DE1485511A1 - Mustersteuerung fuer einen Zusatzapparat an Noppenherstellungsmaschinen - Google Patents
Mustersteuerung fuer einen Zusatzapparat an NoppenherstellungsmaschinenInfo
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Description
MDNCHEN X \ X ,η, BALtINDAMM 2« §Γ
DIPL-ING. W. NIEMANN ' *' ΤΕΙΕ>ΟΝ: 330475
HAMBURG >...,~,.■·■-.■-■■'-PATENTANWÄLTE
U85511
W. 21699/65
Dr. Expl.
The Singer Company, Elizabeth, New Jersey (V.St.A.)
Mustersteuerung für einen Zusatzapparat an
Noppenherstellungsmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für Muster-Zusatzapparate für Noppenherstellungsmaschinen und
insbesondere auf eine Fotozellensteuerung, wie sie beispielsweise in der U.S. Patentschrift J>
I03 I87 aufgezeigt ist.
Ein Muster-Zusatzapparat für eine Noppenherstellungsmaschine
hat eine gesteuerte Garnzufuhr zum Zuführen verschiedener vorbestimmter Garnlängen zu den einzelnen Nadeln
bei aufeinanderfolgenden Stichen, wodurch in einem Noppentextilstoff
ein Muster hergestellt wird, welches durch Flore verschiedener Höhen definiert ist. Eine Art von
Muster-Zusatzapparat für Noppenherstellungsmaschinen wetet
Garnzuführrollen auf, die einzeln mit zwei oder mehr verschiedenen
Geschwindigkeiten angetrieben werden können, indem die Zuführrollen selektiv mit verschiedenen Antrle-
USS8U
ben verbunden werden, z.B. durch elektrisch erregte Magnetkupplungen.
Eine andere Art Muster-Zusatzapparat weist ein Paar Zuführvorrichtungen auf, welche mit verschiedenen
Geschwindigkeiten zusammen mit Mitteln zum Verschieben des Garnes vor und rückwärts zwischen zwei Zuführrollßn
zuführen können. In jedem Fall sowohl aLs auch bei anderen Ausführungen wird der Muster-Zusatzapparat durch einen
Mustermechanismus gesteuert, der fotoelektrischer Art sein
kann, wie die obige Ausführung nach dem U.S. Patent 5 103 1Ö7* und welche, kurz erläutert, eine durchsichtige
Mustertrommel aufweist, auf welcher eine endlose transparente Musterlage getragen ist, auf welche das gewünschte
Muster aufgebracht ist. Die Trommel wird in Synchronismus zu der Maschine gedreht, so daß die Musterlage zwischen
einer Lichtquelle und einer fotelektrischen Vorrichtung
fortschreitend hindurchgeführt wird, welche für jede zu steuernde Garnzuführeinheit eine Fotozelle enthält. Wenn
die Trommel gedreht wird, fühlt jede Fotozelle eine Bahn am Umfang der Musterlage ab und arbeitet dahin, die zügeordnete
Garnzuführeinheit zu steuern, um das Zuführen
verschiedener Garnlängen vorzunehmen.
Ein entsprechender Steuermechanismus kann auch bei
anderen Zusatzapparaten für Noppenmaschinen verwendet
werden, beispielsweise eine Nadelsteuerung, die bei jedem Stich eine Nadel in und außer Arbeit bewegt. Aus Gründen
der Einfachheit ist die folgende Beschreibung auf eine
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Steuerung für einen Muster-Zusatzapparat für eine Noppenherstellungsmaschine
abgestellt; die Steuerung kann Jedoch auch bei anderen Zusatzapparaten verwendet werden, und
diese anderen Verwendungsmöglichkelten liegen im Rahmen der Erfindung·
Eine Aufgabe der Erfindung liegt darin, einen verbesserten Steuermechanismus dieser Art zu schaffen, der
das Wesen des oben genannten Patentes bildet, und dieser Mechanismus ist wirtschaftlich und wird durch Pusseln nicht
nachteilig beeinflußt, die in der Nähe einer Noppenherstellungsmaschine
unweigerlich vorhanden sind, ist besser verkaufe fähig und ist dauerhafter und störungsfrei beim Arbeiten*
Grundsätzlich weist die Erfindung ein Musterelement
auf, das aus einem biegsamen transparenten Band, vorzugsweise einem fotografischen Film besteht, der in einem Gehäuse
im Abstand von der Maschine angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeisplels
beschrieben, das einen Teil der Erfindung bildet,
Fig. 1 ist eine zusammengesetzte Ansicht teilweise im senkrechten Schnitt und teilweise in
Seitenansicht, welche eine Noppenherstellungsmaschine
mit einem Zusatzapparat und einer Steuervorrichtung für den Zusatzapparat wiedergibt·
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Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Steuervorrichtung
der Fig. 1, wobei Teile weggebrochen und im Schnitt wiedergegeben s ind, um die Vorrichtung
darzustellen.
