DE1491598C3 - Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube - Google Patents

Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube

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DE1491598C3
DE1491598C3 DE19651491598 DE1491598A DE1491598C3 DE 1491598 C3 DE1491598 C3 DE 1491598C3 DE 19651491598 DE19651491598 DE 19651491598 DE 1491598 A DE1491598 A DE 1491598A DE 1491598 C3 DE1491598 C3 DE 1491598C3
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massage
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Expired
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DE19651491598
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DE1491598A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Schöpfel, Franz, 8000 München
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Publication date
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube, welche an den Kopf heranfahrbare Massagekörper enthält und an ihrem Öffnungsrand durch einen aufblasbaren Schlauch gegen den Kopf abdichtbar und abwechselnd unter Unterdruck und Überdruck setzbar ist.
Solche Geräte sind bereits in vielfältigen Ausführungsformen bekanntgeworden. Durch Unterdruck Und Überdruck — insbesondere alternierende Druckschwankungen — sucht man dabei günstig auf die Durchblutung der Kopfhaut einzuwirken. Hierzu sollen auch die Massagekörper dienen. Beide Maßnahmen, nämlich Unterdruck und Überdruck bzw. Druckschwankungen und Massagekörper sollen sich gegenseitig ergänzen und in ihrer Wirkung steigern. Zum luftdichten Abschluß dient dabei ein umlaufender, aufblasbarer Schlauch bzw. Dichtungswulst.
Verwiesen wird in diesem Zusammenhang auf die deutsche Patentschrift 8 48 234, die den am nächsten kommenden Stand der Technik darzustellen scheint; grundsätzlich die gleiche Ausbildung einer Kopfmassagehaube ist aber auch bereits aus der deutschen Patentschrift 33 859 vorbekannt, bei der ebenfalls bereits ein beliebig stark aufblasbarer Dichtungsschlauch zum Abdichten der Haube gegenüber dem Kopf vorgesehen ist. Des weiteren sei in diesem Zusammenhang auch auf die deutsche Patentschrift 8 Il VS verwiesen, nach welcher allerdings keine Massagekörper vorgesehen sind sondern lediglich durch Unterdruck in einer Kopfhaube gunstig auf den Haarwuchs eingewirkt werden soll, wobei ebenfalls ein Gummischlauch zum randhchen Abdichten
V°wSC also^die technische Entwicklung zeigt, hat man umfangreiche apparative Entwicklungen im Inpern der Haube selbst vorgesehen, insbesondere heranfahrbare Massagekörper, rotierende bzw. oszillierende Massagekörper, abwechselnden Unterdruck und Überdruck in der Haube, Medikamenteneinspritzungen u. dgl.
Durch diese vielfältigen Massagebemuhungen soll die Blutzirkulation in der Kopfhaut angeregt werden. Jedoch steht allen diesen Bemühungen beim Stand der Technik entgegen, daß die Blutzirkulation zunächst durch den naturgemäß straff sitzenden Dichtungsschlauch behindert wird. Bei allen Geraten der eingangs genannten Art ist nämlich der Dichtungsschlauch glatt. Damit er abdichten kann, muß er natürlich mit einer bestimmten Spannung an der Kopfhaut anliegen. Dieser Dichtungsdruck hindert die freie Blutzirkulation.
Allerdings ist aus den deutschen Patentschriften ~> 95 964 und 6 74 057 bereits bekanntgeworden, bei solchen Kopfhauben — allerdings ohne Massagekörper _ ohne aufblasbaren Dichtungsschlauch auszukommen und statt dessen Dichtungsmanschetten anzuwenden. Jedoch müssen natürlich auch diese Dichtungsflansche bzw. Dichtungsmanschetten mit dem erforderlichen Dichtungsdruck an der Kopfhaut anliegen, um überhaupt abdichten zu können, womit ebenfalls die besagte Behinderung der Blutzirkulation wie bei aufblasbaren Dichtungsschläuchen verbunden ist Hinzu tritt noch, daß die Dichtungsmanschetten nicht wie Dichtungsschläuche an unterschiedliche Kopfgrößen bzw. Kopfformen anpaßbar sind.
Bei diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ma^sagehaube der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie an ihrem Öffnungsrand einwandfrei gegenüber dem Kopf abdichtet, ohne daß durch den Dichtungsdruck die Blutzirkulation behindert wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß dei aufblasbare Dichtungsschlauch an seiner Innenseite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper trägt.
