DE1492018A1 - Impfstoff zur aktiven Immmunisierung in Form einer Wasser-in-OEl-Emulsion und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Impfstoff zur aktiven Immmunisierung in Form einer Wasser-in-OEl-Emulsion und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE1492018A1
DE1492018A1 DE19641492018 DE1492018A DE1492018A1 DE 1492018 A1 DE1492018 A1 DE 1492018A1 DE 19641492018 DE19641492018 DE 19641492018 DE 1492018 A DE1492018 A DE 1492018A DE 1492018 A1 DE1492018 A1 DE 1492018A1
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Stim Thomas Bernard
Woodhour Allen Francis
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Description

  • Impfstoff zur aktiven I@mmisierung in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion und Verfahren zu dessen Herstellung Die vonliegende Erfindung betrifft einen neun Impfstoff in Form einer Wasser-in-Öl-Emulsion und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Ausser der Potenzierung des Antikörpertiters hält der erfindungsgemässe Impfstoff diese höheren Titer auoh über eine viel unsere Zeitspanne aufrecht, als sie durch eine äquivalente witssrige Dosis der ima@unologiachen Substans erzielt wird.
  • Das Erfordernis eines Adjuvans bei der Verabreichung von immunologischen Substanzen ist seit langem erkennt, und es wurde beträchtliche Forsohungsarbet darauf gerichtet. Substanzen zu rinden, die bei zugabe zu einem Antigen cder einer anderen iamunologischen Substanz dessen bzw. ieren antigene @irksamkeit und hiermit das Vermögen zur Antikörper-Stimulierung potenzieren Wurde. Bis heute wurden viele solche Adjuvantien gefunden, wie beispielsweise die Verwendung von AlaunausfUllung von Antigenen, die Kombination gewisser spezieller Antigene, von denen einige die Aktivität der anderen in dem Gemisoh potenzieren, die Verwendung von Caloiumphosphat, insbesondere zur Potenzierung der Grippeantikörperproduktion, die entsprechende Verwendung von Staphylococcus-Toxin, das das Ansprechen der Antikörper gegen gewisse Antigene zu verbessern scheint. Es wurder auch verschiedene andere Adjuvantien in Betracht gezogen, wie beispielsweise Tapioca, Calcium- oder Magnesiumsalze, Tannin und dgl., die bei Zugabe zu gewissen speziellen Antigenen den Antikörpertiter Uber denjenigen erhöhen wUrden, der erzielbar wäre, wenn das Antigen allein verabreicht wird.
  • Die meisten dieser Mittel ergeben zwar zutriedenstellende Wirkungen, wenn sie zusammen mit einem oder höchstens ein paar Antigenen verabreicht werden, doch konnte keines dieser Mittel mit erfolg als Adjuvans mit allen immunologischen Substanzen zur Potezierung der Antikörperempfindlichkeit, d. h. des Ansprechens der Antikdrper, verwendet werden.
  • Die bekannten Mittel schienen zwar zu einer zufriedenstellenden Lösung des Problems zu führen, da nur verhältnismässig wenige Antigene zur Verwendung zur Immunisierung von Menschen und Tieren zur Verfügung standen, doch wird heute eine stets steigende Zahl von Antigenen zur Immunisierung und Prophylaxe verfügbar, und es besteht ein ständig wichtiger werdendes Bedürfnis, dass die Antigene zur Verabreichung in einer Einzeldosierungsfore kombiniert werden. Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, kleinere Mengen des. Antigens zu verwenden, damit dieses in einem zur Verabreiohung in einer Einzeldosierungzform ausreichend kleinen Volumen enthalten ist. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem Adjuvans, das ftir den Wirt verhältnismässig nichttoxisch ist und die Antikörperemprindlichkeit gegen-Uber Allen Antigenen potenziert und zusätzlich den Titer wihrend längerer Zeitspanne aufrecht erhält und sonit den Wirt mit einer länger dauernden Immunität ausstattet.
  • Bei einem Versuch, die derzeitigen BedUrtnisse zu erfüllen, wurde vorgeschlagen, eine Mineralölemulsion zu verwenden, in der das Antigen in die wässrige Phase eingebracht wurde.
  • Dies schien zwar eine gewisse Aussicht für die Bereltstellung einer Adjuvans-Zusemmensetzung zu bieten, doch wurde gefunden, dass dies keine geeignete Lösung darstellte, da das Mineralöl von dem Wirttier nicht verarbeitet wird und daher caroinogen sein kann. Es wurde dann versucht, die toxisohen Eigenschaften des Mineralöls durch Ersatz desselben durch Erdnussöl auszuschalten. Es wurde Jedoch gefanden, dass das pflanzliche Öl die antigenen Eigenschaften der immunologischen Mittel nicht potenziert und keinen brauchbaren Ersatz für das Mineralöl darstellt (Annual Review Microbiology, 1947, Seite 297).
  • Es wurde nun gefunden, dass eine Adjuvans-Zusammensetzung in Form einer stabilen Emulsion, die ein pfienzliches tell, Wasser (oder eine wässrige Phase), Mannidmonooleat und eine Substanz, Aluminiummonostearat, enthalt, als Träger für alle immunologischen Substanzen verwendet werden kann und bei Kombination mit einem Antigen oder multiplen Antigenen abnorm hohe Antikörpertiter und eine abnorm lange Imtunitätsdauer ergibt und ausserdem für den Wirt nicht toxisch ist. Das pflanzliche o1 und die wässrige Phase der AdJuvans- Zusammensetzung können zwar innerhalb der im folgenden beschriebenen Grenzen variiert werden, doch ist es wasentlich, dass die anderen Bestandteile in der Emulsion vorhanden sind, um eine AdJuvans-Wirkung zu erzielen, wenn ein Antigen oder Antigene eingebracht werden.
  • Die erfindungsgemässe Adjuvans-Zusammensetzung enthält 20 bis 75 Vol.-% eines pflanzlichen Ois, 2,5 bis 25 Vol.-% Mannidmonooleat, 0,5 bis 5 Voi.-« Aluminiummonostearat und eine ausreichende Menge Wasser oder wässrige Lösung, um das Volumen auf 100 « zu bringen.
  • Die neuen Ad3uvarjtien werden durch intermittierendes Vermischen des Mannidmonooleats in dem pflanzlichen Ol hergestellt. Das bivalente Gemisch wird dann mit dem Aluminium monostearat vereinigt. Der vollstilndige trivalente Ölträger wird langsam unter gleichzeitigem Vermischen auf eine solche Temperatur erhitzt, dass das Aluminiummonostearat dispergiert und ein gewisser Grad an Thixotropie erreicht wird.
  • Die Lösung wird dann auf Zimmertemperatur vor Zugabe der wässrigen Phase abgekühlt. Dann wird die wässrige Phase in Anteilen zu dem Gemisch zugesetzt und durch Homogenisieren durch irgendeines der bekannten mechanisohen Mittel, beispielsweise durch Verwendung einer Kolloidmühle, eines Waring-Blendor oder eines anderen Mischers, durch Verwendung von Homogenisatoren, Vibratoren, Pulsatoren oder anderen mechanischen Rührvorriohtungen mit einstellbarer Geschwindigkeit, emulgiert.
  • Die so hergestellte Emulsion bildet zwar eine stabile Ad-Juvans-Zusarnrnensetzung, die sicher als Träger zur Verabreichung von immurologisohen Mitteln an Menschen und Tiere verwendet werden kann, doch können auch andere Materialien, wie beispielsweis3 zusätzliche Emulgatoren, wie "Tween 80", Polysorbate 80 (Atlas Powder-Co.), in die Emulsion eingebracht werden.
  • Die nach dieser Arbeitsweise hergestellte Emulsion ist eine Wasser-inl-Emulsion, wie durch die TropfenprUrung festgestellt wird, und leitet elektrischen Strom nioht. Der Brechpunkt bei Einbringen in allmählich erhitztes Wasser liegt ber 80°C, und die Emulsion kann 560C ftlr zumindest 1 Woche und 37°C fur zumindest 2 Wochen ohne Abtrennung der wässrigen Phase aushalten. Die Zusammensetzung ist ausserdem zumindest 4 Monate bei. 37°C und bei 4°C ohne Anzeichen eines Brechens stabil. Die Emulsion bricht auch nicht in 01- und Wasserphasen nach Zentrifugieren bei Geschwindigkeiten bis zu 2000 UpM während 1 Stunde und ergibt nicht mehr als 20 % übersonüssige Olphase nach einem solchen Zentrifugieren.
  • Die Teilchengrösse der inneren Phase, d.h. der Wasserphase, beträgt weniger als 100 Mikron, und die Viskosität der gesamten Emulsion liegt zwischen 2000 und 8500 oP bai Prüfung in einem Brookrield-Viskosimeter unter Verwendung einer Spindel Nr. 2 bei 5 UpM. Diese Spezifikationen fir:dei sich jedooh nicht in allen erfindungsgemässen Emulsionen, da Abänderungen derselben vorgenommen werden können, ohne die wertvollen Eigenschaften des Adjuvansträgers zu zerataren.
  • Bei Verwendung der erfindungsgemässen Adjuvans-Zusammensetzung als Träger ftlr eine immunologische Substanz bringt man das Antigen (oder die Antigene) in die wässrige Phase vor der Zugabe der wässrigen Phase zu dem pflanzliohen Öl bei der oben beschriebenen Arbeitsweise ein. Das immunologische Mittel wird vorteilhafterweise in gereinigter oder konzentrierter Porw verwendet, doch kann es auch in jedem anderen gewünschten wässrigen Medium, wie beispielsweise in Form einer Vaccine, in dor es normalerweise verabreicht wird, oder gelost in einer eingestellten Salzlöaung, Physiologischen Salzlösung, phosphatgepufferten Salzlösung, in Gewebekulturflüssigkeiten, wie beispielsweise Eagle Burl Media [Soienoe (1959) flend 130, Seite 432, H. Ragle]; Medium 199 [Proc. 800. Exptl. Biol. and Med., Bend 73, Seite 1 (19,0) J.F. Morgan und Mitarb.] und dgl., oder in anderen MJedien, in denen der Organisanus gezüohtet worden sein kann, wie beiapielsweise angebrütetem Ei-, a@niotisehen, allantoischem oder Dottersaok-Material und dergleiohen, zugegeben werden. Die wässrige Phase kann auch Konservieruägsmittel und/oder Substanzen, wie sie üblicherweise in Vaccinepräparate eingebracht werden, enthalten.
  • Das Antigen selbst kann in Form von gereinigtem oder teilweise gereinigtem Antigen, das von Bakterien, Viren, R'ckettsien oder deren Produkten stammt, oder von Extrakten von Bakterien, Viren oder Rickettsien vorliegen, oder das Antigen kann ein Allergen, wie beispielsweise Pollen, Staubarten, Schlacken oder Extrakte derselben sein, oder das Antigen kann in Form eines Gifts oder Giftstoffs, der aus giftigen Insekten oder Reptilien stammt, vorliegen. In allen Fällen liegen die Antigene in der Form vor, in der ihre toxischen oder virulenten Eigenscharten vermindert oder zerstört sind, und die bei Einführung in einen geeigneten Wirt entweder aktive Immunität durch Erzeugung von Antikörpern gegen die speziellen Mikroorganismen, den Extrakt oder die Produkte von Mikro organismen, die bei der Herstellung des Antigens verwendet werden, ergeben, oder im Falle von Allergenen die Symptome der Allergie durch das spezielle Allergen lindern. Die Antigene können entweder einzeln oder in Kombination verwendet werden, beispielsweise können multiple Bakterienantigene verwendet werden, multiple Virenantigene, multiple Rickettsienantigene, multiple Bakterien- oder Virentoxoide, multiple Allergene, oder Kombinationen beliebiger der vorstehenden Produkte können in der wässrigen Phase der erfindungsgemassen AdJuvans-Zusaxmensetzung kombiniert werden. Antigene von besonderer Bedeutung stammen von Bakterien, wie bei spielsweise H. pertussis, Leptospira pomona und ioterohaemorrhagiae, 8. typhosa, 8. paratyphi A & B, C. diphtheriae, C. tetani, C. botulinum, C. perfringens, C. feseri und andere Gasgangraenbakterien, B. anthracis, P. pestis, P. multocida, V. cholerae und dgl. ; aus Viren, wie beispielsweise Poliovirus (multiple Typen), Adenovirus (multiple Typen), Para-Influenza-Virus (multiple Typen), Masern, Mumps, respiratorischer Synoytial-Virus, Influenza (verschiedene Typen), Shipping fever-Virus (SF4), westliche und örtliche Equine Encephalomyelitis, Japanische B.
  • Encephalomyelitis, Russische Frühjahr-Sommer-Encephalomyelitis, Schweinecholeravirus, Newcastle-disease-Virus, HUhnerpest, Rabies, Katzen-une Hundefieber und dgl. Viren, aus Riokettsien, wie spidemischer und endemischer Typhus oder anderen Gliedern der Fleckfiebergruppe, aus verschiedenen Spinnen- und Sohlangengiften oder irgendeinem der bekannten Allergene, beiapielaweise aus Ambrosiapflanzen, Hausstaub, Pollenextrakten, Oraspollen und dgl..
  • Jedes pflanzliche öl, von dem bekannt ist, dass es sich zur Verwendung in injizierbaren Präparaten eignet, und das die Spezifikationen der US Pharmaoopeia oder National Formulary erfüllt, kann in den erfindungsgemässen Aouvans-Zusammensetzungen verwendet werden. Öle, die bei der rstellung dieser Zussr@ensetzun@en mit Erfolg verwendet wurden, sind Krdmussöl, Maisöl, Olivenöl, Sesamöl, Chaulmoagraöl, Baumwollsamenöl, öl Wasser Mandeln und Persisches Öl.
  • Andere pflanzliche Ole, von denen bekannt ißt, dass sie in injizierbaren Präparaten verwendbar sind, können sel@stverständlich anstelle, Jedes beliebigen dieser pflanzlichen öle verwendet werden.
  • Sind Antigene in die neue erfindungsgemässe, wie ob nergestellte Adjuvans-Zusammensetzung eingebracht, so wird in dem Wirt nach Verabreichung eine Antikörperempfindliohkeit hervorgerufen, die in ihrer Art adjuvansähnlich ist.
  • Die folgenden Beispiele, die erfindungsgemässe Adjuvans-Zusammensetzungen zeigen, die sich zur Verwendung bæL der Herstellung von Vaccinen eignen, in die irgendeines der oben erwähnten Antigene einzeln oder in Kombination eingebracht ist, erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
  • Beisiel 1 Vol.-% Erdnussöl 30,0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 1,4 phosphatgepufferte Salzlösung 63,6 Das Mannidmonooleat wird zu dem Erdnussöl zugesetzt und mittels eines Hängerührers gründlioh vermischt. Aluminiumonostearat wird langsam unter Rtühren zu dem bivalenten Erdnussöl-Mannidmonooleat-Träger zugegeben, und du homogene Gemisch wird dann langsam unter Rühren auf etwa 120'C erhitzt, um eine gründliche Dispersion des Aluminiu@monostearats in dem bivalenten Ölträger zu gewährleisten. Man liest das homogene Gemisch auf Zimmertemperatur (20 bis 30°C) abkUhlen, wonach die wässrige Phase langsam in das Gemisch unter Viren unter Verwandung eines mechanischen Rührers mit Geschwindigkeitsregelung eingebraoht wird, um die Emulsion zu bilden. Die so gebildete Emulsion hat die folgenden Eigenschaften: Stabile Tröprchen in Wasser bei Zimmertemperatur@ 3a Brechpunkt der Emulsion >95-C Elektrische leitfähigkeit negativ Prozent Ölphase, gebildet bei 200 UpM1 während 45 Minuten: keine Trennung 2000 45 " s keine Trennung Viskosität +2 ausgezeichnet +Der Viskositätswert stellt die Fliessgesohwinhdigkeit durch eine 27 gauge Nadel dar.
  • Beispiel 2 Vol.-% Erdnussöl 35.0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 1,6 Phosphatgepufferte Salzlösung 58,4 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise vermischt und in eine Emulsion übergeföh@t. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigenscharten: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur: Ja Brechpunkt der Emulsion >95°C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent Ülphase, erzeugt bei 200 UpM währene 45 Minuten: keine Trennun 2000 " " 45 " : keine Trenntng Viskosität: ausgezeichnet Beispiel 3 Vol.-% Erdnussöl 65, o Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 2,8 Phosphatgepurrerte Salzlösung 27,2 Die obigen Bestandteile wurden nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 vermischt und in eine Emulsion überge@übrt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabil seigenschatten: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur: 3a Brechpunkt der Emulsion: 920C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine Trennung 2000 " " 45 " : <als 1 % Trenmung Viskosität: ausgezeichnet Beispiel 4 Vol.-% Erdnussöl 45,5 Mannidmonooleat 2,5 Aluminiummonostearat 2,0 Phosphatgepufferte Salzlösung 50,0 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 besehrlebenen Arbeitsweise vermischt und in eine Emulsion übergeruhrt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigensohaften: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur: Ja Brechpunkt der Emulsion: @ >95°C Elektrisohe Leitfähigkeit: negativ Prozent Olphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine I'rennung 2000 " " 45 " : keine I'rennung Viskositüt: ausgezeichnet Beispiel5 Vol.-% Erdnussöl 23,0 Mannidmonooleat 25,0 Aluminiummonostearat 2,0 Phosphatgepufferte Salzlösung 50,0 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise vermischt und in eine Emulsion übergefuhrt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigenschaften: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur: Ja Brechpunkt der Emulsion >95°C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten keine Trennung 2000 n " 45 : <als 1 % Trennung Viskosität: @ ausgezeichnet Beispiel 6 Vol.-% Erdnussöl 44,5 Mannldmonooleat 5,0 Aluminiummonostesrat 0,5 Phosphatgepufferte Salzlösung 50,0 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 besohriebnen Arbeitswcise vermischt und in eine Emuls@on übergeführt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigenschaften: Stabile Tröpfohen in Wasser bei Zimmertemperatur: Ja Brechpunkt der Emulsion: 92°C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent Ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine Trennung 2000 " " 45 " : <als 1 % Trennung Viskosität: ausgezeichnet Beispiel 7 Erdnussö 1 60,0 Mannidmonooleat 5, o Aluminiummonostearat 5,0 Phosphatgepufferte Salzlösung 30,0 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 bemohriobenen Arbeitsweise vermischt und in eine Emulsion übergeführt. Die 80 gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigensohaften: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur@ Ja Brechpunkt der Emulsion: 93°C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine Trennung 2000 " 45 " : keine Trennung Viskosität: ausgezeichnet Beispiel 8 Vol.-% Erdnussöl 70,0 Mannidmonooleat 5, 0 Aluminium monostearat 3, o Phosphatgepufferte Salzlösung 22,0 Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 besohriebenen Arbeitsweise vermischt und in eine Emulsion Uber geführt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätseigenschaften: Stabile Tröpfchen in Wasser bei Zimmertemperatur: Ja Breohpunkt der Emulsion: 92°C Elektrische Leitfähigkeit: schwach Prozent Ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine Trennung 2000 " 45 n t 10 % Trennung Viskosität: gut Beispiel 9 Vol.-% Erdnussöl 43.0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonontearat 2,0 Phosphatgepufferte Salzlösung, 50,0 enthaltend Influenza-Virus, polyvalent, Typen A und B mit elnen Oehalt von insgesamt 500 C.C.A. Einheiten Je ccm (einschliesslich 200 C.C.A.
  • Einheiten Typ A-2, Asiatischer Stamm, und 100 C.C.A Einheiten von Je A/Ann Arbor, A/PR8 und B/Oreat Lakes Je com) Die obigen Bestandteile wurden nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise gemischt und in eine Emulsion übergeführt. Die so gebildete Emulsion hatte die folgenden Stabilitätaeigenschaften: Stabile Tröpfohen in Wasser bei Zimmertemperatur: ja Brechpunkt der Emulsion: 96°C Elektrische Leitfähigkeit: negativ Prozent ölphase, gebildet bei 200 UpM während 45 Minuten: keine Trennung 2000 " n 45 " : s 9,7 « Trennung Stabilität bei 4°C während 36 Tagen: ausgezeichnet Stabilität bei 25°C während 36 Tagen@ Spur von Aufrahmen Stabilität bei 370C während 36 Tagen: Spur von Au. rahmen Stabilität bei 56°C während 36 Tagen: 40 % Aufrahmen mit einer Spur von wässriger Abscheidung Beispiel 10 Es wurden Emulsionen wie in Beispiel 9 beschrieben nergestellt, wobei Jedoch das Endnussöl durch Sesamöl, Maisöl, Olivendl, Baumwollsamenöl. sUsses Mandelöl, Persisches öl und Chaulmoograöl, Jeweils bei einer Konzentration von 43 Vol.-% ersetzt wurde und wobei in Jedem Falle eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion erhalten wurde, die die oben angegebenen Normen für eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion erfüllen.
  • Die in den obigen Beispielen beschriebenen Adjuvans-Zusammensetzungen oder Modifikationen von diesen könr£en als Träger zur Herstellung injizierbarer Antigenpräparate. verwendet werden. Da Jedes beliebige der oben. beschriebenen Antigene entweder allein oder in Kombination in die wässrige Phase eingebracht werden kann, werden nur einige wenige typisohe Beispiel im rolgenden fMr so hergestellte Vaccinen angege-, ben, um ihre Herstellung und das bei Verabreichung an Tiere erzielte Ansprechen auf das Adjuvans zu erläutern, Erschöpfende Baispiele zur Beschreibung 3eder mögliohen Valline werden nicht angeführt, da sonst die Aus@ührumgen untragbar lang wUrden, ohne dass hierdurch ein erheblicher zusätzlicher Gewinn bezüglioh des Verständnisses des Gebrauchs der Ädjuvanspräparate ersielt würde.
  • In den folgenden Beispielen und. Erörterungen bedeuten die AbitUrzung "CCA" Hühnchenzellenagglutinin (Chick Cell Agglutinin), das nach der in J. Immunology 45, 273 (1942), Hirst und Pickles beschriebenen Methode bestimmt wird.
  • Beispiel 71 Erdnussöl 53.75 Mannidmonooleat 1,25 Aluminiummonostearat 5,0 Influenza-Virus-Vacoine, polyvalent, 40,0 Typen A und B, enthaltond insgesamt 500 CCA Einheiten Je ccm (einsahliessliolr 200 CCA Einheiten Typ A-2, Asiatischer Stamm, 100 CCA Einheiten von Je A/Ann Arbor, A/PP8 und B/Grat Lakes je ccm) Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 vermischt und in eine Emulsion Ubergefuhrt. Es wurde festgestellt, dass sie die oben für eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion angefUhrten Normen erfüllt.
  • Beispiel 12 Vol.-% Erdnussöl 54,0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 1,0 Influenza-Virus-Vaccine, polyvalent, 40,0 Typen A und B, enthaltend insgesamt 500 CCA Einheiten je com (einschliesslich 200 CCA Einheiten Typ A-2, Asiatischer Stamm, 100 CCA Einheiten von Je A/Ann Arbor, A/PR8 und B/Great Lackes Je ccm) Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 vermischt und in eine Emulsion übergeführt. Es wurde gefunden, dass die Emulsion den oben für eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion angegebenen Normen entspricht.
  • Beispiel 13 Vol.-« Erdnussöl Marmidmonooleat 5, o Aluminiummonostearat 2,0 Influenza-Virus-Vaccine, polyvalent, 40,0 Typen A und B, enthaltend insgesamt 500 CCA Einheiten je ccm (einschliesslich 200 CCA Einheiten Typ A-2, Asiatischer Stamm, 100 CCA Einheiten von je A/Ann Arbor, A/PR8 und B/Oreat Lakes je ccm) Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 gemischt und in eine Emulsion übergeführt. Es wurde gefunden, dass die Emulsion den oben für eine stabile Wasser-inÖl-Emulsion angegebenen Normen entapricht.
  • Beispiel 14 Vol.-% Erdnussül b2,o Mannidmonooleat 5,0 Alvminiummonostearat 3,0 Influenza-Virus-Vacoine, polyvalent, 40,0 Typen A und B, enthaltend insgesamt 500 CCA Rinhei@en je oom (einsohlieaslich 200 CCA Einheiten Typ A-2, Asiatisoher Stamm, 100 CCA Einheiten von je A/Amn Arbor, A/PR8 und B/@reat Lakes je ccm) Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 gemischt und in eine Emulsion übergeführt. Es wurde gefunden, dass die Emulsion den oben für eine stabile Wuser-in-öl-Emulsion angegebene Normen entspricht.
  • Beispiel 15 Vol.-% Erdnussöl 43,0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 2,0 Phosphatgepufferte Salzlösung, ent- 50,0 haltend 660 CCA Einheiten je ml an polyvalenter Influenza-Virus-Vaccine (enthaltend 164 CCA Einheiten A/asiatisch, 132 CCA Einheiten A/Ann Arbor, 132 CCA Einheiten A/PR8, 132 CCA Einheiten B/Great Lakes Je ml) Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 vermischt und in eine Emulsion übergeführt. Es wurde festgestellt, dass die Emulsion den oben für eine stabile Wasser-in-öl-Emulsion angagebenen Normen entspricht.
  • Beispiel 16 Vol.-% Erdnussöl 43,0 Mannidmonooleat 5,0 Aluminiummonostearat 2,0 Gereinigte Poliomyelitis-Virus- 50,0 Vaccine4, trivalent, Typen 1, II irnd III mit einem Gehalt von insgesamt 5-6 8 8[einschliesslich 4,0 8 Typ I (Parket) und 0,8 von je Typ II (MEPI) und III Saukett)] je ccm Die obigen Bestandteile wurden nach praktisch der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 1 vermischt und in eine Emulsion übergeführt. Es wurde festgestellt, dass die Emulsion den oben für eine stabile Wasser-in-Öl-Emulsion angegebenen Normen entaprioht.
  • Die Adjuvanswirkung der in den vorstehenden Beispielen besohriebenen Vaccinen wurde bei Tieren nach der folgenden Methode geprüft, Doppelte Injektionen zur O-Zelt von 0,25 bis 1 ml wurden intramuskulär Jedem von 10 bis 20 Albinomeerschweinchen, Stamm Hartle. y, mit einem Gewicht von jeweils 450 bis 550 g verabreicht. Iii allen Versuchen wurden verschiedene Blutproben in Abständen von 4, 8 und 12 Wochen entnommen, und ein abgemesserner Anteil der einzelnen Seren SUr Jede Blutprobe wurde auf den Antikörpertiter nach der folgenden Technik geprüft: Für Influenza-Antikörper Standard-Hämagglutinationsinhibierung (HI)-Prüfung nach dem in J.A.M.A., 172, 1230-38 (1960), Jensen, Woodhour und Bailey beschriebenen Verfahren.
  • Die Ergebnisse wurden mit der Antikörperempfindlichkeit von Kontrollmeerschweinchen verglichen, die gleichzeitig mit 0,25 bis 1 ml phosphatgepufferter Salzlösung, die die Antigentestdosis enthielt, geimpft waren.
  • Die beobachteten Ergebnisse sind in den Tabellen I bis III zusammengestellt.
  • Tabelle I Meerachweinohen-Immunreaktion auf Adjovansträger, der Influenza-Virus-Vaccine enthielt Dosis: 1,0 ml 1.m. mit einem Gehalt von 200 CCA Einheiten zum Tage "O" Geometrisches Mittel des Serum-HI-Titers für die angegebene Woche
    4 8 12
    A A B A A A B A A A B A
    Impfmaterial Jap Ann Great Nr. Jap Ann Great Nr. Jap Ann Great Nr.
    305 Arbor Lakea PR8 der 305 Arbor Lakes PR8 der 305 Arbor Lakes PR8 der
    1739 Seren 1739 Seren 1739 Seren
    Kontroll-Influen-
    za-Vaccine (phos-
    phatgepufferte
    Salzlösung) 5 8 18 60 10 5 3 8 37 9 5 26 24 60 8
    Adjuvans-Präparat
    von Beispiel 11 147 181 169 446 10 128 147 128 631 7 79 181 126 388 6
    Tabelle II Meersohweinchen-Immunrealction auf Adjuvansträger, der Influenza-Virus-Vaccine enthielt Dosis: 0,5 ml i.m. mit einem Gehalt von 100 CCA Einheiten zum Tage "0"
    Geometrisches Mittel des Serum-HI-Titers für die angegebene Woche
    4 8
    A A B A A A B A
    Impfmaterial Jap ann Great Nr. Jap Ann grcat Nr.
    305 Arbor Lakes PR8 der 305 Arbor Lakes PR8 der
    1739 Seren 1739 Seren
    Kontroll-Influen-
    za-Vaccine (phos-
    phatgepufferte
    Salzlösung) 3 4 9 28 19 2 7 12 69 15
    Adjuvans-Präpa-
    rat von Bei-
    spiel 12 45 69 39 294 18 37 45 23 416 17
    Adjuvans-Präparat
    von Beispiel 13 52 73 56 338 19 26 39 26 274 16
    Adjuvans-Präparat
    von Beispiel 14 79 119 79 338 17 45 49 34 338 15
    Tabelle III Meerachweinohen-Immunreaktion auf Adjvansträger, der polyvalente Influenza-Virus-vaccine Dosis: 0,25 ml i.m. mit einem Gehalt von 62,5 CCA Virus-Einheiten zum Tage "0" Geometrisches Mittel des Serum-HI-Titers für 4 Wochen A A B A Vaccine Jap 305 Ann Arbor Great Lakes PR8 Nr. der 1739 Seren Kontroll-Influenxa-Vaccine (phos-Phatgepufferte Salzlösung) 3 6 9 56 18 Adjuvans-Präparat von Beispiel 9 97 158 97 548 23

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Impstoff sur aktiven Immunisierung in Form einer Wasserin-Öl-Emulsion, gekennzeichnet durch 20 - 75 Volumenprozent. eines pflanzlichen Öls, 2,5 - 25 Volumenprozent Manni@-monooleat, 0,5 - 5 Volumenprozent Aluminiummonostearat und eine ausreichende Menge Wasser oder wässerige lösung, um das Volumen auf 100 ffi zu bringen, wobei in die wässrige Phase vor der Emulgierung ein oder mehrere Antigene oder Allergene elngebraoht wurden.
  2. 2. Verfahren sur Herstellung eines Impfstoffes nach Anapruoh 1 durch Einbringen eines oder mehrerer Antigene oder Allergene in die wässerige Phase einer Emulsion, deren ölige Phase ein pflanzliches Öl und Mannidmonooleat und eine Aluminiumseife enthält, dadurch gekennzeichnet, daB man Aluminiummonostearat in der öligen Phase dispergiert und die wässerige wirkstoffhaltige Phase unter Bildung einer Wasser-in-Öl-Emulsion einarbeitet.
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