DE1492852A1 - Trinkwasserzusatz fuer Gefluegel - Google Patents

Trinkwasserzusatz fuer Gefluegel

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DE1492852A1
DE1492852A1 DE19641492852 DE1492852A DE1492852A1 DE 1492852 A1 DE1492852 A1 DE 1492852A1 DE 19641492852 DE19641492852 DE 19641492852 DE 1492852 A DE1492852 A DE 1492852A DE 1492852 A1 DE1492852 A1 DE 1492852A1
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putter
poultry
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chickens
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DE19641492852
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Pensack Joseph Michael
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/65Tetracyclines
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K20/00Accessory food factors for animal feeding-stuffs
    • A23K20/10Organic substances
    • A23K20/195Antibiotics
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23K50/70Feeding-stuffs specially adapted for particular animals for birds
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Description

Die Erfindung besieht sich auf einen Trinkwaseerzusatz für Geflügel, mit dem erreicht wird, dass das Geflügel grössere Mengen als üblich von dem ihm sur Verfügung gestellten. Wachs« tumsfaktoren enthaltenden Trinkwasser aufnimmt.
Zur Leistungssteigerung bei der Erzeugung tierischer land» wirtschaftlicher Produkte ist es besonders in der Geflttgelin» dustrie seit einer Reihe von Jahren allgemein üblich, den Tieren im Trinkwasser Stoffe au verabreichen, die ihr Waobstum günstig beeinflussen. 2Su solchen Stoffen gehören unter anderen die Antibiotika Chlortetracyclin, Tetracyclin, Oxy~ tetracyclin, Desmetbylchlortetracyolin und Tylosin (letzteres ist in der britischen Patentschrift 9oi 273 beschrieben). Bei
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der Verabreichung der Antibiotika nit den Putter konnte jedoch bisher keine vollständige oder auch nur annähernd vollständige Verwertung derselben ersielt werden. Dies ist vermutlich auf eine unvollständige Absorption des Antibiotikums duroh die Tiere zurückzuführen, die wie man annimmt, wenig« stens teilweise durch die im Futter vorliegenden Calcium- und anderen Metallionen verursacht wird, die mit dem Anti» blotikum eine Komplexverbindung bilden. Es besteht daher die Aufgabe, ein Mittel zu finden, das eine möglichst vollständige Verwertung dieser das Wachstum stimulierenden Substanzen durch das Geflügel bewirkt, um die Wirtschaftlichkeit der Geflügelzucht beeinträchtigende Verluste an diesen wertvollen Stoffen zu senken oder zu verhindern.
Sie einfachste Art die oben genannten Antibiotika und andere Wachstumsfaktoren, beispielsweise 2~Amino-5«nitrotbiazol und 2-Aoetylamino->5*-nitrotbiazol3 dem Geflügel in Farmen zuzuführen, besteht darin» sie dem Trinkwasser zuzusetzen. Dabei ist häufig beobachtet worden, dass die Tiere das ihnen angebotene, die wachstumsfördernden Stoffe enthaltende Wasser nioht in den Mengen trinken, die nötig sind, um kräftige, gut marktfähige Produkte zu erzeugen.
Die beschriebenen Nachtelle werden durch die Erfindung weitgebend oder völlig überwunden. Die Erfindung 1st dadurch ge-
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kennzeichnet, dass ein Sulfat eines Kations mit einer einzigen positiven Ladung ale Zusatz zu Trinkwasser für Geflügel verwendet wird, das einen der üblichen Stoffe zur Erzielung eines besseren Wachstums enthält. Vorzugsweise werden Sulfate ein-ν artiger Metalle, wie Natriumsulfat, Natriumbisulfat, Kaliumsulfat und Kaliumbieulfat sowie Schwefelsäure, Ammoniumsulfat, saureθ Ammoniumsulfat und Gemische daraus verwendet. Es wurde gefunden, dass das Sulfation eine Erhöhung dee Wasserverbrauchs und damit eine Erhöhung der Aufnahme und der Verwertung der dem Wasser zugegebenen Stoffe, die das Wachstum begünstigen, bewirkt. Ale Trinkwasserzusatz gemäss der Erfindung können auch organische Sulfate, wie Trlpethylammoniumsulfat und Dimethylaanoniumsulfat Verwendung finden.
