DE1495099A1 - Verfahren zur Herstellung von schlagzaehen und harten Massen auf der Basis von Polystyrol - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schlagzaehen und harten Massen auf der Basis von PolystyrolInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von schlagzähen und harten Massen auf der Basis von Polystyrol.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von schlagzähen und harten Massen auf der Basis von Polystyrol,
bei dem Styrol oder ein Gemisch aus Styrol und Acrylnitril in Gegenwart eines vorgebildeten kautschukelastischen Polymerisates
in Lösung oder in Abwesenheit von Lösungs- oder Verdünnungsmitteln
polymerisiert wird.
Es ist bekannt, Polystyrol und styrolhaltige Mischpolymerisate
mit Naturkautschuk oder synthetischem Kautschuk abzumiechen oder Styrol bzw. Gemische von Styrol mit anderen mit Styrol misohpolymerisierbaren
Monomeren in Gegenwart von Kautschuk zu polymerisieren. Dadurch erhält man sogenannte schlagfeste Polystyrole, die
gegenüber den Homopolymerisaten des Styrols ein verbessertes Verhalten gegenüber Schlag und Stoß aufweisen.
Es ist auch bekannt, sohlagzähe Massen dieser Art herzuetellen,
indem man auf eine vorgebildete, durch Emulsionspolymerisation gewonnene Kautschuk-Dispersion Styrol oder Styrol und Acrylnitril
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aufpolymerisiert. Dabei entstehen in einem gewissen Umfang sogenannte Pfropfpolymerisate, Sohliesslioh hat man auoh schon
Pfropfpolymerisate auf der Basis von Styrol hergestellt, indem man die Kautschukkomponente in Styrol gelöst hat und diese
Lösung dann gegebenenfalls unter Zusatz von'organischen Verdünnungsmitteln polymerisierte.
Als Kautschukkomponenten wurden bei dem bekannten Verfahren meistens Homopolymerisate des Butadiens oder Mischpolymerisate
aus Butadien und Styrol oder Butadien und Acrylnitril verwendet. Die Homopolymerisate des Butadiens haben eine sehr tiefe Glastemperatur und die daraus hergestellten Pfropfpolymerisate haben
auch bei tiefen Temperaturen eine gute Schlagzähigkeit. Die Homopolymerisate des Butadiens sind jedoch unpolar und darum
gegen unpolare Lösungsmittel, wie Benzin, empfindlich, so dass die daraus hergestellten schlagzähen Massen in ihrer Beständigkeit gegen unpolare Lösungsmittel nicht voll befriedigen. Soweit
als Kautschukkomponenten Polymerisate aus Butadien und Acrylnitril verwendet wurden, sind diese aufgrund ihres polaren
Charakters zwar gegen Lösungsmittel, wie Benzin, unempfindlicher, haben aber verhältnismässig hohe Glastemperaturen, so dass die
Schlagzähigkeit der daraus hergestellten schlagzähen Massen bei tiefen Temperaturen unbefriedigend ist. Kautschuke auf der Basis
von Butadien und Styrol haben sowohl hohe Glastemperaturen als auoh den Naohteil, dass sie unpolar sind, so dass die daraus hergestellten schlagzähen Massen weder die gewünschten Sohlagzähig- ■
keiten bei niedrigen Temperaturen noch die erforderliche lösungamittelresistenz aufweisen*
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Es let bekannt» dass man als kautsohukelastische Komponente für
die Herstellung von sohlageähen Massen auf der Basis von Styrol
Mischpolymerisate aus Butadien und polymerisierbaren Estern ver
wenden kann· Bei diesem Verfahren wird Styrol oder Styrol und Acrylnitril in wäßriger Emulsion in Gegenwart eines Emuleions-
polymerieates aus Butadien und dem Säureester polymerisiert.
Dabei tritt eine Pfropfreaktion ein, die sich jedoch in wäßriger
Emulsion sohlecht beherrschen lässt, so dass es aohwierig ist, EU reprodUBierbaren Ergebnissen zu kommen. Soweit Acrylnitril
mitverwendet wird, entstehen neben den Styrolmischpolymerisaten
mit Acrylnitril aufgrund der Wasserlöslichkeit des Acrylnitril
auch Homopolymerisate aus Acrylnitril, wodurch die Eigenschaften der so hergestellten sohlageähen Massen ungünstig beeinflusst
werden.
Es wurde nun gefunden, dass man zu echlagzähen Massen mit guten
Tieftemperatur-Eigenschaften gelangt, wenn man auf 3 bis 30
Gewichtsteile eines vorgebildeten Mischpolymerisates aus 30 bis 90 Gewichteteilen Butadien und 10 bis 70 Gewichtsteilen eines
mit Butadien mlschpolymerisierbaren ungesättigten Carbonsäureester
von Alkoholen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen wobei dieses
. Mischpolymerisat einen K-Wert zwischen 50 und 130 hat, 97 bis 70
; Gewichtsteile Styrol oder eines Gemisches aus Styrol und Acrylnitril
im Terhältnis 90 ι 10 bis 65 : 35 in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln oder in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln
. in an eich übliche? Weise aufpolymerisiert.
