DE1487342B2 - Verfahren und anordnung zur uebertragung elektrischer, der sprache entsprechender schwingungen - Google Patents
Verfahren und anordnung zur uebertragung elektrischer, der sprache entsprechender schwingungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung elektrischer, der Sprache entsprechender
Schwingungen veränderlicher Amplitude mit ungleichen zeitlichen Abständen der Nulldurchgänge, bei
dem zur Berücksichtigung sowohl der Amplituden — als auch der Frequenzinformation in einer Zeitfunktion
zu einer zu übertragenden elektrischen, der Sprache entsprechenden Schwingung ein Bezugssignal
mit konstanter Amplitude und mit einer außerhalb des Frequenzbereichs der zu übertragenden
elektrischen, der Sprache entsprechenden Schwin- ^5 gung liegenden Frequenz addiert und das entstehende
Summensignal durch Amplitudenbegrenzung in einen bipolaren Impulszug mit Impulsen konstanter
Amplitude umgewandelt wird, dessen Nulldurchgänge den Nulldurchgängcn des Summensignals entsprechen,
und bei dem nach der Übertragung dieses Impulszuges empfangsseitig das Bezugssignal und die
elektrische, der Sprache entsprechende Schwingung durch elektrische Filter voneinander getrennt werden
und der Pegel der wiedergewonnenen elektrischen, der Sprache entsprechenden Schwingung umgekehrt
proportional zum Pegel des wiedergewonnenen Bezugssignals beeinflußt wird, nach Patentannieldung P
12 22 119.1-31 und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Nach dem durch die französische Patentschrift 1 393 635 vorbekannten Verfahren der Hauptpatentanmeldung
wird aus dem empfangenen ausgefilterten Bezugssignal zur Decodierung dessen Hüllkurve
abgeleitet. Dieses Hüllkurvensignal wird dann gemeinsam mit dem empfangsseitig ausgefilterten
Sprachsignalanteil einer Division unterworfen, deren Ergebnis das ursprüngliche Sprachsignal ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Decodiervorgang nach der Hauptpatentanmeldung einfacher auszugestalten.
Das erfinderische Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig die elektrische,
dem Bezugssignal entsprechende Schwingung gegenüber der dem Sprachsignal entsprechenden Schwingung
verstärkt und dann mit letztgenannter summiert wird, daß die Summenschwingung amplitudenbegrenzt
wird und daß aus der amplitudenbegrenzten Summenschwingung die dem Sprachsignal entsprechende
Schwingung ausgefiltert wird, und eine Anordnung zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens
ist dadurch gekennzeichnet, daß einem empfangsseitig vorgesehenen, auf die dem Sprachsignal
entsprechende elektrische Schwingung abgestimmten Bandpaßfilter und einem parallel dazu vorgesehenen,
auf die dem Bezugssignal entsprechende elektrische Schwingung abgestimmten Bandpaßfilter mit nachgeschaltetem
Verstärker ein Summenverstärker nachgeschaltet ist, dem unter Zwischenschaltung eines Amplitudenbegrenzers
ein auf die dem Sprachsignal entsprechende elektrische Schwingung abgestimmtes Bandpaßfilter nachgeschaltet ist.
Die Erfindung vermeidet die Hüllkürvendecodiereinrichtung und die Dividiereinrichtung und ersetzt
sie durch einfachere Schaltstufen, die als integrierte Schaltungen auch in den erforderlichen Varianten
zur Verfügung stehen, was für die Massenherstellung von erheblicher Bedeutung ist. Vorteilhaft ist auch,
daß nach der Erfindung der Decoder vollständig mit Wechselspannungssignalen betrieben wird, im Gegensatz
zu dem vorbekannten Decoder, bei dem die Dividierschaltung mit dem analogen Gleichspannungssignal
der Hüllkurve betrieben wird.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 im Blockschältbild eine Übertragungsanordnung
nach der Hauptpatentanmeldung mit einem Decoder nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 Leistungsdiagramme zu F i g. 1,
F i g. 4 den Decoder aus F i g. 1 und
F i g. 5 Leistungsdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise des Decoders nach F i g. 4.