Bei der Anwendung der Erfindung in ihrer einfachsten Ausführungsform ist es lediglich nötig, dem wachstumsfördernde Stoffe enthaltenden Trinkwasser für Geflügel ein Sulfat eines Kations mit einer einzigen positiven Ladung in einer Menge zusu» setzen, dass etwa o,1 - 1,o Gewichts-% Sulfationen in dem Trinkwasser zugegen sind. Gemäss einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung wird jedoch das beschriebene Sulfat direkt zu den pulverförmigen wachstunsfördernden Stoffen zugesetzt, die im allgemeinen in konzentrierter Form abgepackt werden. Diese Ausftthrungsform wird den Bedürfnissen der Geflügellndustrie beeser gerecht, da dort die abgepackten Stoffe zur
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Srsielung der Jeweils gewünschten Konzentration lediglich su einer gegebenen Henge Wassers sugesetst werden brmuoben. Bei dieser Yerwendungsart werden vorzugsweise etwa o,5 - 5o g · Sulfationen je g waobstuasfSrdernden Stoffe cugesetst.
Die Wirkung des erfindungsgemassen Trinkwassersusatsee bangt nicht von der Terwendung eines beθtin»ten wachetuaefSrderaden Stoffea oder Waobstunsfaktors ab· Ylelnebr wurde gefunden» dass durob den Zusatz des Sulfate eines Kations »it einer «ineigen positiven Ladung der' Wasserverbrauch unabhängig von dea jeweils verwendeten wacbetraefOrdernden Btoff erhöbt wird. Bas Sulfat erfüllt demaoh lediglioh die Aufgib·, durch die erhöht· Aufnähe« an Trinkwasser den Geflügel grOssere Mengen der waohstuBefOrdertfden 8toff· eueufUhren. Aus diesen Gründen kann das Trinkwaeerr ndt dam der erfindungsgeaaeee Susats verwendet werden soll, jeden der bekannten Üblichen Stoffe enthalten» die gewttbnlioh sur Terbesserung des Wachstum und der Qualität von Geflügel verwendet werden·
Die folgenden Beispiele erläutern die Brfladung, ohne sie su beschränken.
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. 5 — Beispiel 1
Bei den folgenden Versuchen wurden 24 Gruppen von 5 Tage alten Hühnerküken, 24 Gruppen von 12 Tage alten Hühnern und 36 Gruppen von 19 Tage alten Hühnern aus drei Hühner-Völkern ausgewählt. Die Tiere innerhalb der einzelnen Völker hatten praktisch das gleiohe Gewicht und die gleiche Größe. Pur Jede Gruppe wurden 12 Tiere willkürlich ausgesucht.
Zur Prüfung bei den 5 und 12 Tage alten Hühnern wurden 4 verschiedene Kombinationen von Putter und Tränke verwendet· Bei den Versuchen mit den 19 Tage alten Hühnern wurden 2 zusätaliohe Kombinationen eingesetzt. Die bei diesen Prüfungen verwendeten Putter- und Tränkkombinationen werden Ib folgenden aufgeführt:
Putter·» und Tränkkombinationen
Wasser
H0O + 0,71% Sa0SOA H2O + 500 T/U OTO
H0O + 500 Τ/Ιβ CTO d + 0,71* Ha2SO4
Diät V Putter 4 200 T/Ä OTO Hg0 + 500 Τ/ll OTO
DiHt VI Putter ♦ 200 T/H GTO H0O + 500 fM CTO
+ 0,711» Ii
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I Putter OTC
Diät II Putter ■¥ 200 T/h CTO
Diät III Putter ■*· 200 T^
Diät IV Putter
Diät Putter
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Das bei allen Prüfungen verwendete Futter war geschroteter gelber Hai a mit einem Gehalt von 1 $> Calciumcarbonate er Bit Chlortetracyclin (CIPO) wie angegeben ergänzt war.
