DE1490444A1 - Schnappschalter - Google Patents
SchnappschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H13/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
- H01H13/02—Details
- H01H13/26—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
- H01H13/36—Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/12—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
- H01H1/14—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
- H01H1/18—Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding
Landscapes
- Tumbler Switches (AREA)
- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
•llMi"· PVA 63/587*
149CMU
Schnappschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnappschalter mit einem den beweglichen Kontakt am freien Ende tragenden Blattfederelement,
das sich zumindest mit einem vorgespannten Schenkel, vorzugsweise über ein Schneidenlager an einer Wippe abstützt, wobei
die Einspannstelle für das Blattfederelement als Schwenkpunkt ausgebildet ist und der bewegliche, am freien Ende des
Blattfederelementes angeordnete Kontakt durch feste Anschläge, z.B. Festkontakte in der Bewegung begrenzt ist.
Bei einer derartigen bekannten Aufbauform ist der Blattfederkontaktarm
einseitig ortsfest gehaltert und über eine Rollfeder mit dem zwischen Anschlägen umschnappbaren Wippglied gekoppelt. Das
Wippglied ist von einem ortsfest gehalterten Schwenkarm betätigt
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- ι - . 4.7.1968
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PTA 65/527*
und schnappt zwischen den Anschlägen um, derart, daß die Bit dem
umschnappbaren Wippglied gekoppelte Rollfeder jeweils ihre Totpunktlage
durchläuft und dabei den Blattfederkontaktarm umkippt.
Die bekannte Aufbauform hat damit ein Schaltglied, das erst nach dem Schnappen eines Wippgliedes sprunghaft von einer Schaltlage
in die andere geht. Bei dieser und bei einer etwas anderen Aufbauform ist jedoch der Umstand nachteilig, daß die Kontakte auf den
Festkontakten miteinander verschweißen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schnappschalter aufzubauen, dessen Kontakte beim Schalten grosser
Leistungen mit Strömen über 30 A nicht verschweißen können,
insbesondere soll eine volle Ausnutzung der Kraftkomponente des Druckgliedes für den Kontaktdruck bis zum Schaltvorgang gewährleistet
sein.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wippe und die Einspannstelle für das Blattfederelement durch
eine die Wippe tragende Kraftspeicher-Blattfeder miteinander verbunden sind und die zwischen dem Schneidenlager und der Wippenbefestigung
an der Kraftspeicherfeder angeordnete Einspannstell:: ; 1~
Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet ist.
Damit bildet die Einspannstelle des Blattfederelementes einen im wesentlichen ortsfest gegenüber den Festkontakten gelagerten Schwenk-Punkt,
der bei Betätigung des Schalters eine eindeutige Kontaktreibung erzeugt. Die Einspannstelle trägt über die als Kraftspeicher
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wirksame Blattfeder die Wippe, an der sich das Druckglied des Blattfederelementes
abstützt. Damit ist der Vorteil verbunden, daß sich eine im wesentlichen flache Aufbauform der gesamten Schalterwippe
mit !deinen räumlichen Abmessungen ergibt. Darüberhlnaus ist die
kompakte Aufbauform weiter dadurch begünstigt, daß die Einspannstelle des Blattfederelementes zwischen den Angriffspunkten des
Druckgliedes und des Kraftspeichers angeordnet ist.
Gegenüber bekannten Ausführungsformen, die zur Erzielung eines M
Schnappeffektes und eines Kontaktschubes von Schlaggliedern Gebrauch machen, zeichnet sich der Schalter nach der Erfindung durch
eine besonders geringe Zahl von Lagern aus. Insbesondere starre schneidengelagerte Wippen, die durch Schraubenfedern belastet sind,
neigen in den Lagern zum Verschleiß. Außerdem ergibt sich bei bekannten
Aufbauformen eine Untersetzung der Kontaktkraftkomponente
der Schnappfeder, was unerwünscht ist. Beim Schalter nach der Erfindung
wird außerdem vermieden, daß federelastische Teile abgewinkelt sind, was zur Erhöhung der Lebensdauer beiträgt.
