DE1490444A1 - Schnappschalter - Google Patents

Schnappschalter

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Publication number
DE1490444A1
DE1490444A1 DE19631490444 DE1490444A DE1490444A1 DE 1490444 A1 DE1490444 A1 DE 1490444A1 DE 19631490444 DE19631490444 DE 19631490444 DE 1490444 A DE1490444 A DE 1490444A DE 1490444 A1 DE1490444 A1 DE 1490444A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
rocker
point
clamping point
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631490444
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Blattmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Hausgeraete GmbH
Original Assignee
Siemens Elektrogaerate GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Elektrogaerate GmbH filed Critical Siemens Elektrogaerate GmbH
Publication of DE1490444A1 publication Critical patent/DE1490444A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/12Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage
    • H01H1/14Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting
    • H01H1/18Contacts characterised by the manner in which co-operating contacts engage by abutting with subsequent sliding

Landscapes

  • Tumbler Switches (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

llMi"· PVA 63/587*
SIEMENS-ELECTROQEtXTf GMBH p ^ $Q
149CMU
Neue Beschreibung
Schnappschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnappschalter mit einem den beweglichen Kontakt am freien Ende tragenden Blattfederelement, das sich zumindest mit einem vorgespannten Schenkel, vorzugsweise über ein Schneidenlager an einer Wippe abstützt, wobei die Einspannstelle für das Blattfederelement als Schwenkpunkt ausgebildet ist und der bewegliche, am freien Ende des Blattfederelementes angeordnete Kontakt durch feste Anschläge, z.B. Festkontakte in der Bewegung begrenzt ist.
Bei einer derartigen bekannten Aufbauform ist der Blattfederkontaktarm einseitig ortsfest gehaltert und über eine Rollfeder mit dem zwischen Anschlägen umschnappbaren Wippglied gekoppelt. Das Wippglied ist von einem ortsfest gehalterten Schwenkarm betätigt
909821/0397 Hae/wlc
- ι - . 4.7.1968
Untöi lagen (Art. / s 1,:-, 2 Nr. 1 S <* 3 des Änderungen. k4. 9.19u7l
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und schnappt zwischen den Anschlägen um, derart, daß die Bit dem umschnappbaren Wippglied gekoppelte Rollfeder jeweils ihre Totpunktlage durchläuft und dabei den Blattfederkontaktarm umkippt. Die bekannte Aufbauform hat damit ein Schaltglied, das erst nach dem Schnappen eines Wippgliedes sprunghaft von einer Schaltlage in die andere geht. Bei dieser und bei einer etwas anderen Aufbauform ist jedoch der Umstand nachteilig, daß die Kontakte auf den Festkontakten miteinander verschweißen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Schnappschalter aufzubauen, dessen Kontakte beim Schalten grosser Leistungen mit Strömen über 30 A nicht verschweißen können, insbesondere soll eine volle Ausnutzung der Kraftkomponente des Druckgliedes für den Kontaktdruck bis zum Schaltvorgang gewährleistet sein.
Nach der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wippe und die Einspannstelle für das Blattfederelement durch eine die Wippe tragende Kraftspeicher-Blattfeder miteinander verbunden sind und die zwischen dem Schneidenlager und der Wippenbefestigung an der Kraftspeicherfeder angeordnete Einspannstell:: ; 1~ Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet ist.
Damit bildet die Einspannstelle des Blattfederelementes einen im wesentlichen ortsfest gegenüber den Festkontakten gelagerten Schwenk-Punkt, der bei Betätigung des Schalters eine eindeutige Kontaktreibung erzeugt. Die Einspannstelle trägt über die als Kraftspeicher
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wirksame Blattfeder die Wippe, an der sich das Druckglied des Blattfederelementes abstützt. Damit ist der Vorteil verbunden, daß sich eine im wesentlichen flache Aufbauform der gesamten Schalterwippe mit !deinen räumlichen Abmessungen ergibt. Darüberhlnaus ist die kompakte Aufbauform weiter dadurch begünstigt, daß die Einspannstelle des Blattfederelementes zwischen den Angriffspunkten des Druckgliedes und des Kraftspeichers angeordnet ist.
Gegenüber bekannten Ausführungsformen, die zur Erzielung eines M Schnappeffektes und eines Kontaktschubes von Schlaggliedern Gebrauch machen, zeichnet sich der Schalter nach der Erfindung durch eine besonders geringe Zahl von Lagern aus. Insbesondere starre schneidengelagerte Wippen, die durch Schraubenfedern belastet sind, neigen in den Lagern zum Verschleiß. Außerdem ergibt sich bei bekannten Aufbauformen eine Untersetzung der Kontaktkraftkomponente
der Schnappfeder, was unerwünscht ist. Beim Schalter nach der Erfindung wird außerdem vermieden, daß federelastische Teile abgewinkelt sind, was zur Erhöhung der Lebensdauer beiträgt.