Jede der oben beschriebenen Gruppe von Hühnern wurde für eich allein in einen Käfig eingebracht» Alle Gruppen wurden über Nacht ohne Futter gelassen, und am folgenden Morgen durften die Tiere nach Belieben von der ihnen verabreichten Diät fressen und trinken. Jede der oben genannten Diäten, III «71, wurde an sechs gesonderte Hühnergruppen aus dem 19 Tage alten Hühnervolk verabreicht..
Zwei Stunden nach Beginn der Fütterung wurden 14 Gruppen ▼on Hühnern» und zwar jeweils eine Gruppe von jeder Diätgruppe der 5t 12 bzw« 19 Tage alten Hühner abgetrennte Allen Tieren in jeder Gruppe wurde durch Herzpunktion 1 1/2 ml Blut entnommen, die mikrobiologisch auf die Chlortetra» oyolinblutspiegel geprüft wurden. 4, 6, 8, 16 bzwc 24 Stunden nach Beginn der Fütterung wurde weiteren Gruppen, und «war jeweils einer der einzelnen Diätgruppen der 5, 12 bzwo 19 Tage alten HUhner Blut entnommen, dessen CTC-Blutserumspiegel mikrobiologisch bestimmt wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführte
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Tabelle I
Alter der Hühner in Tagen
Std.
Blut- CTC nach
19 19
5 12 19
19
19 12
19 12
0,14 0,18 0,16 0,17 0,15
0,18 0,20 0,19 0,51 0,22
1·55 2,25 1,78 1,98 1,05
0,77 1,07 1.17 0,90 0,82
0,28 0,54 0,46 0,50 0,27
5,45 5,19 4,05 2,78 5,63
1J22 1,45 1.52 1,51 0,66
0,55 OB55 0,99 0,68 0,59
2,18 2,15 5,11 1,57 1,44
0,27 0,48 0,54 0,55 0,28
1.19 1,79 1,14 0,89 Ο,ΘΟ
4,58 5,15 5,45 5,61 5,15
0,55 0,55 0,50 0,69 0,55
1,68 1.91 1.91 1,42 1,50
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AuB den vorstehenden Werten 1st zu ersehen, daß (1) die CTO-Blutspiegel - bezogen auf eine gegebene Menge an oral verabreichten CTC - bei Geflügel aller Alterestufen beträchtlich erhöht sind, wenn Natriumsulfat zu dem Trinkwasser zugesetzt wird. (2) Me mit einer gegebenen Menge CTC, das mit einer gegebenen Menge Natriumsulfat potenziert ist, erreichbaren Blutspiegel sind bei jungen Hühnern beträchtlich höher als bei älteren Tieren. Bs ist ein Vorteil daß die CTC-Blutspiegel bei jungen Hühnern sehr hoch sind, da es bei jungen Tieren auf die Förderung des Wachstums besonders ankommt ·
(3) Die angegebenen Werte zeigen die Potenzierungewirkung von natriumsulfat auf den CTO-Blutspiegel bei der Verabreichung dieser Stoffe beim Geflügel im Trinkwasser.
(4) Die Werte zeigen ferner die Potenzierungewirkung auf die OTC-Blutspiegel bei Verabreichung von Natriumsulfat im Trinkwasser und von Chlortetracyclin im Trinkwasser und im Putter·
(5) Schließlich zeigen die Werte, daS der Zusatz von Natriumsulfat zum Trinkwasser für Geflügel, das ein ait CTC ergänztes Futter erhält, eine Erhöhung der CTC-Blutepiegel bewirkt.
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Beispiel 2
26 Tage alte Hühner von praktisch gleicher Größe und praktisch gleiohem Gewloht wurden willkürlich in 36 Gruppen von jeweils 12 Hühnern aufgeteilt. Die Gruppen wurden gesondert in Käfige eingebracht und über Naoht ohne Putter gelassen. Am folgenden Morgen wurden allen Gruppen die vorbereiteten Putter und Tränken ad libitum verabreicht. Das für alle Gruppen verwendete Grundfutter bestand aus geschrotetem gelben Mais mit einem Gehalt von 1 1> Caloiumoarbonat und den im einzelnen angegebenen Hengen Chlortetraoyclin (CTC). Als Tränke wurde den Hühnern fasser mit den angegebenen Zusätzen von Natriumsulfat und Chlortetraoyolin eur Verfügung gestellt.
6 Kombinationen von vorbereitetem Futter- und Tränkmitteln, die im folgenden aufgeführt sind, wurden den Prüfungen unterworfens
Putter-» und Tränkekombinationen Putter fasser
Diät I Putter + 200 T/M OTO BiIt II Putter + 200 T/M CTO Diät III Putter
911t IT Putter H9O ♦ 500 T/M OTO
♦ 0,71* Ha0SOi
+ H2O
H2O 0,71* Na2SO4
H2O 500 T/M OTO
Diät T Putter ♦ 200 T/M OTC H2O + 500 T/M OTO
0 T/M OTC
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rfiät YI Patter + 200 T/M OTC H9O ♦ 500 T/M OTO
♦ 0.71* j-80,
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c-> 10
Jode der voratehenden Diäten wurde an 6 willkürlich auoge~ wählte Hühnergruppen verabreichte 2 Stunden nach Beginn der Fütterung wurde eine Hühnergruppe von jeder Diätgruppo abgetrennt. Allen Tieren jeder Gruppe wurde durch Herz«" punktion 1 1/2 ml Blut entnommen, die mikrobiologisch auf die CTC-Blutspjegel geprüft wurden* 4, 6,8, 16 bzw. 24 Stunden naoh Beginn der Fütterung wurde den Tieren jeweils einer der ainzelnen Diätgruppen Blut entnommen, dessen CTO-Blutserumsptegel mikrobiologisch bestimmt wurde. Die bei diesen Prüfungen erhaltenen Ergebnisse aind im folgenden aufgeführtρ
Tabelle II
I Std» 4 26 Tage alte Hühner Blut-CTO- -nach
II 0,12 6 8 16 24
III 0,09 0,13 0,10 0,11 0,07
Diät IV 0,28 0,14 0,17 0,18 0,16
Diät V 0,28 0,17 0,15 0,40 0,18
Diät VI 0,15 0,19 0,30 0,17 0,29
Diät 0,31 0,30 0,23 0,32 0,28
Diät 0,34 0,42 0,38 0,27
Diät
Aus den voretehenden Worten iet zu ereehen, daß mit oiner Diät mit einer gegebenen Menge an OTG beträchtlich höhere CTO-Blutspiegel erhalten werden können, wenn dem Trinkwasser der diese Diät verzehrenden Tiere Natriumsulfat auge-
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BAD ORIGINAL
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setzt wirdο
Die aufgeführten Ergebniese sseigen ferner, daß durch den " Zusatz von Natriumsulfat zu Trinkwasser, das eine gegebene Menge Chlortetracyclin enthält 4, eine Erhöhung der Antibiotica~Blutspiegel der Hühner erreicht wirdo Schließ-' lieh zeigen die angegebenen Werte, daß erhöhte Chlortetracyclinblutspiegel mit einer gegebenen Menge an Chlortetracyclin, die sowohl im Putter als auch im Trinkwasser verabreicht wird, erhalten werden, wenn dem Trinkwasser Natriumsulfat zugesetzt wirdo
Beispiel 3
Die folgenden Prüfungen wurden durchgeführt, um festzustellen, ob der Zusatz des beschriebenen Sulfats zu einem Wachs= tumsfaktor enthaltenden Trinkwasser für Geflügel den Ver~ brauch an Wasser und damit den Verbrauch an Wachstumsfaktor erhöht,
5 Tage alte Hühner von ungefähr gleicher Größe und gleichem Gewicht wurden für 36 Prüfgruppen von jeweils 12 Hühnern willkürlich ausgesucht. Diese Gruppen wurden gesondert in Käfige eingebracht und über Nachjohne Putter gelassen» Am
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folgenden Morgen wurde allen HUhnergrunpen ein übliches la Handel erhältliches Futter folgender Zusammensetzung verabreicht.
gutter
gesohroteter gelber Maie , 40,7
So J abonenölmehl 45,5 Menhaden-Pieohmehi 7,5
CaOO3 2,4
Dicalciumphosphat 2,0 Brauerei-Trookenhefe 1,25
iodiertee Sale 0,250
Magnesiumsulfat 0,025 Vitamin A(10 000 IU/g) 0,110 Vitamin D-3 (15 000 ZOU/g) 0,009 Oholinohlorid « 25 ^lger Ergänsungsetoff 0,12$ Vitamin-Ergänzung 92 0,100 Proferm ·*> 20 (Vitamin B12~Ergänaung) 0,025
Hiacin 0,0044
D-alpha-tooopherolaoetat 0,00055" Parvo 3ji(?ol»äur«-ErgänBung) 0,0030
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Den Tieren wurde ferner Wasser zur Verfugung gestellt, das verschiedene wachstumsfördernde Stoffe und bestimmte Mengen Natriumsulfat enthielte Die Tiergruppen wurden bei Versuchsbeginn gewogen, und die mittleren Gewichte wurden berechnet und notiert» Das verabreichte Putter wurde gewogen, und das verabreichte Wasser abgemessen. Die Tiere durften 3 Stunden nach Belieben fressen und trinkenο Dann wurden sie erneut gewogen, und die verbrauchten Mengen Futter und Trinkwasser wurden bestimmt« Diese Haßnahmen wurden während insgesamt 24 Stunden alle 3 Stunden wiederholt« Nach dem Ende der Versuchedauer wurden alle Ergebnisse zusammengestellt, Diese Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III aufgeführt» aus der zu ersehen ist« daß der Zusatz von Natriumsulfat zu einem einen Wachstumsfaktor enthaltenden Trinkwasser zu einer beträchtlichen Erhöhung des Trinkwasserverbrauchs fuhrt«
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(Stin.) 3 H2O CTCHCl
2g/3,8 1
- 6,92 Verbrauch Tabelle III 2-Amino- Tyloein~ 6,46 7,50 Tyloain run η e/s 7S33 CTCSO.
6 10,09 CTCHCl 5-nitro- tartrat 12,07 10,86 2g/3,81 WAWO O\J*
2 g/3,8 1
9,81
9 7,17 5,84 13,30 2 g/3,8 1 von Wachstumefaktor enthaltendem Trinkwasser thiazol
2,36g/3,6
+NanSO a
, χ 2β/3'8 * 17,11 13,83 +Na2SO4 13,03 +Na2SO4 1
0971?&
.!.CO, <t —Γ 12 12,08 11,14 16,54 2-Amino- Λβ*2 4
Wasserverbrauch ml/100
22,35 16,98 μ Körperpev 4,04 16,23-
ö 9 15 16,92 15,88 19,24 5-nitro- 7,88 26,88 19,77 9,64 9,02 18,90 3,72
co 12 18 21,99 21,25 22,36 7,24 thiazol
2,36g/3,8 1
14,13 31,73 22,83 19,09 13,70 21,75 8f65
ce ^5 21 26,67 26,21 25,40 14,71 mittlerer 19,34 36,93 26,07 27,37 18V47 24,87 14,10
-* 18 24 91,92 31,64 28,30 21,76 5,95 24,97 42,69 28,97 35,78 22,76 27,40 21,03
Γ 21 36,68 37,13 29,31 11,82 29,42 Futterverbrauch κ/ 100 44,52 27,93 27,13
ο 24
CB
cn
41,78 42,41 35,33 16,82 35,16 7,19 53,02 33,6ί 34,17
co 42,12 21,70 40s12 9,65 62t,51 38,16 40,95
8,29 49,03 26,70 46,36 12,38 70.61 β Körpergewicht 48,15
11,03 55,90 31,94 14,92 7.28
14,12 36,37 17,66 9,87 7,43
17,48 8,12 41,49 20,17 12,67 9,97
CD 20,96 10,78 mittlerer 22,59 15,97 12,51
O 24,51 13,87 7,13 25,32 18,93 15,80
S 27,75 16,93 10,00 21,63 18,33
O 30,79 19,96 13,10 24,49 21,20
Z 22,96 16,69 27,39 ?3p97
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^09 8 H92852
U O H A O O
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706
BAD
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Beispiel 4
5 Tage alte Küken von etwa gleichem Gewicht lind gleicher Größe wurden willkürlich in 32 Gruppen von jeweils 12 Küken aufgeteilt. Diese Gruppen wurden gewogen, und das mittlere Gewicht der Küken wurde berechnet und notiert. Sann wurden die Gruppen jeweils gesondert in Käfige eingebracht und über Nacht ohne Futter gelassen. Am folgenden Morgen wurde jeder Gruppe eine abgewogene Menge Futter und. eine abgemessene Menge Wasser verabreicht. Alle Gruppen erhielten das wie in Beispiel 3 angegeben zusammengesetzte handelsübliche Putter» Diesem Putter wurden keine wachetumsfördernden Stoffe oder Futterergänzungsetoffe zugesetzt. Das den einzelnen Gruppen von Hühnern verabreichte Trinkwasser enthielt dagegen verschiedene Konzentrationen von Sulfaten, Süßungsmittel oder im Handel erhältlichen Elektrolyten (jeweils 4 Gruppen von Hühnern erhielten das gleiche Trinkwasser),
An vier Vergleichsgruppen wurde das gleiche Putter, aber unbehandeltea Wasser verabreicht. 3, 6„ 12, 21 bzw. 24 Stunden nach Beginn der Fütterung wurden alle Gruppen von Hühnern gewogen. Die verbrauchten Mengen an Putter und Wasser wurden gleichfalls bestimmt und die Mittelwerte
90 98 U/0669 bad original
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dee Putter- und Wasserverbrauchs in jedem Abschnitt wurden . berechnet. Aue der folgenden Tabelle IV ist zu ersehen, .· daß durch den Zusatz von Natrium- und Kaliumsulfat zum Trinkwasser der Wasserverbrauch merklich erhöht wurde, ohne das ein nachteiliger Einfluß auf den Futterverbrauch einträte weitere geprüfte Zusätze bewirkten keine oder praktisch keine Änderung im Wasser» oder Futterverbrauoh.
Bei Natriumsulfatgehalten des Trinkwassers von 1,42 $> stieg der mittlere Wasserverbrauch meßbar über den mit 0,71 i> erzielbaren an, doch begann der mittlere Putterver» brauch abzufallen· Ein hoher Gehalt, d»ho über 1,0 $> an Natriumsulfat im Trinkwasser ist zwar sehr wirksam, sollte jedoch nur während kurzer Zeit eingesetzt werden. Für die langzeitige Verwendung sind niedrigere Gehalte, d«ho unter 1,0 # und vorzugsweise zwischen etwa 0,3 und 0,7 $> zu empfehlen·
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H9O Ha9SOj Na2SO4 Tabelle IV Cerelose K2SO. Elektrolyt 8,65 7,23 Putt er (Mittelwerte). 1,2C
C 0,355* 0,71* 0,71* c. 4
0,71*
0,312* KCl 14,21 10,60 * 1,76 1.37
Zusammensetze/? des Trinkwassers 0,042* 25,96 18,55 c 1.74 1,41
Ca(OH)2 43,53 27,81 1,95 1,57
8,67 Was serverbrauch. 0901*MgS04 50e18 31,50 2,10 1*59 ->
Λ9Λ.Μ
(Stdn.)
14,43 10,91 11,97 Sacoeroae 9,23 ml/100 κ Körpergewicht r «/100 α Körpergewicht 2.10
27,14 18,67 20,75 0,71* 15,00 8,72 4,95
43,39 33,33 39,28 26,87 16,04 9,24
49,88 53,72 64,62 43,95 31.02 15,99
3 60,79 71,96 mittlerer 50,33 51,26 24,46
6 6,70 8,70 Futterverbrauch, 58,65 28,00
12 10,52 6,45 7,43 15,08 6,67
21 17,78 10,37 10,88 26,69 10,53
co2* 27,01 17,09 17,83 43,40 17,53
CO
00
30,78 26,34 27,73 49,20 26,02
29,69 - 31,24 mittlerer 29,84
° 6 9
1,32
6,31 von Wasser zu ]
S 12 1,39 1,70 1,61 10,03 1,44
Ξ 21 1,53 1,80 1,94 17,13 1,46
24 1,61 1,95 2,23 26,07 1,56
1,62 2,04 2,34 29,27 1,71
3 2,05 2,31 Verhältnis 1,71
09 6 1,38
δ 12 1,50
ο 21 1,56
ί 24 1,67
1,69
H92852
Beiapiel 5
Eine Potenzierung der Chlortetracyclinblutspiegel bei Hühnern, denen ein Haiefutter verabreicht wird, das 200 Teile je Million CTC0HCl und 0«8 # Calciumionen aus Calciuracarbonat enthält« wird durch Zusatz von Schwefelsäure und Ammoniumsulfat erreicht. Gruppen von Hühnern wurden über Nacht ohne Putter gelaasen, worauf sie 3 Stunden nach Belieben fressen und trinken durften» Danach wurde den Hühnern durch Herzpunktion Blut entnommen, dessen CTC-Blutspiegel mikrobiologisch bestimmt wurde. Bei der Verabreichung von Wasser ohne zugesetzte Sulfationen enthielt das Blut der Hühner 0,11 ^f/ml Chlortetracyclin.Bei der Verabreichung von 1,03 Sulfationen durch entsprechenden Zusatz von Schwefelsäure zu dem Trinkwasser erreichten die CTC-Blutspiegel 0,26 y/m\* Bei der Verabreichung der gleichen Menge an Sulfationen durch Zusatz von Ammoniumsulfat hatte der CTC-Blutspiegel einen Wert von 0,21 f/nl.
BAD OWGINAL
90 98U/0669

Claims (2)

K92852 - 2ο - Patentansprüche
1. Trlnkwaseerzusatz tür Geflügel, enthaltend ein Sulfat eirif'B Kat>.onn mit cin^r einzigen positiven Ladung und ei non odf r mehrere* Wuch»tumfaktoren .·,
2. Trinkwaeecreuuate nach Anspruch 1, dadurch g<;kennzt»1ch net, daas p.r ale Sulfat eines einfach positiv g«ladt;mn Ka ti one Natriuioeuifat, Natriuebioulfnt, Kalluomilfnt, Kaliuoblnalfat, Aramorilumsulfat, Amiaoniumbisulfat, i>obwo frleäurf odt>r Gemische daraus und ale WachstuniüJaktoi ei» Tetracyclinantibiotilruin, TylosinT 2 Amino -5 nüroihluzol oder P-Acitylamino^^ nitrotbiasüol enthält,
9098 U/0669
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