DE1494192A1 - Verfahren zum Aufbringen eines Haftvermittlers fuer Gelatine auf Folien aus Polyolefinen - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen eines Haftvermittlers fuer Gelatine auf Folien aus PolyolefinenInfo
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Description
Monteoatini Edison S.p.A., 2 Largo Guido Donegani,
Mailand/Italien
und
Societa per Azioni Ferrania Stabiliraento dl Ferrania,
Mailand/Italien
Verfahren zum Aufbringen eines Haftvermittlers für delatine auf Folien aus Polyolefinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein kontinuierliches Verfahren zum Aufbringen von Zwischenschichten auf
Folien oder Filme von Hochpolymeren, wie sie insbesondere ale Trägerschicht für lichtempfindliche Schichten
verwendet werden.
Es ist bekannt, die Aufbringung von Zwischenschichten auf Träger für lichtempfindliche Schichten so durchzuführen,
dal man auf den Trägerfilm eine Dispersion von Gelatine oder einem anderen hydrophilen Kolloid in organischen
Lösungsmitteln, die das Kolloid mit dem Trägerfilm selbst verankern können, aufbringt; es gibt jedoch
Trägerfilme, z.B. aus Polystyrol, Polyestern u« dgl., die infolge ihrer Natur oder infolge der Bahänd-
en
lung, denen sie unterworfen wurden, in ihren Eigenschaf ten durch die zur Herstellung der Dispersionen des hydrophilen Kolloids gewöhnlich verwendeten Lösungsmittel schwer geschädigt oder sogar zerstört werden, und deshalb ist man zu anderen Verfahren zur Aufbringung der
lung, denen sie unterworfen wurden, in ihren Eigenschaf ten durch die zur Herstellung der Dispersionen des hydrophilen Kolloids gewöhnlich verwendeten Lösungsmittel schwer geschädigt oder sogar zerstört werden, und deshalb ist man zu anderen Verfahren zur Aufbringung der
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Bei derartigen Verfuhren werden beispielsweise Schichten
aus Nitrocellulose oder anderen Celluloseestern oder -Ethern sowie €k>polyraere von zwei oder »ehr Vinyl- und '
Aorylmonomeren verwendet. Diese Schiebten zeigen gute
Adhäsionseigenschaften für die vorerwähnten Trägerschichten und können durch die Lösungsmittel der hydrophilen Kolloiddispersionen, die die Adhäsion mit der
lichtempfindlichen Schicht bewirken sollen, angegriffen werden.
Aus der französischen Patentschrift 1 135 975 sind auch
schon Produkte bekannt, die durch Aufpfropfen von Acrylverbindungen auf Folien aus Polyolefinen, wie Polyäthylen, mit Hilfe von Ultraviolettbestrahlung und
gegebenenfalls Jb Gegenwart von üblichen Sensibilisatoren
erhalten werden. Diese bekannten Tragerfolien zeigen aber «eist keine ausreichende Adhäsion gegenüber den
lichtempfindlichen Schichten, und auch das Aufbringen hydrophiler Zwischenschichten ist mit erheblichen Schwie-
g0 rigkeiten verbunden bzw. nach den bisher bekannten Verfahren überhaupt nicht Möglich.
Es wurde nun aufbauend auf diesem bekannten Stand der Technik ein neues und fortschrittliches Verfahren zum
Aufbringen eines Haftvermittler für Gelatine auf Folien aus Polyolefinen gefunden, das dadurch gekennzeichnet ist, dal man Gemische von Olycidylmethacrylat
oder Glycidyläther des Hydroxyäthylvinyläthers und Acrylsäure oder Acrylamid aufpfropft.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren können polyfunktionelle Monomere verw3iidet werden, die eine Doppelbindung
und eine Epoxygruppe enthalten; beispielsweise Glycidylmethacrylat und Glycidyläther von Hydroxyalkylvinyläthern, copolymerisiert mit anderen stark hydrophilen
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hydrophilen Kolloid chemißche Bindungen bilden können
und dieses so feet mit dem Träger verbinden.
Als U.V.Quelle wurden 15-W OQE-Lampen verwendet. Geeignete
Sensibilisatoren sind beispielsweise Benzophenon, k-Chlorbenzophenon, 4*4*-Dimethylbenzophenon, Benzaldehyd,
Benzoin.
In der Praxis wurde bei den meisten Versuchen Benzophenon
verwendet, da dieses Infolge seiner besonderen
Empfindlichkeit gegen U.V.Strahlen die besten Ergebnisse zeigte und dadurch die Bestrahlungszeit herabgesetzt
werden konnte.
Bei einem Zwischenraum von 1 cm zwischen Musterstück
und U.ViLampe genügte eine Bestrahlung von 5 Minuten.
um das Pfropfen zu bewirken.
In der Zeichnung wird schematisch beispielsweise eine Apparatur gezeigt, mit Hilfe deren die Erfindung verwirklicht
werden kann; die Zeichnung ist eine schematische Ansicht einer Vorrichtung, um eine Zwischenschicht
auf Träger der vererwähnten Art aufzubringen. Diese beispielsweise gezeigte Vorrichtung besteht aus einem
endlosen Band 1 (z.B. aus rostfreiem Stahl, um jede Adhäsion mit der darauf aufgebrachten Kolloidschidht zu
vermeiden), die über Walzen 2 und 5 in Pfeilriohtung r"
läuft.
Auf dieses Band 1 wirft-eine dünne Schicht 4, z.B. aus
U94192
Gelatine aus einer wässrigen Löeur«, mit Hilfe der
Auftragwalze 5 aufgebracht, wobei diele Schicht 4
durch eine Heizeinrichtung 6 getrocknet wird« die beispielsweise aus einer Reihe von Infrarotlampen oder
einer elektrischen Widerstandsheizung oder ähnlichen
In der Zeichnilg nicht dargestellten Mitteln besteht.
Auf die Gelatineschicht k wird die Monomermischung, die
in Lösung den U.V. Sensibilisator enthält, aus dem Oeffti 7 Über ein Aufbringsystem 8 aufgetragen. Mit Hilfe
eines Walzensystens 9, Io und 11 wird der Folyolefinfilra (auf den die Zwischenschicht aufgetragen werden
soll) mit einem gewissen Druck auf das Band 1 aufgebracht, um Oaseinflüese zu vermeidenj der Film IS
wird unter der Walze 9 mit der monomerbedeckten OeIa
tineschicht zusammengebracht. Die Strahlung einer Reihe
von U.V.Lampen IJ bewirkt (während der Weiterbewegung
dee ganzen Systems) das Aufpfropfen der Monomeren
auf den Film 12 und deren Polymerisation und gleichzeitig die Reaktion der im gebildeten Copolymer ent-
haltenen Epoxygruppen mit der Gelatlneschieht. Di«
Geschwindigkeit des Systems hängt natürlich von der zur Durchführung der obigen Reaktionen benötigten Belichtungszeit ab.
An der Stelle 14 ist der das Band 1 verlassende PoIyolefinfilm mit einer Gelatineschicht überzogen, die
fest auf diesem verankert ist. Die Gröie und insbesondere die Dicke der verschiedenen Schichten des
Films sind in der Zeichnung zur leichteren Darstellung übertrieben.
Jto Der so behandelte Film 1st fertig zum Aufbringen der
lichtempfindlichen Emulsion.
In dem nachfolgenden Beispiel sind die Zusammensetzung sowie die Bedingungen angegeben, durch die eine Zwischenschicht erfindungsgemäss aufgebracht werden kann;
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BADORIGINAi
US41I1
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BAD OTOQ
Claims (1)
- U1413tϊ ■ -«-1 ' Patentanapruoh' Verfahren zum Aufbringen «inte H*ftvemlttleraI für Oelatine auf Folien au· Folyolefinen, wpbei manI AopyiverliiÖi^tÄ eil Mit· von üiUrayJolfttfetftrih-I lunf und gegebenenfalli in Gegenwart νφη UbUßhen! biliiatoren aufpfropft, dadurch geicennielohnet, da# aanQlyoidjrlB»ethaonrlafc oder OlyGidjlltiier dtaηηά Aorylelure oder Aorylaeid ivufpfropft.-15 ·* j des Ä^anwpis* y-4t|frI0SIS1/1Ü3BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
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| IT1849560 | 1960-10-26 | ||
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Publications (3)
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Also Published As
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