DE1487767C - Bandführung fur Video Magnetband Ma schine - Google Patents
Bandführung fur Video Magnetband Ma schineInfo
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Description
Für eine störungsfreie Wiedergabe von Video-Magnetband-Auf
zeichnungen ist es'" unter anderem erforderlich, daß die Schichtoberfläche des Videomagnetbandes
nicht die geringsten Unebenheiten und mechanischen Beschädigungen aufweist. Besonders
störend sind beispielsweise Riefen in der Magnetschicht, d. h. wenige Mikrometer tiefe Furchen in
Längsrichtung des Bandes, die von den''sich'quer zur
Bandlaufrichtung bewegenden Videoköpfen als Signalunterbrechungen registriert werden und sich im
Bild als weiße, periodisch auftretende Punkte äußern.
Bei den Riefen in der Magnetschicht eines Videomagnetbandes handelt es sich nicht um;nerstellungsbedingte
Mängel bei der Beschichtung und Konfektionierung der Träger, wie bisher angenommen wurde.
Die Riefen entstehen vielmehr fast ausschließlich beim Durchlauf der Videomagnetbänder durch die
Video-Magnetband-Maschinen, wie umfangreiche Untersuchungen gezeigt haben. Die Ursache für die
vorgenannten mechanischen Beschädigungen der Magnetschicht ist der im allgemeinen aus Ferritmaterial
bestehende Löschkopf mit seinen Oxydablagerungen, an dem das Magnetband mit der Schichtseite anliegend
in der üblichen Weise, d. h. mit Anpreßdruck vorbeigeschleift wird. Auch das mit Anpreßdruck
erfolgende Vorbeischleifen der Schichtseite, des Videomagnetbandes an den Umlenkstiften, an den
gleichzeitig zur Bändümlenküng verwendeten Ton- und Kontrollkopfstegen und gegebenenfalls an dem
Zählerantrieb kann zu den genannten mechanischen Beschädigungen, insbesondere zu Längsriefen in der
Magnetschicht führen.
Bei einer bekannten Video-Magnetband-Maschine benutzt man zur Vermeidung von mechanischen Beschädigungen
der Magnetschicht des Videomagnetbandes an den Stellen, an denen das durchlaufende
Videomagnetband mit der Schichtseite entlangschleifen
würde, Rollen oder Preßluftumlenkstifte, wobei bei letzteren das Magnetband durch die Preßluft abgehoben
wird, so daß keine Berührung der Schichtseite mit dem Material, aus dem der Preßluftumlenkstift
besteht, zustande kommt. Die an den üblichen Umlenkstiften durch das Entlangschleifen der
Magnetschicht des durchlaufenden Bandes entstehenden Oxydablagerungen, die neben dem Material, aus
dem die Umlenkstifte bestehen, ebenfalls die Schichtseite beschädigen, entstehen somit bei Preßluftumlenkstiften
nicht. Mit diesen bekannten Preßluftum-, lenkstiften und auch Umlenkfolien können jedoch
mechanische Beschädigungen der Magnetschicht durch den Löschkopf sowie durch die Bandantriebswelle
und durch die Ton- und Kontrollköpfe nicht unterbunden werden. '
Es ist weiterhin ein Gerät bekannt, bei dem sporadisch auftretende, ebenfalls von »Fehlstellen« in
der Magnetschicht hervorgerufene Bildstörungen, die sogenannten »drop-öuts«, auf elektronischem Wege
beseitigt werden können. Die vorstehend genannten, durch Riefen in der Längsrichtung des Magnetbandes
hervorgerufenen Störungen werden bei diesem Gerät jedoch nicht unterdrückt, weil die physikalisch
bedingte kürzeste Ansprechzeit des Gerätes 0,2 μβ
beträgt, die Zeitdauer der durch die Riefen hervorgerufenen Störungen aber darunter liegt. ( ;
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Durchlauf eines VideömagnetbandeS · durch eine Video-Magnetband-Maschine in der Schichtoberfläche des Videömagnetbandes durch das Vor-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die beim Durchlauf eines VideömagnetbandeS · durch eine Video-Magnetband-Maschine in der Schichtoberfläche des Videömagnetbandes durch das Vor-
: beiführen des Videomagnetbandes an dem vorzugsweise
aus Ferritmaterial bestehende Löschkopf mit..
