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Verfahren zur Trennung und Gewinnung der REaktionsprodukte im Raschig
Phenolproze#.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung von Phenol
durch eine Kombination der Oxychlorierung von Benzol und der hydrolyse von Monochlorbenzol
und insbesondere auf ein kombiniertes Destillationsverfahren im sogenannten Raschig
Phenolproze#.
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Das Rasohig Phenolverfahren ist eine Kombination von zwei Einzelprozessen
oder Stufen. In der ersten Stufe wird Benzol mit Salzsäure und einem sauerstoffhältigen
Gas Uber einem Katalysator in Monochlorbenzol nach folgender Gleichung umgewandelt
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In der zweiten Stufe wird dann dae Monochlorbenzol Uber einem Hydrolisierungskatalysator
au Phenol und Ohlorwasserstoff
gemäss folgender Glelobung hydrolisiert:
Der Chlorwasserstoff wird in die ernte Stufe zur Wiederverwendung fückgeführt.
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Die theoretiocbe Gossmtgleichung fur den Bauchig Phenolprozeß lautet
daher:
In der ereten Stufe entstehen durch die Chlorierungereaktion ausser dem Monochlorbenzol
gewiss. @ebenprodukte, wie Dichlorbenzole, Trichlorbenzole, Tetrachlorbenzole, Pentachlorbenzol,
Hexachlorbenzol und andere Produkt, welohe durch die Nebenreaktion aus Benzol, Salzaäure
und dem sauerstoffhältigen Gas gebildet werden.
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In der zweiten Stufe werden durch die Hydrolyse neben den Hauptprodukten
Phenol und Chlorwasserstoff geringere Mengen Bensol, Chlorphenole und hochsiedende
teerartige Hebenprodukte gebildet.
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Wie es in der USA-Patentschrift 2,035,917 beachricben wurde und in
der Praxis durchgeführt wird, werden die beiden Teilprozesse in dreifacher Weise
miteinander kombiniert: erstens, indem die in der zweiten Stufe entstehende Balssäure
in die erste Stufe rückgeführt wird, um bei der Chlrisrung verwendet au werden.
@weitons, da# das Abgas, welches sus Erhitsen der Chlorbenzol - Wassermischung,
die zum Hydrolysierungakatalyestor geleitet wird, verwendet und dadurch abgoktihlt
wurde, zum Irbitson der Bensoldämpfe für die Chlorierungsstufe verwendet wird. Und
drittens, daß dns in der Chlorierung@stufe au
chlorierende Bensol
zuerst ntr Extraktion des Phenols aus den Reaktionsprodukten der Hydrolysenstufe
verwendet wird.
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Unabhängig von diesen droi Gesichtspunkten wurden die beiden Teilprozesse,
deren Kombination den Raschig Phenolprozeß daretellt, ale getrennt Prozesse durchgeführt.
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Der Grund, weshalb die Reinigung der Chlorierungsprodukte getrennt
von der Reiningung der Hydrolysenprodukte durchgefuhrt wird, besteht darin, daee
die Reaktionsprodukte Jeder Stufe vonsinander durch einfache fraktionierte Destillation
getrennt werden können. Die Destillationsbatterie fUr die Chlorierungeprodukte der
ersten Stuie trennt sie durch einfache fraktionierte Destillation in Benzol, Monochlorbenzol
und einen hafer eiedenden Rucketand, welcher höher ohlorierte Benzolsubstituenten
vom Di- bis zum Hexachlorbenzol enthält. Und die Destillationebatteris für die Heaktionsprodukte
der Hydrolyse der zweiten Stuie trennt eie durch einfache fraktionierte Destillation
in Nonochlorbenzol, Phenol und einen Rückatand, der hochsiedende pechühnliche Nebenprodukte
enthält. In jedem dieser getrennten Systeme werden keine Azeotropen gebildet, modass
eine Trennung durch einfache fraktionierte Destillation möglich ist.