Nach der Hauptpatentanmeldung wird ein Bezugssignal, zum Beispiel eine Sinuswelle, deren Frequenz
mit dem Frequenzspektrum des Sprachsignals nicht interferiert, mit dem Sprachsignal kombiniert. Das
kombinierte Signal wird dann begrenzt und das sich
dadurch ergebende begrenzte Summensignal wird an einen Empfänger übertragen. Die F i g. 2 a, b und c
zeigen die Leistung, aufgetragen über der Frequenz, in dem begrenzten Summensignal. Die in Fig. 2a,b
und c dargestellten Leistungskurven sind nur grobe Annäherungen. Die Abteilung »m« dieser Kurven
zeigt die Leistung des Sprachsignals, das auf ein Frequenzband von der Frequenz/1 bis zur Frequenz/2
begrenzt wurde. Die Abteilung »n« zeigt die Leistung des Bezugssignals, das die Frequenz / 3 hat. Die Gesamtleistung
in dem begrenzten Summensignal ergibt sich aus der Leistungssumme der einzelnen Abteilungen
»m« und »rc«, und diese Summe muß in jedem Fall eine konstante sein.
Die relative Leistungsverteilung über das Frequenzband/1
und /2 des begrenzten Signals folgt der relativen Leistungsverteilung des unbegrenzten Signals.
Da nun die absolute Leistungssumme des begrenzten Signals immer konstant sein muß, muß die
Leistung des Sprachsignals (Abteilung m F i g. 2 a) zuzüglich der Leistung des Bezugssignals (Abteilung
η F i g. 2 a) immer eine Konstante ergeben. Wenn gemäß F i g. 2 b das Leistungsniveau der
Sprache anwächst, dann wächst auch der entsprechende Leistungsanteil im begrenzten Signal (Abteilungm')
an. Der Leistungsbeitrag des Bezugssignals (Abteilung n) muß demzufolge proportional abfallen,
so daß die Summe der Leistung des Sprachsignals und der des Bezugssignals wieder eine Konstante
ergibt. Wenn gemäß F i g. 2 c der Leistungsbeitrag des Sprachsignals (Abteilung m") absinkt, möglicherweise
auf Null, dann muß der Leistungsbeitrag des Bezugssignals (Abteilung n") ansteigen, und er
nimmt ein Maximum an, wenn die Leistung des Sprachsignals auf Null geht.
Die ursprünglichen Variationen des Leistungsniveaus im Sprachsignal können durch Trennen des
Sprachsignals vom Bezugssignal aus dem begrenzten Summensignal wiederhergestellt werden. Das Leistungsniveau
des so herausgetrennten Bezugssignals variiert invers proportional zum Leistungsniveau des
ursprünglichen unbegrenzten Sprachsignals. Wenn man also das Leistungsniveau des herausgetrennten
Sprachsignals invers nach dem Leistungsniveau des herausgetrennten Bezugssignals variiert, ergeben sich
für das Sprachsignal Leistungsniveauänderungen, wie sie ursprünglich in dem unbegrenzten Sprachsignal
vorhanden waren.