Bei der erfindungsgemäßen Aufbauform findet nur ein einziges Kipplager
Verwendung, was ebenfalls die Lebensdauer des Schalters erhöht. Beim erfindungsgemäßen Schnappschalter sind ferner Schlagwirkungen
zwischen bewegten Teilen vermieden, so daß durch Beseitigung des notwendigen wirksamen Hubes zwischen den bewegten Teilen
eine raumsparendere Aufbauform ermöglicht ist.
Mit Vorteil ist die Einspannstelle zur Bildung des Schwenkpunktes von einem Schwenkarm getragen, der für die Betätigung als eine gegenüber
den Festkontakten ortsfest eingespannte Gelenkblattfeder mit Zwischenstück ausgebildet ist. 909821/0397
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Der so aufgebaute Sohnappschalter 1st mittels einer Stellschraube,
die Im mittleren Bereich der Gelenkblattfeder angreift, derart
Justierbar, daß die Oelenlcblattfeder in verschiedene« unterschiedliehe Schaltruhezuetände bestimmende Lagen gebraoht «erden kann.
Anhand der Zeichnung sei ein Aue flihrungs be !spiel eines elektrischen Schnappsohalters naoh der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
In der Figur ist schematisch Im Schnitt ein Schnappschalter gezeigt, dessen Blattfederelenent 1 mit einem an seinem freien Ende
angeordneten beweglichen Kontakt 10 zwischen einem Kontakt 11 und einem Anschlag 21 spielt. Das als vorgespannter Schenkel ausgebildete Druckglied 2 des Blattfederelementes 1 ist mit einer Schneide
im Angriffspunkt 3 an einer unschnappbaren, steifen Wippe 7 kippbar gelagert. Die Wippe 7 ist U-, C- bzw. Ä -förmig gebogen und an
ihrer Einspannstelle 20 über eine als Kraftspeicher wirksame Blattfeder 4 gehaltert, wobei die Blattfeder 4 mit der das Blattfederele-
ment 1 tragenden Einspannstelle 19 verbunden ist. Die Einspannstelle
19 ist als Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet und gegenüber dem Festkontakt 11 und dem Anschlag 21, die beide
auf einer Grundplatte \J>
aus Isolierstoff ortsfest angeordnet sind, durch einen einseitig ortsfest an der Grundplatte 13 gelagerten
Schwenkarm 12, 5 geführt. Die Einspannstelle 19 ist zwischen den Angriffspunkten 3, 20 des Druokgliedes 2 und der Blattfeder 4 angeordnet. An der Einspannstelle 19 ist ein Zwischenstück 5 befestigt,
das an freien Ende einer ortsfesten Gelenkblattfeder 12 eingespannt
ist. Im gleichen Punkt dieser Einspannung ist ein Hebelarm 14 für
den Schalterantrieb starr angeordnet.
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- 4 - BAD ORIGINAL
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Beim Verschwenken des Hebelarmes 14 mit der Oelenkbl&ttfeder 12
nach oben, wird die Einspannstelle 19 durch das Zwischenstück 5 entgegen dem Uhrseigersinn verschwenkt· Dadurch wird auch dem
Blattfederelement 1 eine zwisohen den Kontakten 10, 11 wirksame
Gleitbewegung erteilt. Die Einspannetelle 19 drückt dabei den Kontakt 10 ggf. unter Verwölbung des Blattfederelementes 1 gegen
den Festkontakt 11 mit größerer Kraft. Gleichzeitig wird auch die Einspannstelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn zwangsweise verschwenkt.
Die mit der Einspannstelle 20 über die Blattfeder 4 verbundene WIp- ^
pe 7 erfährt ein Drehmoment, das die im Angriffspunkt 3 wirkende
vertikale Kraftkomponente des Druckgliedes 2 zu überwinden suoht.