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Bo wurde Jedoch gefunden, dass dieses Verfahren mehren praktische
Nachteile besitzt. Es erfordert, dass die Trennung bis zu einem sehr hohen Reinheitsgrad
durchgeführt wird. Z.B. verunreinigen Spuren von Dichlorbenzol, welche in dem Monochlorbenzol
verbleiben, das von der Chlorierung in die Hydrolysenstufe geführt wird, dae Phenol
mit orgnmischen chlorierungsprodukten, weil ein Teil des Dlehlorbensola zusa@@en
mit dem
Monochlorbenmol den Katalysator unverändert passieren würde
@ und mit Phenol ein Ageotrop bildet, welches von diesem nicht durch einfache fraktionierte
Destillation getrennt werden kann und in Teil dee Dichlorbenzols partiell zu Chlorphenolen
hydrolysieren würde, welche omen Siedepunkt nahe dem des Phenole haben und dabei
eine Mischung bilden, welche praktisch durch einfache Destillation nicht zu trennen
ist. Derselbe Grund 6ilt fur andere ohlorhaltige Verbindungen in diesem Prozeß.
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Ein anderer Nachteil besteht darin, dass die Anschaffungs-und Betriebskosten
hoch sind, weil zwei ähnliche, aber getrennte Destillationsbatterien verwendet werden.
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Die Produkte, welche von der Chlorierungs- und der Hydrolysenstufe
kommen, enthalten neben anderen Verbindungen ii der Reihenfolge ihrer Siepunktes
Bensol (80, 100), Monochlorbenzol (131,7°C), Meta- (173,1°C) und Para- (174,200)
Dichlorbenzol, Orthochlorphenol (174,9°C), orthe-Dichlorbenzel (180,5°C), Phenol
(181,7°C), 1,3,5-Trichlorbenzol (206,5°C), 1,2,4,-Trichlorbensol (213,5°C), Parachlorphenol
(217°C), 1,2,3-Trichlorbensol (219°C), die Tetrachlorbenzole (246 bis 254°C), Penta-(277°C)
und Hexabhlorbenzol(326°C), susammen mit sahlreichen nicht identifizierten Produkten
der Chlrierung wie auch der Hydrolyaenreaktion.
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Es ist daher ein Gegenetand der vorltogenden a>tind£ dt. Gewinnung
und Reinigung der Endprodukte zur beidem Stuf@@ des Reschig-Phenolgpro@esses zu
vereinfachen.
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Ein anderer Gegenstand ist die Verringerung der a-bl
von
Kolonnen und der Hilfeausrüstung zur Isolierung der Endprodukte.
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Ein weiterar Gegenstand liegt in der Schaffung eines ökonomischeren
Prozesses zur Herstellung von Phenol mit Hilfe dee Raschig-Verfahrens.
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Ein weiterer Gegenstand ist äfe Durchführung der Trennung der Reaktionsprodukte
des Rasctigprozesses innerhalb engerer Grenzen.
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Weitere Gegenstände dieser Erfindung werden im Verlaufe der Beschreibung
eichtbar werden.
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Dieoe Ziele erden erfindungegemäss durch folgende Methode erreicht,
welche umfasst: 1.) Kondenoation des Reaktionsproduktes der Chlorierung, um ein
fluocigee Chlorisrungsprodukt zu Xl haltn.
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2.) Kondensation des Reaktionsproduktes der Hydrolyse, um ein flüssiges
Hydrolysenprodukt gu erhalten.
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3.) Vermischen des flüs@igen Hydrolysenproduktes mit dem flüssigen
Chlorierungsprodukt, um ein @weiphasiges Hiechungaprodukt zu erhalten.
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4.) Trennung der organischen Phase von der wässrigen Phase des genannten
zweiphasigen Mischproduktes, um ein organiaches Mischprodukt su erhalten und 5.)
Leiten dee organischen Mischproduktes durch eine Destillati@@@-batterie, in welcher
es in eine Fraktion getrennt wird, welche im wesentlichen aus Benzol besteht, eine
fraktion, welche im wesentlichen Xonochlorbensol, eine Fraktion einer azeotropen
Mischung, welche Phenol, die niederen
Polychlorbensole und Chlorphenol
und eine Fraktion, welche im wesontlichen Phenol enthält, Auf diese Weise wird die
Anzahl der benötigten Destillationskolnnen, Verdampfer, Kondensationseinrichtungen,
u.s.w. wesentlich erniedrigt und das Verfahren sehr vereinfacht.
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Die Erfindung beruht auf einer Kombination unerwarteter Entdeckungen,
deren wichtigsto folgende sind: Erstens, daß chlorierte Benzole mit zwei oder drei
Chloratomen mit Phenol niedrig siedende Azeotrope bilden und dass die Bestandteile
dieser Azeotropen voneinander mittels azeotroper Destillation mit Wasser getrennt
werden können.
