untersuchung zahlreicher Windschutzscheiben, die dem Laboratorium zur Überprüfung zurückgegeben wurden,
wurde gefunden, daß der Bruch infolge einer Beschädigung der äußeren Oberfläche der Windschutzscheibe
aufgetreten war. Spannungsmessungen mit dem Polariskop ließen in der Nähe der Bruchstellen Bereiche hoher Zugspannungen durch die Dicke des Glases hindurch erkennen.
In den Produktionswerken wurde ein Programm zur Verbesserung der Glühbedingungen in Angriff genommen.
Man erkannte bald, daß kein direkter Zusammenhang zwischen den nach dem Quarzkeilverfahren gemessenen
Zugspannungen und der Bruchanfälligkeit des Glases bestand.
Die Tatsache, daß die Spannung in der unteren Oberflächenschicht von der Spannung in der oberen Oberflächenschicht
verschieden ist, wurde bisher von niemanden berücksichtigt. Weiterhin wurde nicht erkannt, daß
die Neigung zur Ausbildung einer starken Zugspannung in dem mit der Rahmenformoberfläche in Berührung stehenden
Teil der Oberflächenschicht die der Witterung ausgesetzten Oberflächenschicht der fertigen Windschutz scheibe
in stärkerem Ausmaß schwächt als den Rest des Glases.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis der wahren Ursachen für Glasbruch beim Gebrauch.
Es wurde gefunden, daß der Bruch von Windschutzscheiben in der Praxis drastisch reduziert werden kann,
wenn man die Spannungsverteilung in der untersten Schicht der Glasscheibe steuert, während diese an ihrem Rande ge-
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tragen, durch eine Zone eines Glühofens bewegt vird, in welcher die Temperatur allmählich von einem .fert
oberhalb des Glüiitemperaturbereicha auf einen ,.ert
unterhalb dieaee Bereiches gesenkt wird*
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Sp.v.iii:un.-im
Rand der Unterseite dadurch reguliert, daß nan äeiu.
Teil der abgeschlossenen Atmosphäre des Glühofens Y/H.rme zuführt, welcher der Unterseite der gebogenen
Glasscheiben in der Zone des Ofens gegenüberliegt, in welcher dia Glasscheioenc^iiiperatur äorch den GlIlL-bereich
hindurch gesenkt wird. Diese Zuführung von ./ärne in den ausgewählten !Teil der abgeschlossenen
Atmosphäre des Glühofens verringert den Unterschied zwi
schen der Temperatur des üfenteils oberhalb der von den Glasscheiben durchlaufenen Bahn und der Temperritur
des Üfenteils unterhalb der von den Glasscheiben durchlaufenen Bahn in der Ofenzone, in welcher das Glas durch
den Giühbereioh gekühlt wird. Diese selektive »<armezuführung
verringert auch die Differenz zwischen der .-!.bkühlungsgeschvvindigkeit
des getragenen Randbereiches und der des Rests der Oberflächenschicht der unter seite
beim Durchgang des Glases durch den GlUhtemperaturbereich.
Hierdurch wird die Bruchneigimg der Glasscheibe verringert.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung besser verständlich. In den
Zeichnungen, die einen Teil der Beschreibung bilden, beziehen sich gleiche Bezugszahlen auf gleiche Bauelemente.
Fig. 1 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einsn typischen Biege - und Glühofen» der nach einer
der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung modifiziert ist.
Fig. 2 ist ein Querschnitt entlang den Linien-II-II
der Fig. 1 und zeigt eine gebogene Glasscheibe
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und die sie tragende Form.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch einen Teil der Glühzone entlang der Linie III-III der Fig. 1 und zeigt
den Ofen ohne die mit Glas beladenen Formen.
Fig. 4 und Fig. 5 sind ein Teilquerschnitt bzw.
eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Wie in den Zeichnungen gezeigt ist, erstreckt sich eine Fördervorrichtung 10, die eine Reihe von
Förderwalzen 12 aufweist, waagerecht von einer Formbeladungsetation
14 durch einen tunnelartigen Biegeofen 16 und einen Glüh- oder lemperofen 18 bis zu einer Entnahmestation
20. Der tunnelartige Biegeofen 16 und seine Verlängerung, der Glühofen 18, werden durch einen Boden
22, eine Decke 24 und diex Seitenwände 25 und 26 gebildet.
Der Biegeofen 16 umfaßt eine Vorerhitzungszone 28 und eine Biegezone 30. Die Förderwalzen 12 werden alle
gleichmäßig durch einen geeigneten Motor und eine Antriebswelle (nicht gezeigt) und die Kettenantriebe 31
gedreht.(siehe Fig. 3)· Die Förderwalzen werden alle gleichmäßig gedreht, üb aufeinanderfolgende Form schlitten
32, die jeweils eine aus Abschnitten bestehende Glasbiegeform 34 tragen, in einer Sichtung quer
zur Längsachse der Form durch die Vorerhitzungszone und
die Biegezone zu transportieren.
Die Biegeform 34 umfaßt einen mittleren Formabschnitt
36 und die Seitenformteile 37 und 38, die
schwenkbar in End- zu - End-Anordnung an den entgegengesetzten Enden des mittleren Formabschnitts angebracht
sind. Sine typische Formkonstruktion ist in dem U.S.Patent Nr. 2.924.045 beschrieben.
Der Formschlitten 32 ist mit einem Schienenpaar versehen, dessen Längsrichtung sicn quer zur Längsrichtung
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der Form 34 erstreckt. Die Forraschlittenschienen 40
laufen auf den Forderwalsen 12, so daß die Förder walzen,
wenn sie gedreht werden, die Formen 34 durch den Biegeofen 16 und den Glühofen 18 in einer quer zu ihrer
Längsstruktur verlaufenden Hichtung bewegen.
In der Yorerhitsungszone 28 des Biegeofens sind
aufeinanderfolgende Heizelemente 42 in quer zur Bewegungsrichtung der Glasbiegeformeh 34 verlaufenden
Reihen angeordnet. Bei den Heizelementen handelt es sich vorzugsweise um elektrische Heizwiderstände, welche
die Temperatur aufeinanderfolgender Zonen der Atmosphäre der Vorerhitzungßzone. durch dis die flachen Glasscheiben
transportiert werden, wirksam regulieren.
Sin biegsamer Vorhang 44 aus einem feuerfesten
Material, das ien erhöhten Ofentemperaturen widerstehen kann, z.B. aus Glasfasertuch cder dergleichen, ist zwi- ,
sehen der Vorerhitzungazone 28 und der Biegezone 3Ö
aufgehängt.
Die Bie-vizone JQ besitz* weitere Heizelemente 46,
die in Reihen -jnd Gruppen angeordnet sind und von der
Decke 24 des Ofens herabhängen. Zusätzlich können sogenannte ''Knickernitser- .crease Iieaters) -4-8 des in dem
U.S.-Patent ϊΐτ- 2,794,3OC "beschriebenen !Eype aufgehängt
sein, um aie schärfer zu biegenden Seile der
Glasscheibe su .bestrahlen.
Ein weiterer, dem Yorhang 44 ähnlicher biegsf.ner
Vorhang 50 ist am Ausgang der Siegezone 30 angeordnet.
Pie Decke 24 des Glühofens 18 ist niedriger als aie des tunnelartigen Biegeofens 16,
Der Glühofen 18 besitzt einen ersten Abschnitt nahe dem Ausgang des Biegeofens, der durch eine relativ
dicke Schicht aus Isolierungsmaterial 52 stark isoliert ist, die auf der Decke liegt. Weiter hinten im Glühofen
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ist die Schicht des Isolierungamaterials weniger dick, wie bei 54- gezeigt ist.
Ein oder mehrere biegsame Vorhänge 55 hängen vor der Decke 24· des Glühofens 18 in Längsrichtung mit
Abstand voneinander herab. Die Vorhänge 55 sind in ihrer Konstruktion den Vorhängen 44- und 50 ähnlich
und liegen quer zum Ofen in bestimmten Längsabständen, um den Ofen in Abschnitte zu unterteilen und Luftströmungen
in Längsrichtung des Ofens zu verhindern.
Dieser typische Produktionsofen zum Biegen und Glühen von Glasscheiben kann durch folgende Abänderungen
modifiziert v/erden.
Nach einer in den Pig. I bis 3 beschriebenen
Au3führun,(;sform umfaßt die ./arm ezuf übungsvorrichtung
eine Reihe von ,/arme absorbierenden und v/ieder ab strahlenden
Teilen oder Platten 56 aus einem i/ärme absorbierenden und wieder abstrahlenden Material, z.B.
einem Metall, das auf dem Boden 22 des Glüh- oder Temperofens 18 aufliegt. Die Platten liegen waagerecht,
wobei ihre Längsseiten quer zum Glühofen und ihre Breitseiten längs des Glühofens liegen. Die auf dem Boden
des Glühofens 18 angeordneten waagerechten Platten 56 sind so angebracht, daß sie nur der Unterseite der durch
die abgeschlossene Atmosphäre des Glühofens 18 beförderten Glasscheiben gegenüberliegen.
