DE1495034B2 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen und einem alpha-Olefin und Katalysatorsystem zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen und einem alpha-Olefin und Katalysatorsystem zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung amorpher Mischpolymerisate, die vulkanisiert werden
können und dann einen qualitativ hochwertigen, ozonbeständigen synthetischen Kautschuk darstellen.
Die Mischpolymerisation von Äthylen und Propylen in Gegenwart eines Koordinationskomplexkatalysators,
wie dem Reaktionsprodukt von Vanadiumoxytrichlorid und Aluminiumtriisobutyl, in einem flüssigen
Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel für die Olefine unter Bildung eines Produkts nach Art von unvulkanisiertem
Kautschuk ist bekannt (vgl. belgische Patentschrift 553 655). Diese Mischpolymerisate können
mittels Peroxyden oder anderen Radikalbildnern vernetzt werden, wobei man ein gesättigtes Elastomeres
erhält, das gegen Ozon außerordentlich beständig ist. Es ist ferner bekannt, Äthylen und Propylen oder
ein anderes «-Olefin einer Mischpolymerisation mit einem Diolefin, wie Cyclopentadien, zu unterwerfen,
wobei ungesättigte Bindungen in das Molekül eingeführt und dann das Terpolymerisat nach den
üblichen Kautschukverfahren zu vernetzen (vgl. USA.-Patentschrift 3 000 866). Bei diesen Verfahren
werden bei Verwendung bekannter Katalysatorsysteme stets zusammen mit dem gewünschten Mischpolymerisat
kleine Mengen an kristallinen Homopolymeren von Äthylen oder Propylen oder Mischpolymerisate
erzeugt, welche lange Blöcke von Äthylenoder Propylen-Homopolymerisaten enthalten, die
nach der Röntgenanalyse kristallin sind, und/oder die Ausbeuten sind nicht zufriedenstellend. Derartige
Polymerisate sind im Lösungsmittel unlöslich. Wenn ein solches Polymerisat im endgültigen Reaktionsprodukt
verbleibt, werden die Eigenschaften des vulkanisierten Mischpolymerisats ungünstig beeinflußt. Obwohl man
das unlösliche Polymerisat aus dem löslichen Polymerisat
isolieren kann, so erfordert doch die Entfernung einen zusätzlichen Verfahrensschritt, wodurch unnötige
Kosten entstehen. Darüber hinaus werden bei den bekannten Verfahren nur sehr ungleichmäßige und nicht
genau reproduzierbare Reaktionsprodukte erhalten.
Es wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen und einem «-Olefin,
gegebenenfalls zusammen mit einem oder mehreren weiteren Olefinen oder Diolefinen, durch Polymerisation
einer Mischung der Monomeren in einem inerten Lösungsmittel bei 20 bis 2000C in Gegenwart
von Katalysatoren, die durch Umsetzung von Vanadiumtetrachlorid oder Vanadiumoxytrichlorid mit AIuminiumalkylverbindungen
erhalten worden sind, gefunden, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren
dann vermieden werden können, wenn man einen Katalysator verwendet, der aus dem Reaktionsprodukt eines Aluminiumalkyldihalogenids mit Vanadiumtetrachlorid
oder Vanadiumoxytrichlorid und einem Silan der allgemeinen Formel R3R'Si besteht,
in der R' eine Alkoxygruppe und R einen Alkoxy- oder Kohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei das Molverhältnis
von Aluminiumalkyldihalogenid zum Silan 1:1 bis 100 : 1 und das Molverhältnis von Aluminiumalkyldihalogenid
zur Vanadiumverbindung 0,2 : 1 bis 10 : 1 beträgt. Als «-Olefin wird vorzugsweise
Propylen eingesetzt.
Die Aluminiumkomponente des Katalysatorsystems kann irgendein Alkylaluminiumdihalogenid, wie Äthylaluminiumdichlorid,
Propylaluminiumdichlorid, Butylaliiminiumdichlorid, Isobutylaluminiumdichlorid,
bzw. das entsprechende oder analoge Bromid oder Jodid sein. Geeignet sind auch Alkylaluminiumdihalogenide,
wobei die Alkylreste eine größere Anzahl Kohlenstoffatome enthalten.
Die Silankomponente kann irgendein Alkoxysilan der Formel R4Si sein, in der wenigstens ein Rest R
eine Alkoxygruppe und die gegebenenfalls verbleibenden Gruppen R Kohlenwasserstoffreste darstellen.