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Zweitens, daß chlorierte Benzole mit vier oder mehr Chioratomen ohne
Bildung von Azeotropen Uber dem Siedepunkt von Phenol sieden und von Phenol mit
Hilfe einer einfachen fraktionierten Destillation getrennt werden können.
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Eine dritte Entdeckung wurde in der gleichseitig eingereichton Patentanmeldung
Nr. ............ geoffenbart, in der ausgeführt wurde, daee die Die und Trichlorbensole
von der Ohlorierungsetufe und da. Chlorphenol von der Hydrolysenstufe, wenn sie
zusammen mit Monochlorbenzol durch di. Hydrolysenstufe geführt werden, sich eher
in Phenol ale in ihre erwarteten Hydrolysierungaprodukte u@@andeln.
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Daber können Jetzt als eine Polge dieser und anderer wichtiger Erfindungen
die biaberigen Anschaffungs- und Betriebskosten sur Trennung und Reinigung des Monochlorbenzols
vor seiner Zufuhrung in die Hydrolysenstufe in einer Kestillationsbatterie und die
Trennun6 und Reinigung des Phenols in einer
zweiten Batterie vermieden
werden, indem die organischen Reaktionsprodukte beider Stufen kombiniert und ihre
Bestandteile in einer einzigen azeotropen Deetillationsbatterie aufgearbeitet werden.
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Die Bezeichnung "azeotrope Mischung", wie sie in dieser Beschreibung
verwendet wird, soll Mischungen von chloriertem Benzol mit Phenol bezeichnen, welche
bei gleichem Druck unter halb dee Siedepunktes von Phenol sieden. Sie besieht sich
nicht auf die quantitative Zusammensetzung solcher Mischungen, insbesondere bezeichnet
eie nicht notwendlgerwelee die genaue Zusammensetzung solcher Mischungen mit dem
niedrigsten azeotropen Siedepunkt.
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Die gasförmigen Reaktionsprodukte Jeder Stufe können in beliebiger
Art nach dem Stnnde der Technik kondensiert worden.
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Vorzugsweise wird das Beaktionsprodukt der Oblorierung kondensiert,
indem es mahe dem Boden in eine Destillationskolenne fUr des Chlorierungeprodukt
eingeführt wird, in deren Kopf Wasser und Benzol eingeleitet werden. Und vorsugaweise
wird das Hydrolysen-Reaktionsprodukt kondensiert, indem es nahe dem Boden einer
Destillationskolonne für da. Hyrolysenprodukt eingciUhrt wird, in deren Kopf Wasser
und Monochlorbenzol eingeleitet werden.
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Das resultierende flüssige Hydrolysentreaktionsprodukt besteht aue
zwei Phasen. Da beide Phenol enthalten, werden beide Phasen vorzugsweise miteinander
vermischt.
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Das entstehende flüssige Chlorierungsprodukt bat auch zwei Phasen,und
vorzugsweise wird zuerst die wässerige Phase
ton der organischen
Phase getrennt ::nd nur die organische Phase verarbeitet, vorguawei@e nachdem sie
sur Kxtraktion des Phenol BUS der wässerigen Phase des Mischungsproduktes verwendet
wurde, um sie mit dem Kondensationoprodukt der Hydrolysenstufe zu vermischen. Die
wässerige Phase kann in eine anderen Abschnitt des progesses, z.B. mit Monochlorbenzol,
verarbeitot werden, um das Reaktionsprodukt der Hydrolyse su kondensieren.