Weiterhin sind senkrechte Platten 58 aus einem ähnlichen Material wie dem der Platten 56 an jeder der
Öeitenwände 25 und 26 angeordnet und zwar auf der Innenseite jeder Seitenwand. Die fläche der Platten 58.
erstreckt sich sowohl in Längsrichtung als auch senkrecht zur Kammer. Die oberen Händer 59 der Platten 58 liegen
tiefer als die Längsenden der in Fig. 2 gezeigten geschlossenen Formen 34·. Die senkrecht angebrachten
Platten 58 liegen der unteren Oberfläche der aufwärts und einwärts gefalteten Längsenden der auf den Rahmen-
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formen ~yv ruhenden Unterseite eier Glasscheiben gegenüber.
Die Flatten 56 und 58 besGehen vorzugsweise aus
kalt gev/ilztem Jtahl von 6 mm. Dicke. Sie absorbieren
selektiv strahlungsenergie innerhalb des Glühofenteils,
in dein jis installiert sind und geben selektiv ^eiiügeui
'./arme an den unteren i'eil der abgeschlossenen ^ tu ο 3 ph ire
des Glühofens p.b, welcher der Unterseite der getragenen
Glasscheiben in der Zone gegenüberliegt, in der -"ie
Glasscneibentemperatur durch den Glühtempern, turbertiicii
absinkt, .vodurch der Unterschied zwischen der Kühl geschwindigkeit
des mit der Rahraenform in Berührung
stehenden ^eIL-; rf er unteren Randoberfläohen un-i -ier
des dirukt der -tcmotiphäre des Glühofens ausgesetzten
ii^stii der Unterseite verringert wird. Die ,ur.va3er.Leit
der /irmy absorbierenden und v.-iecier abstrahlenden rlattaii
56 und 53 varrin-:-;ert die Temperaturdifx'erenz av/i^ahen
der atmosphäre des Glühofens oberhalb der llassc.öibe
und der Atmosphäre unterhalb der Glasacheibe, verglich·-!!
mit der na tür L L dien Temperaturdifferenz, die bei ibv/esuhheit
der flatten herrscht.
i3ei einer anderen Ausführunvsf orm der vorliegenden
Erfindung erstreckt sich eine Reihe länglicher -'h ^rohren 6ü
in Längsrichtung in dem ;J?eil des Glühofens, dessen 'fe.uperatur
a;/isehen einem leicht oberhalb des Glühbereichs
des Glases liegenden ./ert vav:-. einem leicht unterhalb
dieses Bereichs liegenden .Vert gehalten v/ircl. Die Gasrohre
haben eine Reihe von öffnungen 62, durch die brennende Gase aus den Rohren ausgelassen werden. Die
mit öffnungen versehenen Ilohre bilden also eine Reihe
von Gasbrennern innerhalb der geschlossenen Kammer des Glühofens 18, v.'obei die Öffnungen so angebracht sind,
daß sie nur der Unterseite der getragenen Glasscheiben gegenüberliegen, die durch den Temperaturbereich des
Glühab3chnitts 18 befördert werden, dessen !Temperatur zwischen einem oberhalb des Glühbereichs des ölases
liegenden /ert und einem unterhalb des Glühbereichs
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liegenden Wert liegt. Die brennenden Gase führen selektiv
V/ärne dem unteren Teil der eingeschlossenen Atmosphäre des Glühofens zu, die der getragenen Unterseite der
Glasscheiben gegenüberliegt, und dienen ebenfalls dazu, die Differenz zwischen der oberhalb des gebogenen Glases
herrschenden Temperatur und der unterhalb des gebotenen Glases herrschenden zu verringern, verglichen
mit der der Temperaturdifferenz, die bei Abwesenheit des brennenden Gases und/oder der Metallplatten 56
herrschen würde.
