DE1486811C2 - Entfernung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff - Google Patents

Entfernung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff

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DE1486811C2
DE1486811C2 DE19661486811 DE1486811A DE1486811C2 DE 1486811 C2 DE1486811 C2 DE 1486811C2 DE 19661486811 DE19661486811 DE 19661486811 DE 1486811 A DE1486811 A DE 1486811A DE 1486811 C2 DE1486811 C2 DE 1486811C2
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slag wool
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DE19661486811
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Horst; Breitenstraeter Willi; 2400 Lübeck; Zorner Paul Dipl.-Ing. 4030 Eggerscheidt Post Ratingen Manns
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Messer Griesheim GmbH
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Messer Griesheim GmbH
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Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verwendung von Glas- oder Schlackenwolle zur Beseitigung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff, wobei die Glas- oder Schlackenwolle in einer Kammer auf mehreren Siebboden, die vom Sauerstoff nacheinander durchströmt werden, übereinander angeordnet ist.
    Es ist eine bekannte Erscheinung, daß flüssiger Sauerstoff, der aus Luft rektifiziert wird, die vorher durch ölgeschmierte Kompressoren geströmt ist, Geruchsstoffe noch nicht völlig geklärter Zusammensetzung enthält. Diese Geruchsstoffe werden mit dem flüssigen Sauerstoff aus der Erzeugungsanlage durch Lager- und Transportbehälter geschwemmt und reichern sich vorzugsweise dort an, wo der flüssige Sauerstoff verdampft. Das ist an sich belanglos, wenn dieser Sauerstoff für technische Zwecke verwendet wird. Wird er jedoch z. B. in Krankenhäusern für Atmungszwecke verwendet, können diese Geruchsstoffe zu einer unannehmbaren Belästigung führen.
    Dieser schlechte Geruch wird zum Teil verursacht durch niedrige Kohlen-Wasserstoff-Verbindungen, die mit Hilfe von Silica-Gel oder Molekular-Siebfilter entfernt werden können. Gerade die Stoffe aber, die die unangenehmsten Gerüche verursachen, werden in solchen Filtern nicht festgehalten. Andererseits sind sie im flüssigen Sauerstoff aber auch nicht in so großen Teilchen enthalten, daß sie durch feinporige mechanische Filter zurückgehalten werden könnten. Es ist die Aufgabe der Erfindung, gerade die Geruchsstoffe aus der Flüssigkeit zu entfernen, die durch mechanische Filter noch hindurchgelangen, von Molekularsieben aber nicht aufgefangen werden. Dazu gehören die meisten und unangenehmsten Geruchsstoffe.
    Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß
    ίο sich diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch Verwendung von Glas- und Schlackenwolle zur Beseitigung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff, wobei die Glas- oder Schlackenwolle in einer Kammer auf mehreren Siebboden, die vom Sauerstoff nacheinander durchströmt werden, übereinander angeordnet ist, lösen läßt.
    Zwar sind Glas- oder Schlackenwolle als Filtermaterialien bekannt, doch dienen derartige Filter ausschließlich zur Beseitigung makroskopischer Verunreinigungen aus Gasen oder Flüssigkeiten. Überraschend zeigte sich nun, daß sie im Falle der Beseitigung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff auch wirksam sind. Deshalb ist es für den Erfolg wesentlich, daß auch tatsächlich die gesamte Flüssigkeit gleichmäßig mit der Glas- oder Schlackenwolle in Berührung kommt. Selbst ganz geringe Mengen von flüssigem Sauerstoff, die z.B. in Spalten zwischen Reinigungsmittel und Behälterwand hindurchsickern und somit nicht in ausreichendem Maße mit dem Reinigungsmittel in Berührung kommen, führen dazu, daß keine Geruchsfreiheit erreicht wird. Es ist deshalb zweckmäßig, Glas- und Schlackenwolle festzustopfen und notwendig, sie auf mehreren Siebboden übereinander zu verteilen, die sich in einer Kammer befinden, wie es von verschiedenen Filterkonstruktionen her bekannt ist.
DE19661486811 1966-02-04 1966-02-04 Entfernung von Geruchsstoffen aus flüssigem Sauerstoff Expired DE1486811C2 (de)

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DEM0068369 1966-02-04
DEM0068369 1966-02-04

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DE1486811B1 DE1486811B1 (de) 1970-06-18
DE1486811C2 true DE1486811C2 (de) 1976-06-10

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