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Das Vermischen der flüssigen Reaktionsprodukte der beiden Reaktionsstufen
gemäns dieter Erfindung, wobei ein organisches Mischprodukt entsteht, kann nach
verschiedenen Methoden, in beliebiger Reihenfoge und teilweise oder vollständig
erfolgen. Vorzugsweise werden die kondensierten organiechen REaktionsprodukte der
Chlorierungsstufe zur Fxtraktion des Phenols verwendet, das in der sauren wässerigen
Phase, welche in der Hydrolysenstufe entsteht, gelöst iet und dann die Vermischungsoperation
durchgeführt. Z.B. kann die organische Phase, welche von dem flüssigen Chlorierungeprodukt
abgetrennt wurde, nuhe dem Boden einer Extraktionskolonne fUr Flüssigkeiten eingeführt
werden, in welche nahe dem Kopf die phenolhaltige wägserige Phase eingeführt wird
welche von den erhaltenen Mischprodukt abgetrennt wurda. Eins phenolangoreicherte
organische Phase wird aus dem Kopf der genannten Extraktionskolonne entnommen und
mit dem flüe sigen Hydrolysenprodukt vermischt. Diese Mischung wird ihrerseite in
eine obere organische Phase aue verschiedenen organischen Verbinduneen, die deatilliert
werden und die untere pbenolbaltige
wässerige Phase, die extrahiert
wird, getrennt. Binde andere Methode würde darin bestehen, dae Phenol von der wässerigen
Phase des Hydrolysenprodukteo mit der organischen Phase des Chlorierungeproduktes
zu extrahieren und dann das orhaltene phenolhaltice organische Chlrierungeprodukt
mit der organischen Phase des Hdrolysenproduktes zu vermischen, um ein zweiphasiges
Mischprodukt zu erhalten, welches aeinerseits in das zu destillierende branische
Mischprodukt aufgearbeitet wird.
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Von den Fraktionen, welche in der Destillationsbatterie aufgearbeitet
wurden, können das Benzol und Monochlorbenzol direkt im Prozese verarbeitet werden.
Die dritte Fraktion, welche etwa. Phenol, die niedrigen Polychlorbenzole, Chlorphenol
und Verbindungen ähnlicher Eigenechaften enthält, kann zur Umwandlung in Phenol
gemäss der vorerwähnten laufondon Patent anmeldung rückgeführt werden oder sie kann
entweder durch azeotrope Deetillation mit Wasser oder auf andere Weise aufgearbeitet
werden.
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Die Aufarbeitung des organischen Mischproduktes mit Hilfe der fraktionierten
Destillation kann schichtweise oder durch kontinuierliche Verfahren und in verschiedenen
Reihenfolgen durchgeführt werden. Vorzugsweise wird mit einer Batterie von vier
Kolonnen kontinuierlich gearbeitet, durch welche die Mischung nacheinander hindurchgeführt
wird. Das Kopfprodukt der ersten Kolonne besteht aus Bensol in Damptform, welches
in die erste Stufe zur Chlorierung in der Dampfphaoe rückgeleitet werden kann. Von
den Bodenprodukten der
ereten Kolonne scheidet die zweite Kolonne
vom Kopf konoohlorbenzol in Dampfform ab, welches in der zweiten Stufe verarbeitet
werden kann. Deo Bodenprodukt der zweiten Kolonne wird in die dritte Kolonhe übergeführt,
wo eine azeotrope Mischung von Di- und Trichlorbensolen mit Phenol, sowie Chlorphenol
aus dem Kopf entnommen worden. Das Bodenprodukt der dritten Kolonne ergibt in der
vierten Kolonne im Kopf ein fast reines Phenol und eine Mischung, welche höher siedende
Verbindungen, wie Tetra-, Penta-, und Hexachlorbenzol, Parachlorphenol und zahlreiche
andere durch die Reaktion entstehende Stoffe enthalten, die von Boden entnommen
werden. Eine andere Reihenfolge zur Gewinnung dieser Praktionen kann auch eingehalten
werden, indessen soll keine Begrenzung der Erfindung hierauf stattfinden.
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Bei der Durchführung der Arbeitestufe sur Entfernung der Praktion,
welche die Azeotropen von Phenol mit Di- und Trichlorbenzolen enthält, nurde gefunden,
dass der Gehalt an Polychlorbenzol des De.tillates mit abnehmendem Druck ansteigt.
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Es wird daber dieser Teil des Destillationsprozesses unter Vakuum
durchgeführt.
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Die vorstehende allgemeine Beschreibung der Erfindung erlaubt verschiedene
Abänderungen, auf die sie Jedoch nicht beschränkt werden soll, ausser ihrer Definition
in den folgenden Patentansprüchen.
