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Kreuzschienenverteiler Die Erfindung betrifft einen Kreuzschienenverteilorg
bei dem i n mehreren parallelen Ebenen sich kreuzende Stromachienen angeordnet sind,
die durch Isolierkörper in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten sind, an den
Kreuzungestellen Öffnungen zur Aufnahme von Steckerstiften haben und innerhalb einer
Ebene mit ihren Schmalseiten einander zugekehrt sind.
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Bei einem bekannten Kreuzschienenverteiler dieser Art sind die in
der einen Richtung verlaufenden Schienen an eine Stromquelle angeschlossen, während
die dazu senkrechten Schienen jeweils mit einem Verbraucher verbunden sind. Die
Länge- und Querschlenen können an den Kreuzungsstellen durch Stecker wahlweise miteinander
verbunden worden. Um mit der Strom zuführenden Schien@ mehrere Verbraucher verbinden
zu können, sind in weiteren Ebenen zusätzliche Schienen angeordnet, und der Abstand
der Kontaktelemente am Steckerstift ist in axialer Richtung einstellbar auagebildetg
so daß eine gewünschte Schaltverbindung zwischen der Strom zuführenden Schiene und
weiteren Schienen in anderen Ebenen hergestellt worden kann. Die Stromachienen sind
dabei über ioolierende Abstanderinge in bestimmten Abständen voneinander gehalten
und durch Schrauben, die durch die Isolierungeringe geführt sind, an einer Grundplatte
befestigt.
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Soll eine große Anzahl von Verbrauchern, z.B. Scheinwerfer in Film-
und Fornsehatudion von einer Stelle aus an verschiedene Spannungen geschaltet worden,
so ergeben sich für den Kreuzschienenverteiler verhältnismäßig große Abmessungen,
so daß die Übersichtlichkeit erschwert ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Abmessungen eines Kreuzschienenverteilers
zu verkleinern. Gemäß der Erfindung sind die Stromschienen in Querrillen von Isolierstegen
gehaltert, die senkrecht zu den Schienenebenen zwischen zwei Prontplatten verspannt
sind.
Auf diese Weise lassen sich die Schienen des KreuzBchienenVer--#'
teilers näher aneinanderrücken, wodurch die Unterbringung erleichtert und der Materialbedarf
für die Schienen verkleinert wird.
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Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Kreuzschienenverteiler
mit in mehreren Ebenen angeordneten Schienen in schematischer Darstellung, Fig.
2 einen Kreuzschienenverteiler mit drei Schienenebenen im Schnitt, Fig.
3 einen Längsschnitt des in Fig. 2 dargestellten Kreuzschienenverteilers
und Fig. 49 5 ein Einzelteil des Gegenstandes der Fig. 2 in zwei Ansichten.
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In Figur 1 sind mit 6, 89 139 15 und 16 Schienen
bezeichnet, die zwischen zwei Platten 19, 18 in zwei parallelen Ebenen gekreuzt
angeordnet sind. An den Kreuzungestellen haben die Schienen fluchtende Bohrungen
3, in die wahlweise Stecker 4, 9 einaetzbar sind. Das Kontaktatück
5 stellt eine elektrisch leitende Verbindung zwisehen den Schienen
13 und 15 hert während die miteinander verbundenen Kontaktatücke
10 des Steckers 9 die Schienen 6 und 13 verbinden. Die
Kontaktatücke 5, 10 der Stecker 4, 9 sind dabei in bekannter Weise
verschieden bemessen. Dadurch hat man die Möglichkeitg beliebige Steckungen von.in
der Tiefe gestaffelten Schienen untereinander herzustellen. Um kleine Baumaße zu
erzielen, sind beim erfindungsgemäßen Kreuzochienenverteiler die Schienen
13, 159
16 - wie Fig. 2 bis 5 zeigen - in Querrillen
21 bis 26 von Isolierstegen 17 gehaltert, die senkrecht zu den Schienenebenen
zwischon zwei Prontplatten 18, 19 verspannt sind.
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Der Kreuzschienenverteiler ist in an sich bekannter Weise symmetrisch
aufgebaut und mit zwei Bedienungefronten (Prontplatten 189 19) für die Stecker
4, 9 versehen (Fig. 2). Auf diese Weise lassen sich die Abmessungen des Kreuzschienenverteilers
Weitere verkleinern.
In Pernsehatudion worden üblicherweine etwa
800 bis 1200 Scheinwerfer verwendet, die entweder direkt an das Netz geschaltet
oder über Steuergeräte mit einer gesteuerten Spannung versorgt werden müssen. Hierbei
muß zumindest eine gewisse Anzahl von Scheinwerfern, z.B. 200, an eine steuerbare
Spannung angeschloasen worden können. Bei Verwendung einen üblichen Kreuzechienenverteilers
würden sich sehr große Abmessungen ergeben. Mit dem neuen Kreuzschienenverteiler
läßt sich die Länge wesentlich verkürzen.
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Man kam den Kreuzechienenverteiler in bekannter Weise aus zwei oder
mehreren für sich funktionsfähigen Einheiten nach Art eines Baukastensystems zusammensetzen.
Die Figur 2 zeigt einen Schnitt an einer Verbindungeatelle zweier Einheiten, die
durch U-förmige Bleche 30, 31 mit verstärktem Mittelteil zusammengehalten
sind. Die Längeschienen 13 werden jeweils durch eine Verbindungslasche 14
miteinander verschraubt. Die quer zur Zeichenebene verlaufenden Schienen
15 und 16 sind in parallelen Ebenen zu den Sohienen 13 angeordnet.
Die Schienen 139 15 und 16 sind durch Isolieretege 17 gehaltert,
die zwischen zwei mit Einsteeköffnungen 20 für Stecker 29 veraehenen Prontplatten
189 19 angeordnet sind (Fig. 49 5). Jeder Isoliereteg 17 hat
Rillen 219 22 zur Halterung von benachbarten Schienen 13 einer Richtung und
Rillen 23,
24 bzw. 25, 26 zur Halterung von benachbarten Schienen
15 bzw.
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16 der gekreuzten Richtung.
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Die Isollerstege 17 sind zweckmäßigerweiao in Nuten
27, 28 der Prontplatten 18, 19 eingesteckt und geführt (Fig.293).
Auf diese Weise ergibt sich eine besondere einfache Halterung.
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Bei Kreuzschienenverteilern für Maschinenprüffelder hat man die Prontplatte
bereits mit Markierungelinien versehen, die die Einsteaköffnungen mit den zugehörigen
Schienen verbinden. Zur bes-
seren Übersicht ist en vorteilhaft, die
Prontplatten 18, 19 mit durch Parbschichten gebildeten Markierungelinien
zu vorgeheng welche Binsteekäffnungen und zusammengehörige Schienen verbinden. Die
Steckersowie Meldelampen können dabei in zugehörigen Farben gekennzeichnet sein.