DE1492296A1 - Kunststoffbehaelter - Google Patents
KunststoffbehaelterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61J—CONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
- A61J1/00—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
- A61J1/05—Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes for collecting, storing or administering blood, plasma or medical fluids ; Infusion or perfusion containers
- A61J1/10—Bag-type containers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
Description
Kunststoffbehälter
'Jib ilriir.dun^: bezieht 3ich auf einer. Sta..uilösun-r
:uit eir.jni aui'tru^hoioheren Verschlu3. Inolescndere richte-4;
oich ciio Eriindung auX ainen auo Kunststoff bestehenden
Lita^jnlöeungcjbehälter mit einer Verechlußkonetruittion, die
eir^n sterilen Durchlaß und.eine sterile Zone ua diesen
Vurchlaß liefert.
Γ.σ wurden bereits verochiedene Versuche zur Herstellung
emea p.us Kunatstoi'f bestehenden ^ta-nialöeungabehältere irit
einem nufbruchaicheren Yerechluö unternociiren. Meistenteils
jrscbüßttcn sich dieae Versuche in dem Einsetzen eines Gumiüistopiene
i:i die Öffnung des Auslaesce und in der Eefeotic
/ β I A;«. 2 Nr. I ftttz J Ä
u /. 4. A Ij*
nufbruchoichoren Metnllkrngena r»n Durchlaß oder in
der Einbettung der ^esauten liurchlaCkonr.truktion un-i deo
Etopfona in Kunststoff. Obwohl solche Systeme aufbruchaicher sind, weisen sie eine Reihe von Nachteilen ruf. L'incfil sind sie ochv/ierig und unwirtschaftlich zusKioxsenzub?iuen. Lum anderen sind ßie uchv/iorig auseinanderzunehmen ohne Gefahr der Verletzung dor Sterilität des Durch-. lass3a. Schließlich wird häufig, selbst dann, v;cnr* der
Durchlaß coibrt steril let, derden Durchlaß unmittelbar
ungebendelicrtjich verrcfujutat unö birgt oouit die Gefahr
der Verschmutzung der DurchlaOkonotruktion und des Inhalts
des Löaungcbohilltea in eich.
Sin Ziel der vorliegenden Erfindung iet die Schaffung einer VereschluCkonatruktion ihr einen euo Kunststoff bestehender LöeungBbeh'.ilter, welcher f?ufbruchsicher, leicht zusmxjensubauen und auseinandereunehnen ist und darüberhin-' aus eine sterile Zone üb den Durchlaß liefert·
\ - ■" "■'■■ ■
Diese und weitere Ziel· und Vorteile ergeben eich aus der
folgenden Beschreibung* \
• \
Es wurde fent£eeteilt, daß ein aus Kunststoff bestehender
LiJsun^abehUlter alt einen überlegenen auf bruchsicheren
Verschluß dadurch hargcutellt werden kann, daß nan einen
Teil aus vei-h/iltnieaUßig dlinnen verschleifibaron KunatstoCf
~ 3 «k
90S833/U29
14922S6
film a-ύ Behälter auf un.l urn der. Durchlaßbereich nufochweißt·
Der verschleiß- oder zerrei2bare Filui ist
vori:u£ov/eise sit einen. Lappen zum Aufreiben deo FiI-xes
ur;d zur. Freilegen des Durchlnßbereiches vergehen.
Der Lappen Y.f.i i: aua einen relr.tiv ctürkeren Kunßtr.tofffilu
bestc):ent welcher an dea zerreißbarenPilu innerhalb
dea Eereichea der Schweißnaht, nit der der zerreiCbare
FiIn nü r-ehiiltcr befestigt ist, angeschweißt
ist,.
In folgenden soll die Erfindung anhand dor Zeichnungen
niiher erläutert v?erden.Diese zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Dercteilung einer AuofUhrunßsforn
den neuartigen Verachluseee geaüß
der vorliegenden Erfindung:
Fig.2 einen Schnitt im wesentlichen l«ngo der Linie
2-2 der Pig. 1 zur Wiedergabe von Einzelheiten des Durchlasses und der Venichlufikonstruktion;
und in
Fig. 3 einen vergrößerten .Ausschnitt aus der Darstellung
nach Fif> 1 zur Wiedergabe, wie der eterile Durchlaßbereich
freigelegt wird.
/us Fig« 1 erkennt nan einen aus Kunststoff bestehenden
Lüßurgebeh-ilter 10 nit einer Aufhangvorrichtung 11, einen
Durchlas ip uiw einen auf bruch sicherer. Schutzverachluß
2 <
iur den üurchlaf:, der r.Hnenein ait 13 bezeichnet let.
»ic :nan ^uo den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, tentcht
dor Ver:jc].lu2 1? i.va einen Teil eine α vergleichsweise
curr.cn Filmes 14, dna tin den Löcungabehülter 10 :nit Hilfe
einer Schweißnaht 15 befestigt ist, die eich εΰπ Ρ rind β
diesen Filinteile3 erstreckt. Innerhalb dieoeo Randes
liegt die I:urcfclaGkoni:truktion 12. f.n deu zorrejCibr-.ren
n 14 int ein Gtück eineo vcrgleichsweiee dicken FiI-
WC3 iGjDefcotißt welcheo nit c!ei zerreißbnrenFiln 14
durch cire uch-.veiCnaht 17 verbunden ist, die innerhalb
der durch die £ch\veißnnht 15 begrenzten Fläche liegt·
Wie nan ηιιε Fig. 2 erkenr.t, lot die Schweißnaht 17 in
Abstand von den Be/rrensungen der Schweißnaht 15 ar ge ordnet,
bo daß ein Lappen 18 entoteht. Der Lappen 18 läßt
eic';, wie ten F.ua Pig. 3 erknnr.t, uit den Fingern erfao-εβη
und abziehen, ßo daß dnait der Durchlaß und die benachbarte
eterile Flüche freigelegt worden. Ua das Entfernen
oder Zerreißen dee zerreißbaren FiIcea 14 weiter
au erleichternt kann die Schweißnaht 17 - wie euo den
Pig. 1 und 3 ercichtlich - auegebildet werden. Erwünechtenfolla
kann can weitere Durchlässe innerhalb der sterilen Zono vorgehen* Beispielweise kann ein zweitor Durchlaß,
der rait einen wiedernufßtockbaren Stöpsel versehen
iotf eingebaut v/erden, ua v/^itere Modiknxaente einführen
zu kennen.
lici. eine;· bevorzugten Außiührunceforsi deo Eriindungogo-
t ύί·ίί 3 /1 .'■ 2
£cr.rti>ndea fceatcht der Behalter oder Gack 10 aus Polyvinylchlorid).nrz oder einercbrauo hergestellten Folie, Der Teil nucdea zerreißbnren FiIn 14 besteht aus
einen verhiiltnisaüßig dünnen Polyvinylchloridharzfila
ait einer Dicke von ca. 0,15 aa und der Teil eue des
verhältnismäßig dicken Film 16 ist aua einen Polyvinylchloridharzfila hergestellt, deosen Dicke ca. 0,3 - Cf4
..a beträgt.Krwünochtenfalia kann dor Lappen 18 gerippt
oder in anderer Weise verändert werden, ua eine eichere Criffluche aufzuweisen, wie es in Fig. 3 angedeutet iot.
Die Verwendung von Polyvinylchloridharz für alle drei Komponenten ist vorzuziehen, weil eich dasit die aus dieaeia Harz hergeotellten Komponenten leichter miteinander
verschweißen lassen.
Erwünschtenfallo kann der erfindun£Sge.jnße Verschluß auf
den Behälter unmittelbar nach der Füllung dee BeMIter«
□it der Lösung aufgeschweißt wereden. Bei vollständig auto matisierter .Arbeitsweise, bei der der Lösungsbehälter
gleichseitig hergestellt, gefüllt und sterilisiert wird, kann es wünschenswert sein, wenn der Verochluü bereite
auf einer der Plaatikfolien befentigtist, aus der man
eine Vandung dos Behälters herstellt. In diesen Falle
werden der Verschluß und die von ihm geschützte Zone ge»
trennt durch Gaesterilisierung sterilisiert oder zusammen mit dem Behälter und seinem Inhalt nach einem übli
chen Cterilion-tionoverfahren sterilisiert.
"6 "
909883/U29
Bei der in der Zeichnung wiedergegebenen /usführungoforu lot eine ntoriliaierte Zone lediglich in einen
Bereich uncittelbnr in der I«>ihe dea Durchlaooee vorgesehen. Eo kann jedoch in unnchen Fallen auch wünschenowert sein, die Seite dee Löoungsbehaltero nehr oder weniger vollständig ;jit diesem Schutzverochluß zu versehen. Peispieleweioe kaiui man erv/ünschtenfalle einen
Sta^alöeungsr.nwendungesatz einstückig nit den Behälter
verbinden und vcllutändig in den neuartigen VeruchluG-fc system geaiiß der vorliegenden Erfindung einfüllen. Dießea Konetruktiorißverfahren liefert weaentliche Vortei.-Ie für uilitärische Zwecke, wo eine einzige sterile Koqpakteinheit für die Anwendung von Gtaiaalöaungen erv.ünocht
let« In einem solchen Falle ist die vorgesehen sterile Zone wesentlich größer als diejenige,die erforderlich
ist, wenn ein getrennter, nicht angeechloeeener Arbeiteeatz zur Anwendung koant. Der einatückige Staxunlösungsanwendungssatz ict eine abgeänderte Fora eines AuslaßkanalBj'eoll aber oelbetverständlich durch die hier verwendeten Ausdrücke "AuslaS" o.dgl· uitgedeckt eein.
Ee kann ferner wünschenswert sein, daß der zerreißbare
PiLn 14 mit gddruckten Richtlinien, beispielsweiee Anwendungovorschriften, Beschreibung des Inhalte usw., versehen ist, wodurch die Notwendigkeit des Aufdruckes solcher Daten unmittelbar auf ete VTnndung dee Stfiaaluaun.eebehHltere vermieden wird. Dieo hat den Vorteil, daß oan
origi
909883/U29
eich {:e£en cine Wanderung ircer.dv/clcher Bectr.ndleile
der Druckstoffe durch die Wandung den liehUlters und
in die Stooialösun^ schützt.
v.ahrond in der bevorzugLen Praxis die zu verwendenden
kann aan pellatverständlich auch andere Kunststoffe,
die Polyvinylhr.rz Mquivnlent sind, für den besonderen
/n-.vendungefp.il verwenden, beispielsweise Polyolefin
hurze, Polyhalocarbonharze, u. dgl. Jtaa als leiopiel t°-
wühlte Polyvinylchloridharz soll deohalb auch diese -Harze mit decken.
Ks ist ferner selbstverständlich, daß dtr erfindungeceaäCe Verschluß auf deu Stnai^löeungebehiilter auf die
verschiedenst /rt und Weise aufgeschweißt werden kann,
Voiepiuleweioe durch Aufschweißen in der Wärme, dielektrisches Aufschweißen» Ultraschall-Aufochweißen, aber
auch Aufkleben o. dgl«
Die vorstehende Beschreibung des ärfindungegecenntandea
IUQt erkenntn/JaO durch ihn Yiele wesentliche Vorteile
gegenüber deu Stand der Technik erhielt werden. Ein Teil
dieser Vorteile ist in der vorstehenden Beschreibung ßufgezält, andere ergeben sich für don Pachaenn von
selbst.
- Patentansprüche -
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Claims (3)
1. Kunststoffbehälter, insbesondere tür Abgabe einer
sterilen Lösung, mit einer Auslasseinrichtung in wenigstens einer Behälterwand, dadurch
gekennseichnet , dass die Auslasseinrichtung mit einem sterilen Öffnungsbereich reraehen ist, der durch einen aufbruchsicheren
Verschluss in form einer relatir dümnen lerrelssbaren Kunststoffolie (14) abgedeokt 1st, welche
dicht auf den Behälterwandungen (10) längs einer Verschveisssone (15) aufgeschweisst ist, die die
AuslassTorrichtung umgibtι und dass die Kunststoffolie (14) mit einem gegenüber der Folie
dicken Lappen (16) rersehen ist, durch den die Kunststoffolie längs einer den Öffnungebereich
umgebenden Aufreisssone aufrelesbar ist.
2. Kunststoffbehälter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , dass die Reisseinrichtung aus Kunststoff besteht.
3. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass Behälter, aufreissbarer Kunststoff- und Reisseinrichtung sämtlich aus der gleichen Kunststoffart bestehen.
BAD OfUGlNAL
9Ö9883/U29
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Country Status (8)
Country | Link |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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