DE1489098U

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olnes Schaltor v lalRte ßtiO « OII

Bei elektrischen Geraten, die mittels Steckern und Steckdosen

ao eine Stromquelle angeschlosaen werden, tritt häufig die Not-

wendigkeit auf, in den Anwchlußleitungen zu den Geräten noch be-

sondere Schalter vorzusehen, um den in den meisten Fällen, vor-

zugsweise bei nur vorübergehender Abschaltung, lästige Entfernen

der Stecker aus den Steckdosen zu vermeiden. Diese Notwendigkeit

ist insbesondere denn gegeben, wenn es sich um längere Anschluß-'

leitungen handelt, bei denen eine Entfernung des Steckern aus

der'Steckdose mit Rücksicht auf die Länge der Anschlußleitungen

eine unerwünschte Belastung für die mit den Geräten umgehenden

Pergolen darstellt.

Zur Behebung dieses Mangels iat ea bekannt geworden,

in den Anachlu8leitungen besondere Druokknopfsohlltar vorzusehen.

Derartige Druckknopfaohalter in den Anactiludeltungen verteuern

die Geräte wesent. ich und atell. cn überdies eine zusätzliche

Storunaquelle dar. Sohließlioh erfordert die Benutzung der-

artiger Druokknopfaohalter in den Anachluaieitungen auch be-

sondern Sorgfalt im Umgang, da eie ntht fest montiert 8ind,

gegen Feuchtigkeit und Schmutz geachützt werden munsen wid

meiat auw Material geringer Festigkeit bestehen.

,

Diese Schwierigkeiten werden durch eine andere bekannte Anord-

nung weitgehend vermieden, bei welcher Steokdoae und Schalter

flach nebeneinander liegend zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind. Eine dersrtige Nebeneinanderanordnung von Steck-

doae und ßchalter beansprucht aber verhältniamäBig viel Reue.

Sie ist daher mit Vorteil nur dort verwendbar, wo Steckdosen und Schalter nur in geringer Zahl nebeneinander angebracht werden müssen oder der in den Seitenrichtungen verfügbare Raum nicht beschränkt ist.

Die Neuerung beschutigt sich mit der Verbesserung dieser bekannten Einrichtung. Sie erreicht dies dadurch, daß Steckdosenteil und Schalterteil übereinander angeordnet und zu

einer baulichen Einheit zusammengefaßt aind. Durch die Uberei-

anderordnung des Stecker-und Schalterteiles wird die denkbar beste Raumauanutzung ermöglicht, z@mal Beschränkungen in der Bautiefe bei derartigen Anordnung im allgemeinen nicht vorliegen. Die Neuerung kann mit Vorteil insbesondere bei Unterputzverlegung zur Verwendung kommen.