Die Gasbrenner 60 sind an ihren Enden über Rohrkrümmer 63 mit Querrohren 64 verbunden, die sich durch
Öffnungen in den Seitenwänden 25 und 26 des Glühofens erstrecken.Die
Querrohre 64 sind .mittels T-Stücken 68 oder Rohrkrümmern 69 mit Gasleitungen 66 verbunden., Die
Gasleitungen 66 sind mittels biegsamer Verbindungs schläuche 70 mit (nicht gezeigten) Gashauptleitungen
verbunden.
Wagen 72 mit Rädern 74, die auf Schienen 76 laufen, tragen die Gasleitungen 66 und die daran befestigten
Querrohre 64 sowie die länglichen Gasrohre 60. Die Querrohre 64 können eine ausreichende Länge besitzen, um
eine Verschiebung der Gasrohre 66 in Querrichtung zu ermöglichen, wodurch die Lage der Gasrohre 60 quer zum
Glühofen 18 eingestellt wird. Auf den Wagen 72 können Gewichte 78 vorgesehen sein, um das Gewicht der zwischen
den Wagenrädern befindlichen Gasrohre auszugleichen.
Eine oder mehrere Platten 56 können, um die erfindungsgemäßen
Vorteile zu erzielen, in Verbindung mit den Gasbrennern 60 verwendet werden, das ist jedoch
nicht unbedingt nötig. Eine wahlweise verwendbare Platte ist in Fig. 4 dargestellt, jedoch in Pig. 5 fortgelassen.
Um die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung festzxistellen, wurde ein Test entwickelt, der ein Maß
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für die Beständigkeit der Windschutzscheiben gegen Oberflächenbeschädigungen liefert. Auf Rahmenformen
mit konkavem Aufriß gebogene und geglühte V/indschutzscheiben wurden mit einem Oarbidschneider unter Anwendung
eines mäßigen Druckes so geritzt, daß ein 50 bis 75 mm langer Kratzer entstand, der etwa 3»2 mm von
dem Glasrand einwärts begann und senkrecht zum Rand verlief. Derartige Kratzer wurden in Abständen von 50 mm
rings um den gesamten Umfang der Glasscheibe gemacht.
Die gekratzten Windschutzscheiben wurden 24 Stunden lang gelagert. Es wurde die Anzahl der Kratzer
notiert, die innerhalb von 24 Stunden Sprünge gebildet
hatten.
Bei umfangreichen Versuchen wurde festgestellt, daß über 95 i» der Sprünge durch Kratzer auf der konvexen
Oberfläche verursacht werden. Nach dieser Feststellung wurde der vorstehend beschriebene Ritzversuch
nur bei der konvexen Oberfläche durchgeführt. Die letztere Oberfläche stand mit ihrem Randteil während des
Biegens und Glühens mit der Rahmenform in Berührung.
Bei einem Versuch wurde ein mit Metallplatten und 58 versehener Glühofen 4 Wochen betrieben und während
dieses Zeitraumes wurden 13 verschiedene Typen von Windschutzscheiben hergestellt. Die durchschnittliche Anzahl
von Rissen, die innerhalb von 24 Stunden nach dem Einritzen
auftraten, lag bei keiner der 13 Typen über 4,5. Während des auf den vierwöchigen Versuch folgenden
Monats, in dem der Ofen keine Metallplatten besaß, betrug die Anzahl der durch den Ritzversuch hervorgerufenen
Sprünge durchschnittlich 6,0 bis 20,5 pro Scheibe. Dieser Ofen gehörte dem in den Pig. 1 bis 3 gezeigten Typ an.
Bei einem anderen Versuch, bei dem 4 verschiedene Typen von Windschutzscheiben verwendet wurden, wurden
die Ergebnisse des Ritzversuchs bei Windschutzscheiben, die in einem Ofen mit ausgeschalteten Brennern hergestellt
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worden waren, mit den Ergebnissen verglichen, die bei
im gleichen Ofen mit eingesehalteten Brennern hergestellten
i/indschutzscheiben erhalten wurden; dabei wurde
die durchschnittliche Anzahl von Rissen bei dem Hitzversuch bei einem Typ von 4,7 auf 4,1, bei einem
zweiten Typ von 13,7 auf 5,0, bei einem dritten Typ von
4,1 auf 3,2 und bei einem vierten Typ von L4,8 auf 6,6 verringert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Kitztestprogramm
wurden mehr als 25ÜÜ v/indschutzscheiben beim
Testen zerstört.
Die Klagen über tfindachutzscheibenbruch im
Gebrauch nahmen merklich ab, nachdem die Produktionsöfen entsprechend den Lehren der vorliegenden Erfindung
verändert wurden. Tatsächlich ist die Häufigkeit von Windschutzscheibenbruch in der Praxis in den letzten
v/ochen so radikal zurückgegangen, daß angenommen wird,
daß im wesentlichen alle gegenwärtig in der Praxis auftretenden Brüche an solchen V/indschutzscheiben stattfinden,
die vor der Umstellung der Öfen hergestellt worden sind.
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Claims (7)
1496ÜÜ8
Pat em tarns prüche;
1/ Verfahren sum GLühen einer
währ end ihres Transports durch eine abgesciiL jtssene
Atmosphäre, deren temperatur in der Jewegun ;si'ichtung de.;
Glases von einem i/ert oberhalb des irlüh temperaturbereich..·
der Glasscheibe auf einen wert unterhalb des ilüh temperaturbereich3
kontrolliert gesenkt" wird, v/äiirend aiii
(jla-jschei.be auf ihrer Unterseite getragen wird, wobei
die Randzone der Unterseite der llassoheibe mit einer
Unterlage in Berührung steht und der Rest dar Unter —
seite direkt der Atmosphäre ausgesetzt ist, 7/0durch
sich der den aufliegenden i'eil der Glasscheibe benachbarte
i'eil langsamer abkühlt als der der eingeschlossenen
Atmosphäre direkt ausgesetzte i'eil, dadurch gekennzeichnet, daß man dem unteren Teil der abge jCaId^ ;eiiOn
Atmosphäre, der der getragenen Unterseite dar Glasscheibe
gegenüberliegt, in der Zone, in der 3ich die Glasscheibentemperatur
durch den G-lühtemperaturbereich senkt, selektiv
genügend -/arme zuführt, um die Differenz zvi-JcV.on der
Abkühlxmg3g9SGhwindi_:;keit des mit der tra^ariden Jntürl i/-e
in Berührung stehenden Teils der Unterseite und der dej
restlichen Teils der Unterseite während der abkühlung des Glases durch seinen 'xlühtemperaturbereich zu verringern,
wodurch die 3ruchanfälli~keit der Cfla-ischeibe verringert
v/ird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasscheiben in einer dichtung quer zu ihrer Län.;e transportiert v/erden. Die Enden der
Glasocheiben aufwärts und einwärts gebogen sind, sodaß eine konvexe Grlasscheibenunteröeite entsteht und die
Wärme nach oben an die konvexe Unterseite abgegeben wird.
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3. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Glasscheibe an den Stellen, die
schärfer zu biegen sind als andere Bereiche, intensiv erhitzt, indem man die Atmosphäre, in der Nähe der
scharf gebogenen Stellen einer lokalisierten Erhitzung
unterwirft.
4-· Bin Glühofenabschnitt zum Glühen von Glasscheiben nach Anspruch 1 bis 3, bestehend aus einer
waagerechten langgestreckten tunnelartigen Kanuner, die einen Boden, Seitenwände und eine Decke aus wärme!solierendea Material und eine Fördervorrichtung zum Transportieren einer Glastragevorrichtung und einer darauf
abgelegten Glasscheibe entlang eines im wesentlichen waagerechten Weges durch denselben besitzt, gekennzeichnet durch eine wärmeabgebende Vorrichtung, die
innerhalb des Teils der Kammer, in dem das Glas eine Temperatur innerhalb seines Glühtemperaturbereiches
hat und nur gegenüber der Unterseite der getragenen und durch die Kammer transportierten Glasscheibe angebracht
ist.
5. Glühofenabschnitt nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeabgebende Vorrichtung aus einer Reihe Ton Gasbrennern besteht.
6. Glühofenabschnitt nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die wärmeabgebende Vorrichtung
aus einem Wärme absorbierenden und wieder abstrahlenden
Element besteht , das über dem aus Wärmeisolierungs -material bestehenden Boden angebracht ist und sich sowohl in Längsrichtung als auch horizontal quer zu
dem Transportweg erstreckt.
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7. ijlühofenabschni"ct nach Anspruch 6, gekennzeicimet
durch ein iiVlrrae absorbierendes und wieder abstrahlendes
Element, das auf der Innenseite jeder Seitenwand angebracht ist und sich sowohl in Längsrichtung
horizontal als auch vertikal zu dem Transportweg
erstreckt.
Für Pittsburgh Plate Glass "Company
Rech
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- 1965-09-29 ES ES0317928A patent/ES317928A1/es not_active Expired
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