DE1486937C - Gerät zur graphischen Darstellung von Sachverhalten, insbesondere Planungsgerät, und Verwendung desselben - Google Patents

Gerät zur graphischen Darstellung von Sachverhalten, insbesondere Planungsgerät, und Verwendung desselben

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DE1486937C
DE1486937C DE1486937C DE 1486937 C DE1486937 C DE 1486937C DE 1486937 C DE1486937 C DE 1486937C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Rüegg-Naegeli & Cie AG, Zürich (Schweiz)

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zur graphischen F i g. 3 einen Querschnitt durch eine zweite beiDarstellung von Sachverhalten, insbesondere Pia- spielsweise Ausführungsform.
nungsgerät, mit einer Grundplatte und darauf ver- Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Planungsschiebbar angeordneten Sichtzeichen, wobei von den gerät ist mit einer Grundplatte 1 aus ferromagnetibeiden Bestandteilen der eine mindestens teilweise 5 schem Material und darauf verschiebbar angeordneaus ferromagnetischem und der andere mindestens ten permanentmagnetischen Sichtzeichen 2 versehen, teilweise aus permanentmagnetischem Material be- Über den Sichtzeichen 2 ist in geringem Abstand zu steht, sowie eine Verwendung desselben. diesen und parallel zur Grundplatte 1 eine durch-
Es sind bereits Planungsgeräte mit einer Grund- t sichtige Deckplatte 3 angeordnet, derart, daß die platte aus ferromagnetischem Material und darauf ιΌ Sichtzeichen 2 durch die Deckplatte 3 hindurch mitverschiebbar angeordneten permanentmagnetischen tels eines Führungsmagneten 4 auf der Grundplatte 1 Sichtzeichen bekannt, die jedoch die Nachteile auf- verschiebbar sind. Mittels des Führungsmagneten 4 weisen, daß die Sichtzeichen bei nicht genügender werden die Sichtzeichen 2 außer Berührung mit der Vorsicht unbeabsichtigt verschoben werden können Grundplatte 1 abgehoben und an die gewünschte und daß auch unbefugte Personen die Sichtzeichen 15 Stelle verschoben,
verschieben können. Die Polaxen der Sichtzeichen 2 verlaufen senk-
Ferner sind zur Erstellung von Netzplänen Pia- recht zur Grundplatte 1, so daß die Sichtzeichen 2 nungsgeräte bekannt, welche mit einer Grundplatte, mittels des stabförmig ausgebildeten Führungsmagnean ihr befestigbaren Halteelementen und zur Ver- ten 4 auf einfache Weise verschoben werden können, bindung der Halteelemente dienenden schnurförmi- ao Die Grundplatte 1 ist mit einem Rahmen 5 zur gen Verbindungselementen versehen sind. Mit diesen Halterung der durchsichtigen Deckplatte 3, mit einer Geräten ist es wohl möglich, einen Netzplan auf ein- Rolle 6 zur Aufnahme von transparentem Zeichfachere Weise als ausschließlich zeichnerisch zu ent- nungspapier 7 und mit zwei Führungen 8 und 9 zur werfen, doch ist die Handhabung noch relativ um- Führung des Papiers 7 über der Deckplatte 3 verständlich, da bei diesem Gerät keine Möglichkeit be- 35 sehen. Derart kann nach Fertigstellung eines Netzsteht, einen Plan zeichnerisch festzuhalten, weil die planes auf der Grundplatte 1 dieser einfach und Halteelemente und die Verbindungselemente über schnell auf ein Papier übertragen und bei Bedarf verdie Oberfläche der Grundplatte hervorstehen. vielfältigt werden.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ge- Der Rahmen 5 muß selbstverständlich derart aus-
rätes zur graphischen Darstellung von Sachverhal- 30 gebildet sein, daß Sichtzeichen 2 zwischen die Grund-
ten, bei dem die Sichtzeichen vor unbeabsichtigtem und die Deckplatte eingeführt bzw. daraus entfernt
Verschieben geschützt sind. ' werden können.
Das erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekenn- Es können auch verschieden stark magnetisierte zeichnet, daß über den Sichtzeichen in geringem Ab- Sichtzeichen 2 vorgesehen werden, so daß durch Verstand zu diesen und parallel zur Grundplatte eine 35 wendung verschieden starker Führungsmagnete 4 nur durchsichtige Deckplatte angeordnet und mindestens bestimmte Sichtzeichen 2 verschoben werden könein Führungsmagnet vorgesehen ist, um die Sicht- nen, was zur Abgrenzung der Vollmacht verschiedezeichen durch die Deckplatte hindurch über die ner Bedienungspersonen wichtig sein kann.
Grundplatte zu bewegen. Ferner ist es auch möglich, in verschiedener Rich-
Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich zur gra- 40 tung polarisierte, gegebenenfalls noch verschieden
phischen Darstellung irgendwelcher Sachverhalte, stark magnetisierte Sichtzeichen 2 zu verwenden, so
wie beispielsweise Statistiken, chemischen Formeln, daß mit einem Führungsmagnet 4 nur bestimmte
Arbeitsplatz-, Maschinen- oder Bettenbelegung. Es Sichtzeichen 2 verschiebbar sind,