seinen Oxydablägerungen sowie, durch das Vorbeiführen
des Videomagnetbandes an den Umlenkstiften, an der Bandantriebsrolle sowie an den Ton-
und Kontrollköpfen und an einem weiteren beispielsweise .als Zählerantrieb dienenden Umlenkstift ent-
Sb stehenden Riefen in der Längsrichtung des Magnetbandes
zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst) daß die Ton- und Kontröllköpfe außen an einem
zwischen die Videokopftrommel und die Bandan-■'55 triebisrolle geschalteten; gebogenen Gleitstück für das
Videomagnetband so angeordnet sind, daß sie außen am Gleitstück in Höhe der Randspuren des anliegenden
Videomagnetbahdes angebrachten Aussparungen
gegenüberliegen und daß das Videomagnetband mit seiner.Trägerseite sowohl an dem Gleitstück als.auch
an dem Löschkopf, an der Bandantriebsrolle sowie an den diesen nach- bzw. vorgeschalteten Umlenkstiften
anliegt.
Um zu erreichen, daß die Stege für die Ton- und Kontrollköpfe nicht mit dem mittleren Teil des Magnetbandes,
der die Videoinformation trägt, in Berührung kommt, sind nach einer weiteren Ausbildung
der Erfindung die Stege für die. Ton- und Kon-;
trollköpfe zur Abtastung der in den beiden Rändern des Magnetbandes angeordneten Ton- und Kontrollspuren
so weit von der Schichtseite des Magnetbandes entfernt angeordnet, daß auch dann, wenn die
Ton- und Kontrollköpfe an der Schichtseite des Videomagnetbandes anliegen, ein Abstand zwischen
der Magnetschicht des Mittelteiles des Videomagnetbandes und den Stegen bleibt.
Die neue Bandführung hat den Vorteil, daß eine mechanische Beschädigung, insbesondere die Bildung
von Riefen in Längsrichtung des Magnetbandes mit Sicherheit vermieden wird, da das Magnetband bei
der Führung von der Bandabwickelrolle über den Umlenkstift, den Löschkopf, die Videokopftrommel,
das Gleitstück sowie die Bandantriebsrolle und einen weiteren, beispielsweise als Zählerantrieb dienenden
Umlenkstift zur Aufwickelrolle all diese Teile nur mit der Trägerseite und nicht mit der Schichtseite
berührt. Trotzdem erfolgt eine einwandfreie Aufzeichnung
und Abtastung der Bild- sowie der Ton- und Kontrollsignale, da das Magnetband an diesen
Köpfen mit der Schichtseite tangential vorbeigeführt wird. Die Löschung mit Hilfe des Löschkopfes erfolgt
allerdings durch das Magnetband hindurch, da das Magnetband entgegen der bisherigen Ausführung
mit der Trägerseite andern Löschkopf vorbeigeführt ist.
Der bei der neuen Bandführung entstehende Abstand: Schichtseite des Magnetbandes-Löschkopfspalt
und die dadurch bedingte Herabsetzung der in der Magnetschicht wirksamen Feldstärke des magnetischen
Wechselfeldes des Löschkopfes kann, um das für die Löschung erforderliche magnetische Wechselfeld
zu erreichen, durch Verbreiterung des Löschkopf staltes und/oder durch eine Erhöhung des Löschstromes
ausgeglichen werden. Versuche haben jedoch ergeben, daß dies bei den zur Zeit üblichen Trägerdicken
der Video-Magnetbänder von 20 μΐη und den zur Zeit üblichen Löschkopf-Spaltbreiten von etwa
100 μΐη nicht erforderlich ist, um bei einem auf der
Trägerseite des Magnetbandes anliegenden Löschkopf eine einwandfreie Löschung zu erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
A b b. 1 die Führung des Magnetbandes in einer gemäß der Erfindung ausgestalteten Video-Magnetband-Maschine,
Abb. 2 den Schnitt AB durch das Gleitstück mit
einem Tonkopf.
