DE1488701U - - Google Patents

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DE1488701U
DE1488701U DENDAT1488701D DE1488701DU DE1488701U DE 1488701 U DE1488701 U DE 1488701U DE NDAT1488701 D DENDAT1488701 D DE NDAT1488701D DE 1488701D U DE1488701D U DE 1488701DU DE 1488701 U DE1488701 U DE 1488701U
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plate
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plaster
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  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Platte für Bauzwecke und dergleichen.
    ------------------------------ »--
    Hartplatten sind bekannt, aie aus chemisch
    aufbereiteten Holzfasern bestehen. Sie sind
    z. B. unter dem geschützten Namen Zefasit, Kapak und dergleichen im Handel. Diese Platten haben den Vorteil, dass sie eine ziemlicho Härte aufweisen und demgemäss auch eine glatte, nicht leicht zu verletzende Oberfläche besitzen. Ihr
    Nachteil besteht darin, dass sie nur in verhält-
    nismusig geringen stärken, z. B. nicht über
    10 mm ötärko, hergestellt werden können, und daus sie infolgedessen leicht dazu neigen, sich zu wellen.
  • Andererseits sind Kunstplatten aus Sägemehl und einem Bindemittel, vorteilhaft Gips, bekannt, welche mit einer Armierung aus kreuzweise angeordneten, lattenförmigen Holzabfällen oder Furnierabfallstreifen versehen sind. Sie sind in jeder beliebigen Stärke herstellbar, sind schneid-, hobel-und nagelbar, haben gute Standfestigkeit, d. h. sie wellen sich nicht. Diese Platten sind aber für manche Zwecke, z. B. als Fussbodenbelag, zu weich.
  • Gemäss der Neuerung wird eine Platte für Bauzwecke und dergleichen geschaffen, indem
    eine Hnrtplatte aus chemisch aufbereiteten
    Holzfasern fest mit einer Platte verbunden
    it, elch nun Sägumohl und einem Bindemittel,
    vorteilhaft Gip&, besteht und mit einer Armie-
    rung aus krtuzr. elue nit Abstund voneinander
    angeordneten, lattenförmigen Holzabfallen oder
    Fumiorabfallstreifen versehen ist.
    Die Neuerung ist in den anliegenden
    Zeichnungen uei : ielsweise veranschaulicht.
    bs Htollol dar :
    Abb. 1 eine Aufsicht auf eine Platte nach
    der Neuerung, teilweise zur Erleich. terung des Verständnisses einige Schichten abgehoben gezeichnet,
    Abb. 2 und 3 Schnitte nach der Linie
    II-II bzw. 111-111 durch zwei
    geringfügig verschiedene Ausfüh-
    rungsformen der Platte,
    Abb. 4 eine Aufsicht auf eine Platte nach einer etwas anderen Ausführungsform Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 4.
  • In der Zeichnung bedeuten 1 plattenförmige Holzabfälle, 2 und 3 Furnierabfallstreifen, die kreuzweise mit Abstand zu einer Armierung verflochten sind. 4 ist eine Mischung von Sägemehl mit einem Bindemittel, z. B. Gips, vorteilhaft in dem Verhältnis, dass das Holzgewioht (Gewicht des Sägemehl plus Gewicht der Holzarmierung) ungefähr gleich dem Gewicht des Gipses ist. Die Schicht der Füllmasse 4 wird vorteilhaft so hergestellt, dass die durch sie gebildete Platte auf der einen Seite eine glatte Oberfläche 4a und auf der anderen Seite eine mehr poröse, rauhe Oberfläche 4b aufweist.
  • Durch ein beliebiges Bindemittel, z. B. Leim, wird mit dieser rauhen Oberfläche eine Hartplatte 5 aus chemisch aufbereiteten Holzfasern fest verbunden, so dass eine steife Platte mit gutem Stehvermögen und harter Oberfläche 5a entsteht.
  • Bei der Platte nach den Abb. 4 und 5 ist die Armierung nicht miteinander verflochten und im Innern der Füllmasse eingebettet, sondern ausser der Hartplatte 5 ist noch eine weitere Platte, z. B. eine dünne Furnierplatte oder Sperrholzplatte 6, vorgesehen, und die aus Furnierabfallstreifen bestehende Armierung 7, 8 ist mit den beiden Platten 5 und 6 verleimt und verläuft nur in einer Richtung, wie aus Abb. 5 ersichtlich. Es ist lediglich die Anordnung getroffen, dass die Furnierabfallstreifen 7 und 8 insofern miteinander abwechseln, als die Fulnierabfallstreifen 7 mit der Hartplatte 5 und die Furnierabfallstreifen 8 mit der Sperrholzplatte 6 verleimt sind.
  • Bai einer weiteren besonders steifen Platte können auch noch quer angeordnete Furnierabfallstreifen 9 in entsprechendem Abstand in der Mitte der Platte in die Füllmasse 4 eingebettet
    sein.
  • Eine Platte nach der Neuerung weist folgende Vorteile auf : 1.) Die Platte lässt sich nunmehr in beliebiger Stärke herstellen und weist trotzdem eine harte Oberfläche auf.
  • Während eine Hartplatte allein keine oder nur geringe Isolationskraft hat, wirkt eine Platte nach der Neuerung besonders gut isolierend.
  • 2. ) Die Platte nach der Neuerung eignet sich ganz vorzüglich als fußboden. Sie kann in verhältnismässig grossen Tafeln bis zu 5 m x 1,80 m hergestellt werden.
  • \ Infolge der Möglichkeit, grosse Platten herzustellen, kann ein Fussboden mit verhältnismässig wenig Fugen hergestellt werden.
  • 3. ) Die Platte nach der Neuerung verbleibt auch unter ungünstigen Witterungseinflüssen absolut eben und zeigt nicht die geringste Tendenz, sich zu wellen.
  • 4. ) Der Preis der Platte nach der Neuerung ist im Verhältnis zu den Eigenschaften dieser Platte gering. So betragen die zusätzlichen Kosten zu der Hartplatte bei einer Verstärkung derselben durch die andere Platte in fünffacher Stärke der Hartplatte noch nicht einmal die Kosten der eigentlichen Hartplatte.
  • 5. ) Die Platte weist eine grosse Biegunsfestigkeit auf, so dass sie auch bei grösserer Beanspruchung verhältnismässig dünn ausgebildet sein kann.
  • Die Platte eignet sich ausser für Fussbodenbelag für Wandpaneele, Decken und dergleichen. Mit Lackanstrich ist sogar eine Verwendung in feuchten Räumen möglich.

Claims (5)

  1. Sohut z ansp r che. ---------------------
    1) Platte für Bauzwecke und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hartplatte aus chemisch aufbereiteten Holzfasern fest mit einer Platte verbunden ist, welche aus
    Sägemehl und einem ßirdemittol, vorteilhaft mit Gips, besteht und/einer Armierung aus kr9uz-
    weise mit Abstand angeordneten, plattenförmigen Holzabfällen oder Furnierabfallstreifen
    versehen ist.
  2. 2) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gewichtsmässig 50 % Gips und 50 Sägemehl und Holzarmierung in der Platte vorhanden sind.
  3. 3) Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Hartplatte mit der anderen Platte nur durch den Füllstoff derselben unter Druck bewirkt ist.
  4. 4) Platte nach Jillopruch 1, dadurch gekennzeichnet, die armierte Platte auf der einen Seite eine glatte Fläche, dagegen auf der anderen eine mehr poröse, rauhere Fläche aufweist und an dieser mit der Hartplatte verbunden ist.
  5. 5) Platte nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung in weitem Abstand in der Füllmasse verlegt und miteinander verflochten ist ; im übrigen wie beschrieben und dargestellt.
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