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Die kautschukelastis'ehe Komponente, die bei dem erfindungsgemässen
Verfahren verwendet wird, ist ein Mischpolymerisat aus Butadien und einem Ester einer ungesättigten, mit Butadien raisehpolymerisierbaren
Garbonsäure„ Dieses Mischpolymerisat soll 30 bis 90 Gewichtsteile Butadien und 10 bis 70 Gewichtsteile des
Esters enthalten. Als Ester kommen beispielsweise die Ester der Acrylsäure, der Maleinsäure oder der Fumarsäure in Frage und als
Alkohole, die diese Ester bilden, solche, die 3 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen« Geeignete Ester dieser Art sind beispielsweise
Acrylsäurebutylester, Acrylsäure-a-äthylhexylester, Fumar<säuredibutylester,
Maleinsäuredipropylester oder Furaarsäurediisobutylester.
Besonders vorteilhaft kann man die Butylester der Acrylsäure oder der Fumarsäure verwenden. Kautschuke, die auf .der
Basis von Fumar- bzw. Maleinsäureestern hergestellt werden, können
noch gewisse Mengen an Diels-Alderaddukten enthalten, die sich
jedoch nicht störend auswirken.
Die Herstellung dieser Butadien-Mischpolymerisate, für die hier
kein Schutz beantragt wird, erfolgt zweckmässig in wäßriger
Emulsion, jedoch sollen diese Mischpolymerisate, die K-Werte
Zwischen 50 und 150 aufweisen, nicht oder nur so schwach vernetzt sein, dass sie sich noch glatt in Styrol oder Mischungen von
Styrol und Acrylnitril, gegebenenfalls unter Zusatz von organischen
Verdünnungsmitteln, lösen.
Die vorstehend beschriebenen Mischpolymerisate werden in Styrol oder
einer Mischung von Styrol und Acrylnitril im Verhältnis 90 : 10 bis 65 : 35 gelöst. Diese Lösungen können dann in üblicher Weise
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polymerisiert werden, wobei es oft vorteilhaft ist, ein organisches
Verdünnungsmittel, in dem sich die Komponenten lösen, zu verwenden, Z0B. Äthylbenzol, Toluol, Benzol, Aceton, Methyläthylketon oder
Cyclohexanon. Die Polymerisation erfolgt unter an sich üblichen Bedingungen. Man kann in Gegenwart von radikalbildenden Polymerisationsinitiatoren,
z.B. von Di-tert.-butylperoxyd, Benzoylperoxyd
oder Azodiisobuttersäurenitril polymerisieren. Auch Regler, z.B. dimeres oc-Methylstyrol und die üblichen Hilfsmittel, wie
Schmiermittel, z.B. Stearinsäure, ölsäure oder deren Ester, oder Mineralöle können während der Polymerisation anwesend sein.
Ein Teil des erfindungsgemäss zu verwendenden Kautschuks kann auch
durch Kautschuke und sonstige Weichkomponenten anderer Art ersetzt werden. Als Weichkomponenten, die mit den erfindungsgemäss zu verwendenden Kautschuken kombiniert werden können, kommen z.B. in
Frage: Polybutadiene, insbesondere solche mit einem hohen Anteil an 1,4-Struktur und einem cis-Anteil von über 25 $, weiterhin
Mischpolymerisate aus Butadien und Acrylnitril oder Styrol, Polyisoprene und Polychloroprene und sonstige synthetische Kautschuke«
Auch Polyacrylate, wie Polyacrylsäurebutylester oder sonstige Polymerisate oder Mischpolymerisate von Acrylestern längerkettiger
Alkohole, die kautschukartigen Charakter haben, können zusammen mit den erfindungsgemäss zu verwendenden Kautschuken bei der Herstellung
der Pfropfpolymerisate als Weichkomponenten eingesetzt werden. Die Menge der weiteren Weichkomponentei, die neben den
erfindungsgemäss zu verwendenden Kautschuken auf der Basis von
Mischpolymerisaten aus Butadien und Acrylsäureester und/oder Pumar-·
bzw. Maleinsäureester längerkettiger Alkohole eingesetzt werden
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können, richtet sich nach den angestrebten Eigenschaften der Endprodukte. Der Anteil der zusätzlich zum Einsatz kommenden Weichkomponenten
in der fertigen Formmasse soll jedoch kleiner sein als der Anteil der erfindungsgemäss zu verwendenden Kautschuke.
