DE1486745A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Papier und/oder Kartons - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Papier und/oder Kartons

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DE1486745A1
DE1486745A1 DE19661486745 DE1486745A DE1486745A1 DE 1486745 A1 DE1486745 A1 DE 1486745A1 DE 19661486745 DE19661486745 DE 19661486745 DE 1486745 A DE1486745 A DE 1486745A DE 1486745 A1 DE1486745 A1 DE 1486745A1
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Alfred Hansper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0093Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by fusing, welding sheets together

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Heften von Papieren und/oder Kartons Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Heften von Papieren und/oder Kartons.
  • Geheftete Blattsätze sind in der Form von Zeitschriften und Schulheften bekannt und sind mit der bekannten Draht-oder Fadenheftung versehen. Mit Drahtheftung versehene Hefte dürfen in vielen in- und ausländischen Schulen wegen der grossen Verletzungsgefahr beim Benutzen der Hefte nicht mehr gebraucht werden. Im übrigen ist diese bekannte Drahtheftung nur mit kompliziert arbeitenden Drahtheftmaschinen durchzuführen, die gegen Funktionsstörungen sehr anfällig sind. Bei der für Schulhefte zulässigen Fadenheftung ist die maschinelle Heftzeit begrenzt. ,Die beispielsweise von einer Rotationsmaschine anfallenden Blattsätze können nicht im gleichen Ar#beitsrhythmus geheftet werden.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Heften von Papieren und/oder.Kartons mit dem Kennzeichen, dass man solche Papier- und/oder Kartonblätter, die in der Heftzone einen mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug ,enthalten, zu einem Blattsatz stapelt und danach in der Heftzone unter Druck durch Einwirken von Hochfrequenzenergie verschweissend heftet.
  • Will man bei diesem Verfahren nicht von Papier- und/oder Kartonblättern ausgehen, die bereits in der Heftzone einen mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug enthalten, kann man auch auf einer solchen Maschine arbeiten, auf der zuerst die Papier- und/oder Kartonblättcr auf mindestens einer Seite mit einem mit Hochfrequ#2nz siegelungsfähigen Überzug beschichti##t werden, gegeb,-z-i-#,--"-ifalls getrocknet, gezählt und zu einem Blattsatz pelt werden, der danach unter Druck mit Hochfrequenzenergie verschweisst wird und gegebenenfalls dann längs und quer geschnitten wird.
  • Man kann diese Verfahren auch so durchführen, dass beim Heften durch Hochfrequenzschweissen auchgleichzeitig durch den Druck der Schweisselektrode vorgefalzt wird. Die maschinelle Beschichtung der durch Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzugsmassen kann also entweder direkt von der Papierrolle- oder auch von der Blattstapelablage aus auf die Papierbahn beziehungsweise auf die Einzelblätter erfolgen. Die Wahl einer dieser Mög- lichkeiten richtet sich nach der zu heftenden Auflage (Stückzahl) der Hefte, Zeitschriften, Kalender oder dergleichen. Die mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Beschichtungen können in üblicher Weise mit Hilfe von Spritzdüsen (Schlepp - Schlitzdüsen) mit geeigneten Spritzanlagen aufgespritzt - oder aber auch über Walzen aufgetragen werden. Für den kontinuierlichen Leimauftrag wurde von der Firma Rudolf Siebrasse (Spezialmaschinenbau) in Bielefeld ein Kunstbarzlösungs-Auftragsgerät entwickelt, welches für das beschriebene Verfahren geeignet ist.
  • Ein im Leimauftragsgerät befindlicher Blektromagnet wird von dem Ein- und Ausschalter der Hauptmaschine (je nach Form und Grösse der Beschichtungszone) (siehe Figur 1 bis 12) gesteuert. Er öffnet und schliesst somit die auswechselbaren Düsen des Gerätes, deren Durchmesser von 0,8 bis 4 mm die Breite des Kunstharzlösungsauftrages bestimmt. , Der Auftrag wird reguliert durch den Abstand des Harzträgers der Düse. Eine Feineinstellung lässt genauere Dosierung zu. Die Düsennadel ist im Hub verstellbar und reguliert die Harzzufuhr. Die Harzversorgung erfolgt durch Falldruck über einen Behälter aus Polyäthylen und einen Klarsichtschlauch aus Polyvinylchlorid. Ein Siebeinsatz schützt vor Verunreinigungen.
