DE1489562B2

DE1489562B2 - Krankenzimmer wandleuchte

Info

Publication number: DE1489562B2
Application number: DE19641489562
Authority: DE
Inventors: Jupp 5760 Neheim Husten Muller
Original assignee: Tnlux Lenze KG, 5760 Neheim Hu sten
Priority date: 1964-10-08
Filing date: 1964-10-08
Publication date: 1971-03-18
Also published as: DE1489562A1; US3379870A

Description

Die Erfindung betrifft eine Krankenzimmer-Wandleuchte mit Steckdosen an der Gehäuseunterseite und mit einem Traggerüst, welches mit den fabrikatorisch angebrachten und verdrahteten Installationsteilen, wie Vorschaltgeräten, Fassungen und Drosselspulen, montagemäßig in das Leuchtengehäuse einsetzbar und darin anbringbar ist und aus zwei parallelen L-förmigen Winkelschienen besteht, deren sich gegenüberliegende, in derselben waagerechten Ebene verlaufende Schenkel durch Querlaschen miteinander verbunden sind und mit diesen Schenkeln an bodenseitigen T-förmigen Profilen und zugleich an seitlich vorstehenden Nasen des Leuchtengehäuses festklemmbar sind, wobei die nach außen gewandten, parallel zu einer senkrechten Gehäusewand verlaufenden Schenkel der L-förmigen Winkelschienen seitlich innerhalb der Seitenwände des U-förmigen Leuchtengehäuses hochstehen, und an dem bereits fabrikatorisch befestigte Installationsteile zwischen den Winkelschienen an U-förmigen gekröpften Querlaschen befestigt sind, wohingegen die Kabel im durchgehenden Kanal zwischen den nach oben stehenden Schenkeln der Winkelschienen und den nach oben gekröpften Querlaschen durchgehend verlegt sind, nach Patentanmeldung P 14 89 556.8-33, mit durchlaufenden Kanälen für Gas und Zubehör.

Diese Wandleuchte dient dazu, einerseits für die allgemeine Raumerhellung und andererseits für die Beleuchtung eines jeden Bettes speziell zu sorgen, aber andererseits auch die Anschlüsse für Lichtruf, elektrische Geräte aller Art und Geräte zur medizinischen Behandlung aufzunehmen. Darüber hinaus kann das Gehäuse der Wandleuchte auch mit Gaskanälen, etwa für Druckluft und Sauerstoff, ausgerüstet sein.

Die vorliegende Zusatzerfindung bezieht sich auf Maßnahmen zur Vereinfachung der bauseitigen Installation einer Leuchte der eingangs genannten Art. Das Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Einspeisung sowohl der elektrischen Leitungen als auch der Gaskanäle entweder längsseitig hinter einer angesetzten Bettleuchte oder aber an der Stirnseite des von Wand zu Wand durchgehenden Leuchtengehäuses erfolgt.

Nach einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung, bei der die Einspeisung der Leitungen stirnseitig am Gehäuse vorgenommen wird, ist die Gehäusestirnwand unmittelbar an einen bauseitigen Leitungsschacht anzuschließen.

Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung dar.

Abb. 1 ist eine Teilansicht einer Wandleuchte von vorn; - · -

Abb. 2 ist ein Querschnitt dazu;

Abb. 3 stellt in einem horizontalen Längsschnitt den stirnseitigen Anschluß einer zweiten Ausführungsform dar.

In A b b. 1 und 2 ist mit 1 das für die allgemeine Raumerhellung vorgesehene durchgehende Leuchtengehäuse bezeichnet, daß sich im allgemeinen über die gesamte Länge oder Breite des Raumes erstreckt und in A b b. 1 nicht in seiner vollständigen Größe dargestellt ist. Ein an das Gehäuse 1 angesetztes besonderes Gehäuse 2 dient der Beleuchtung eines darunterstehenden Bettes.

Die Anordnung der Leitungen in der Wand geht aus A b b. 2 hervor. Über den Gasleitungen 9 verlaufen die elektrischen Leitungen 5 für Schwachstrom, Netzstrom und Telefon. Die Leitungen sind in der Wand verlegt, an der die Leuchte angebracht ist. Die Leitungen 5 und 9 führen in die wandseitigen Anschlußkästen 4. Von diesen Anschlußkästen gehen die Zuleitungen 6 bzw. 8 ab. Die Zuleitungen 8 für das Gas schließen "mit Hilfe der erforderlichen Armaturen unten am'Leuchtengehäuse 1 an, wo sich die die durchgehenden Gasleitungen führende Leiste befindet. Die elektrischen Zuleitungen 6 für Schwachstrom, Netzstrom und Telefon führen vom Anschlußkasten 4 aus auf geradem Wege in das Leuchtengehäuse 1, wo sie an den dort vorhandenen Klemmen angeschlossen sind.

Aus A b b. 1 geht hervor, daß die Öffnungen 3 für die Zuleitungen 6 ebenso wie die Anschlüsse 7 für die Zuleitungen 8 jeweils im Bereich hinter einer Bettleuchte 2 liegen. Durch diese Maßnahme wird installationstechnisch der Anschluß erleichtert. Insbesondere sind die für den Anschluß erforderlichen elektrischen und mechanischen Armaturen durch die davorliegende Bettleuchte 2 verdeckt.

Abb. 3' zeigt eine andere Anschlußmöglichkeit. In horizontalem Längsschnitt ist eine Trennwand 21 zwischen zwei Krankenräumen dargestellt, die auf jeder Seite eine Leuchte trägt mit dem durchgehenden Gehäuseteil 1 für die allgemeine Raumerhellung und der erforderlichen Anzahl von Bettleuchten, von denen eine, die mit 2 bezeichnet ist, zu sehen ist.
In der Querwand, welche die beiden Krankenzimmer vom Flur trennt, ist ein lotrechter Schacht 15, welcher die lotrechten Steigleitungen 9 für Gas und die lotrechten" Steigleitungen 5 für die elektrischen Anschlüsse führt. Der Schacht 15 hat jeweils einen Durchbruch 13 zu jedem Krankenzimmer.

Durch diesen Durchbruch 13 ragt jeweils die Wandleuchte mit einer Stirnseite des durchgehenden Leuchtengehäuses 1. Auf diese Weise ist es möglich, sowohl die Anschlüsse für Gas als auch für Elektrizität auf dem kürzesten Wege vorzunehmen. Insbesondere entfallen dabei die sonst notwendigen Unterputzarbeiten. Dies ist insofern von besonderer Bedeutung, als Unterputzarbeiten in der Hohlwand 21 eine Schwächung der Wand herbeiführen würden.

Für den Gasanschluß von den Steigleitungen 9 zu den leuchtenseitigen Armaturen 20 sind die Zuleitungen 8 zu jeder Leuchte hin vorgesehen. Entsprechend führen jeweils von den elektrischen Steigleitungen 5 Zuleitungen 6 stirnseitig in das Leuchtengehäuse 1. Um im. Schacht die einzelnen elektrischen Leitungen voneinander zu trennen, sind Trennwände vorgesehen, 14 bezeichnet die zum Schacht 15 führende Verlängerung der Öffnung 13.

Durch die-erfindungsgemäße Lehre werden insbesondere die bauseitigen Installationsarbeiten gering gehalten. Im Krankenzimmer werden keine Kabel, Schläuche oder Rohre erforderlich, die abstoßend wirken. Die notwendigen .Leitungen sind so kurz wie möglich gehalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Krankenzimmer-Wandleuchte mit Steckdosen an der Gehäuseunterseite und mit einem Traggerüst, welches mit den fabrikatorisch angebrachten und verdrahteten Installationsteilen, wie Vorschaltgeräten, Fassungen und Drosselspulen, montagemäßig in das Leuchtengehäuse einsetzbar und darin anbringbar ist und aus zwei parallelen L-förmigen Winkelschienen besteht, deren sich

gegenüberliegende, in derselben waagerechten Ebene verlaufende Schenkel durch Querlaschen miteinander verbunden sind und mit diesen Schenkeln an bodenseitigen T-förmigen Profilen und zugleich an seitlich vorstehenden Nasen des Leuchtengehäuses festklemmbar sind, wobei die nach außen gewandten, parallel zu einer senkrechten Gehäusewand verlaufenden Schenkel der L-förmigen Winkelschienen seitlich innerhalb der Seitenwände des U-förmigen Leuchtengehäuses hochstehen, und an dem bereits fabrikatorisch befestigte Installationsteile zwischen den Winkelschienen an U-förmig gekröpften Querlaschen befestigt sind, wohingegen die Kabel im durchgehenden Kanal zwischen den nach oben stehenden Schenkeln der Winkelschienen und den nach oben gekröpften Querlaschen durchgehend verlegt sind, nach Patentanmeldung P 14 89 556.8-33, mit durchlaufenden Kanälen für Gas und Zubehör, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung sowohl der elektrischen Leitungen (5) als auch der Gaskanäle (9) entweder längsseitig hinter einer angesetzten Bettleuchte (2) oder aber an der Stirnseite des von Wand zu Wand durchgehenden Leuchtengehäuses (1) erfolgt.

2. Krankenzimmer-Wandleuchte mit stirnseitiger Einspeisung der Leitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtenstirnwand über eine bauseitige öffnung (13) an einem bauseitigen Leitungsschacht (15) anschließt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen