DE1490646A1 - Hochspannungsschalter - Google Patents

Hochspannungsschalter

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DE1490646A1
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switch
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switching
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chamber
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Hans-Joachim Gruenefeld
Werner Kohler
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Siemens AG
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/12Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal
    • H02B11/167Switchgear having carriage withdrawable for isolation with isolation by horizontal withdrawal truck type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Hochspannungssehalter. Die Erfindung betrifft einen Hochspannungsschalter mit einem geerdeten, metallischen, vorzugsweise fahrbaren Schaltersockel und mit einer aus Gießharz bestehenden Schaltkammer, die seitlich die Anschlußstücke eines Schalters trägt und unmittelbar am Schaltersockel befestigt ist. Bei diesen Schaltern kann man wegen der hohen elektrischen Festigkeit des Gießharzes zu kleineren Abmessungen kommen als bei Schaltern, deren Schaltkammer vom Schaltersockel über Stützisolatoren getragen wird. Im Hinblick aui die Kriechstrecke auf der Oberfläche des Gießbarzkörpers muß man aber auch bei diesen Schaltern bisher bestimmte Mindestabmessungen einhalten, so daß bei den bekannten Schaltern die elektrische Festigkeit des im wesentlichen vertikal verlaufenden Gießharzkörpers der Schaltkammer nicht vollständig ausgenutzt ist.
  • Gemäß der Erfindung,dage . g en#d vorgesehen, daß die Schaltkam,mer im wesentlichen horizontal parallel zum Schaltersockel verläuft und an diesem über einen Vorsprung an dem den Anschlußstücken abgekehrten Ende derart befestigt ist, daß an dem den Anschlußstücken zugekehrten Ende ein Luitspalt zwischen Schaltkammer und Schaltersockel vorhanden ist. Dadurch erhält man eine noch kleinere Bauweise für Hochspannungsschalter der vorliegenden Art und nützt die elek trische Festigkeit des Gießbarzkörpers beSser aus als bisher. Der Luftspalt zwischen der Schaltkammer und dem Schaltersockel ergibt nämlich ohne nennenswerten Eaumbedarf eine wesentlich längere Kriechstrecke als bei den bisher bekannten Schaltern vorhanden ist. Der Vorsprung ist beim Schalter nach der Erfindung zweckmäßig ein Teil der Schaltkammer, weil er dann beim Gießen ohne großen Aufwand hergestellt werden kann, während der Schaltersockel aus ebenen Teilen, z.B. Blechen, bestehen kann. Es ist aber im Eahmen der Erfindung auch möglich, den Vorsprung beispielsweise durch ein Distanzstück aus Metall zu erhalten, das dem Schaltersockel zugeordnet ist. Für Hochspannungssehalter mit einer in der*Schaltkammer gelagerten Welle, z.B. zum Betätigen des Schalters, die von einer aus dem Schaltersockel kommenden Isolierst'offstange angetrieben wird, empfiehlt es sich, die Welle so anzuordnen, daß sie in der Ecke der Schaltkammer liegt, die von der den Anschlußstücken und der dem Schaltersockel abgekehrten Seite gebildet wird. Bei Hochspannungsschaltern mit mehreren Schalterpolen mit getrennten Schaltkammern verläuft die Betätigungsstange mit Vorteil in dem Zwischenraum zwischen den Schaltkammern.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei zeigt Fig. 1 den Schalter in einer Seitenansicht, Fig. 2 in einer Vorderansicht.
  • Der Schalter besteht in wesentlichen aus einem metallischen Schaltersockel 1.und einer Gießhar--schaltkammer 2. Der Schaltersockel ist mit Hilie von Rädern 3 fahrbar ausgebildet, wie an sich bekannt ist. Er enthält z.B. den Antrieb und die notwendigen Steuereinrichtungen für die Betätigung des Schalters. In der Gießharzschaltkammer 2 ist die Schaltstrecke des Schalters untergebracht. Die Schaltettedke kann mit Gas oder öl als Löschmittel arbeiten. Es kann sich aber auch um eiüeii Schalter mit magnetis-Cher Beblasüng oder derglb haftdelob. Vorzugsweise enthält die Schaltkammer jedoch Schwefelhexafluorid als Löschmittel, das mit Hilfe einer im Aussehaltaugenblick betätigten Pumpeinrichtung,quer zum Ausschaltlichtbogen geför-.'., deri#wird, wobei die Eumpeinrichtung neben der Schaltstrecke angeordnet und parallel mit dieser bewegt wird, wie beispielsweise im Pätent (Patentanmeldung "Druckgasschalter" PLA 64/0153) näher beschrieben ist.
  • Die Anschlußstücke 6 und 7 des Schalterssind seitlich aus der Schaltkammer herausgeführt. Sie.liegen nebeneinander und sind von Isolierstoffrohren 8,9 umgeben, die mit dem Gießharzkörper der Schaltkammer 2 aus einem Stück bestehen können. Der Abstand -wischen den Anschlußstücken und den Isolierstoffrohren ist zweckmäßig so groß, daß die mit den Anschlußstücken zusammenwirkenden, strichpunktiert gezeichneten Gegenkontakte 10, 11 ebenfalls mit Isolierstoffrohren 12, 13 abgedeckt sein können, die in die Isolierstoffrohe 8 und 9 eingreifen.
  • Wie die Fig. 1 deutlich zeigt, verläuft die Schaltkammer 2 im wesentlichen horizontal, und zwar parallel zum Schaltersockel. Sie ist an diesem mit einem Vorsprung 15 befestigt, der an den den Anschlußstücken abgekehrten Ende der Schaltkammer vorgesehen ist. Dadurch entsteht zwischen der Schaltkammerunterseite bei 16 und der Oberseite 17 des Schlaltersockels ein Luftspalt 18, der eine wese ntliche Verlängerung des Kriechweges zwischen dem Anschlußstück 7 und dem geerdeten Schaltersockel 1 *) an.uem.: 3.9.64 zur Folge hat. Dieser Luftspalt ergibt mithin trotz der außerordentlich kleinen Abmessungen, die beim Schalter nach der Erfindung vorhanden sind, eine hohe elektrische Festigkeit. Der Schalter besitzt zur Betätigung eine Antriebswellb 20, die, viie die Fig. 1 deutlich zeigt, in der oberen rechten Ecke der Schaltkammer liegt. Diese Ecke wird von der den Anschlußstücken abgekehrten Seite 21 und der dem Schaltersockel abgekehrten Seite 22 gebildet. Mithin ist die Schalterwelle von den beiden Teilen verschiedenen Potentials (Hochspannung und Erde) weit entfernt, so daß eine aus dem Schaltersockel zu der Welle führende Isolierstoffstange eine große Länge und damit eine hohe elektrische Festigkeit aufweisen kann. Schalter 'nach der Erfindung können aber auch mit einer-tietallischen Betätigungsstange ausgerüstet werden, wenn man eine Isolierung zwischen den Schaltstücken und den Betätigungsorganen im Innern der Schaltkammer vorsieht.
  • Bei mehrpoligen Schaltern, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, können die einzelnen Schaltkammern 2a, 2b und 2c unmittelbar nebeneinander auf den Schaltersockel aufgesetzt werden.
  • Die Wellen 20 sind miteinander verbunden. In dem Zwischenraum zytischen den Schaltkammern können die Betätigungsstangen 25 verlaufen.

Claims (4)

  1. Paten tan sp.Lüg-M-D Hochspannungssehalter mit einem geerdeten, metallischen, vorzugsweise fahrbaren Schaltersockel und mit einer aus-Gießharz bestehenden Schaltkammer, die seitlich die Anschlu ßstücke des Schalters trägt und unmittelbar am Schaltersockel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkammer im 9 wesentlichen horizontal parallel zum Schaltersockel verläuft und an diesem über einen Vorsprung an dem den Anschlußstücken abgekehrten Ende derart befestigt ist, daß. an dem den Anschlußstücken zugekehrten rinde ein Luftspalt zwischen Schaltkammer und Schaltersockel vorhanden ist.
  2. 2. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch,gekennzeichnet, daß der Vorsprung Teil der Schaltkammer ist.
  3. Hochspannungsschalter nach Anspruch 1 mit einer Isolierstoffstange, die aus dem Schaltersockel zu einer in der Schaltkammer gelagerten Welle führt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle in der Ecke der Schaltkammer liegt, die von den den Anschlußstücken und dem Schaltersockel abgekehrten Seiten gebildet wird.
  4. 4. Hochspannungssehalter nach Anspruch 1, mit mehreren Schalterpolen mit getrennten Schaltkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange in dem Zwischenraum zwischen den Schaltkammern verläuft.
DE19641490646 1964-09-07 1964-09-07 Hochspannungsschalter Expired DE1490646C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0093006 1964-09-07
DES0093006 1964-09-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1490646A1 true DE1490646A1 (de) 1969-07-10
DE1490646B2 DE1490646B2 (de) 1971-11-04
DE1490646C DE1490646C (de) 1973-08-23

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
DE1490646B2 (de) 1971-11-04

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