Fig. 5 ist eine senkrechte Schnittansicht nach Linie
5-5 der Fig. 2.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Noppenherstellungs«
maschine dargestellt, welche ein Oestell aufweist, das einen
^ Sockel 1 und einen Kopf 2 hat, der oberhalb des Sockels angeordnet ist. Der Sockel 1 enthält eine Sockelplatte 5,
über welche ein Arbeitsstück F durch ein Paar Zuführwalzen 4 und ein Paar Abführwalzen 5 zugeführt bzw· abgeführt
werden kann.
In dem Kopf 2 ist senkrecht hin- und herbewegbar eine Stoßstange 6 angeordnet, deren unteres Ende eine Nadelstange 7 aufnimmt, die ihrerseits eine Mehrzahl Nadeln 8
trägt, von denen nur eine dargestellt ist, und die ein au"
der Sockelplatte 5 befindliches Arbeitsstück F bei Hin-" und Herbewegung der Nadelstange 7 durchstechen können und
Garnschleifen durch das Arbeitsstück vorstehen lassen· Der Stoßstange 6 wird eine Hin- und Herbewegung in ihrer Längsachse und daher der Nadelstange 7 und den Nadeln 8 durdi
einen Lenker 9 erteilt, der an seinem unteren Ende mit der Stoßstange 6 schwenkbar und an seinem oberen Ende
mit einem Exzenter 10 auf einer angetriebenen Hauptantriebs welle 11 verbunden ist, die in dem Kopf 2 in Längs-·
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richtung gelagert ist. Eine Mehrzahl Stoßstangen 6, Lenker und Exzenter 10 sind gewöhnlich längs der Hauptantriebswelle
11 vorgesehen, nur ein Satz ist in den Zeichnungen dargestellt.
Unterhalb der Sockelplatte 3 ist eine schwingende Greiferwelle 12 gelagert, die zur Hauptantriebswelle 11
parallel angeordnet ist und einen OreIfer 13 trägt· Der
(die) Greifer 12 arbeitet mit der Nadel 8 (Nadeln) zusammen, um die ihm durch sie dargebotene Oarnschleife zu
erfassen und sie zu halten, wenn die Nadel 8 bei ihrem RUckhub zurückgezogen wird, wonach der Greifer 13 zurückbewegt
wird, um die Schleife freizugeben· Um die Darstellung zu vereinfachen, ist nur ein einzelner Greifer 13 dargestellt,
natürlioh ist für jede Nadel in der Maschine ein Greifer
vorgesehen·
Garn Y wird der Nadel 8 duroh einen Musterzzusatzapparat zugeführt, der allgemein bei 14 angedeutet ist·
Der dargestellte Mus ter-Zusatzapparat ist von derjenigen -
Art, wie er in der U.S. Patentschrift 3 103 187 aufgezeigt ist, und wird hier nur insoweit beschrieben, als es
zum Verständnis der Erfindung erforderlich 1st. Grundsätzlich weist dieser Garnzuführmechanisraus ein Paar zusammen··
arbeitender Garnzuführrollen oder -walzen 15 auf, von
denen jedes Paar Garn einer bestimmten der Nadeln der Maschine zuführen kann, die zufolge des gewünschten Musters
in dem Noppenwebatoff bei jedem Stich die gleiche Garnlänge
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aufnehmen, beispielsweise auf die entsprechenden Nadeln in jeder Wiederholung quer zu einem Teppich, Jedes Paar
Zuführrollen oder -walzen 15 kann durch eine Welle 16 angetrieben werden, die ihrerseits mit einer von zwei verschiedenen Geschwindigkeiten durch eine Kupplung 17 angetrieben wird, die sie mit einer Kette 18 mit hoher Geschwindigkeit und durch eine Kupplung 19 ankuppelt, welche sie
mit einer Kette 20 niedriger Geschwindigkeit verbindet. Die Kupplungen 17 und 19 sind elektromagnetisohund können
durch einen Mustermechanismus erregt werden, der gemäß der Erfindung in einem Standgehäuse im Abstand von der
Noppenherstellungsmaschine untergebracht ist. Die Kupplungen sind einzeln elektrisch mit dem Mustermechanismus
durch Drähte 22 verbunden, die innerhalb einer Leitung 23 angeordnet sind.