Während die vorhergenannten Monomeren, nämlich Styrol bzw. Styrol und Acrylnitril und die für die Herstellung des kautschukelastischen
Mischpolymerisates verwendeten Monomeren, nämlich Butadien und die Ester von mit Butadien mischpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren, in den genannten Mengenverhältnissen obligatorisch für das beanspruchte Verfahren sind, ist es auch
möglich, sowohl bei der Herstellung der kautschukelastischen Komponente, als auch bei der Herstellung des Pfropfpolymerisates
in gewissem Umfang andere monomere Verbindungen zusätzlich zu verwenden. Diese anderen monomeren Verbindungen sollen jedoch nicht
mehr als 30 f> der fertigen schlagzähen Masse ausmachen. Als solche
zusätzlichen Monomeren kommen für die Herstellung des kautschukelastischen Polymerisates beispielsweise Methylmethacrylat, Cyclohexylacrylat,
Vinylcarbazol etc. in Präge. Bei der Herstellung des
Pfropfpolymerisates können beispielsweise noch die Homologen des Styrole, wie cc-Methylstyrol oder im Kern durch Alkyl oder Halogen
substituierte Styrole, wie Vinyltoluol oder Chlorstyrol, verwendet werden.
Das beschriebene Polymerisationsverfahren kann kontinuierlich oder
auch diskontinuierlich vorgenommen werden. Insbesondere bei der kontinuierlichen Polymerisation empfiehlt es sich oft, die Polymerisation
des Styrole bzw. des Styrol/Acrylnitrilgemieches nicht bis zu Ende vorzunehmen, sondern bei einem etwa 60 bis 90#igen
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Umsatz, bezogen auf die polymerisierbar Komponente, das gebildete
Pfropfpolymerisat herauszuführen und die nicht umgesetzten Mono meren im Kreislauf dem Polymerisationsansatz wieder zuzuführen.
Dabei kann dann gegebenenfalls auch neues Verdünnungsmittel dem Polymerisationsansatz zugegeben werden.
Das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung lässt sich tech
nisch besonders einfach durchführen. Die Polymerisation kann in allen Phasen gut beherrscht werden und man kommt daher zu repro
duzierbaren Ergebnissen. Die erfindungsgemässen schlagzähen
Massen enthalten keine oder fast keine Emulgatoren, so dass ihre
Wasserbeständigkeit vorzüglich ist. Der besondere Vorteil der
erfindungsgemäss hergestellten schlagzähen Massen ist jedoch die
sehr gute Schlagzähigkeit bei niedrigen Temperaturen, verbunden mit einer guten Resistenz gegen Kohlenwasserstoffe.
Die in den Beispielen genannten Teile sind Gewichtsteile.
Eine klare, praktisch gelfreie Lösung, enthaltend 914 Teile
Styrol, 57 Teile eines Mischpolymerisates aus 46 Gewichtsteilen
Butadien und 54 Gewichteteilen Acrylsäure-n-butylester mit einem
K-Wert von *78, 28 Teile Weißöl und 1 Teil dimeres
<*-Methyl styrol wird unter Rühren bei 12O0C mit einer solchen Geschwindigkeit
kontinuierlich durch ein zylinderförmiges Polymerisationsgefäss
geleitet, wobei die mittlere Verweilzeit etwa 1 Stunde beträgt.
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Man erhält eine trübe, viskose Lösung, deren Gehalt von Polymerisat
etwa 28 $> beträgt. Diese wird ohne weiteres Rühren bei
ansteigenden Temperaturen auspolymerisiert, indem man sie 24 Stunden auf 10O0C, 12 Stunden auf 1200C, 12 Stunden auf 14O0C
und 24 Stunden auf 16O0C erhitzt.
Man erhält ein hartes und zähes Polymerisat, das noch etwa 3 &
flüchtige Anteile enthält. Die Kerbschlagzähigkeit gepresster
Prüfstäbe liegt bei 9»3 cm kg/cm . Aus der Temperaturunabhängigkeit
der mechanischen Schwingungsdämpfung ergibt sich, dass der Einfrierbereich der gepfropften Kautschukkomponenten in der schlagzähen
Masse bei -700C liegt.
Spritzgußteile, die aus der schlagzähen Masse hergestellt werden, zeichnen sich im Vergleich zu anderen schlagzähen Polymerisaten
durch eine bemerkenswerte Transparenz aus. Ihre Oberfläche ist •glatt und kratzfest.
