DE1486601A1 - Tragetasche aus Kunststoffolie - Google Patents

Description

• Tragetalche aus Kunststoffolie.
• ---ooo-Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragetasche aus zwei aus Kunststoffolie bestehenden rechteckigen oder quadratischen Seitenstücken, die miteinander an den drei Kanten verbunden sind, während die vierte Kante - welche die Offnung des Beutels bildet - mit einer Ausstanzung versehen ist, die einen Tragegriff bildet.
• Tragetaschen aus Kunststoffolie sind bekannt, die bei der Offnung mit zwei aufgeschweissten, relativ dicken Platten aus gegossenem Kunststoff, deren Mitterstück einen Handgriff bilden, versehen sind. Solche Beutel bekommen erstens einen relativ steifen Randteil, der nicht nur behindernd sein kann, sondern auch in der Schweissung einen schwachen Punkt hat, wozu kommt, dass sie in der Herstellung kostbar sind.
• Man kennt auch Tragetaschen aus Papir, deren Offnungsrand durch einen aufgeklebten Materialstreifen verstärkt ist, oder um die Ausstanzungen, die den Griff bilden, mit angeklebten Verstärkungsrändern versehen sind.
• Die Uberführung einer solchen Technik auf Kunststoffbeutel würde die Herstellungskosten solcher Beutel beträchtlich in die Hähe setzen.
• Die hierin beschriebene Neuerung bezieht sich auf eine Kunststofftragetasche, die auf Basis einer fortlaufenden Bahn aus Kunststoffolie hergestellt wird, die überall die Weichheit dieses Materials hat, und die vor allem billig in der Herstellung ist.
• Diese Tragetasche wird dadurch charakterisiert, dass der Randteil der Mündungsoffnung umgelegt und an den Seiten der Tasche längs des Randes angeschweisst ist, und dass die Ausstanzungen - welche den Handgriff bilden - durch beide Seitenteile und durch die dobbelte Schicht der beiden Seiten verlaufen.
• Mit dieser Konstruktion erzielt man in einfacher und billiger Weise eine effektive Verstärkung des Randgebiets, so dass die Handgriffe die notige Stärke bekommen, und dies erzielt man ohne lose, separat hergestellte Stücke oder Teile, die die Steifheit des Beutels in gewissen Abschnitten vergrössern können, anwenden zu müssen.
• Eine Umlegung des Randteils und eine Schweissung dieses umgelegten Teils längs der Kante ist ein ausserordentlich einfaches Verfahren, das in einer kontinuierlich arbeitenden Maschine stattfinden kann. Das Resultat ist eine in der Praxis voll verwendbare Kunststoffolientragetasche, von einer Tragfähigkeit, die weit über die normalen Ansprüche zu einer Einkaufstasche geht, indem sie ohne weiteres 10 Kg - und zwar unter allen Wetterbedingungen - tragen kann.
• Am zweckmässigsten biegt man den Offnungsrandteil in die Tasche hinein, so dass die beiden Seitenstücke auf der Aussenseite glatt hervortreten. Bei dieser Ausformung bekommt der Beutel ein nettes und ansprechendes Aussehen, und die freien Ränder, die unterhalb der Schweissung auftreten, können nicht durch Einhängen eine Zerreissung der Folie verursachen. In dem folgenden wird ein Herstellungsverfahren einer Tragetasche gemäss der Erfindung beschrieben, mit Hinweis auf die Zeichnung, worin Fig. 1 die Tragetasche von der Seite gesehen, und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 zeigt.
• Die Kunststoffolientragetasche besteht aus zwei rechteckigen Seitenstucken 1 und 2, welche miteinander längs der zwei Seitenkanten 3 und 4 und längs des Bodens verbunden sind.
• Um den Raumgehalt der Tasche zu vergrössern, ist der Boden als eine eingelegte Falte geformt.
• Die zwei oberen Randteile des Beutels 6 und 7 sind nach innen umgelegt, und sind mittels der Schweissungen 8 mit den Seitenstücken 1 und 2 verbunden, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
• In den somit verstärkten Randzonen 9 ist in jedem Seitenstück eine Offnung 10 ausgestanzt, die den Tragegriff bildet.

Claims (2)

Patentansprüche.

1. Tragetaache aus Kunststoffolie, die aus zwei rechteckigen oder quadratischen Seitenstdcken besteht, welche miteinander längs der drei Kanten verbunden sind, während unterhalb der vierten Kante, die die Offnung der Tasche bildet, eine Ausstanzung ist, die einen Tragegriff bild t dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass der Randteil der Offnung umgelegt und an den Seiten des Beutels längs der Kante an den Seiten ges Beutels festgeschweisst ist, und dass die Ausstanzungen, welche den Tragegriff bilden, in der dobbelten Schicht von beiden Seiten efindlich sind.

2. Tragetasche nach Anspruch 1, dadurch «} g e k e n n -z e i c h n e t , dass der Offnungsrt ßtei tiach innen umgelegt ist, so dass beide Seitenstücke auf der Aussenseite glatt hervortreten.