Das Standgehäuse 21 weist eine im wesentlichen rechteckige Blechhülle auf, einschließlich einer Hinterwand 24,
Seitenwände 25 und 26 und einer Vorderwand 27· Zum leichten Zugang zum Innern des Gehäuses 21 ist die Vorderwand
mit einer bei 29 angelenkten Platte 28 versehen, welche durch Riegel 30 geschlossen gehalten wird. Eine weitere
platte 21, welche den oberen Teil der Vorderwand 27 und
die Oberseite des Gehäuses 21 begrenzt, ist bei 32 längs
einer Linie an der Hinterseite der Oberseite angelenkt und wird durch Riegel 33 geschlossen gehalten. Die Seitenwand 25 ist ebenfalls mit einer angelenkten Zugangsplatte
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versehen, welche durch einen Riegel 35 geschlossen gehalten
wird. Die Platte 3I ist mit einem Fenster 36 versehen,
welches aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material bestehen kann, das zum Innern des Gehäuses 21 einen visuellen Zugang verschafft, während sie geschlossen bleibt.Zwecks
Ventilation wird Luft durch das Gehäuse durch ein Gebläse
umlaufen gelassen, welches in dem Bodenteil des Gehäuses angeordnet und gegenüber dem übrigen Teil des Gehäuses
durch eine Trennwand 38 abgeschlossen wird, deren Bodenteil
eine abgeschirmte Eingangsöffnung 39 aufweist. Die Abgabeselte aus dem Gebläse 37 ist mit einer Leitung 4o verbunden, die gegen die Außenwand 26 des Gehäuses angeordnet
ist, und hat eine Abgabeöffnung 41, welche Luft längs des Mechanismus in dem Gehäuse und gegen eine abgeschirmte Abgabeöffnung 42 in der Platte 34 der Seitenwand 25 leitet.
Innerhalb des Gehäuses 21 ist ein Lagerarm 43 vorgesehen, der an der Hinterwand 24 nahe seiner einen Seite
angeordnet ist und sich von ihm nach vorn erstreckt· Zum
Verstärken kann eine Verstärkerplatte 43a der Hinterwand
24 zugefügt sein. Der Lagerarm 43 trägt eiim freikragenden
Träger 44 in der Form eines Rohres, welches quer zum Gehäuse angeordnet ist und an dessen freiem Ende ein Lagerarm 45
befestigt ist. Eine Welle 46 ist in den Lagerarmen 43 und
45 gelagert und kann synchron zu der Hauptantriebswelle
der Maschine beispielsweise durch ein Servosystem oder eine Stufenanlage angetrieben werden, die einen Motor 47 aufweist
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48 und 49 mit breiten Flächen Bind auf der Welle 46 zwischen und nahe den Lagerarmen 43 und 43 angeordnet und sind
auf der Welle 46 zwecks Drehbewegung mit ihr befestigt. Die Bunde 48 und 49 können ein endloses Musterband 50 aufiehmen,
das um sie herum mitgenommen wird und welches an dem Bund
49 durch eine Mehrzahl Zapfen 5I festgelegt ist« die sich
radial von ihm und im gleichen Abstand um den Umfang des
A Bundes 49 erstrecken und die in Löchern 52 Aufnahme findm
können, welche in dem Band 50 in einer Reihe längs seiner einen Kante ausgebildet sind. Das Band 50 ist daher an einem
Gleiten relativ zu dem Bund 49 gehindert und ist auf diese
Weise durch die Synchronisation der Welle 46 relativ zur Hauptantriebswelle 11 der Maschine ebenfalls relativ zur
Noppenherstellungsmaschine synchronisiert.
Der Träger 44 1st weiterhin mit einem Paar nach obm
stehender Lagerarme 53 versehen, zwischen deren freien
Enden ein Lichtträger 54 angeordnet ist, der ein Paar länglicher Leuchtröhren 55 aufnimmt« Die Sockel der Leuchten
55 sind in den Lagerarmen 53 angeordnet, und elektrische
Energie wird ihnen in beliebiger zweckmäßiger Weise beispielsweise durch elektrische Leitungen (nicht dargestellt)
zugeführt, die sich durch das Rohr 44 und die Lagerarme erstrecken«
Die Lampen 55 werden von den Lagerarmen 53 und den
Träger 54 längs einer Linie im wesentlichen direkt oberhalb
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der Welle 46 und unmittelbar benaohbart und parallel zu dem obersten Querteil dea Musterbandeβ getragen, wenn
es über die Bunde 48 und 49 läuft. Um die Lampen 55 parallel
zu dem Band 50 einzuteilen, sind die Lagerarme 53 in Längsrichtung einstellbar gemacht« Oberhalb des Musterbandes
50 befindet sich eine fotoelektrische Einheit 56, in welcher eine Reihe von Fotozellen 57 angeordnet ist, die in
einer Linie angeordnet sind, und die in ihrer Zahl der Zahl der Paare Vorsohubrollen 15 entsprechen, und eine der Foto-- m
zellen kann ein Paar der Zuführrollen steuern. Die Einheit 56 ist z.B. durch Sohwenksohrauben 58 und Lagerarme 59
schwenkbar angeordnet, die an der Hinterwand 24 des Gehäuses befestigt sind, so daß die Einheit 56 zum Zugang »V
den Fotozellen zwecks Bedienung angehoben und dann gesenkt werden kann, um die Fotozellen unmittelbar nahe
und parallel zur Aohse der Lampen 55 anzuordnen» Die gesenkte Lager der Einheit 56 wird duroh einen βinsteilbarren Anschlag in der Form einer Sohraube 60 bestimmt, die
von dem Lagerann 59 getragen ist und die mit einem hlnte- "
ren Teil der Einheit 56 in Eingriff treten kann·
Wie aus Fig· J5 ereiohtlioh ist, findet jede der Fotozellen 57 innerhalb einer Bohrung in dem Oestellteil der
Einheit 56 Aufnahme, wobei der Boden der Bohrung teilweise geschlossen ist, um ein· punktförmig· Lichtquelle für die
Fototazellen zu sohaffen, und um weiterhin eine Sohulter
zum Abstützen der Fotozelle su schaffen. Eine Leitung von
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der Fotozelle 57 ist mit einer gemeinsamen oder Erdungsstange 61 verbunden, während die andere Leitung mit einem
Verbindungsteil 62 verbunden ist, der von einer Tragstange
63 aus Isoliermaterial getragen wird und durch eine Leitung
64 mit einem Verbindungsteil 65 verbunden ist. Die Leitungen 64 aus jeder der Fotozellen sind mit eineelnen Anschlüssen in dem Verbindungsteil 65 verbunden und werden
dann einzeln durch Leitungen in einem Bündel 66 aus Drähten zu Verstärkern geführt, die in einem Gehäuse oder einem
Steuerkasten 67 angeordnet sein können, der an der Hinterwand 24 des Gehäuses 21 befestigt ist· Die Verstärker sind
vorgesehen, um die relativ niedrige Steuerspannung, welche durch die Fotozellen 57 erzeugt wird, auf einen ausreichenden Wert zum Betätigen der Kupplungen 17 und I9, mit denen
sie verbunden sind, anzuheben.
Das Musterband 50 besteht aus durchsichtigem Material, auf welchem undurchsichtige Bereiche, wie bei 68 in Fig· 2
angedeutet, angeordnet sind. Wenn die Welle 46 angetrieben wird, bewegt der Bund 49 das Band 50 zwischen der durch
die Lampen 55 bestimmten Lichtquelle und den Fotozellen 57, und jede von ihnen tastet eine Bahn in Längsrichtung
des Bandes 50 ab. Die gesamten Fotozellen tasten einzelne Bahnen ab, welche in Querrichtung des Bandes 50 im Abstand voneinander und parallel zueinander längs des Bandes 50 axe «ordnet sind. Jede der Fotozellen spricht auf
LioSit an, welch·· durch die transparenten Bereiche des Ban-
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des 50 in der durch sie abgefühlten Bahn hindurchgeht,
und wird von dem Licht durch die undurchsichtigen Bereiche in dieser Bahn abgedeckt· Die undurchsichtigen Bereiche
auf dem Band 50 können in beliebiger gewünschter Weise angeordnet sein, so daß jede Fotozelle in einer gewünschten
Folge erregt werden kann, und dfe von ihnen gesteuerten ZufUhrrollen 15 können mit einer hohen oder
einer niedrigen Geschwindigkeit in der gewünschten Folge angetriebeawerden, wodurch hohe undbiedrige Flore in dem
Noppenarbeitsstück in einem bliebigen und gewünschten Muster hergestellt werden«
Das Musterband 50 wird bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung auf den Bunden 48 und 49 des Gehäuses
21 dadurch angeordnet, daß es über das freie Ende des freikragenden Trägers 44 und der von ihm getragenen Elemente
eingeführt wird, wobei ein Teil des Bandes 50 zwischen den Lichtquellen 55 und der Fotozelle 57 hindurchgeht. Um das
Band 50 mit den Bunden zwecks Drehung zu kuppeln, ist es lediglich notwendig, die Zapfen 5I der Bunde 49 in die
Löcher 52 des Bandes 50 einzusetzen» Um das Muster in dem mit Noppen zu versehenden Textilstoff zu verändern, kann
das Band 50 herausgenommen und durch ein anderes Band mit dem gewünschten neuen Muster ersetzt werden« Die Platte
54, die offengeschwenkt werden kann, um das freie Ende
des Trägers 44 freizugeben, ermöglicht das Einführen des Bandes 50 über den und seine Herausnahme aus dem freien
BAD ü
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Ende des Trägere 44« Um zu gewährleisten, daß die Fotozellen einzeln die Bahn in dem Band 50 abtasten, welche
sie abfühlen sollen, sind die Zapfen 51 in einer Richtung axial der Welle 46 von der nächsten der Fotozellen 57 in
einem Abstand angeordnet, welcher gleich dem Abstand der Löcher 52 in dem Band 50 von der ersten Bahn in der Musterfläche des Bandes 50 gemacht js t, welches diejenige Bahn
ist, die von der ersten Fotozelle abgetastet wird»
Bei der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung
ist das Band 50 als fotografisches Negativ ausgebildet«
Das Muster wird anfänglich auf ein Original in Umkehr aufgefärbt, d.h, bei dem die Flächen, die in dem fertigen
Band transparent sein sollen, gefärbt sind, und nicht die Flächen, die undurchsichtig sein sollen« Der Film, welcher
das Band 50 bilden soll, wird beispielsweise durch ein Kontaktverfahren belichtet und dann entwickelt« Die Enden des
Films werden miteinander verbunden, um ein endloses Band zu bilden« Einer der Vorteile eines solchen ..Bandes ist, daß
es dauerhaft ist insoweit als die undurchsichtigen Bereichenicht abblättern und während der Verwendung oder Handhabung
nicht leicht abgekratzt werden können« Ein weiterer Vor·«
teil ist der, daß Duplikate wirtschaftlich hergestellt werden können, insoweit als so viele Bänder wie gewünscht
von den Original hergestellt werden können, das unendlich
lange aufbewahrt werden kann*
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daß er In Längen hergestellt werden kann, die bequem und
wirtschaftlich verändert werden können· Wie durch die gestrichelten Linien bei 3 dargestellt 1st, kann die Länge
des Bandes gegenüber der des Bandes 50 erhöht werden* Um
eine zusätzliche Länge des Bandes aufzunehmen, wird der
Steuerkasten 67 flach gehalten, so dafi zwlsohen de^Vorderwand des Steuerkastens 67 und der Vorderwand 27 des Gehäuses ein Abstand vorhanden 1st. Da die Länge des Bandes 50
die Zahl der Stiche In dem Arbeitsstück bei jeder Wieder··
holung In Längsrichtung bestimmt, vergrößert ein Vergrößern
der Länge des Bandes 50 die Länge der Wiederholung in Längs-·
richtung des Arbeitsstücks·
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß sie die Verwendung von verhältnismäßig breiten Musterbändern ermöglicht, welche breitere Querwiederholungen In den
Arbeitsstück ermöglichen oder wahlweise breitere Bahnen ür jede Abtastfotozelle, wodurch das Muster weniger kritisoh
wird·
Zwischen den Bunden 48 und 49 ist das Band 50 selbst«
tragend» Daher kann die Lichtquelle dem Band 50 ehr nahe
angeordnet werden, und ea ist daher ein geringstes Ausmaß
an LichtZerstreuung vorhanden, welches von der Lichtquelle
durch das Band zu den Fotozellen hlndurohgeht« Da kleinere Lichtquellen verwendet werden können, wird weniger Wärme
erzeugt· Mit einem Mustermechanismus, bei welchem das Mustert·
element duroh eine Trommel getragen wird, erfordert die
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Trommel selbst einen Abstand der Lichtquelle, gegenüber den Fotozellen und wirkt gleichzeitig dahin, das Licht
zu zerstreuen, wodurch größere Lichtquellen erforderlich sind, die mehr Wärme erzeugen, welche die Neigung hat, die
Trommel zu verwerfen.
Eines der Probleme, das bei der Verwendung eines im Abstand angeordneten Musterelementes auftritt, liegt darin,
die zeitliche Relation des Musterelementes relativ zur Maschine aufrechtzuerhalten, und diese zeitliche Relation
ist kritisch und ist wegen der bei der schnellen Verzögerung und Beschleunigung des Musterelementes auftretenden Kräfte
schwierig aufrechtzuerhalten, wenn die Maschine geschaltet wird« Gemäß der Erfindung kann, weil das Band 50 verhältnismäßig leicht ist und ein geringes Trägheitsvermögen hat,
das Musterelement in zeitlicher Beziehung mit Bezug auf die Maschine durch ein einfaches und wirtschaftliches Antriebssystem, beispielsweise durch eine Servoanlage oder
eine Stufensehaltanlage, genau angetrieben werden«
Bei einem Mustermechanismus, welcher durch einen Servomechanismus angetrieben werden kann, ist erkennbar, daß die
Mustervorrichtung in einem Gehäuse im Abstand von der Maeohine angebracht werden kann· Der Mustermechanismus kann
daher gegenüber Vibrationen isoliert werden, welche beim
Arbeiten einer Noppenherstellungsmaschine unweigerlich auftreten und welche u«a« die Lichtquelle 55 zerstören
können und daher die Maschine stillstehen lassen. Gleich«
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zeitig wird der Muatermechanieraue aus der Nähe der Noppenherstellungsmaschine
entfernt, an welcher eine beträchtliche Menge an Fusseln in der LuTt vorhanden ist, und die Fusseln»
die an der Konsole vorhanden sind, werden.von dem Innern des
Gehäuses getrennt, da die Luft zum Ventilieren des Gehäuses gefiltert wird. Die Fusseln haben natürlich das Bestreben,
sich in dem Raum um die Fotozellen 57 anzusammeln und daher ihr Arbeiten zu stören« Ein weiterer Vorteil der Anordnung
des Gehäuses entfernt von der Nachbarschaft der Maschine liegt darin, daß der Raum um die Maschine zur BequemlichleLt
des Bedienenden der Maschine und zur Handhabung des Arbeitsstückes freigehalten wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die einzige Energie, welche zwischen dem Mustermechanismus
und der Maschine übertragen wird, die Steuerspannung für die Kupplungen ist· Die kleine Spannung der Fotozellen
wird nur durch eine geringe Zahl von Leitungen hindurchgeführt,
und daher werden elektrische Störungen weitgehend reduziert.