Gemäß F i g. 1 ist mit 10 ein Mikrofon bezeichnet, in dem Sprachsignale aufgenommen werden, die in
einem nachgeschalteten Vorverstärker 12 verstärkt werden und anschließend in einem Bandpaßfilter 14
begrenzt werden. Der Ausgang des Bandpaßfilters wird in den einen Eingang eines Summenverstärkers
18 eingespeist, in dessen anderen Eingang ein Bezugssignal aus einem Bezugssignalgenerator 16 eingespeist
wird. Der Ausgang des Summenverstärkers 18 gelangt in eine Arbeitseinrichtung 20 und von da-:
in einen Amplitudenbegrenzer 22. Der Ausgang des Amplitudenbegrenzers 22 wird dann übertragen. Die
Übertragungseinrichtung ist allgemein mit 24 bezeichnet. Der Ausgang der Übertragungseinrichtung
24 gelangt in einen Decoder 26 und von da über eine Ausgangsstufe 28 an einen Lautsprecher 30 oder
dergleichen elektroakustischen Wandler.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung nach F i g. 1 wird nun an Hand der Wellendiagramme aus F i g. 3
erläutert, die zu Illustrationszwecken stark vereinfacht sind. Das akustische Sprachsignal wird in dem
Mikrofon 10 in ein elektrisches Sprachsignal umgewandelt. Der Vorverstärker 12 kann so ausgebildet
sein, daß er vorzugsweise die höheren Frequenzen verstärkt, um sicherzustellen, daß diese Frequenzen
die Nullachse kreuzen. Im Bandpaßfilter 14 werden unerwünschte hohe Frequenzkomponenten, zum Beispiel
Geräuschspannungen außerhalb des verwendeten Informationsbandes ausgeblendet. Der Ausgang
des Bandpaßfilters 14 ist in F i g. 3 A angegeben. Dementsprechend ist in F i g. 1 an der Ausgangsleitung
des Bandpaßfilters 14 der Buchstabe A angeschrieben. Entsprechend sind in F i g. 1 an den jeweils
zugeordneten Leitungen die Buchstaben B bis H angeschrieben, nach Maßgabe der Zuordnung
zu dem Diagramm aus Fig. 3. Der Ausgang des Bezugssignalgenerators
16 ist mit B bezeichnet, der Ausgang des Bandpaßfilters 14 und der des Bezugssignalgenerators
16 werden in dem Summenverstärker 18 summiert und der daraus resultierende Ausgang
ist mit C bezeichnet. Der Ausgang des Summenverstärkers 18 kann noch in der Arbeitseinrichtung
20 weiterverarbeitet werden. Nötig ist dies nicht. Der Ausgang der Arbeitseinrichtung 20 wird
in der Amplitude in dem Amplitudenbegrenzer 22 begrenzt und in die Übertragungseinrichtung 24 eingespeist.
Für die Übertragungseinrichtung 24 wird aus den eingespeisten Signalen eine Impulsfolge abgeleitet,
in der sämtliche Nulldurchgänge des eingespeisten Signals enthalten bleiben. Die Impulsfolge
enthält für jeden positiven Wellenanteil einen positiven und für jeden negativen Wellenanteil einen negativen
Impuls und ist mit D bezeichnet. Um in dieser Impulsfolge exakte Rechteckwellen zu erzielen,
könnte es sich als zweckmäßig erweisen, den Amplitudenbegrenzungsvorgang jeweils nach Zwischenverstärkung
mehrere Male vorzunehmen. Anderenfalls nimmt die Impulsfolge den Verlauf an, der in F i g. 3
unter C stark ausgezogen eingezeichnet ist. Das so in eine Impulsfolge umgewandelte Signal wird dann
weiterverarbeitet oder an eine entfernte Empfangsstation übertragen. Diese Weiterverarbeitung und
Übertragung kann nun auf die gemäß der Impulsfolge D aus F i g. 3 exakt festgelegten Nulldurchgänge
beschränkt werden, und es ist nicht nötig, die großen Amplituden mit zu übertragen oder, falls nur eine
Bearbeitung vorgesehen ist, bei dieser Bearbeitung zu berücksichtigen. Nachdem die Übertragung oder Bearbeitung
stattgefunden hat, wird die ursprüngliche Welle wieder hergestellt, und zwar in dem Decoder
26, so daß sich am Ausgang des Decoders 26 der ursprüngliche Wellenzug gemäß ZeileH aus Fig:3'ergibt.
Wenn in dem Vorverstärker 12 bestimmte Frequenzen bevorzugt verstärkt wurden, dann muß dies
wieder rückgängig gemacht werden. Dies erfolgt dann in der Ausgangsstufe 28, deren Ausgang dann
in dem Lautsprecher 30 in die ursprünglichen akustischen Sprachsignale zurückverwandelt werden kann.
Die Kurven E, F und G in F i g. 3 zeigen Spannungsverläufe an einzelnen Punkten der Hüllkurvendecoder
gemäß der Hauptpatentanmeldung.
Die Begrenzung bedingt eine Modulation, die unter Umständen die Sprache stören kann, sofern sie
das Sprechfrequenzband betrifft. Aus diesem Grunde ist es manchmal zweckmäßig, die Sprachfrequenz in
einen höheren Frequenzbereich zu verschieben, ehe die Begrenzung vorgenommen wird. Vor der Wiedergabe
muß diese Frequenzverschiebung rückgängig
gemacht werden. Dies kann in einem Heterodyn-Detektor erfolgen.
