DE1488171A1 - Auf zwei Drehzahlen umschaltbarer Einphasenwechselstrommotor - Google Patents

Description

• Es ist bekanntg bei polunachaltbaren Binph"en-Weohneii3tromotorgn mit Haupt_ und Hilfsphasenwicklung eine oder mehrere ßpulengruppen z, B, nach Ärt der Dahland«-schaltung um usohalten. Weiterhin sind JCinphasenmotoren mit zwei getrennten Wioklungen für verschiedene Polzahlen bekannt, bei denen also jeweils nur ein Teil der Gesamtwicklung an Spannung gelegt wird.
• Im Gegensatz zu dienen Motoren mit auf zwei oder mehr Polzahlen unaohaltbaren Wicklungen, behandelt die vorliegende Erfindung einen Iginphasenweohneletrommotor mit einer einzigen nicht polumsohaltbareng z. B. 4-Poligen Haupt- und, Eilftphaaenwicklungg bei welcher immer sämtliche Wicklungsteile benützt werden. Die 1:rfindung ist gekennzeichnet durch eine nicht unterteilte und nicht umsohaltbare Hauptphanenwioklung und eine solche Anordnung und Aufteilung der Spulen der Hiltaphauenviokluffl, daß bei Üblichem Anschluß an das Netz beim Betrieb mit der vollen Drehzahl störende Oberwellen sich nicht ausbildang wogegen zur Erzielung einer niedrigeren Drehzahl durch einfaches Zuschalten einen Teiles der Eilfswioklung zur Hauptwicklung in beiden Wicklungsteilen sich so ausgeprägte geradzahlige Oberwellen auzbilden, z. B. die vierte Oberwelle, daß der Läufer des Motors bei 1/4 seiner synchronen Drehzahl am weiteren Hoahlauf gehindert wird* Erst bei Umsohaltung auf die Übliohe Wicklungsaufteilung läuft der Motor weiter hoch, Bei Drehstroramotoren wurde zur Erzielung einer solchen sogenannten Sohleiohdrehzahl schon vorgeschlageng die Wicklungsatränge der drei Phasen in zwei parallele Zwei-,e aufzuteilen und dabei fUr den Normalbetrieb mit voller Drehzahl die gesamteg parallel geschaltete Wicklung, für die Schleiohdrehzahl jedoch nur einen parallelen Teil: der Wioklung an Spannung zu legen.
• Der erfindungsgemäß ausgebildete Motor ist zwar nicht geeignet, für längere Zeit mit seiner Sohleiohdrehzahl betrieben'zu werden. Hierbei würde die Wicklung unzulässig überlastet und verbrennen. Es gibt jedoch Maachineng bei denen ein Betrieb mit der niedrigen Drehzahl nur wenige Sekunden notwendig ist. Von dem Antrieb für Geschirrspülmaschinen beispielsweise wird verlangty daß der Anlauf des Wasserwirblern sehr sanft erfolgtg aodaß genügend Zeit zum Freiwerden das latenten Wasser-,dampfen zur Verfügung steht» da sonst die Gefahr von Dampfexplosionen besteht. Auf mechanischem Wege kann eine Verlängerung der Hoohlaufzeit des Motors, d. h. also ein sanfter Anlauf durch Anbringen einer zusätzlichen Schwungmasse nur in unbefrie-digendem «Umfang erreicht werden. Ebensowenig Irann ein polumschaltbarer, beispielsweise ein 12/4- oder 16/4-poliger Motor als befriedigende Lösung angesprochen werden, da ein solcher Motor unverhältnismäßig groß und teuer wird, insbesondere aber auch deahalbp weil für diesen Motor zwei Wicklungen notwendig wären, wobei die hoal polige Wicklung jeweils nur wenige Sekunden eingeschaltet, der Motor also schlecht ausgenützt wäre. Hier setzt nun die Erfindung ein" nach welcher ein kleiner und billiger Motor mit nur einer Wioklung Verwendung finden kann, welcher es gestattet ohne zusätzliche Wiokalarbeiten durch Verwendung eines einpoligen Umschalters für die geforderte kurze Zeitspanne eine niedrigere Antriebedrehzahl etnzuschalten, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem 4-poligen Moto:r dargestellt. Es zeigens 71&. 1 in schematischer Darstellung die räumliche Anordnung der Spulen. 2 ein Sohaltscheia für die volle Drehzahl. Tig- 3 ein Schaltsoheme, für die'niedrige Drehzahl.
• In 7ig. 1 sind die 24 Ständernuten einen 4-Polisen Unphasenwechselstrommotors mit Kurzaohlußläufer dargestellt. Acht dieser Nuten tragen ausschließlich Spulen 19- 39 59 7 der Hauptphane, acht tragen teils Spulen der Hauptphase, teile spulen 29 49 69 8 der NUtophane, während die rentliohbn acht Nuten nur mit den verbleibenden spulen der MUtophue b«iokolt sind* 39 ist also eine einfache nymetriaohe Inordnung der einzelnen ßpulenelemente gewählt. Anfan& und Ende jeder Spule sind mit A und 3 bezeiohnet.
• tig. 2 zeigt das A3haltsohema Mr die einzelnen Spulen und die Anschlüsse an das Netz bei Betrieb mit der vollen Notordrehzahl. Mit 9 ist der Kondensator bezeiohnotg mit 10 ein bei Bedarf vorzusehender Wicklungethermostaty derAnsohluß an das Netz erfolgt bei 11 und 12o Fig» 3 ist das Sohaltaohema bei Betrieb mit der Sohleioh(Irehzahl. Der Anschluß an das Netz erfolgt jetzt bei 11 und 13.
• Man ersieht hierausq daß nur eine weitere A:nzapfetelle vorgesehen und nur ein einpoliger Schalter zum Betrieb mit den verschiedenen Drehzahlen notwendig ist.'

Claims (2)

1. P a t 9 n t a n a 13 r ü a h 9 1. W zwei Drehzahlen um obaltbarer Einphasen-Wechselstrommotor mit Haupt- und Hilfsphasenwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht unterteilter und 'nicht um chaltbarer Hauptphasenwicklung zur Erzielung einer zweiten Drehzahl ein Teil der Hilfsphasenwicklumg zur Ilauptphasenwicklung zugeschaltet wird.
2. 2. Einphasen-Wechselstrommotor nach knapruah 19 daduxoh gekennzeichnet" daß zur Umsohaltung ein einpoliger Schalter verwendet wird.