Beispiel 2 ·
Eine klare, praktisch gelfreie Lösung,bestehend aus 425 Teilen
Styrol, 142 Teilen Acrylnitril, 75 Teilen eines Mischpolymerisates aus 48,6 Gewichtsprozent Butadien und 5114 Gewichtsprozent Fumareäuredibutylester
mit einem K-Wert von 76, 358 Teilen Xthylbenzol und 0,567 Teilen Azodiisobuttersäuredinitril wird in einem Rührkessel
so lange polymerisiert, bis der Polymerisatgehalt der Lösung auf 51 f5 i» angestiegen ist. Man erhält eine sehr hochviskose,
trübe Lösung, die neben dem Lösungsmittel noch etwa
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22,5 $> der ursprünglich eingesetzten Monomeren enthält. Das
Äthylbenzol und die verblichenen Restmonomeren werden mit Hilfe einer Entgasungsschnecke weitestgehend entfernt, so dass die
anfallende schlagzähe Masse lediglich noch einen Anteil an flüchtigen Substanzen enthält, der unter 1,5 $>
liegt.
Die KerbSchlagzähigkeit des Polymerisates, gemessen an gepressten
Prüfstäben liegt bei 15 cm kg/cm . Der Erweichungspunkt des Materials beträgt 960G. Aus der Temperaturunabhängigkeit der
mechanischen Schwingungsdämpfung ergibt sich, dass die Einfriertemperatur der gepfropften Kautschukkomponenten bei -650C liegt.
Spritzgußteile, die aus dem Material hergestellt werden, zeichnen sich durch eine glatte, homogene und sehr kratzfeste Oberfläche
aus.
Eine klare, praktisch gelfreie Lösung, bestehend aus 500 Teilen Styrol, 80 Teilen cfc-Methylstyrol, 150 Teilen Acrylnitril, 130
Teilen eines Mischpolymerisates aus 48,6 Teilen Butadien und 51,4 Teilen Pumarsäure-di-n-butylester mit einem K-Wert von 70,
das 23,7 $> Tetrahydrophthalsäure-di-n-butylester enthält, 140
Teile Äthylbenzol, 0,8 Teilen dimeres ct-Methyl styrol und 0,4
Teilen Azodiisobuttersäuredinitril wird kontinuierlich unter
Rühren (24 U/min.) durch ein zylindrisches Reaktionsgefäss geleitet,
dessen obere Reaktionszone auf 120 bis 1250O und dessen
untere Zone auf 155 bis 16O0C erhitzt wird.
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Die am Boden dea Reaktionsgefässes nach einer mittleren Verweilr
zeit von 8 bis 10 Stunden austretende Reaktionsmasse enthält 64 i>
Polymerisat.
Das Lösungsmittel und die verbliebenen Restmonomeren werden mit Hilfe einer Entgasungsschnecke entfernt. Das so erhaltene Polymerisat,
das noch 1,8 $> flüchtige Anteile enthält, wird zu Prüfstäben
verpresst. Diese besitzen eine Kerbschlagzähigkeit von 15 cm kg/cm . Der Erweichungspunkt des Polymerisates liegt bei
920C.
Verwendet man anstelle des oben genannten Mischpolymerisates aus Butadien und Pumarsäuredibutylester ein Homopolymerisat aus
Butadien, mit einem Anteil an 1,4-Struktur von 87 $>
und einem cis-Gehalt von 35 fi$ dann erhält man schlagzähe Massen, deren
Kerbschlagzähigkeit nur bei 9 cm kg/cm liegt.
Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Verwendung eines Kautschuks,
der einen 1,4-cis-Gehalt von 97 f>
besitzt. Die Kerbschlagzähigkeit der daraus hergestellten schlagzähen Massen liegt
bei 7 cm kg/cm .
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von schlagzähen und harten Massen auf der Basis von Butadien und Styrol durch Polymerisation von Styrol oder einem Gemisch von Styrol und Acrylnitril in Gegenwart einer vorgebildeten kautechukelastischen Komponente eines Mischpoly-9098A2/1536 "11-- 11 - O.Z. 21 929U95099merisates aus Butadien und einem Beter einer ungesättigten Carbon säure, dadurch gelcenngeichnet. dass man 97 bis 70 Gewicht steile , Styrol oder eines Gemisches aus Styrol und Acrylnitril im Verhältnis 90 ι 10 bis 65 t 3*5 in Abwesenheit von Verdünnungsmitteln oder in Gegenwart von organischen lösungsmitteln in Gegenwart von 3 bis 30 lewiohtateilen eines Mischpolymerisates aus 30 bis 90 Gewichteteilen Butadien und 10 bis 70 Gewichtsteilen eines Esters einer mit Butadien misehpolymerisierbaren äthylenisch ungesättigten Carbonsäure von Alkoholen, die 3 bis 18 Kohlenstoff atome enthalten, und wobei das Butadien-Mischpolymerisat einen K-Wert swisohen 50 und 150 hat, in an sich üblicher Weise polymerisiert .BADISCRE AHILIH- ft SODA-FABRIK AG ,,90984?/1«J36
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |