DE1494099A1 - Verfahren zur Erhoehung der chemischen Widerstandsfaehigkeit von Kunstharzmassen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der chemischen Widerstandsfaehigkeit von Kunstharzmassen

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DE1494099A1
DE1494099A1 DE19621494099 DE1494099A DE1494099A1 DE 1494099 A1 DE1494099 A1 DE 1494099A1 DE 19621494099 DE19621494099 DE 19621494099 DE 1494099 A DE1494099 A DE 1494099A DE 1494099 A1 DE1494099 A1 DE 1494099A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L61/00Compositions of condensation polymers of aldehydes or ketones; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L61/04Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only
    • C08L61/06Condensation polymers of aldehydes or ketones with phenols only of aldehydes with phenols

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Description

  • Verfahren nur Erhöhung der chemischen Widerstandsfähigkeit von Kunstharzmassen Ii Hauptpatent "Verfahren pur Erhöhung der ohelaiaohen Widerstandsfähigkeit von Kunstharzmassen" (G 31 567 IV d, 39 b) wurden härtbar, flüssige oder sohmelzbare Phenolaldehydharze, die einen Genalt an chlorätherverbindungen itt Gruppen ii Bereich von n = 1 bis n = loo besitzen, sur Herstellung von Kitten, Werkstoffen und Oberflächenbeschichtungen itt erhöhter chemischer Widerstandsfähigkeit vorgeschlagen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man eine unerwartete weitere steigerung der chemischen Widerstandsfähigkeit insbesondere gegen Alkalien teilweise aber auch gegen oxydierende Säuren, wie Salpetersäure, erhält, wenn man den Phenolaldehydharzen außer den Chloräther-Verbindungen noch kleine Anteile Furfurylalkohol oder unter der Einwirkung katalytisoher engen Säure erhältliohe flüssige Kondenaationsprodukte des Furfurylalkohols hinzufüssige oder die Chiorätherverbindungen des Hauptpatente durch flüssige Furfurykch@@@ ätherharze ersetzt.
  • In der Kälte erhärtete Kitte. aus solcherma#en zubereiteten Phenolaldehydharzen sind beispielsweise auch noch nach mehrmonatiger Beanspruchung durch Xatronlauge aller Konzentrationen bei 800C beständig.
  • Die Herstellung der Kondensationsprodukte des Furfurylalkohols ist bekannt und der Zusatz ron Furfurylalkohol oder Kondensationsprodukten des @ Furfurylalkohole su Phenolaldehydharzen an sich naheliegend. Gemische dieser Art sind aber in Abwesenheit von Säurekatalysatoren in der Hitze nur schwer sur vollständigen Erhärtung zu bringen und liegen in der allgemeinen Chemikalienfestigkeit deutlich niedriger als ternäre Gemische aus Phenolaldehydharzen, Chloräthern und Furfurylalkohol oder dessen Kondensationsprodukten, oder als binär Gemische aus Phenclaldehydharzen und Furfurchlorätherharzen. Die Steigerung der Chemikalienfestigkeit kommt sowohl bei der Kaithärtung als auoh bei der Hei#härtung zur Auswirkung. Bei der Hei#härtung wird darüber hinaus auch ein gänstiger Einflu# auf den Härtungsablauf ausgeübt. Eine genügend rasche Endaushärtung erfolgt schon bei etwa 140°C. In dissem Temperaturbereich werden auch reine Phenol aldehydharze zur Aushärtung gebracht.
  • Die vorgeschlsgenen Furfurchlorätherharze sind als Zusatimittel zu phenolaldehydharzen besonders geeignet, wenn höchste Anforderungen an eine möglichet unjverselle Chemikalienfestigkeit gestellt werden. @e konnen tn Gegenwart von Friedel-Crafts- oder Ähnlich wirkender Katalysatoren wie Borfluorid, Aluminiumchlorid, Zinntetrachlorid, Eisen(III)-Chlorid u.a. aus Furfurylalkohol oder Furfurol und Epichlorhydrin gewonnen werden. Bei einer solchen Umsetzung entstehcn Reaktionsprodukte, die ebenso wie die Chlorätherverbindungen des Hauptpatentes Gruppen besitzen, aber uneinheitlicher und weniger übersichtlich @ufgebaut sind. In der Bitoratur sind sie bisher noch nicht beschrieben worden.
  • Bei der Umsetzung von Purfurylalkohol mit @pichlorhydrin entstehen Produkte mit höherer riskositvit, als sie vergleichbar Chlor-itherverbindungen des Hauptpatentes besitzen. Die grünstichig goldgelben Harze scheinen Molekülketten aus polymeren Epichlorhydrineinheiten mit mehreren Furfuryleinheiten zu enthalten. Die iettenlange ist auch von Reaktionsdauer, Reaktionstemperat@r und Katalysatormenge abhängig. charfe Reaktionsbindungen führen zu Gelierungen oder zur Brh@rtung unter kaumy@rnetzung der Molekülketten untereinander. Im geringen Ma#e bilden sich bei der Umsctzung zwischen Furfurylalkonol und Epichlorhydrin auch furfurgruppenfreie Chlorither, die offenbar Reaktionsprodukte zwischen Abgespaltenem Wasser und Epichlorhydrin darstellen. Der furfurgruppenfreie Chlorätheranteil kann durch Zugabe anderer alkohole, wie Dichlorpropanol, Chloräthanol, erhöht werden. iuch Variationen mit Phenolen, aldehyden und Ketonen sind möglich. Die Reaktionsteilnehmer eollen dabei möglichst wasserfrei sein, um eine nahesu vollständige Umsetzung su erzielen und um Gelierungsreaktionen zu vermeiden. Die Zugabe inerter Lösungsmittel und eine mild. Reaktionstemperatur @irken hierfttr ebenfalls begünstigend.
  • Umsetzungsprodukte, die unter Verwendung von Furfurol und Epichlorhydrin in Gegenwart von Friedel-Crafts- oder ähnlich wirkenden katalysatoren erzeugbar sind, scheinen aus ketten- und ringförmigen Molekülen zu bestehen, die neben normalen Ätherx@rbindungen auch besonders leicht spaltbare Acetal-Ätherxmxbindungen enthalten und bei welchen wenigstens teilweise Gruppen lit wechselnden Zahlen-Werten fur n und 1 anzunehmen sind. Die alleinige Umsetzung von Furfurol und Epichlorhydrin ist nicht zweckmä#ig, da es nur schwierig gelingt, eine fitissige Reaktionsstuf@ festsuhalten und die Neigung zu einer rachen Gelierung oder Erhärtung besteht.
  • Um längere Zeit lagerbeständige, flüssige Umsetzungsprodukte su erhalten, werden vorteilhaft Wasser, Phenole oder Alkohole wie Chloräthanol, Dichlorpropanol, Furfurylalkoholm u.a. als Reaktionsteilnehmer mitverwendet. Es ist aber auch möglich, die hydroxylgruppenhaltigen Chloräther des Hauptpatentes hierfür zu benutzen. Eine Möglichkeit, die Reaktionsprodukte abzuwandeln, besteht au#erdem noch durch Mitbenugtzung ton anderen Aldehyden oder Aldehydhydraten, bei@spielsweise von Chloraldehydhydraten neben Furfurol. Schlie#lich können Ketone ebenfalls al Reaktionspartner itteingesetzt werden.
  • Die rohen Furfurchlorätherharze mit Furfurol als Reaktionsteilnehmer sind in allgemeinen tief dunkel-gefärbt. Für den Verwendungszweck der Harze stört die dunkle Farbe nicht.
  • Furfurchlorätherharze aus Furfurylalkohol und Epichlorhydrin sind leicht weiteren Umsetzungen zu variierten Furfurchlorätherharzen zugänglich, die ebenfalls Verwendung finden können. Beispielsweise p ist eine nachträgliche Blockierung der Hydroxylgruppen unter Salzsäureabspaltung und Spoxydierung durch Umsetzung mit Alkalien möglich.
  • Die sich hierbei bildenden Glycidylfurfurchlorätherharze steigern die Chemikalienfestigkeit der Phenolaldehydharze in ä@nlicher Helsc wie die oben beschriebenen einfachen Furfurchlorätherharze.
  • Bei der Herstellung der einfachen Furfurchlorätherharze und ihrer modifizierten Folgeprodukte aus Furfurylalkohol und Epichlorhydrin kann das Molverhältnis in weiten Grenzen, beispielsweise zwischen 1 : 0,5 und 1 X lo variiert werden. Vorzugsweise wird jedoch eim Verhältnis zwischen 1 @ 1 und 1 t 6 angewendet.
  • Eine ähnliche Variationsbreite besteht bei der Herstellung der aus hurfurol und Epichlorhydrin unter Mitverwendung ron Alkoholen, @len, @@str, Aldenyden u.a. erzeugten Furfurchlorätherharzen.
  • Auch hier ist ein Molverhältnis von Furfurol au Epichlorhydrin zwischen 1 s 1 und 1 : 6 vorzugsweise ansuwenden.
  • Der Zusatz von Furfurylalkohol oder dessen Kondemsationaprodukten hat sich bei dem ii Hauptpatent angegebenen Chlorätheranteil von 5 bis 25% vorteilhaft in einer Menge von 2 bis 20%, bezogen auf die angewandte Phenolaldehydharzmenge, herauagestellt. Die Furfurchlorätherharze werden hingegen vort eilhafterwei a in einem Mengenverhältnis von 5 bis 35%, bezogen auf die Phenolaldchydharzmenge, hinzugefügt.
  • Man mischt die Furfurchlorätherharze oder die Gemische aus Furfurylalkohol oder dessen Kondensationsprodukten und den Chlorätherverbindungen alleine oder in Gemischen untereinander mit den flüssigen oder schmelzbaren Phenolaldehydharzen oder zusammen mit den bereits frither vorgeschlagenen halogenierten oder epoxydgruppenhaltigen Verbindungen oder Harzen. Die Verwendung dieser Kombination@ ka@n zusammen mit Füllstoffen erfolgen. Hierbei sind solche vorsuzichen, welche selbst eine hohe chemische Widerstand@fähigkeit auf. weisen, wie beispielsweise Graphit, Ruß, Sch@erapat, Asbest, Quarz, Kieselsäure. Es können die terschiedenaten Phenolaldehydharze Anwendung finden, wie insbesondere Phenol, Kresol-, Xylenolfurfurolformaldehydharze o oder Phenol-, Kresol-, Xylenolfurfurolformaldehydharze.
  • Die Erhärtung kann in der Kälte durch Zusatz von an sich bekannten neutralen oder sauren Erhärtungsstoffen erfolgen. Die Kalthärtung kann beispielsweise bei der Anfertigung von Kittmischungen, die ii Säurebau als Verlegematerial für säurefeste Plattansuskleidungen Einsatz iinden, angewendet werden.
  • Es ist aber auch möglich, die erhärtung bei höheren Temperaturen, vorteilhafterweise ii Autoklaven unter Anwendung eines Überdruckes vorzunehmen, beispielsweise bei der Herstellung von Kunstharzwerkstoffen oder bei der Herstellung hochchemikalienbeständiger Obere flächenbeschichtungen auf metallischen Untergrund, dio bei geeigneter Füllstoffzugabe, beispielsweise bei der Zugabe von bläst. chenförmigen Flockengraphit, einen weitern Temperatureinsatzbereich des damit beschichteten metallischen Werkstoffes unter Chemikalien. beanspruohung ermöglichen.
  • Bei der Hei@härtung kann es von Vorteil sein, der Mischung kleine Anteile eine basischen Erhärtungsstoffes wie Mqnesiunoxyd hinzuzufügen. Durch den Zusatz wird die Härtungsgeschwindigkeit gesteuert und eine zusätzliche Härtungavernetzung hervorgerufen.
  • Die Auswahl der Viskosität der Harzmischungen richtet sich nach den Verwendungszweck. Bei der Anfertigung von Kittmischungen soll die Harzviskomität bei Raumtemperatur zwischen 10 und 50 P, bei der Werkstoff-Fertigung zwischen loo und 500 P und bei der Beschichtung von Oberflächen zwischen 100 und 10.000 P liegen.
  • Beispiel 1 4 Gewichtsteile feinpulverizierte #-Naphthalinsulfosäure werden mit 70 Gewichtsteilen Schwerspat und 26 Gewicht steilen Elektrographit gemischt. Das so erhalten Kittpulver wird mit der nachfolgend beschriebenen Harzlösung vermischt. Die Harzlösung besteht aus 27 Gewicht steilen, vorkondensiertem flüssigem Phenolformaldehydharz mit einem Molverhältnis ron Phenol sur Formaldehyd wie 1 t 1,5 oder vorkondensiertem, flüssigem Phenolfurfurolformaldenhydharz mit einem Molverhältnis Phenol zu Furfurol zu Fornaldehyd wie 1 t 0,2 1,3 4,5 Gewicht@teilen Chloräthyläther von Polyepichlorhydrin mit einem Molverhältnis von Chloräthanol zu Epichlorhydrin wie 1 t 2,5 und 2,5 Gewichtsteilen Purfurylalkohol.
  • Beispiel 2 a) Furfurchlorätherharz I In einen Reaktionzkolben werden loo g Chloräthanol und 0,8 g Borfluoridmethylätherat vorgelegt. Bei 5000 C lä#t man unter Kühlen und Rühren in Laufe von etwa 3 Stunden 250 g Epiohlorhydrin hinzutropfen. Das gebildete nahezu farblose Reaktionsvorprodukt besteht aus dem Chloräthyläther von Polyepioblorhydrin, Unter weiterem KUhlen füt man nun ii Laufe von weiteren 4 stunden bei 500C aus zwei am Reaktionsgefä# gegenüber liegenden Zuläufen 6 g Boriluoridnethylätherat und ein Gemisch aus 350 g Furfurol und 500 s Epiohlorhydrin tropfenweise hinzu. Nach gemeinsam beendeter Zugabe läßt man eine stunde bei 50°C nachreagieren und gießt schließlich noch 60 g Furfurylalkohol nach. Nach einer weiteren Stunde bei 50°C ist die Umsetzung beendet. Man kühlt aui 3000 ab und neutralisiert mit einer Lösung von 15 g Ätznatron in 300 cci Wasser, Das sich absetzende tiefdunkel gefärbte und ölige Furiurylehlorätherharz wird von der überstehenden wäßrigen Schicht getrennt. Man erhält 1100 g Furfurchlorätherharz-Rohprodukt. Eine Reinigung des Rohproduktes ist mioht erforderlich. b) Kittmischung 4 Gewichtsteile feinpulverisierte #-Naphthalinsulfosäure werden mit 70 Gewichtsteilen Schwerspat und 26 Gewichtsteilen EleXtrographit gemischt. Das so erhaltene Kittpulver wird mit der nachfolgend beschriebenen Harzlösung vermischt. Die Harzlösung besteht aus 27 Gewichtsteilen vorkondensiertem, flüssigem Phenol formaldehydharz mit einem Molverhältnis von Phenol zu Formaldehyd wie 1 a 1,5 oder vorkondensiertem, flüssigem Phenolfurfurolformaldehydharz mit einem Molverhältnis von Phenol zu Furfurol ru Formaldehyd wie 1 t o,2 t 1,3 und 7 Gewichtsteilen Furiurohlorätherharz 1.
  • Beispiel 3 4 Gewichtsteile feinpulverisierte #-Naphthalinsulfosäure werden mit 70 Gewichtsteilen Schwerspat und 26 Gewicht steilen Elektrographit gemischt. Das so erhaltene kittpulver wird mit der nachfolgend beschriebenen Harzlösung vermisont. Die Harzlösung besteht aus 29 Gewicht steilen vorkondensiertem, flüssigem krezolformaldehydharz mit einen Molverhältnis Kresol zu Formaldehyd wie 1 s 1,5 4 Gewichtsteilen Dichlorpropylglycidyläther von Polyepichlorhydrin mit einem Molverhältnis von Dichlorpropanol su Epiohlorhydrin wie 1 s 3 und 2 Gewichtsteilen Furfurylalkohol Kondensationsprodukt.
  • Beispiel 4 a) Furfurchloratherharz II In einen Reaktionakolben werden 450 g Epichlorhydrin, 15o g Furfurylalkohol und 400 g Tetrachlorkohlenstoff vorgelegt. Bei 30°C läßt man unter Kühlen und Rühren ii Lauio von 8 Stunden eine Lösung aus 10 g Dichlorpropanol und 5 g Borfluoridmethylätherat hinzutropfen. Mach einer weiteren halben Stude fugt man eine Lösung von 10 g Ätznatron in 200 BO Wasser hinzu, rührt etwa 1 Stunde, läßt im Scheidetrichter absitzen und dekantiert.
  • Schließlich wird in Vakuum Tetrachlorkohlenstoff und Wasser abdestilliert. Ausbeute 580 g zähflü@sigem grünstichig goldgelbes Furfurylchlorätherharz II. b) Kittmischung 4 Gewichtsteile feinpulverisierte #-Naphthalinsulfosäure werden mit 70 Gewichtsteilen Schwerspat und 26 Gewichtsteilen Elektrographit gemischt. Das so erhaltene kittpulver wird mit der nachfolgend beschriebenen Harzlösung vermischt. Die Harzlösung besteht aus 30 Gewichtsteilen vorkondensierten, flüssigem Xylenolformaldehydhar@ mit einem Molverhältnis von Xylenol zu Formaldehyd wie 1 s 1,5 und 4 Gewichtsteilen Furfurchlorätherharz II.
  • Beispiel 5 75 Gewichtzteile aus vorkondensiertem, zähflüssigem Phenolformaldehydharz mit einen Molverhältnis von Phenol zu Formaldehyd wie 1 t 1,5 25 Gewichtsteile Furfurchlorätherharz 1 ober II aus den Beispielen 2a und 4a, 1 Gewicht@teil Magnesiumoxyd und 110 Gewichtsteile Asbest werden ii Kneter vermicht. Die Knetmasse wird in Formen eingeknetet und bei 140°C unter Druckanwendung im Autoklaven ausgehärte.
  • Beispiel 6 80 Gewicht steile aus vorkondensierten, zähflüssigem Kre.ol-Formaldehydharz mit einen Molverhältnis von Kresol su Formaldehyd wie 1 t 1,5, 15 Gewichtzteile Ohloräthyläther des Polyepichlorhydrins mit einen Molverhältnis von Chloräthanol zu Epichlohydrin wie 1 1 3, 5 Gewichtsteile Furfurylalkohol-Kondensationsprodukt, 2 Gewichtsteile Magnesiumoxyd und 110 Gewichtsteile Asbestwerden- im Kneter vermischt. Die Knstmasse wird in Formen eingeknetet und bei 140°C unter Druckanwendung im Autoklaven ausgehärtet.
  • Beispiel 7 a) Furfurchlorätherharz III Da vor Zusatz der Ätznatronlösung gewonnene Umsetzungsprodukt aus Beispiel 4a wird mit einer Lösung von 60 g Ätznatron in 300 oom Wasser bei 500O solange verrührt, bis der pH-Wert auf etwa 11 abgesunken ist. Dann läßt man im Scheidetrichter absitzen, dekantiert, wäscht mit etwa 200 cOn Wasser aus und dekantiert nochmals. Schlie#lich wird im Vakuum Tetrachlorkohlenstoff und Wasser abdestilliert. Ausbeute 520 g zähflüssiges, grünstichg goldgelbes Frufurylchloratherhars III. b) Oberflächenbeschichtung 80 Gewichtsteile aus vorkondensiertem, bei zchwach erhöhter Temperatur sioh verflüssigendem Kresolformaldehydharz mit einem Molverhältnis von Kresol zu Formaldehyd wie 1 : 1,5, 20 Gewichtsteile Furfurchlorätherharz III, 1 Gewichtzteil Magnesiumoxyd und 24o Gewicht steile Flockengraphit werden ii erwärmetn Kneter innig gemischt. Sie Masse wird auf einer Presse zu einer Platte von etwa 4 mm Dicke geforut. Die Platte wird auf eine gesandstrahlte Fläche aus Eisen, die zuvor mit einem Bleimennigeanstrich versehen und mit einem klebenden Anstrich einer alkoholdischen Phenolaldehydharzlösung grundiert wurde, aufgetragen.
  • Bei mä#igem Überdruck wird bei 140°C im Autoklaven gehärtet.

Claims (4)

  1. Patentansprüche 1) Härtbares, verkondensiertes, flüssiges oder schmelzbares Phenolaldehydharz anr Herstellung von Mitten, Werkstoffen oder Oberflächenbeschichtungen mit erhöhter chemischer Widerstandsfähigkeit naoh Hauptpatent "Verfahren zur Erhöhung der chemischen Wirderstandsfähigkeit von Kunstharzmassen" (G 31 567 IV d, 39 b), gekennz@ichnet d u r o h einen weiteren Gehalt an Furfurylalkohol oder Furfurylalkchol-Kondensationsprodukten, vorteilhafterweise in einer Menge von 2% bis 20%, bezogen auf die angewandte Phenolaldehydharzmange und/oder durch einen Gehalt an flüssigen Frufurchlorätherharzen, die unter der Einwirkung von Friedel-Crafts- oder ähnlich wirkenden Katalysatoren und unter Verwendung von Furfurylalkohol und/oder Furfurol und Epichlorhydrin mit einem Molverhältnis von Furfurylalkobol und/oder Furfurol zu Epichlorhydrin bevorzugt zwischen 1 r 1 und 1 t 6 herstellbar sind. vorteilhafterweise in einer Menge von 5 bis 35,', bezogen auf die angewandte phenolaldehydharzmenge.
  2. 2) Phenolaldehydharze nach Anspruch 1 gekennzeichnet d u r o h einen Gehalt an Furfurchlorätherharzen, die durch Umsetzung von Furfurol mit Epichlerhydrin und Wasser, Furfurylallcohol, Chloralkoholen, Chlorätheralkoholen und/oder Phenolen erzeugt worden sind.
  3. 3) Phenolaldehydharze nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet d u r o h teilweisen Ersatz der Chlorätherverbindungen und/oder Furfurchlorätherharze durch Chlorhydrine, Chloraldehyde und/oder Epoxydverbindunge.
  4. 4) Phenolaldehydharze nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet durch Zusatz chemikaliembeständiger Füllstoffe.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE4100159A1 (de) * 1991-01-03 1992-07-09 Cta Industriemontage Gmbh Berl Gel fuer phenol-, cresol- und xylenolharzkitte und verfahren zum haerten dieser kitte

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