Beispiele hierfür sind Trimethyläthoxysilan, Diäthyldiäthoxysilan,
Tetramethoxysilan, Tetraäthoxysilan oder Triphenyläthoxysilan. Das Molverhältnis von
Alkylaluminiumdihalogenid zum Silan sollte vorzugsweise im Bereich von 1 : 1 bis etwa 10 : 1 liegen. Das
Verhältnis von Aluminium zu Vanadium beträgt vorzugsweise 1,5 : 1 bis 5 : 1. Als inertes Lösungsmittel
kann jede Flüssigkeit verwendet werden, die nicht mit dem Katalysatorsystem reagiert, z. B. Hexan,
Heptan, Octan oder Mischungen von aliphatischen Kohlenwasserstoffen, Benzol, Toluol oder chlorierte
Kohlenwasserstoffe wie Tetrachloräthylen.
Bei der Mischpolymerisation nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die Katalysatorkomponenten
dem Lösungsmittel zugegeben, das im wesentlichen frei von Wasser oder Sauerstoff sein sollte. Das
Lösungsmittel wird dann auf eine Temperatur von 20 bis etwa 2000C, vorzugsweise von 40 bis etwa
80°C, gebracht und das Äthylen-Propylen-Ausgangsmaterial im Reaktionsgefäß auf Drücke von etwa
0,70 bis 17,6 kg/cm2, vorzugsweise von etwa 2,81 bis 10,5 kg/cm2, gebracht. Das Molverhältnis von
Äthylen zum anderen «-Olefin im Ausgangsmaterial sollte je nach der Menge an Äthylen, die in das Polymerisat
eingearbeitet werden soll, etwa 20 : 80 bis 80 : 20 betragen. Wenn man ein Polymerisat mit
ungesättigten Bindungen herstellen will, sollte ein Diolefin in einer Menge anwesend sein, die etwa 0,5 bis
5 °/o ungesättigte Bindungen erzeugt. Das Diolefin kann beim Beginn der Polymerisation oder in Abschnitten
während des Polymerisationsablaufs zugegeben werden. Die Werte in der folgenden Tabelle erläutern
die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Bei den Beispielen 1 bis 48 und den Vergleichsversuchen 1 bis 3 betrug die Polymerisationsdauer
1 Stunde und die Polymerisationstemperatur 700C. Als Lösungsmittel wurden 100 ml Hexan, als Ausgangsmaterial
60 Molprozent Äthylen und 40 Molprozent Propylen verwendet. Der Gesamtdruck betrug 3,16 kg/
cm2. Als Reaktionsgefäß diente ein Druckgefäß, das mit einem Magnetrührer versehen war. Die
Vanadiumkomponente des Katalysatorsystems war Vanadiumoxytrichlorid, die Aluminiumkomponente
Aluminiumäthyldichlorid. Bei den Beispielen 49 bis 51 diente als Vanadiumkomponente Vanadiumtetrachlorid.
Das Molverhältnis von Äthylen zu Propylen betrug 30 : 70, und als Polymerisationstemperatur
wurden 400C gemessen. Die Polymerisationsdauer beim Beispiel 49 betrug 1 Stunde, bei den Beispielen 50
und 51 V2 Stunde.
In der Tabelle bedeutet Ph eine Phenylgruppe, OMe eine Methoxygruppe, OÄth eine Äthoxygruppe,
OPr eine Propoxygruppe und OBu eine Butoxygruppe.
Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß bei 43 von 51 Versuchen mit den Katalysatorsystemen, welche
Silane enthalten, nicht einmal Spuren an unlöslichem Polymerisat erhalten wurden und in allen Fällen die
Polymerisatausbeute viel größer war als die Ausbeute in Kontrollversuchen ohne Verwendung des Silans.
Außerdem werden ohne Anwendung eines Silans nur sehr ungleichmäßige und nicht genau reproduzierbare
Reaktionsprodukte erhalten.