Die über das dabei auftretende Rückdrehmoment des Druckgliedes 2 auf die Blattfeder 4 ausgeübte Kraft, spannt diese, die im gespann- ι
ten Zustand gemeinsam mit dem Druckglied 2 den vollen Kontaktdruck '
zwischen den Kontakten 10, 11 aufrecht erhält. Bei einem weiteren
Verschwenken schnappt das Druckglied 2 und damit auch die Wippe 7 um, derart, daß die Kontakttrennung schlagartig abläuft. Die in
der Blattfeder 4 gestaute Kraft wirkt zunächst zusätzlich im Sinne einer Beschleunigung des beweglichen Kontaktes 10. Naoh Durchlaufen
der entspannten Lage der Blattfeder 4 wird diese in entgegengesetzter Richtung gespannt, wodurch sie die Prellwirkung des Kontaktes
mindert.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, trägt die EInspanneteile 19 einen
Doppelanschlag 6, der mit Justierbaren Anschlägen 8, 9 der Wippe abwechselnd zusammenwirkt, je nach der vom Blattfederelenent 1 eingenommenen Lage. Mit dem Anschlag 8 ist die Justierung des Kontaktdruckes zwischen den Kontakten 10, 11 und der Abhebekraft vom An-
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sohlag 21 gegeben. Mit den Anschlag 9 kann der Druck zwischen dem
Kontakt 10 und dem Anschlag 21, sowie die Abhebekraft vom Kontakt 11
eingestellt werden.
Eine Schraube 15 dient zur Einstellung der lichten Weite der U-förmigen Wippe 7 und damit zur Justierung der Spannung des Druckgliedes auf die Blattfeder 4, d.h. der Ansprechempfindlichkeit des
Sohalters.
Die Gelenkblattfeder 12 kann durch eine in ihrem mittleren Bereich
angreifende Stellschraube 16 in verschiedene, unterschiedliche Schaltruhezustände bestimmende Lagen gebracht werden.
Damit 1st die Möglichkeit gegeben, die Gelenkblattfeder 12 so einzustellen, daß zum Betätigen des Schalters eine positive (für Regler)
oder eine negative (für Begrenzer) Kraft erforderlich ist. Der Strom wird über Anschlußfahnen 17, 18 geführt.
5 Patentansprüche 1 Figur
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Claims (1)
- H90U4PVA 63/5274Patentansprüche1. Schnappschalter mit einem den beweglichen Kontakt am freien Ende tragenden Blattfederelement, dai eich zumindest mit einem vorgespannten Schenkel, vorzugsweise über ein Schneidenlager an einer Wippe abstützt, wobei die Einspannstelle für das Blattfederelement als Schwenkpunkt ausgebildet ist und der bewegliche, am freien Ende des Blattfederelementes angeordnete Kontakt durch feste Anschläge, z.B. Festkonttete, in der Bewegung begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (7) und die Einspannstelle (19) für das Blattfederelement (1) durch eine die Wippe (7) tragende Kraftspeicher-Blattfeder (4) miteinander verbunden sind und die zwisohen dem Schneidenlager (3) und der Wippenbefestigung (20) an der Kraftspeioherfeder (4) angeordnete Einspannstelle (19) als Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet ist.2. Schnappschalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstelle (19) zur Bildung des Schwenkpunktes von einem Schwenkarm (12, 5) getragen ist, der für die Betätigung als eine ortsfest eingespannte Qelenkblattfeder (12) mit Zwischenstück (5) ausgebildet ist.3. Schnappschalter nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet , daß die Gelenkblattfeder (12) durch eine in ihrem mittleren Bereich angreifende Stellschraube (16) in verschiedene, unterschiedliche Schaltruhezustände bestimmende Lagen gebracht werden kann.Neue Unterlagen <*.? IU*·νγ.ι β.*a*·**«**«*. . 7 . SO9821/0 397PVA'4. Schnappschalter nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Gelenkblattfeder (12) ein Hebelarm (14) für den Schalterantrieb angebracht ist.5. Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Einspannstelle (19) verbundener Doppelanschlag (6) abwechselnd mit justierbaren Anschlägen (8, 9) der Wippe (7) zusammenwirkt.s υ 3 8:; ί / o j y 7
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