Mit diesen pulsierend beaufschlagbaren Massagekörpern an dem Dichtungsschlauch ist bei dichtendem Anliegen gleichzeitig eine intensive Massage ge geben, womit also die Durchblutung gefördert wird Vorteilhaft sind die Massagekörper an einem be sonderen Massagering ausgebildet und abwechseint an eine von zwei im Innern des Ringes verlaufendi Druck- bzw. Vakuumleitungen angeschlossen, wel eher Massagering an dem Dichtungsschlauch befestig ist. Hierbei ist also ein pneumatisch wirkende Massagering an dem eigentlichen Dichtungsschlaucl befestigt. Hierbei ist also zwischen Kopfhaut um dem eigentlichen Dichtungsschlauch ein besondere pneumatischer Massagering vorgesehen. Durch die sen Massagering wird die Durchblutung im Bereicl des Dichtungsschlauches trotz des für die Dichten
erforderlichen Andruckes gefördert. Hierdurch kommen auch die übrigen Massagevorrichttngen im Inneren der Haube voll zur Wirkung.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist in der Haube selbst eine flexible, luftdichte Kappe vorgesehen, die auf ihrer Innenseite abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbare, gewölbte Ivlassagekörper aägt. Bei dieser Ausbildung ist also die Massagevorrichtung in der Haube nach dem Prinzip des genannten Massageringes ausgebildet. Durch einen entsprechender. Druck in dem Raum zwischen Haube und Masragekappe wird die Massagekappe mit ihren Massagekörpern dicht an den Kopf herangefahren. Nun werden die Massagekörper abwechselnd mit Druck bzw. Unterdruck beaufschlagt. Hierdurch ergibt sich eine intensive Massage durch die Vielzahl der die ganze Kopfoberfläche gleichmäßig beaufschlagenden Massagekörper.
Das erfindungsgemäße Gerät kann schließlich noch dahingehend abgewandelt werden, daß die an den Kopf heranfahrbare Massagevorrichtung im wesentlichen von einem schalenförmigen Tragkörper gebildet ist, der auf seiner dem Kopf zugewandten Seite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper trägt. Das Prinzip der alternierend beaufschlagbaren, relativ kleinen Massagekörper, vorzugsweise in Form von Kalbkugeln ist hierbei also ebenfalls für die eigentliche Kopfhauptmassage verwendet. Dabei kann vorteilhaft der Tragkörper mittels eines Blasebalges an den Kopf heranführbar sein.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel;
F i g. 2 zeigt die Ausführung nach F i g. 1 geringfügig abgewandelt;
F i g. 3 zeigt eine Ausführung der Erfindung mit mit Massage körpern bestückter Massagekappe;
F i g. 4 zeigt eine Ausführung mit einem heranfahrbaren Tragkörper für Massagekörper;
F i g. 5 zeigt die Anordnung der Massagekörper auf dem Tragkörper gemäß F i g. 4;
F i g. 6 zeigt eine Ausführung gemäß F i g. 4, 5 mit abgewandeltem Tragkörper, der durch einen Blasebalg an den Kopf heranfahrbar ist.
Die der Kopfform entsprechende Massagehaube 1 ist an einem Stativ bzw. Wandarm 2 befestigt. Die Massagehaube 1 ist abwechselnd an Unterdruck und Überdruck anschließbar und mit einer schematisch gezeigten Massagevorrichtung 8 versehen, die an den Kopf heranfahrbar ist. Zum Abdichten des unteren Randes der Massagehaube gegenüber dem Kopf ist ein aufblasbarer Dichtungsschlauch 3 vorgesehen. Dieser aufblasbare Dichtungsschlauch 3 trägt an seiner Innenseite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper 4, 4'.
Unmittelbar oberhalb des Dichtungsschlauches 3 sind reihenförmig nebeneinander flache Massagekörper 6, 7 vorgesehen, die von je einem Balg 15 getragen sind, der ebenfalls an Druck- bzw. Unterdruck anschließbar ist. Die einzelnen Druck- bzw. Vakuumleitungen 16, 17 sind in einem Kabel 18 zusammengefaßt.