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Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, tritt die Mischung der Heaktionsprodukte
der Chlorierungestufe, wolohe Monochlorbenzol, höhere Chlorbenzole, unreagiertes,
Benzol,
Wasserdampf und Chlorwhaserstoff onthält, in Dampfform
durch das Rohr 1 einer Destillationakolonne 2 ein, woraus mit Hilfe von flüssigem
Benzol und Wasser, die in die Kolonne 2 durch die Rohrleitung 3 eingeführt werden,
das chlorierte Benzol und Salzsäure, zusammeh alt unreagiertem Benzol als zweiphasiges
flüssiges Chorierungsprodukt herausgewaschen oder kondonsiert werden, verlässt die
kolonne duroh Rohr 4 und illeNt in einen Schwerkraftseparator 5. Das dampfförmige
Wasser, Benzol und die inerten Verbindungen werden durch die Leitung 6 zu weiterer
Verarbeitung hbgeloitet. Im Schwerkxaftseparator 5 wird das Kondensationsrodukt
in ein. untere Schicht einer wLsorigen Phase getrenht, welche durch Rohr 7 in den
Prose# rückgeführt wird und in eine obere Schicht mit der organischen Phase des
flüssigen Chlorierungsproduktes das Bensol und Monechlorbenzol zusa@men mit anderen
Produkten der Chorierungereaktion enthält. Diese organische Ph@se des Chlorierungsproduktes
wird dann durch die Pumps 8 und @ohr 9 in den Beden einer Flüssigkeitsextraktionskolonne
10 geschickt.
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Das Reaktionsprodukt der Hydrolysenstufe, bestohend aus Phenol, Wasserdampf,
Chlorwasseratoff und unverändertem Monochlorbensol tritt in Dampfform durch Rohr
11 in eine Destillationskolonne 12, in der mittels Monochlorbensol und Wasser, welche
in die Kolonne 12 nahe beim Kopf durch Rohr 13 eintreten, die flüseigen Hydrolysenprodukte,
bestehend aus Phenol und Salssäure, ausgewaschen zur kondensiert werden und die
Kolonne 12 durch Rohr 14 verlassen. Unreagiertes Monochlorbensol und Wasser verlassen
die Kolonne 12 b Dampfform
durch die Leitung 16 und werden in
den Prose@ rückgeführt.
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Aus der Abbildung ist ersichtlich,, dess das flüssige Hydrolysenprodukt,
welches aus der Kolonne 12 durch die Rohrleitung 14 ontnommen wird, dann mit der
phenolhältigen organ niechen Phase des flulsteen Chlorierungsproduktes beim topf
der Flüssigkeitsextraktionskolonne lo veroinigt oder vermischt wird, indem es direkt
in das phenolangereicherte organische Material eingespritzt wird, das aus dem Kopf
der Kolonne lo durch Rohr 19 austritt. Der resultierende Strom des zweiphasigen
Mischproduktes wird dann durch Rohr 19a in den Bchwerkraftseparator 15 geführt und
in eine untere phenolhältige, wässrige Phase des Miachproduktes und ia das obere
organische Miechprodukt getrennt. Die wässrige Phase, welche Phenol enthält das
in ungefahr 15 - 20%iger Salssäure gelöst ist, wird durch Rohr 17 entnommen und
in den Kopfteil der Flüseigkeitsextraktionskolonne lo geführt, wo ihr Phenolgehalt
extrahiert wird, wenn die wässrige Phase, im Gegenstrom su der aufwärts strömenden,
au Benzol-Monochlorbenzol bestehenden organischen Phase, welche in den Bodenteil
der Kolonne lo durch Rohr 9 eintritt, fliesst. Die extrahierte wässrige Phase verlässt
die spule lo durch Rohr 18 zur Wiederwerwendung in der Chlorierungsstufe des Proxesses.
Obwohl dies die bevorzugte Methode zum Vermischon des fläasigen Hydrolysenproduktes
alt dem flüssigen Chloriorungsprodukt darstellt, soll die Erfindung darauf nicht
beschränkt werden, da die beiden Reaktionsprodukte in verschiedener Art vermischt
werden können, um das gewünschte organische Mischprodukt au erhalten, das durch
die nachfolgende einfache Destillationsbatterie eefuhrt werden eoll.
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Die organische Scbicht, welche den Kopf des Schwerkraftseparators
15 durch Nohr 20 verlässt, enthält alle vorstehend angefuhrten Verbindungen und
etwas Wasser und Chlorweeooretoff.
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Das Verhältnis von Phenol zu den Dichlorbenzolen in diesem organischen
Mischprodukt muss wenigstens gleich sein dem in der Mischung von Phenol lind Dichlorbenzol
mit einem minimalen Siedepunkt. In der normalen Durhcführung des Prozesses ist,
der Phenolgebalt dieses Organischen Mischproduktes um ein Vielfache höher ale dieter
Grenzwert.