Nachatnd sei ein Auaführungsbeispiel d<r Neuerung

an Han einer Zeichnung näher erläutert. Der Steokdoaenteil 1

iat über dem Schalterteil 2 angeordnet. Der die Stokerbuohnen 3

tragende Steokdoaenteil 1 lat von einem hohlzylindriachen Mr-

per 4 begeben, der über ein Rohr 5 fest mit den drehbaren

Schalterteil 6 verbunden ist. Im Innern diese. Rohren 5 ist ein

weiteren Rohr 7 angeordnet, welchea den von dem hohlzylindrisohen

Körper 4 umfaßten Steckdoneaeinwtz 1 mit den feststehenden

Sehalterteil 8 verbindet. Diesea Rohr 7 dient gleichzeitig als

Führung für die Zuleitungen zu den Steckdoaenbuohaen 3. Der

zur Betätigung den Schaltern dienende Körper 4 kann in einfach-

ater Weine noch Lösen der Steckdonenabdockplatte 9 vom Schalter-

teil 2 entfernt werden. Di LSwung des Steokdowentoils 1 er-

folgt dabei in der Weine, daß die zur Befestigung der Steck-

donenabdackplatte dienenden Schrauben 10 gelöst werden und der

3teoMtoaneinMts 1 sodann von den zu seiner Halterung dienenden

Rohr 7 abgeschraubt wird. Für die « Schraubbewegung kann bei-

apielaweiae ein normaler Stecker benubzt werden, falle ein an-

deren geeigneterea Werkzeug nicht zur Stelle iat. Hiernaoh kann

der gesamte Steckdoaenteil 1 aus dem hohlzylindrischen Körper 4

herausgenommen werden und der Körper 4 selbst mir der zugehörigen Unterlegscheibe 11 von dem äußeren Rohr 5 abgezogen werden. Die Kupplung zwischen dem Schalterbetätigungskörper 4 und dem drehbaren Schalterteil 6 wird dadurch bewirkt, daß das Rohr 5 bzw.

an seinen enden mit Flächen versehen ist, die mit entsprechend

ausgebildeten Flächen des Körpers 4 und des Schalterteiles 6 in

Kingriff stehen. Nunmehr kann auch der den Schalterteil aohützen-

de Hohlzylinder 12 von der Sehaltergrundplatte abgeschraubt und abgehoben werden.

Um ein Eindrlgen von Staub und Feuchtigkeit in den Schalterteil zu verhindern, wird der Schalterbetätigungskörper 4

zweckmäßig ao ausgebildet, daß er den Hohlzylinder 12 an seinen

oberen Ende bzw. der Hohlzylinder 12 den Körper überlappte Diese Abdichtung kann aber auch in jeder anderen geeingeten Weise vorgenommen werden. Die Befestigung des Schalters auf der Grundplatte erfolgt zweckmäßig in der üblichen Weise, z.B. durch zwei Schrauben, die gleichzeitig zur Befestigung des Schaltern in der Wand dienen können.
Der Schalterteil kann zur Ein- und Abschaltung des Steokdoaenteila dienen, er kann auch zur Schaltung anderweitiger Stromkreise für Beleuchtungskörper benutzt werden. Die Schaltung des Schalterteils, als einfacher Ein-Aua-Sohalter, Serien- oder Wechselschalter ist dabei gleichgültig. je nach dem Verwendungszweck der Schalter können beliebige andere Schaltereinsätze Verwendung finden. In der gleichen Weise gehört es u. a. auch in den Schutzbereich der Neuerung, den Schalter als Druckknopfschalter @ auszubilden, wobei dann der Betätigungskörper 4 entsprechend aus-

zubilden wäre.

,.,

Claims

Sohutzaneprüohe IMM

1. Mit einem Schalter vereinigte Steckdose, dadurch gekennzeichnet, daß Steokdosenteil und Sohalterteil übereinander angeordnet und zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.

2. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Stookdoaenteil durch den Schalterteil abge- schaltet wird, 3. Anordnung nnch einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Sohalt'rw und nteckdosenteil unabhängig von- einander in verschiedenen Stromhahnen eingeschaltet Bintl. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Stockdosenteil vereinigte Sohalterteil alsfechselscl- ., ter ausgebildet ist.' 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der it einzeln Steckdonenteil vereinte Sohalterteil als Serienschalter aungebilant it. 6. Anordnung noch einem der vor hcnen Ansprüche, dadurch ekenn-

zeichnet, daß der Steck@osenteil (1) übt. r den Schalter-teil (2) angeordnetist.

7. Anordnung nach @uspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckdosenteil in einem hohlzylindrischen Körper (4) angeordnet ist, der mit dem drehbaren Schulterteil (6) gekuppelt ist, 8. Anordnung nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Sohalterbetätigung dienende hohlzylindrische Körper (4) an seiner Außenfläche geriffelt oder gerändelt ist. 9. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daß ein staubdichten Abschluß zwischen dem dreh- bameag den Steckerteil umfassenden, hohlzylindrisohen Körper (4) und dem Schalterteil (2) vorgesehen ist. 10. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Einführung nur ines Stedkerstiftes in' den Steckdosenteil (1) dadurch verhindert ist, daß der hohl- zylindrisohe', den. Stoc r uil umfapT-io Körper (4) dienen an Höhe überragt.