Die Ausführung nach F i g. 2 entspricht der vorstehend beschriebenen Ausführung nach Fig. 1,
ίο jedoch sind die die flachen Massagekörper 6 tragenden Bälge 15' nach oben geneigt angeordnet.
Gemäß F i g. 3 ist im Innern der Haube 1 eine flexible Kappe 11 vorgesehen, die auf ihrer Innenseite ebenfalls abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper 4, 4' trägt. Ebenso wie bei Fig. 1 ist oberhalb des Dichtungsschlauches 3 eine Reihe von Bälgen 15 vorgesehen, die jedoch anders als in F i g. 1 mit gewölbten Massagekörpern 4, 4' versehen sind.
ic In allen Ausführungsbeispielen ist unmittelbar oberhalb des Dichtungsschlauches 3 eine umlaufende Reihe von Bälgen 15 bzw. 15' (F i g. 2) bzw. 23 (F i g. 6) vorgesehen, welche Massagekörper tragen, und zwar entweder flache, geriffelte Massagekörper 6, 7 bzw. 6', 7' (F i g. 6 oder aber ebenfalls an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper 4, 4' (Fig. 3). Hierdurch wird die Massage unmittelbar oberhalb des Dichtungsschlauches und damit die Durchblutung in diesem Gebiet verbessert.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 entspricht demjenigen nach Fig. 1. Dabei ist jedoch die an die Schädelmitte heranfahrbare Massagevorrichtung von einem schalenförmigen Tragkörper 20 gebildet, der mit ebenfalls an Überdruck oder Unterdruck anschließbaren, gewölbten Massagekörpern 4, 4' versehen ist, die ebenfalls über eine Leitung 16 abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbar sind. Die Anordnung der gewölbten Massagekörper 4, 4'
zueinander und ihr alternierender Anschluß sind genauer in Fig. 5 gezeigt, dabei ist jeweils eine Gruppe von gewölbten Massagekörpern 4 an eine gesonderte Leitung und eine Gruppe von gewölbten Massagekörpern 4' an eine andere Leitung angeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 6 entspricht im wesentlichen demjenigen der F i g. 4 und 5, jedoch ist der Tragkörper 21 für die gewölbten Massagekörper 4, 4' größer und stärker gewölbt, so daß er
5» einen größeren Bereich des Schädels erfaßt. Dieser Tragkörper 21 ist mittels eines Blasebalges 22 an der Haube 1 befestigt und auf diese Weise pneumatisch beweglich. In. einer Zone zwischen dem Dichtungsschlauch 3 und dem Tragkörper 21 sind ähnlich wie bei den Fig. 1, 2, 3 und 4 von Bälgen 23 getragene Massagekörper 6', 7' vorgesehen, wobei die Bälge 23 jedoch schräg nach unten weisen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube, welche wenigstens eine an den Kopf heranfahrbare Massagevorrichtung enthält, an ihrem Öffnungsrand durch einen aufblasbaren Schlauch gegen den Kopf abdichtbar und abwechselnd unter Unterdruck und Überdruck setzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Dichtungsschlauch (3) an seiner Innenseite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper (4, 4') trägt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnst, daß die Massagekörper (4, 4') an einem besonderen Massagering ausgebildet und abwechselnd an eine von zwei im Innern des Ringes verlaufende Druck- bzw. Vakuumleitungen angeschlossen sind, welcher Massagering an dem *o Dichtungsschlauch befestigt ist.
3. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haube (1) eine flexible, luftdichte Kappe (11) vorgesehen ist, die auf ihrer Innenseite abwechselnd an Druck und Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper trägt.
4. Gerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kopf heranfahrbare Massagevorrichtung von einem schalenförmigen Tragkörper (20, 21) gebildet ist, der auf seiner dem Kopf zugewandten Seite abwechselnd an Überdruck oder Unterdruck anschließbare, gewölbte Massagekörper (4,4Ί trägt.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (21) mittels eines Blasebalges (22) an den Kopf heranfahrbar ist.
DE19651491598 1965-09-29 1965-09-29 Gerät zur Behandlung der Kopfhaut mit einer Massagehaube Expired DE1491598C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESC037793 1965-09-29
DESC037793 1965-09-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1491598A1 DE1491598A1 (de) 1970-04-16
DE1491598C3 true DE1491598C3 (de) 1976-06-10

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