  • Die durch das oben beschriebene Gerät aufgetragene Kunstharzlösung ist innerhalb weniger Sekunden blockfest'.
  • Eine besondere Anlage zum Trocknen ist also nicht erforderlich. Beim kontinuierlichen Durchlauf der Papierbahn bis zur Bogensa=eleinrichtung ist der fertige Blattsatz mit Hochfrequenz versiegelungsfähig, Die Blattformate spielen dabei also keine Rolle. Es besteht die Möglichkeitt die Beschichtung individuell zu gestalten.
  • Man wird aus wirtschaftlichen und funktionellen Gründen stets bestrebt sein, relativ kleine, mit Hochfrequenz siegelungsfähige Beschichtungszonen zu schaffen.
  • Die mit Hochfrequenz ausgeführte Heftung zwischen dem Papier und/oder Karton, die aus Kunststoffmaterial besteht, kann erhalten werden, indem man geeignete Kunstharze, Kunstharzgemische oder als Bänder, gegebenenfalls in Form von einseitig mit Klebstoff beschichtetem Kunstatoffband, thermoplastische Kunststoffe in Lösung, Dispersion oder als Paste, die gegebenenfalls auch Härter enthalten, aufbringt, gegebenenfalls trocknet und durch Anlegen von Hochfrequenz durch Siegelung die Heftung durchführt, Die beim vorliegendeil Verfahren eingesetzten Blattsätze werden.durch die beiliegenden Zeichnungen verdeutlicht, ohne diese hierdurch zu beschränken* Figur 1 zeigt eine Falzzonenbeschichtung aus dem mit .Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug 1. Nan erkennt, wie der Überzug 1 das Papier beziehungsweise Kartonblatt lediglich in Form eines schmalen Streifens in der Falzzone 2 bedckt.
  • Figur 2 zeigt eine Falzzonenbeschichtung, bei der der mit Hochfrequenz siegelungsfähige Überzug 1 auf beiden Seiten des Papier- beziehungsweise Kartonblattes in der Falzzone 2 angeordnet ist.' Figur 3 verdeutlicht eine Ausführungsform, bei der der mit Hochfrequenz siegelungsfähige Überzug 1 in der Falzzone 2 als Falzzonen-Teilbeschichtung ausgebildet ist. Die Überzüge 1 liegen in der Falzzone an zwei Stellen etwa in der GrössA, die die übliche Drahtheftung abdeckt.. Figur 4 zeigt ein Blatt, welches in der Falzzone eine beidseitige Teilbeschichtung des mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Auftrages aufweist.-Figur 5 zeigt ein Blatt, welches eine einseitige Zonenbeschichtung parallel zur Falzzone mit dem durch Hochfrequenz siegelungsfähigen Auftrag besitzt4 Figur 6 zeigt ein Blatt, welches eine zweiseitige Zonenbeschichtung, parallel zur Falzzone mit dem durch Hochfrequenz siegelungsfähigen Auftrag aufweist. Figur 7 zeigt eine einseitige Falzrand-Teilzonenbeschichtung auf einem Blatt.
  • Figur 8 verdeutlicht ein Blatt mit einer beidseitigen Falzrand-Teilzonenbeschichtung. Figur 9 verdeutlicht ein in der Randzone 10 einseitig beschichtetes Blatt, wobei am Rande der Beschichtung 1, in Richtung zu der nicht beschichteten Fläthe 11, eine Perforierung 3 in das Blatt eingearbeitet ist.
  • Figur 10 verdeutlicht eine Ausführungsform gemäss Figur 9, jedoch ist abweichend das Blatt beidseitig in der gleichen Randzone 10 beschichtet.
  • Figur 11 zeigt eine einseitige Randzonen-Tellbeschichtung, bei der der Heftrand 10 in Richtung zum nicht beschichteten katt 11 eine Perforierung 3 trägt.
  • Figur 12 zeigt eine ähnliche Anordnung wie in Figur 11, jedoch mit der Abweichung" dass das Blatt in der gleichen Randzone 10 beidseitig eine Randzonen-Tellbeschichtung 1 enthält.
  • Figur 13 verdeutlicht die Herstellung des Blattsatzes. Der zu heftende, hochfrequenzversiegelungefähige Blattsatz 4 ruht auf einer Unterlage '7 mit Anschlagleisten 6. Der Blattsatz 4 trägt eine einseitige Falzzonen-Teilbeschichtung 1, wie diese in der Figur 3 gezeigt wurde. Die Hochfrequenzblockelektroden 5 drücken gegen den Blatteatz 4 und nach Aufgabe geeigneter Hochfrequenzimpulse liegt der geheftete Blattsatz vor und kann anschliessend gefalzt werden.
  • Figur 14 zeigt eine andere Möglichkeit, den gehefteten Blattsatz herzustellen. Der hochfrequenzversiegelungsfähige Blattsatz 4 ruht auf einer festen Unterlage mit Anschlagleisten 6 mit einer Ausnehmung 9 in der Falzzone 2. Der Blattsatz 4 trägt eine einseitige Falzzonen-Punktbeschichtung 1. Die Hochfrequenzelektrode 8 heftet den Blattsatz 4 durch Versiegeln und übornimmt gleich die Vorfalzung.
  • Figur 15 zeigt in verdeutlichter Form die bereits in der Figur 14 wiedergegebene einseitige Falzzonen-Punktbeschichtung 1.
  • Figur 16 zeigt eine beidseitige Falzzonen-Punktbeschichtung 1.
  • Figur 17 zeigt eine einseitige Falzzonen-Punktbeschichtung, bei der ein Teil in der Falz- beziehungsweise Heftzone nicht durchgehend punktförmig beschichtet ist. Figur 18 zeigt die gleiche Anordnung wie in Figur 17, jedoch beidseitig punktförmig beschichtet. Die Beschichtung auf der Vorder- und Rückseite braucht nicht dekkungsgleich angeordnet sein, da es ohne weiteres möglich istg 'mit der Hochfrequenzelektrode die gesamte Heft-beziehungsweise Falzzone zu erfassen. Ausserdem lässt sich durch geschickt verteilte punktförmige Anordnung der Heftung die Belastung durch die Heftung entsprechend verändürn. Der geheftete Blattsatz zeichnet sich durch zahlreiche Vorteile aus, da die gesiegelte Heftung ausserordent - lieh einfach herzustellen und äusserst dauerhaft ist. Beispielsweise korrodiert die Heftung auch nicht im feuchten Zustande gegenüber den bekannten Metallheftungen. Die neue Heftung ist auch insekten- und schimmelfest im Vergleich zu der bekannten Fadenheftung. Der Brfindungegemäss geheftete Blattsatz kann zeit- und arbeitssparend hergestellt werden, beispielsweise werden die Einzelblätter in der Falzzone mit einer thermisch siegelungsfähigen Kunstharzlösung b eschichtet, gegebenenfalls anschliessend getrochnet und zu einem Blattsatz abgestapelt. Der Blattsatz wird dann durch ein Spezialelektrodenpaar im Blattfalz automatisch zuäammengepresst. Bei einem zur Ve rdrängung des Füllgutes ausreichenden Druck wird ein Hochfrequenzgeneratör automatisch eingeschaltet, Dieser versorgt die Elektroden mit Hochfrequenz-Energie. Zwischen den Elektroden entsteht ein Hochfl%.equenzfeld. Durch dielektrische Erwärmung werden die besähichteten Papier-Einzelblätter miteinander verschweisst. Nach erfolgter Verschweissung schaltet der HochfreQuenz-Genewator automatisch ab, die Schweissstelle erkaltet unter Druck, die Blektrodenpresse öffnet sich und das Heft wird um die erforderliche Schrittlänge vortransportiert. Der speziell für diesen Zweck entwickelte Hochfrequenzgenerator gibt eine hohe Impulsleistung ab. Dadurch werden kurze Schweisszeiten erreicht, die somit den Arbeiteleistungen der Hauptmaschine entsprechen, Figur 19 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform für die bereits beschriebene Auftragseinrichtung, bei der direkt das Papier auf der Papierrolle vor dem Bedrucken mit dem mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug in der Heftzone versehen wird. Das elektromagnetisch gesteuerte Beschickungsgerät 12 ist mit der Kunstharzaustrittsöffnung 14 über der Papierrolle 19 angeordnet. und wird durch die Halterung 