Bei der erfindungsgemäßen Aufbauform findet nur ein einziges Kipplager Verwendung, was ebenfalls die Lebensdauer des Schalters erhöht. Beim erfindungsgemäßen Schnappschalter sind ferner Schlagwirkungen zwischen bewegten Teilen vermieden, so daß durch Beseitigung des notwendigen wirksamen Hubes zwischen den bewegten Teilen eine raumsparendere Aufbauform ermöglicht ist.
Mit Vorteil ist die Einspannstelle zur Bildung des Schwenkpunktes von einem Schwenkarm getragen, der für die Betätigung als eine gegenüber den Festkontakten ortsfest eingespannte Gelenkblattfeder mit Zwischenstück ausgebildet ist. 909821/0397
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Der so aufgebaute Sohnappschalter 1st mittels einer Stellschraube, die Im mittleren Bereich der Gelenkblattfeder angreift, derart Justierbar, daß die Oelenlcblattfeder in verschiedene« unterschiedliehe Schaltruhezuetände bestimmende Lagen gebraoht «erden kann.
Anhand der Zeichnung sei ein Aue flihrungs be !spiel eines elektrischen Schnappsohalters naoh der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert.
In der Figur ist schematisch Im Schnitt ein Schnappschalter gezeigt, dessen Blattfederelenent 1 mit einem an seinem freien Ende angeordneten beweglichen Kontakt 10 zwischen einem Kontakt 11 und einem Anschlag 21 spielt. Das als vorgespannter Schenkel ausgebildete Druckglied 2 des Blattfederelementes 1 ist mit einer Schneide im Angriffspunkt 3 an einer unschnappbaren, steifen Wippe 7 kippbar gelagert. Die Wippe 7 ist U-, C- bzw. Ä -förmig gebogen und an ihrer Einspannstelle 20 über eine als Kraftspeicher wirksame Blattfeder 4 gehaltert, wobei die Blattfeder 4 mit der das Blattfederele-
ment 1 tragenden Einspannstelle 19 verbunden ist. Die Einspannstelle 19 ist als Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet und gegenüber dem Festkontakt 11 und dem Anschlag 21, die beide auf einer Grundplatte \J> aus Isolierstoff ortsfest angeordnet sind, durch einen einseitig ortsfest an der Grundplatte 13 gelagerten Schwenkarm 12, 5 geführt. Die Einspannstelle 19 ist zwischen den Angriffspunkten 3, 20 des Druokgliedes 2 und der Blattfeder 4 angeordnet. An der Einspannstelle 19 ist ein Zwischenstück 5 befestigt, das an freien Ende einer ortsfesten Gelenkblattfeder 12 eingespannt ist. Im gleichen Punkt dieser Einspannung ist ein Hebelarm 14 für den Schalterantrieb starr angeordnet.
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Beim Verschwenken des Hebelarmes 14 mit der Oelenkbl&ttfeder 12 nach oben, wird die Einspannstelle 19 durch das Zwischenstück 5 entgegen dem Uhrseigersinn verschwenkt· Dadurch wird auch dem Blattfederelement 1 eine zwisohen den Kontakten 10, 11 wirksame Gleitbewegung erteilt. Die Einspannetelle 19 drückt dabei den Kontakt 10 ggf. unter Verwölbung des Blattfederelementes 1 gegen den Festkontakt 11 mit größerer Kraft. Gleichzeitig wird auch die Einspannstelle 20 entgegen dem Uhrzeigersinn zwangsweise verschwenkt. Die mit der Einspannstelle 20 über die Blattfeder 4 verbundene WIp- ^ pe 7 erfährt ein Drehmoment, das die im Angriffspunkt 3 wirkende vertikale Kraftkomponente des Druckgliedes 2 zu überwinden suoht. Die über das dabei auftretende Rückdrehmoment des Druckgliedes 2 auf die Blattfeder 4 ausgeübte Kraft, spannt diese, die im gespann- ι ten Zustand gemeinsam mit dem Druckglied 2 den vollen Kontaktdruck '
zwischen den Kontakten 10, 11 aufrecht erhält. Bei einem weiteren Verschwenken schnappt das Druckglied 2 und damit auch die Wippe 7 um, derart, daß die Kontakttrennung schlagartig abläuft. Die in der Blattfeder 4 gestaute Kraft wirkt zunächst zusätzlich im Sinne einer Beschleunigung des beweglichen Kontaktes 10. Naoh Durchlaufen der entspannten Lage der Blattfeder 4 wird diese in entgegengesetzter Richtung gespannt, wodurch sie die Prellwirkung des Kontaktes mindert.
Wie aus der Figur ersichtlich ist, trägt die EInspanneteile 19 einen Doppelanschlag 6, der mit Justierbaren Anschlägen 8, 9 der Wippe abwechselnd zusammenwirkt, je nach der vom Blattfederelenent 1 eingenommenen Lage. Mit dem Anschlag 8 ist die Justierung des Kontaktdruckes zwischen den Kontakten 10, 11 und der Abhebekraft vom An-
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sohlag 21 gegeben. Mit den Anschlag 9 kann der Druck zwischen dem Kontakt 10 und dem Anschlag 21, sowie die Abhebekraft vom Kontakt 11 eingestellt werden.
Eine Schraube 15 dient zur Einstellung der lichten Weite der U-förmigen Wippe 7 und damit zur Justierung der Spannung des Druckgliedes auf die Blattfeder 4, d.h. der Ansprechempfindlichkeit des Sohalters.
Die Gelenkblattfeder 12 kann durch eine in ihrem mittleren Bereich angreifende Stellschraube 16 in verschiedene, unterschiedliche Schaltruhezustände bestimmende Lagen gebracht werden.
Damit 1st die Möglichkeit gegeben, die Gelenkblattfeder 12 so einzustellen, daß zum Betätigen des Schalters eine positive (für Regler) oder eine negative (für Begrenzer) Kraft erforderlich ist. Der Strom wird über Anschlußfahnen 17, 18 geführt.
5 Patentansprüche 1 Figur
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Claims (1)

  1. H90U4
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    Patentansprüche
    1. Schnappschalter mit einem den beweglichen Kontakt am freien Ende tragenden Blattfederelement, dai eich zumindest mit einem vorgespannten Schenkel, vorzugsweise über ein Schneidenlager an einer Wippe abstützt, wobei die Einspannstelle für das Blattfederelement als Schwenkpunkt ausgebildet ist und der bewegliche, am freien Ende des Blattfederelementes angeordnete Kontakt durch feste Anschläge, z.B. Festkonttete, in der Bewegung begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (7) und die Einspannstelle (19) für das Blattfederelement (1) durch eine die Wippe (7) tragende Kraftspeicher-Blattfeder (4) miteinander verbunden sind und die zwisohen dem Schneidenlager (3) und der Wippenbefestigung (20) an der Kraftspeioherfeder (4) angeordnete Einspannstelle (19) als Angriffspunkt für die Betätigung des Schalters ausgebildet ist.
    2. Schnappschalter nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannstelle (19) zur Bildung des Schwenkpunktes von einem Schwenkarm (12, 5) getragen ist, der für die Betätigung als eine ortsfest eingespannte Qelenkblattfeder (12) mit Zwischenstück (5) ausgebildet ist.
    3. Schnappschalter nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet , daß die Gelenkblattfeder (12) durch eine in ihrem mittleren Bereich angreifende Stellschraube (16) in verschiedene, unterschiedliche Schaltruhezustände bestimmende Lagen gebracht werden kann.
    Neue Unterlagen <*.? IU*·νγ.ι β.*a*·**«**«*. . 7 . SO9821/0 397
    PVA
    '4. Schnappschalter nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende der Gelenkblattfeder (12) ein Hebelarm (14) für den Schalterantrieb angebracht ist.
    5. Schnappschalter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Einspannstelle (19) verbundener Doppelanschlag (6) abwechselnd mit justierbaren Anschlägen (8, 9) der Wippe (7) zusammenwirkt.
    s υ 3 8:; ί / o j y 7
DE19631490444 1963-08-13 1963-08-13 Schnappschalter Pending DE1490444A1 (de)

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GB (1) GB1076902A (de)
NL (1) NL6409221A (de)

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FR1397740A (fr) 1965-04-30
NL6409221A (de) 1965-02-15
CH417731A (de) 1966-07-31
GB1076902A (en) 1967-07-26
AT254302B (de) 1967-05-26

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