kann auch als Spielzeug ausgebildet sein, mit wel- Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform
ehern nach Art der bekannten Steckmosaike figur- 45 ist die Deckplatte 3 mittels eines. Anhebemechanis-
liche Darstellungen angefertigt werden können. mus 14 anhebbar angeordnet. Wird der Abstand zwi-
Eine besonders zweckmäßige Verwendung findet sehen den Sichtzeichen 2 und der Deckplatte 3 gedas Gerät jedoch als Planungsgerät, insbesondere für nügend groß eingestellt, dann reicht der Wirkungsdie Produktions-, Termin- und Arbeitsablaufplanung. bereich des Führungsmagneten nicht mehr aus, um Eine bevorzugte Verwendung, die ebenfalls Gegen- 50 ein Sichtzeichen zu verschieben, so daß es bei entstand der Erfindung ist, ist diejenige zur Herstellung sprechender Ausbildung des Anhebemechanismus nur von Netzplänen. Für die letztgenannte Verwendung bestimmten Personen möglich ist, die Deckplatte 3 von besonderer Bedeutung ist, daß der dargestellte auf einen solchen Abstand zur Grundplatte 1 ab-Plan auf einfache Weise zeichnerisch festgehalten zusenken, daß die Sichtzeichen 2 mittels des Fühwerden kann. 55 rungsmagneten verschoben werden können. Somit ist
Zweckmäßigerweise bestehen die Grundplatte aus es bei angehobener Deckplatte unbefugten Personen
ferromagnetischem und die Sichtzeichen aus perma- nicht möglich, die Sichtzeichen 2 zu verschieben. Ein
nentmagnetischem Material, und die Polaxen der transparentes Zeichnungsblatt 7 kann z. B. mittels
Sichtzeichen verlaufen vorzugsweise senkrecht zur einer Klemmvorrichtung 10 am oberen Rand des
Grundplatte. 60 Planungsgerätes eingeklemmt werden.
In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Aus- Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Gerät
führimgsformen des erfindungsgemäßen Gerätes dar- auch zur Aufstellung von Zimmerbelegungsplänen für
gestellt. Es zeigt Hotels, Anstalten usw. oder für Belegungspläne für
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungs- Maschinen, Werkstätten usw. verwendbar,
form bei Verwendung zur Herstellung eines Netz- 55 Das erfindungsgemäße Gerät eignet sich sehr gut
planes, zur Herstellung von Netzplänen. Dabei wird zweck-
F i g. 2 einen Querschnitt längs der Linie H-II in mäßigerweise folgendermaßen vorgegangen:
Fig. 1 uiid Die Sichtzeichen 2 werden τ. B. am unteren Rand
des Planungsgerätes eingeführt und mittels des Führungsmagneten 4 an die gewünschten Stellen verschoben. Diese Sichtzeichen 2 markieren ein Ereignis. Die Tätigkeit zwischen zwei Ereignissen wird dann mittels eines Fettstiftes durch einen Pfeil 11 auf der Deckplatte 3 aufgetragen, und zu jedem Pfeil 11 kann dann ebenfalls z.B. die Dauer der Tätigkeit aufgetragen werden. Ferner ist es auch möglich, permanentmagnetische Pfeile 12 oder Beschriftungsschilder 13 einzuführen und mit dem Führungs- magnet 4 zu verschieben. Bei einer Umdisposition können die Beschriftungen auf der Deckplatte 3 durch bloßes Abwischen entfernt werden.
Bei fertig erstelltem .Netzplan kann dieser z. B. durch eine Hilfskraft durch einfaches Nachzeichnen auf ein auf die Deckplatte 3 gelegtes transparentes Zeichnungspapier 7 übertragen werden.
Für bestimmte Anwendungsgebiete kann es vorteilhaft sein, die Grundplatte 1 samt den darauf angeordneten Sichtzeichen 2 auswechselbar im Rah- *o men 5 anzuordnen.
Die Grundplatte kann auf der der Deckplatte zugewandten Seite oder die Deckplatte auf der der Grundplatte zugewandten Seite mit Nuten bzw. Stegen, die z. B. quer und/oder längs der Gerättafel angeordnet sein können, versehen sein. In diesen Nuten können einzeln verschiebbare Elemente angeordnet werden, was besonders zweckmäßig ist für eine Lager-, Belastungs- oder Terminkontrolle. Ein mit solchen Führungsnuten versehenes Gerät kann auch sehr gut als Beschriftungstafel verwendet werden, wobei die einzelnen Schriftzeichen oder Satzteile auf einfache Weise mittels des Führungsmagneten in den Nuten verschoben werden können.
Werden die Zeichen nur mit einem einzigen Stück eines permanentmagnetischen Materials versehen, dann neigen sie bei entsprechender Stellung des Führungsmagneten 4 dazu, sich parallel zur Grundplatte 1 zu drehen. Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, insbesondere die länglichen Zeichen in ihrem Mittelteil und an einer zweiten, davon entfernten Stelle mit je einem Materialstück aus ferromagnetischem bzw. permanentmagnetischem Material zu versehen, wobei das erste Materialstück im Mittelteil relativ zum zweiten Materialstück Vorzugsweise derart bemessen ist, daß es beim Zusammenwirken mit der Grundplatte 1 eine mindestens doppelt so große magnetische Feldstärke erzeugt.

Claims (16)

Patentansprüche: w
1. Gerät zur graphischen Darstellung von Sachverhalten, insbesondere Planungsgerät, mit einer Grundplatte und darauf verschiebbar angeordneten Sichtzeichen, wobei von den beiden Bestandteilen der eine mindestens teilweise aus ferromagnetischem und der andere mindestens teilweise aus permanentmagnetischem Material besteht, dadurch gekennzeichnet, daß über den Sichtzeichen (2) in geringem Abstand zu diesen und parallel zur Grundplatte (1) eine durchsichtige Deckplatte (3) angeordnet und daß mindestens ein Führungsmagnet (4) vorgesehen ist, um die Sichtzeichen (2) durch die Deckplatte (3) hindurch über die Grundplatte (1) zu bewegen.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsmagnet (4) aus permanentmagnetischem Material besteht und daß die magnetischen Eigenschaften und die Dimensionen der Grundplatte, der Sichtzeichen und des Führungsmagneten und der genannte geringe Abstand so aufeinander abgestimmt sind, daß ein Sichtzeichen mindestens teilweise von der Grundplatte abgehoben wird, wenn der Führungsmagnet über dem Sichtzeichen auf die Deckplatte aufgesetzt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus ferromagnetischem und die Sichtzeichen (2) aus permanentmagnetischem Material bestehen.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) aus permanentmagnetischem und die Sichtzeichen (2) aus ferromagnetischem Material bestehen.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaxen der Sichtzeichen (2) senkrecht zur Grundplatte (1) verlaufen.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polaxen der Permanentmagneten parallel zur Grundplatte verlaufen.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (3) so ausgebildet und angeordnet ist, daß der genannte geringe Abstand geändert werden kann.
8. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden stark magnetisierte Sichtzeichen (2) vorgesehen sind.
9. Gerät nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß in verschiedener Richtung polarisierte Sichtzeichen vorgesehen sind.
10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Aufnahme eines transparenten Zeichnungsblattes auf der Deckplatte (3) ausgebildet ist.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es an einer Seite mit einer Rolle (6) zur Aufnahme von Zeichnungspapier versehen und derart ausgebildet ist, daß dieses über die Deckplatte (3) spannbar ist.
12. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) auswechselbar ist.
13. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtzeichen in ihrem Mittelteil und an einer zweiten, davon entfernten Stelle mit je einem Materialstück aus ferromagnetischem bzw. permanentmagnetischem Material versehen sind.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Materialstück (17) ;in der vom ersten im Mittelteil angeordneten Materialstück (16) entferntesten Stelle des ,Sichtzeichens angeordnet ist.
15. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Materialstück (16) im Mittelteil relativ zum zweiten Materialstück (17) derart bemessen ist, daß es beim Zusammenwirken mit der Grundplatte (1) mit einer mindestens doppelt so großen magnetischen Anziehungskraft festgehalten wird wie das erste.
16. Verwendung des Gerätes nach Anspruch 1 zur Herstellung von Netzplänen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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