Das Magnetband 1 ist von der Bandabwickelrolle 2 in Pfeilrichtung zu der Bandaufwickelrolle 3 geführt.
Die eigentliche Bandführung erfolgt über den Umlenkstift 4, den Löschkopf 5, die Video-Kopftrommel
6, das Gleitstück 7 und den zweiten Umlenkstift 8, der beispielsweise als Zählerantrieb dient. Der
Durchzug des Magnetbandes 1 erfolgt mit Hilfe der Bandantriebsrolle 9. Außen an dem Gleitstück 7 sind
die Ton- und Kontrollköpfe 10, 11 und 12 angeordnet. Die Bandzugregler 13 halten in bekannter Weise
den Bandzug konstant. Die Schichtseite des Magnetbandes 1 kommt nur mit den Schreib- und Leseköpfen
14 der Video-Kopftrommel 6 und den Ton- und Kontrollköpfen 10,11 und 12 sowie der Gummiandruckrolle
des Bandantriebes 9 in Berührung, da das Magnetband an allen anderen Teilen der Bandführung
mit der Trägerseite anliegt.
Der Schnitt AB (A b b. 2) zeigt, daß die Tonköpfe 11 an dem Steg 15 befestigt sind. Die Stege 15 für
die Ton- und Kontrollköpfe 10, 11 und 12 können auf einer gemeinsamen Grundplatte 16 angeordnet
sein und mit deren Hilfe von dem Gleitstück 7 abgeklappt werden. Gegenüber den Tonköpfen 11 (und
ebenso gegenüber den Köpfen 10 und 12) sind in dem Gleitstück 7 Aussparungen 17 angeordnet. Diese
Aussparungen 17 sind etwas breiter als die mit Ton- und Kontrollspuren versehenen Ränder des Magnetbandes
1. Die Aussparungen 17 ermöglichen es unter anderem, daß das durchlaufende Magnetband 1 einem
eventuellen Druck der Ton- und Kontrollköpfe 10, 11 und 12 auf die Ränder desselben elastisch ausweichen
kann. Ein derartiger Druck kann beispielsweise beim Vorbeilauf von Klebestellen an den
Köpfen 10,11 und 12 auftreten. -
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bandführung für Videobandmäschirien; bei
denen das Videomagnetband von der Bandabwickelrolle
über mindestens einen Umlenkstift an dem Löschkopf und dann an der Videokopftrommel
und an den Ton- und Magnetköpfen vorbei zur Bandahtriebsrolle sowie von dieser
über einen weiteren, beispielsweise als Zählerantrieb dienenden Bandaufwickelrolle geführt ist,
oder umgekehrt, dadurch.gekennzeichnet,
daß die Ton- und Kontrollköpfe (10, 11, 12) außentjarl·. einem zwischen die Videokopftrommel
(6) und die Bandantriebsrolle (9) geschalteten, gebogenen Gleitstück (7) für das Video^
magnetband (1) so angeordnet sind, daß sie außen am Gleitstück (7) in Höhe der Randspuren des
anliegenden Videömagnetbandes (1) angebrachten Aussparungen (17) gegenüberliegen und daß das
Videomagnetband (1) mit seiner Trägerseite sowohl an dem Gleitstück (7) als auch an dem
Löschkopf (5), an der Bandantriebsrolle (9) sowie an den diesen nach- bzw. vorgeschalteten
Umlenkstiften (4, 8) anliegt.
2. Bandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (15) für die Ton-
und Kontrollköpfe (10, 11, 12) zur Abtastung der in den beiden Rändern des Videomagnetbandes
(1) angeordneten Ton- und Kontrollspuren so weit von dem die Bildaufzeichnung tragenden
Mittelteil des Videomagnetbandes (1) entfernt angeordnet sind, daß auch dann, wenn die. Ton-
und Kontrollköpfe (10, 11, 12) an dem Videomagnetband (1) anliegen, ein Abstand zwischen
der Magnetschicht des Mittelteiles des Videomagnetbandes (1) und den Stegen (15) bleibt.
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