Aus der Kurve D aus F i g. 3 ist ersichtlich, wie die Leistungsänderungen der ursprünglichen Welle gemäß
Kurvet durch Addition des Bezugssignals gemäß Kurve B kodifiziert werden. Es sei hier darauf
hingewiesen, daß das Bezugssignal mit einer Amplitude vorliegt, die vergleichbar ist zu der des Sprachsignals.
Dies ist hier aber nur so gezeichnet, um zu erläutern, wie die Niveaus kodifiziert werden. Die erfinderische
Anordnung arbeitet ebenfalls, wenn das Bezugssignal relativ zum Sprachsignal klein ist, und
diese Betriebsweise wird aus Gründen der Leistungsausbeute bevorzugt.
Ein Ausführungsbeispiel des Decoders 26 aus F i g. 1 ist in F i g. 4 dargestellt. Gemäß F i g. 4 gelangt
die Impulsfolge (Fig. 3D) an ein Bandpaßfilter 72, das nur den Sprachsignalanteil passieren läßt,
sowie an ein Bandpaßfilter 74, das nur den Bezugssignalanteil passieren läßt. Der Ausgang des Bandpaßfilters
72 wird in einen Summenverstärker 78 eingespeist, während der Ausgang des Bandpaßfilters 74
unter Zwischenschaltung eines Verstärkers 76 in den Summenverstärker 78 eingespeist wird. Das summierte
Signal am Ausgang des Summenverstärkers 78 wird dann in einem Amplitudenbegrenzer 80 in seiner
Amplitude begrenzt und gelangt in ein Bandpaßfilter 82, so daß nur der Sprachsignalanteil passieren
kann. Am Ausgang des Bandpaßfilters 82 liegt wieder das ursprüngliche Sprachsignal vor.
Im Bandpaßfilter 72 wird der Sprachsignalanteil aus der eingespeisten Impulsfolge ausgefiltert, während
in dem Bandpaßfilter 74 der Bezugssignalanteil ausgefiltert wird. Der Bezugssignalanteil wird in dem
Verstärker 76 verstärkt, so daß das Leistungsniveau größer ist als das des Sprachsignalanteils. In dem
Summenverstärker wird der Sprachsignalanteil zu dem verstärkten Bezugssignalanteil addiert. Anschließend
wird das so summierte Signal in der Amplitude begrenzt. Durch die Summierung und Begrenzung
wird das Leistungsniveau des Sprachsignalanteils invers zum Leistungsniveau des verstärkten
Bezugssignalanteils variiert. Da das Bezugssignal invers zum Leistungsniveau des ursprünglichen
Sprachsignals variiert, variiert das Sprachspektrum am Ausgang des Amplitudenbegrenzers 80 direkt
proportional zum Leistungsniveau des ursprünglichen Sprachsignals. In dem Bandpaßfilter 82 wird
dann das so auf seine ursprüngliche Leistungsamplitude
zurückgeführte Sprachsignal ausgefiltert.
Dem Decoder nach F i g. 4 liegen auch die an Hand der F i g. 2 a bis 2 c erläuterten Grundlagen zugrunde.
Bei der Codierung und Decodierung haben der Sprachanteil und der Bezugssignalanteil ihre RoI-
len vertauscht. Nach F i g. 1 hat während der Codierung
das Bezugssignal ein konstantes Leistungsniveau, während das Sprachsignal eine größere Amplitude
hat und in seinem Leistungsniveau variiert. Bei der Decodierung nach Fig.4 hat der separierte.,
ίο Sprachsignalanteil ein konstantes Leistungsniveau, während der verstärkte separierte Bezugssignalanteil
in seinem Leistungsniveau variiert und eine größere Amplitude als der Sprachsignalanteil hat.
An Hand der F i g. 5 a bis 5 d werden die theoretisehen
Grundlagen der Decodierung weiter erläutert. F i g. 5 a zeigt das Leistungsspektrum des Signals, das
von den Bandpaßfiltern 72 und 74 aufgenommen wird. F i g. 5 b bis 5 d zeigen das Leistungsspektrum
des begrenzten Summensignals am Ausgang des Am-
plitudenbegrenzers 80. Der Decoder nach F i g. 4 arbeitet unter Ausnutzung der zwei Charakteristika des
begrenzten Signals, die oben angeführt sind. Danach ist erstens die Gesamtleistung des begrenzten Signals
konstant, und zwar unabhängig von Leistungsniveauschwankungen im ursprünglichen unbegrenzten Signal.
Zweitens ist die relative Leistungsverteilung, bezogen auf die einzelnen Frequenzkomponenten im
begrenzten Signal die gleiche oder annähernd die gleiche wie im unbegrenzten Signal. F i g. 5 b zeigt
das Leistungsniveau des Sprachspektrums ρ und das des Bezugsspektrums q unter Normalbedingungen.
Nach F i g. 5 c ist das Leistungsniveau des Bezugsspektrums q' angehoben, während das Leistungsniveau
des Sprachspektrums p' entsprechend reduziert ist. In Fig. 5d ist das Leistungsniveau des Bezugsspektrums q" reduziert und das des Sprachspektrums
p" entsprechend angehoben. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, daß das Leistungsniveau
des Sprachspektrums am Ausgang des Amplitudenbegrenzers 80 invers zu dem des Bezugssignals
variiert. Da das Leistungsniveau des Bezugsspektrums invers zum Leistungsniveau des ursprünglichen
Sprachspektrums variiert, variiert das Leistungsniveau des Sprachspektrums am Ausgang des Amplitudenbegrenzers
80 nun direkt proportional mit dem Leistungsniveau des ursprünglichen Sprachspektrums.
Dies ist der Grund, weshalb am Ausgang des Bandpaßfilters 82 das ursprüngliche Sprachspektrum
wieder vorliegt, und zwar sowohl hinsichtlich Frequenz und Amplitude in der ursprünglichen Form.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Übertragung elektrischer, der Sprache entsprechender Schwingungen veränderlicher
Amplitude mit ungleichen zeitlichen Abständen der Nulldurchgänge, bei dem zur Berücksichtigung
sowohl der Amplituden — als auch der Frequenzinformation in einer Zeitfunktion
zu einer zu übertragenden elektrischen, der Sprache entsprechenden Schwingung ein Bezugssignal
mit konstanter Amplitude und mit einer außerhalb des Frequenzbereichs der zu übertragenden
elektrischen, der Sprache entsprechenden Schwingung liegenden Frequenz addiert und das
entstehende Summensignal durch Amplitudenbegrenzung in einen bipolaren Impulszug mit Impulsen
konstanter Amplitude umgewandelt wird, dessen Nulldurchgänge den Nulldurchgängen des
Summensignals entsprechen, und bei dem nach der Übertragung dieses Impulszuges empfangsseitig
das Bezugssignal und die elektrische, der Sprache entsprechende Schwingung durch elektrische
Filter voneinander getrennt werden und der Pegel der wiedergewonnenen elektrischen, der
Sprache entsprechenden Schwingung umgekehrt proportional zum Pegel des wiedergewonnenen
Bezugssignals beeinflußt wird, nach Patentanmeldung P 1222119.1-31, dadurch gekennzeichnet,
daß empfangsseitig die elektrische, dem Bezugssignal entsprechende Schwingung gegenüber
der dem Sprachsignal entsprechenden Schwingung verstärkt und dann mit letztgenannter
summiert wird, daß die Summenschwingung amplitudenbegrenzt wird und daß aus der amplitudenbegrenzten
Summenschwingung die dem Sprachsignal entsprechende Schwingung ausgefiltert wird.
2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß einem empfangsseitig vorgesehenen, auf die dem Sprachsignal entsprechende elektrische
Schwingung abgestimmten Bandpaßfilter (72) und einem parallel dazu vorgesehenen, auf die
dem Bezugssignal entsprechende elektrische Schwingung abgestimmten Bandpaßfilter (74) mit
nachgeschaltetem Verstärker (76) ein Summenverstärker (78) nachgeschaltet ist, dem unter
Zwischenschaltung eines Amplitudenbegrenzers (80) ein auf die dem Sprachsignal entsprechende
elektrische Schwingung abgestimmtes Bandpaßfilter (82) nachgeschaltet ist (F i g. 4).
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