Zahlreiche Änderungen an dem Aufbau der Maschine können
vorgenommen werdeo. Die Erfindung wurde oben lediglich in
Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, und die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt»
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Claims (1)
- U85511Patentans prüohe,(iJ Noppenherstellungsmaschine mit einem MiB tergesteuerten GarnzufUhrmechanismus zum Zuführen von Garn mit verschiedenen Geschwindigkeiten zu den einzelnen Nadeln, mit einer elektrisch betätigten Steuervorrichtung zum Steuern der Geschwindigkeit der Garnzuführung und einem Mustermechanismus zum Betätigen der Steuervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Mustermechanismus ein Gehäuse, eine in dem Gehäuse gelagerte Welle, einen An« trieb synchron zum Arbeiten der Noppenherstellungsmashine aufweist, ein Musterelement aus einem endlose/n Band aus biegsamen transparenten Material besteht, das im Gehäuse angeordnet und mit der Welle zwecks gemeinsamer Drehung gekuppelt ist, und das Band undurchsichtige Bereiche auf·» weist, die ein gewünschtes Muster bestimmen, sowie in Arbeltsbeziehung in bezug auf das Band angeordnete fotoelektrische Mittel, welche auf durdidie transparenten Bereiche des Bandes hindurchgehendes Licht ansprechen, und die fotoelektrischen Mittel mit der Steuervorrichtung zum Betätigen der Steuervorrichtung ourch die fotoelektrischen Mittel verbunden sind, wenn die transparenten und undurchsichtigen Bereiche des Bandes in Arbeitsbeziehung zu den fotoelektrischen Mitteln bewegt werden·2· Noppenherstellungsmaschine nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Anordnen des Bandes909828/0803U85511lh dem Gehäuse einen frelkragenden Träger aufweist, durch den das Band über das freie Ende des Trägers eingeführt werden kann·3. Noppenherstellungsmaachine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Lagern der Welle in dem Gehäuse einen freitragenden Träger aufweist, wodurch das Band Über das freie Ende des Trägers und der Welle einfUhrbar ist*4« Noppenherstellungsmaschine nach Anspruch 1, dadurdi gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Tragen des Bandes ein Paar Bunde aufweist, welche an der Welle befestigt sind und das Band tragen·5· Noppenherstellungsraaaohine naoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Kuppeln des Bandes mit der Welle zweoks gemeinsamer Bewegung eine Reihe von Löchern in dem Band und eine Reihe von radialen Vorsprungen an einem der Bunde aufweist, welohe in die Löcher in dem Band eintreten können.6. Noppenheratellungsmaaohine naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als geschlossenes Gehäuse ausgebildet ist und eine Ventiliervorriohtung mit den Ge* blase vorgesehen ist, welohe «inen abgeschirmten Einlaß und einen Auslaß innerhalb des Gehäuses und einen Auslaß in den Oehäuse aufweist·7· Moppenherstellungsaaaohine naoh Anspruoh 1« dadurch gekennzeichnet, daß das Band aus einen transparenten Kunst«909828/0603- 18 - U85511stoffilm besteht und die undurchsichtigen Bereiche des Films fotografisch gebildet sind*8« Steuermechanismus für mustergesteuerte Zusat zapparate für Noppenherstellungsmaschinen, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, einen freikragenden Träger in dem Gehäuse, eine in dem Träger gelagerte Welle sowie synchrone Antriebsmittel für die Welle, und ein Musterelement auf der Welle zwecks Bewegung mit ihr angeordnet 1st, und ein endloses Band aus biegsamem transparenten Material aufweist, das undurchsichtige Flächen hat, die ein gewünschtes Muster bestimmen, und eine fotoelektrische Vorrichtung in Arbeitebeziehung mit Bezug auf das Band vorgesehen ist, um. auf das durch die transparenten Bereiche des Bandes hindurchgehende Lieht zur Erzeugung einer Steuerspannung anzusprechen«9· Steuermeohanlsmus nach Anspruch 8, dadurch gekenn» zeichnet, daß in dem Gehäuse eine Vorrichtung zum Verstärken der durch die fotoelektrischen Teile erzeugten 3teuerepannung vorgesehen let«909828/0603
Applications Claiming Priority (1)
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