3 | Mol | Vanadium- | 4 | Unlösliche | |
verhältnis | verbindung | Polimerisat- | Produkte | ||
Beispiel | Silan | Al/V/Si | (Millimol) | ausbeute | (g) |
3:1:2 | 0,287 | insgesamt | Spuren | ||
1 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 3:1:2 | 0,287 | 4,35 | keine |
2 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 2:1:0,50 | 0,287 | 3,74 | Spuren |
3 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 2:1:1 | 0,287 | 3,05 | keine |
4 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 2:1:0,5 | 0,287 | 3,29 | Spuren |
5 | (CH3)2Si(OMe)2 | 2:1:1 | 0,287 | 2,66 | keine |
6 | (CHs)2Si(OMe)2 | 2:1:0,15 | 0,287 | 1,55 | keine |
7 | (ÄthO)4Si | 2:1:0,2 | 0,287 | 2,60 | Spuren |
8 | (ÄthO)4Si | 2:1:0,25 | 0,287 | 2,84 | keine |
9 | (ÄthO)4Si | 2:1:0,5 | 0,287 | 3,92 | keine |
10 | (ÄthO)4Si | 3:1:1 | 0,287 | 3,41 | Spuren |
11 | (CHs)2Si(OMe)2 | 3:1:1 | 0,287 | 3,21 | keine |
12 | (CH3)2Si(POr)2 | 3:1:0,5 | 0,287 | 4,02 | keine |
13 | (Ph)2Si(OMe)2 | 3:1:1 | 0,287 | 4,18 | keine |
14 | (Ph)2Si(OMe)2 | 3:1:2 | 0,287 | 4,11 | keine |
15 | (Ph)2Si(OMe)2 | 3:1:0,5 | 0,287 | 2,99 | keine |
16 | (Ph)2Si(OÄth)2 | 3:1:1 | 0,287 | 4,09 | keine |
17 | (Ph)2Si(OÄth), | 3:1:0,5 | 0,287 | 4,22 | keine |
18 | (Ph)2Si(OPr)2 | 3:1:1 | 0,287 | 3,64 | keine |
19 | (Ph)2Si(OPr)2 | 3:1:0,5 | 0,287 | 3,51 | Spuren |
20 | (Ph)2Si(OBu), | 3:1:1 | 0,287 | 3,79 | keine |
21 | (Ph)2Si(OBu), | 3:1:1 | 0,287 | 3,90 | keine |
22 | (CHs)2Si(OAtIi)2 | 3:1:2 | 0,287 | 4,80 | keine |
23 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 3:1:3 | 0,287 | 4,37 | keine |
24 | (CH3)2Si(OÄth), | 4:1:0,5 | 0,47 | 3,77 | keine |
25 | (CH3)3Si0Äth | 4:1:1 | 0,47 | 3,33 | keine |
26 | (CH3)3Si0Äth | 4:1:1,5 | 0,47 | 3,64 | keine |
27 | (CH3)3Si0Äth | 4:1:2 | 0,47 | 3,41 | keine |
28 | (CH3)3SiOÄth | 4:1:3 | 0,47 | 3,70 | keine |
29 | (CH3)3Si0Äth | 4:1:0,5 | 0,47 | 3,35 | keine |
30 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 4:1:0,1 | 0,47 | 4,25 | keine |
31 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 4:1:0,3 | 0,47 | 4,42 | keine |
32 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 4:1:1 | 0,47 | 4,67 | keine |
33 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 4:1:2 | 0,47 | 5,91 | keine |
34 | (CH3)2Si(OÄth)2 | 4:1:3 | 0,47 | 5,40 | keine |
35 | (CH3)2Si(OÄth)? | 4:1:0,25 | 0,47 | 4,0 | keine |
36 | (ÄthO)4Si | 4:1:1 | 0,47 | 4,82 | keine |
37 | (ÄthO)4Si | 4:1:2 | 0,47 | . 5,17 | keine |
38 | (Ph)2Si(OMe)2 | 3:1:0,75 | 0,287 | 4,86 | keine |
39 | (PrO)4Si | 3:1:0,25 | 0,287 | 2,37 | keine |
40 | (CH, = CH - CH2O)4Si | 3:1:0,4 | 0,287 | 3,57 | keine |
41 | (CH, = CH - CH2O)4Si | 3:1:0,5 | 0,287 | 2,93 | keine |
42 | (CH2 = CH - CH2O)4Si | 3:1:0,25 | 0,287 | 2,47 | keine |
43 | (Cyclohexyl-O)4Si | 3:1:0,25 | 0,287 | 2,10 | keine |
44 | (2-Äthyl-n-butyl-O)4Si | 3:1:0,5 | 0,287 | 3,68 | keine |
45 | (2-Äthyl-n-butyl-O)4Si | 3:1:0,75 | 0,287 | 2,78 | keine |
46 | (2-Äthyl-n-butyl-O)4Si | 2:1:0,25 | 0,287 | 2,22 | keine |
47 | (CH3)2(PrO)aSi | 2:1:0,5 | 0,287 | 3,32 | keine |
48 | (CHs)2(PrO)2Si | 3:1:2 | 0,287 | 3,06 | Spuren |
49 | (CH3)2(Äth0)2Si | 3:1:2 | 0,287 | 2,89 | Spuren |
50 | (CH3)?(Äth0)2Si | 3:1:3 | 0,287 | 2,70 | Spuren |
51 | (CH3)2(Äth0)2Si | 2,31 | |||
Vergleichs | |||||
versuche | 4:1:0 | 0,287 | Spuren | ||
1 | keines | 3:1:0 | 0,287 | 1,81 | Spuren |
2 | keines | 2:1:0 | 0,287 | 2,40 | 0,05 |
3 | keines | 1,74 | |||
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatorsysteme können auch zum Mischpolymerisieren von
Äthylen, Propylen und einem Diolefin verwendet werden, wobei man ein mit Schwefel vulkanisierbares
Terpolymerisat erhält. Die Werte von Terpolymerisationsansätzen sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
Bei diesen Versuchen diente als Lösungsmittel 100 ml Benzol mit Ausnahme der 65 Versuche 13 und 14, bei denen Hexan verwendet
wurde. Der Reaktionsdruck betrug 3,16 kg/cm2. Als Ausgangsmaterial wurden 30°/0 Äthylen und 70%
Propylen verwendet, wobei ein Drittel der ange-
gebenen Menge an Dicyclopentadien dem Reaktionsgefäß zu Beginn der Reaktion, ein weiteres Drittel
nach 7 Minuten und das letzte Drittel nach 15 Minuten zugefügt wurde. Die Reaktionstemperatur betrug
40°C, die Reaktionszeit V2 Stunde. Das Al:V:Si-Verhältnis
betrug 3:1:1, wobei der Katalysator 0,287 Millimol VOCl3 enthielt. Als Aluminiumkomponente
im Katalysator wurde Aluminiumäthyldichlorid verwendet.
Silan | Menge an | Aus | Ungesättigter | |
DCPD | beute | Anteil | ||
Ph2Si(OAtIi)2 | (ml) | (g) | (Molprozent) | |
1. | Ph„Si(OÄth)2 | 0,19 | 1,94 | 0,67 |
2. | Ph,Si(OÄth)2 | 0,19 | 1,84 | 1,02 |
3. | Ph2Si(OMe)2 | 0,51 | 1,84 | — |
4. | PL1Si(OMe)2 | 0,19 | 2,36 | 0,72 |
5. | Ph2Si(OMe)2 | 0,39 | 2,58 | — |
6. | Ph2Si(OMe)2 | 0,51 | 2,26 | — |
7. | Ph2Si(OMe)2 | 0,69 | 2,27 | 0,52 |
8. | Me2Si(OAtIi)2 | 0,99 | 2,20 | — |
9. | Me„Si(OÄth)a | 0,19 | 2,65 | — |
10. | MeöSi(OÄth)2 | 0,39 | 2,74 | 1,0 |
11. | Me2Si(OÄth)2 | 0,51 | 2,55 | — |
12. | Me2Si(OAA)2 | 0,69 | 2,62 | 1,22 |
13. | Me2Si(OÄth)2 | 0,19 | 3,37 | — |
14. | 0,39 | 3,23 | — | |
3°
In keinem Fall bildete sich ein unlösliches Polymerisat; das Reaktionsprodukt konnte mit Hilfe eines
in der Kautschukindustrie üblichen Verfahrens, bei dem kein Peroxyd verwendet wird, vernetzt werden
unter der Voraussetzung, daß das Dicyclopentadien in die Kette des Polymerisats eingefügt worden ist.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Äthylen und einem «-Olefin, gegebenenfalls
zusammen mit einem oder mehreren weiteren Olefinen oder Diolefinen, wobei eine Mischung der Monomeren in einem inerten
Lösungsmittel bei 20 bis 200° C in Gegenwart von Katalysatoren polymerisiert wird, die durch Umsetzung
von Vanadiumtetrachlorid oder Vanadiumoxytrichlorid mit Aluminiumalkylverbindungen erhalten
worden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Katalysator verwendet, der aus dem Reaktionsprodukt eines Aluminiumalkyldihalogenids mit Vanadiumtetrachlorid
oder Vanadiumoxytrichlorid und einem Silan der allgemeinen Formel R3R'Si besteht, in
der R' eine Alkoxygruppe und R einen Alkoxy- oder Kohlenwasserstoffrest bedeutet, wobei das
Molverhältnis von Aluminiumalkyldihalogenid zum Silan 1 : 1 bis 100 : 1 und das Molverhältnis
von Aluminiumalkyldihalogenid zur Vanadiumverbindung 0,2 : 1 bis 10 : 1 beträgt:
2. Katalysatorsystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, das ein Reaktionsprodukt aus Vanadiumtetrachlorid oder Vanadiumoxytrichlorid
und einer Aluminiumalkylverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es das Reaktionsprodukt eines Aluminiumalkyldihalogenids
mit Vanadiumtetrachlorid oder Vanadiumoxytrichlorid und einem Silan der allgemeinen
Formel R3R'Si enthält, in der R einen Alkoxy- oder Kohlenwasserstoffrest und R' eine Alkoxygruppe
bedeutet, wobei das Molverhältnis von Aluminiumalkyldichlorid zu Silan 1 : 1 bis 100 : 1
und das Molverhältnis von Aluminiumalkyldichlorid zur Vanadiumverbindung 0,2 : 1 bis
10 : 1 beträgt.
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