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Der Chlorwasserstoffgehalt diese organischen Mischproduktes hängt
von der Löslichkeit von Chlorwasserstoff in dem Material unter den in Separator
15 herrschenden Bedingungen ab. Obwohl eeine Menge im Vergleich zu den anderen Bestandteilen
sehr gering ist, ist es normalerweise notwendig, ihn su ontfernen, um eine Korrosion
in der Destillationebatterie zu verhindern. Die Entfernung dieses Chlorwasserstoffes
kinn z.B. durch Neutralisation mit Natrluobydroxyd, Natriumkarbonat, Kalk oder anderen
alkalischen Stoffen oder durch aseotropische Destillation in elnor Kolonne, welche
gegen Korrosion durch Salzsäure geschütst ist, oder auf irgendeine andere Weise
nach dem Stande der Technik durchgeführt werden.
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Des organische Mischprodukt besteht au. der Ausgangsmischung der
flüssigen Produkte der beiden Stufen, welche in Übereinstimmung mit den Lehren dieser
Erfindung Destilliert werden sollen. Diese ausgangemiachung in Rohr 2c flieset in
die Fraktionierkolonne 21, welche mit dem Kooher 22 ausgestattet ist, in welchem
eine Mischung, die im wesentlichen aus
Benzol besteht, abgetrieben
wird, und aus der Kolonne 21 in Dampffora durch Ronr 23 zur Wiederverwendung in
den Arheitsprozeß gefuhrt wird, während die höher siedenden Verbindungen durch einen
Rückflu# von flüssigen Benzol, das durch Rohr 24 eintritt, zurückgehalten werden.
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Die Bodemprodukte der Kolonne 21, welche im wesentlichen irei von
Benzol sind, werden durch Rohr 25 in die nächste Destillationskolonne 26 geleitet,
die mit einem Kocher 27, Kondensierapparet 28 und Bohälter 29 ausgestattet ist.
In dieser Kolonne wird hauptaächlich das gesamte Monochlorbenzol überdestilliert.
Dieses Destillat wird durch Rohr 3o entonommen, um in dem Prozees verwendet zu werden.
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Die Bodenprodukte der Kolonne 26, welche im wesantlichen frci von
@onochlorbenzol sind, werden durch Rohr 31 in eine dritte Praktionierkolonne 32
geleitet, welche mit einem Kocher 33, Kondensiervorrichtung 34 und Behälter 35 ausgestattet
ist. Diese Kolonne 32 ist vorzugeweise cingerichtet, unter Vakuum zu arbeiten. In
ihr werden hauptsächlich alle Dichlorbenzole und Trichlorbenzole in Por ihrer Azeotropen
nit Phenol und die Haupemnge des Chorphenols, welches durch Rohr 36 entonommen wird,
abdestilliert. Die Kopffraktion der Kolonne 32, bestehend aus der azeotropen Mischung,
kann in den prose# zur Wiederverwendung in der Hydrolysenstufe gemä@s der vorerwühnten
laufenden Patentanmeldung rückgeführt werden.
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Die Bodenprodukte der Kolonne 32 dieser Destillation, welche Phenol
und höher siedende Stoffe enthalten, werden durch llohr 37 in eine vierte Destillationskolonne
38
geleitet, welche mit einem Kocher 39, Kondensiervorrichtung
40 und Behälter 41 ausgestattet ist. In dieser Kolonne wird ziemlich reines Phenol
ümerdestilliert, welche durch Rohr 42 zur kommerziellen Verwendung abgeleitet wird.
Der Racketand von Kolonne 38, welcher die höher siedenden Stoffe enthält, wird aus
den System durch Rohr 43 beseitigt.
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Es ist fUr Jeden Pachmann offenkundig, die der Zweck, kommerzielle
Produkte aue der Mischung der Produkte der Chlorirunge- und Hydrolysenreaktion dee
Haschig-Phenolprozesses aui zahlreichen anderen Wegen der Vermischung und/oder Destillation
erreicht werden kann, obne dass vom Leitgedanken dieser Erfindung abgewichen wird,
so dass diese nicht weiter eingeschränkt werden soll, ale sie in den nachstehenden
Patentansprüchen definiert ist.
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Patentansprüche: