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Zylindrischen Gehäuse, beispielsweise zur Umhüllung
der AnachluBstelle eines gabelendversehlussen an ein
elektrischen Gerät.
In der Technik tritt sehr häufig der Fall auf,
daß man irgendwelche Bauteile durch ein zylindrisches Gehäuse.abzudecken wünscht.
Ein Beispiel für einen derartigen Fall iat-der Anschluß eines Kabelendverschlusses
an ein elektrisches Gerät. In Pig. 1 ist in der Seitenansicht das
Ende eineu Kabelendverschlusses 10 dargestellt;-seine Stirnfläche
ist in Big. 2 ver-
anschaulicht: Beim AnsehluB dieses
gabelendversehlußgehäuses an ein nur schematisch dargestelltes
elektrisches Gerät 14, müssen die Kabeladern 11, 12, 13 mit den zugehörigen
Leitern 15, 16 und 17 des Gerätes 14 in hier nicht näher interessierender
Weine verbunden werden. Die Stirnfläche 18 diesen Gerätes 14 ist
in
Fig. 3 in der Aufsicht dargestellt. Wenn sich nun nach dem
Zu= sammenbau die beiden erwähnten Stirnflächen berühren, so kann diese Berührungsstelle,
beispielsweise durch ein zylindrisches Gehäuse abgedeckt werden, welches
durch einen Meridianaehnitt in zwei gleiche Teile zerlegt ist, von denen einer in
gig. 4 perspektivisch dargestellt ist und, wie ersichtlich, zwei einspringende Ränder
19 trägt, welche sich in die Rillen 20 und 21 des Kabel endverechlusses 10
bzw. des Gerätes 14 einfügen und die Stelle der Berührung der Stirnflächen
nicht nur abdecken, sondern auch fest zusarmenhalten, sofern man die beiden
Zylinderhälften in geeigneter Weise umwickelt oder aneinander befestigt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mantelhälften
so auszubilden, daB sie mittels an ihnen befestigter Bauelemente nach Art eines
Schnappverschlusses zusammengefügt werden können und keine nachträgliche Umwicklung
oder dgl. erfordern.
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Bei einer im folgenden zu beschreibenden Ausführungeform wird die
weitere Aufgabe gelöst, die erwähnten Bauelemente, welche die Funktion eines Schnappvereohlu
sses erfüllen, an die Gehäusehälften anzuformen, d.h. zusammen mit den Gehäusehälften
jeweils aus einem Stück herzustellen.
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Eine weitere Aufgabe, welche bei dem im folgenden zu be- schreibenden
Ausführungsbeispiel ebenfalls noch gelöst wird,
besteht darin, die
SohnappversehluBelemente so auf den beiden
Zylinderhälften
zu verteilen, daß beide Zylinderhälften genau
identisch ausfallen. Die
hierdurch erzielbare Verbilligung der
Herstellungskonten liegt auf
der Hand.
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Die erste der oben erwähnten Aufgaben wird gemäß
der Er-
findung dadurch gelöst, daß die beiden längs einer Meridian-
ebene
des Zylinders zusammenstoßenden Mantelhälften in der
Nähe ihrer
Stoßkanten pfeilartige in der Zylinderumfangsriehtung verlaufende Steckbolzen
und jeweils paarweise vorhandene
in der Radialrichtung
des Zylinders verlaufende federnde Ansätze tragen, die ihrerseits bei
der Zusammenfügung beider Mantelhälften senkrecht zur Längsrichtung
des zwischen sie eintreten-
den pfeilartigen Steckbolzens elastisch ausweichen,
hinter dem
Pfeilkopf zurückledern und sich an die Rückseite den Pfeilkopfes
anlegen.
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An Hand der Fig. 5 bis 7 sei nun eine Ausführungsform
der
Erfindung erläutert, welche alle drei oben genannten Aufgaben
löst.
Fig. 5 zeigt eine Zylindermantelhälfte in der Stirnansicht,
in der zunächst der bereits an Hand der Fig. 4 erwähnte
einsprin-
gende Rand 19 erkennbar ist, der zusammen
mit dem Zylindermantelteil 22 und den zugleich noch näher
zu erläuternden pfeil-
artigen Steckbolzen und federnden Ansätzen aus einem
Stück hergestellt@3st; und zwar aus einem vorzugsweise durchsichtigen
Kunststoff
von geeigneter Elastizität. In der Fig. 5 ist oben
ein pfeilartiger
Steckbolzen, der aus einem Pfeilkopf 23 und
einem Pfeilschaft
24 besteht, in der Seitenansicht erkennbar. Big. 6 zeigt den Pfeilkopf 23
und den Pfeilschaft -24 in der, zu Pig. 5 vertikalen und Pig. 7 in der zu Fig. 5
senkrechten horizontalen Blickrichtung. Federnde Ansätze 25 sind in Pig. 5 in der
Seitenansicht und in Fig. 7 in einer dazu. senkrechten Ansieht erkennbar, wobei
die letztere Figur insbesondere auch deutlich macht, daß die federnden Ansätze 25
jeweils paarweise vorhanden sind.
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Man sieht nun deutlich, daß bei Zusammenfügung von zwei Zylinderhälften,
die beide senkrecht zur Zylinderachse gesehen, nach Fig. 7 ausgeführt sind, wobei
natürlich den pfeilartigen Ansätzen 23, 24 in 7ig. 7 in der anderen Zylinderhälfte
federnde Ansätze 25 gegenüberstehen müssen, die Pfeilköpfe 23 sich zwischen die
federnden Ansätze 25 einschieben, wobei diese federnden Ansätze jedes Ansatzpaares
senkrecht zur Längsrichtung der pfeilartigen Steckbolzen elastisch ausweichen (also
in Big. 7 in horizontaler Richtung gegenläufig ausweichen.), um , wieder zurückzufedern,
wenn der betreffende Steckbolzen mit der Rückseite 26 seines Pfeilkopfes in Fig.
5 von links kommend an der Stelle 27 angelangt ist. Gleichzeitig haben. sich dann
such die beiden Zylinderhälften mit ihren durch den Neridianschnitt entstandenen
Stoßkanten aneinander gelegt und die beiden Zylinderhälften sind somit unter Schnappwirkung
der zu ihrer Verbindung dienenden Glieder 23 bis 25 miteinander verbunden.
Wenn.
man diese Verbindung wieder lösen will, so mnß die je-
weils paarweise
zusammengehörigen Ansätze 25 auseinander biegen, bis der betreffende
Pfeilkopf entgegengesetzt seiner Pfeilrich-
tung wieder zwischen den Ansätzen
hindurchbewegt werden kann.
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Man sieht somit an der guaführungsform gemäß
Fig. 5 bis 7
nicht nur, daß eine Schnappwirkung der zur
gegenseitigen Be-
festigung dienenden Pfeilköpfe und federnden Ansätze
vorliegt,
sondern auch, daB die Pfeilköpfe und federnden Ansätze
aus dem
gleichen Werkstoff, wie die Zylinder 22 selbst und ihre ein-
springenden
Ränder 19 gefertigt sind. und sieht schließlich auch,
daß
die beiden Zylinderhälften sich voneinander überhaupt nicht
zu
unterscheiden brauchen, wenn man die pfeilartigen Steckbol-
zen
und die federnden Ansätze gemäß Zig. 7 auf einer Zylinderhälfte
verteilt.
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Bezüglich des geeigneten Werkstoffes zur Herstellung
von
zylindrisohen Gehäusen nach ?ig. 5 bis 7 sei erwähnt, das
man
bei einer Wandstärke der Zylindermäntel 22 von etwa 1 bis 4
mm und im übrigen bei einer Dimensionierung gemäß den maßstäbliehen
Fig. 5 bis 7 bei vielen handelsüblichen Kunstharzen ge-
nügende
Festigkeit und genügende Elastizität erhält, um die
Ziele der Erfindung zu erreichen.
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Statt die pfeilartigen Steckbolzen und die federnden An-. eätze
gemäß Pig. 7 auf einer Zylinderhälfte zu verteilen, kann
man
auch eine Verteilung gemäß Fig. 8 oder 9 wählen, in welchen
jeweils
die pfeilartigen Ansätze 23 und die federnden Ansätze
25
nur schematisch dargestellt sind.
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Das man nicht nur bei Pig. 7, sondern auch
bei Fig. 8 und 9
zu zwei unter sieh vollkommen
gleichen Gehäusehälften gelangt,
sieht man bereits daran, daß man
in den fällen der Fig. 7 bis 9
die dargestellte Zylinderhälfte nur
um die strichpunktierte _ Achse um 180o in beliebiger-Richtung
zu drehen braucht, um. eine
zweite Zylinderhälfte in derjenigen
Zage zu erhalten, in welcher
sie unmittelbar mit der dargestellten
Zylinderhälfte zusammengefugt werden kann.
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In allen dargestellten Fällen gelangt man, wenn man von
einem
pfeilartigen Steckbolzen entgegengesetzt seiner Pfeilrichtung auf dem
äußeren Umfang der betreffenden Zylinderhälfte
zurückwandert, zwischen
zwei federnde Ansätze eines Ansatzpaares.
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Ob man jedoch auf einer Zylinderhälftenlängskante
zwei
pfeilartige Steckbolzen entsprechend Pig. 7 oben und zwei Paare
von
federnden Ansätzen entsprechend Yig: 7 unten anordnen will,
oder
ob man längs einer Zylinderhälftenkante ein Paar von fe-
dernden
Ansätzen und einen pfeilartigen Steckbolzen anbringen will, bleibt
der freien Wahl überlassen, wobei m4nim letzteren
falle auch noch die
beiden in Pig. 8 und 9 dargestellten Mög-
lichkeiten hat.