15 gehalten, die sich am Hauptmaschinengehäuse 21 einer Rotationsdruckmaschine befindet. Der Kunststoffschlauch 18 verbindet den Vorratsbehälter 13, der mit Kunstharzlösung beziehungsweise Kunstharzdispersion gefüllt ist mit dem Beschichtungsautomat 15. Die elektrische Versorgung des Beschichtungsautomates 12 erfolgt über das elektrische Kabel 16. Die in der Heftzone beschichtete Papierbahn 20 wird der Druckmaschine zugeleitet. Figur 20 zeigt eine Vorrichtung, mit der ein zusammengestellter Blattsatz 4 in einem kombinierten Arbeitsgang vorgefalzt und geheftet wird, Die Vorrichtung besteht aus der Unterlage 7 mit den eingeschraubten Säulenführungen 23 zum Führen der Führungsplatte 24, in der die Messerelektrode 8 befestigt ist. Die Unterlage 7 mit der Ausnehmung 9 für Vorfalzung und Schweissung des Blattsatzes 4 ist in der Bewegungsrichtung (Druck- und Schweisszentrum) der Messerelektrode geteilt und die Unterlagenteile ?a und ?b horizontal (siehe Pfeilrichtung) verschiebbar gehalten. Unter der Unterlage 7 befinden sich die Führungswalzen 25 für den vorgefalzten und gehefteten Blattsatz 4. Über die Führungswalzen 25 läuft eine Bänderbahn 22. Unterhalb der Führungswalzen 25 sind die Presswalzen 26 für das Pressen' des vorgefalzten und gehefteten Blattsatzes 4 zum geschlossenen Heft gelagert. Im Anschluss daran befindet sich die Heftrutsche 33.in Kombination mit der Heft-Stapelablage 27. Die Aufgabe und Funktion der Vorrichtung nach Figur 20 wird jetzt näher erläutert: Im Anschluss an die Heftung erfolgt über Presswalzen 26 das Zusammenpressen des vorgefalzten Blattsatzes 4 zum Heft. Das Durchlaufen des vorgefalzten Blattsatzes durch die Presswalzen 26 ist erforderlich,*weil durch den Vorfalzprozess der Falzvorgang des Blattsatzes zum Heft noch nicht abgeschlossen ist und die Papierblätter zum Aufspringen neigen. Dieses Aufspringen der Einzelblätter wird durch den Press-Walzprozess behoben.-Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende: Die linierten odl-r bedruckten und gezählten Einzelblätter wandern schuppenförmir übereinanderliegend, auf einer Bänderbahn 22 zur Unterlage 7,-die mit einem Anschlag versehen, die Einzelblätter zu einem Blattsatz 4 vereinigt und aufnimmt.
  • Der so zusammengestellte Blattsatz 4 wird im Anschluss durch die Messerelektrode 8, die als Kombinationselement Falzmesser und Hochfrequenzelektrode ist, im Blattfalz 2 automatisch zusammengepresst..Bei einem zur Verdrängung des Füllgutes ausreichenden Druck wird der Hochfrequenzgenerator 28 ebenfalls automatisch eingeschaltet. Dieser versorgt die Elektroden 8 mit Hochfrequenzenergie. Zwischen den Elektroden entsteht ein Hochfrequenzfeld. Durch dielektrische Erwärmung werden die beschichteten Papier-Einzelblätter miteinander verschweisst. Nach erfolgter Verschweissung schalt.et der Hochfrequenzgenerator automatiäch ab, die Schweissstelle erkaltet unter Druck, die Unterlage 7, bestehend aus den Teilen 7a und 7b öffnet sich und die Messerelektrode 8 schiebt den gehefteten Blattsatz 4 soweit in Richtung der Führungswalzen 25 nach vorn, bis der Blattsatz 4 von der Bänderbahn 22 erfasst wird. Die Bänderbahn transportiert den vorgefalzten und gehefteten Blattsatz 4 weiter zu den Presswalzen 26. Beim Durchlaufen der Presswalzen wird-der vorgefalzte.und geheftete Blattsatz 4 zum geschlossenen Heft gefalzt. Nach dem Verlassen der Presswalzen gleitet das Heft üper die Rutsche 33 zum Ablagetisch.27.
  • Der Hochfrequenzgenerator 28 wird durch die elektrische Zuleitung 29 versorgt. Die Ziffer 30 verdeutlicht die Spannungs- und Stromregler und die Ziffern 31 die Spannungs- und Strom- Anzeigegeräte.
  • Das Verfahren kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform so durchgeführt werden, dass die Papierbahn vor dem Bedrucken in den Heftzonen mit dem mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug versehen wird und wobei die Gesamtmaschinenanlage so abgestimmt ist, dass das Beschichten, Drucken und Heften als kontinuierliches Verfahren durchgeführt wird. Das Verfahren ist durch die Figuren 19 und 20 verdeutlicht worden.
  • Durch die beschriebenen Verfahren wird der besondere Vorteil beim Vorfalzen und der Hochfrequenzheftung erzielt. Bei den herkömmlichen Verfahren wird insbesondere bei der Drahthoftung häufig das Falzmosser durch den Draht beschädigt, da die Palzung nach der Hoftung erfolgt. Da bei dem erfindungsgemässqn Verfahren erst gefalzt und dann geheftet und bei der Heftung keine mechanische Zerstörung des kombinierten Messerelementes entstehen kann,wird durch das erfindungsgemässe Verfahren ein sprunghafter technischer Fortschritt erzielt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Heften von Papieren und/oder Kartons, dadurch gekennzeichnet, dass man Papier- und/oder Kartonblätter, die in der Heftzone einen mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug enthalten, zu einem Blattsatz stapelt und danach in der Hüftzone unter Druck durch Einwirken von Hochfrequenzenergie verschweissend heftet. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, - dass man ale Papier--- und/oder Kartonblättet#solcheeinsetzt, die aus einer Papier- und/oder Kartonbahn erhalten worden sind, die mindestens auf einer Seite mit einem, mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug in der Heftzone beschichtet worden sind, gegebenenfalls getrocknet, längs und quer geschnitten worden sind. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messerelektrode, mit der glßichzeitig vorgefalzt und geschweisst wird, eingesetzt wird. 4.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daes diese eine Vorrichtung zum Za;*hlen der Papier- und/oder Kartonblätter, einen Blattsatzstapler und in der Heftzone drückende Hochfrequenzelektroden mit HochfrequQjlzerzeuger und gegebenenfalls eine Vorfalzvorrichtung umfasst. 5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Auftragevorrichtung für den mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug auf Papier- und/ oder Kartonbahnen in der Heftzone, gegebenenfalls eine Trockenvorrichtung, eine lc"#kngs- und querschneidende Vorrichtung zum Zerschneiden der Papier- und/ oder Kartonbahnen umfasst, 6.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekeruizeichnet,-dass man eine Messerelektrode in Kombination mit einer Unterlage, in der in der Falzzone eine Ausnehmung angeordnet ist, als Vorfalzvorrichtung und gleichzeitig als heftende Schweissvorrichtung anordnet. 7.) Vorrichtung zut Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese eine Unterlage (7) zur Aufnahme des zu heftenden Blattsatzes aufweist, die in der Falzzone teilbar angeordnet (7a,7b) ist, der in der Heftzone einen mit Hochfrequenz siegelungsfähigen Überzug'enthält, wobei die Unterlage (7) in der Falzzone (2) des zu heftenden Blattsatzes eine keilförmige Ausnehmung (9) angeordnet enthält und über der Ausnehmung (9) sich die in die Ausnehmung (9) einführbare Kombinations-Messerelektrode (8) befindet, die durch die Führungsplatte (24) mittels der Führungssäulen (23) senkrecht zur Unterlage.(r?) beweglich angeordnet ist und unter der teilbaren Unterlage (7) ein Paar Führungswalzen (-25) angeordnet ist, über die eine Bänderbahn (22) zum Transport der gehefteten Blattsätze läuft und in der ]Drehrichtung der Bändorbahn (22) die Presswalzen (26) angebracht sind, an die sich eine Rutsche (33) anschliesst, die mit der Heftstapelablage (27) gekoppelt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2558049A1 (de) * 1975-12-22 1977-06-30 Gruner & Jahr Verfahren zur herstellung eines druckproduktes und rotationsdruckmaschine zur durchfuehrung des verfahrens
EP0408452A1 (de) * 1989-07-11 1991-01-16 Panodia S.A. Zusammenfügen von PVC-Blättern zu einem Block mittels Schweissen in einem Einband, der nicht aus PVC besteht

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FR2649644A1 (fr) * 1989-07-13 1991-01-18 Panodia Assemblage d'un bloc de feuillets en pvc par soudure a l'interieur d'une couverture dont l'exterieur n'est pas une feuille en pvc

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