DE1484545A1 - Verfahren zum Herstellen von Betonwaenden mittels in den Erdboden eingegrabener Schlitze - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Betonwaenden mittels in den Erdboden eingegrabener SchlitzeInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Betonwänden mittels in den Erdboden eingegrabener Schlitze
Die .Erfindung besieht sich auf ein Verfahren zum Rer- dtollen von Betonwänden mittels in den@Erdboden eingegrabe- ner Sc itae, d.h. auf das sogenanate Schlitzweüdverfaören. Bei dienen bekannten Verfahren werden mi#eln einen Baggere mit einen Spezialgreifer mit MeiBelsähnen Schlitze von etwa zwei Meter Länge und 50 cm bis 90 cm Breite in den Erdboden gegraben bis zur erforderlichen Tiefe. Dabei können beträchtliche Tiefen bis über 70 a erreicht werden. Die Wände der Schlitze bleiben unverbaut, es wird jedoch eine tizotrope Suapenaion (Bentonit, Tizoton) in die Schlitze eingebracht, durch welche @:ie Schlitzwände gegen einen Ein- sture stabilisiert werden. Hierauf wird der Beton im Kon- traktverfahren, d.h. alc Unterwasserbeton, in den Schlitz eingebracht, wobei die Bentonit- bsw. Tizotonsuspension ver- drängt und oben abgepuript wird. Im Bedarfsfalle kann der Beton dabei nach den statischen und konstruktiven Erforder- nieeen azziert werden. Um au: diese Art und Weise längere zueamenhEngende Betonwände zu errichten, werden mehrere Schlitze fluchtend in Abstand jeweils einer Schlitslänge für sich gegraben und mit Beton gefüllt und nach dessen Erhär- ten die Zwischenräume durch das Graben und Auffüllen weite- rer Schlitze geschlossen. So können Baugruben-Uaschließunge-, wände oder Diuhtungsschürsen gegen Waa3er hergestellt wer- den. In ähnlich einfacher weise lassen sich Schächte für Untergrundbahnen und dgl. errichten, indem zwei solcher. Schlitsbetonwäade gegenüberstehend angeordnet werden, swi- eahen welchen das Erdreich "auf übliche Art und Wei-.o ent- fernt wird. Dies ist möglich, weil eine, solche Sohlitsbe- tondand nach dem Erhärten des Betone einseitig belastungs-. fähig ist b$w. nach statischer Notwendigkeit abgesteift oder in rückw,zrtigen Erdreich verankert werden kann. Bisher kann nach dem Schlitzwandverfahren aber nur bei rerh'tltnismeaig leichtem Boden gearbeitet werden. Das Graben - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schlitswsodverfahren so weiterzubilden, daß es auch bei schweren Böden auf wirtschaftliche Art und Weise Anwendung finden kann.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daB zunächst der Boden im Bereich der Neielsghne des Greifers in einen Ublichen Bohrverfahren durchörtert und sodann der zwischen den Bohrlöchern befindliche Boden durch AniUhren den Greifers mit den Zb hnen in die Bohrlöcher durch nachfolgendes Schließen imd Entleeren des Greifers und et`Indißes Wiederholen dieses Schrittes entfernt wird.
- Auf diese Art und N-.lse gelingt aas Ausheben solcher
Schlitze auch bei schweren Böden, weil die Greifersähne beim Schließen des Greifers das :wischen den Zihnen befindliche Stück den Erdbodens gewissermaßen herauabreohen, wenn es sich um leichten Fels oder anderen schweren Boden handelt. Dazu int es nicht War erforderlich, mithilfe der MeiBelaäir. ne zunächst erst im Boden die Ansatzmöglichkeit für den Greifer zu nchaffen, vielmehr finden die meißelsähne den Greifer: bis auf die Sole des auesubaggernden Sohlitses be- reite die sui Ansetzen den Greifern notwendigen Vertiefun- gen vor. Des neue Verfahren überwindet nicht nur die bisher be- stehenden Schwierigkeiten beim Graben von Schlitzen in echwerrNn Böden, sondern vermittelt darüber hinaus-aber auch noch beim Graben der Schlitze in leichteren Böden den Vorteil eines wesentlich rascher vorsunelm@saden Aasbuben, weil es dabei in keinen Falle erforderlich ist, ds.8 der Greifer Tor des Schließen sunächst einige Male angehoben und fallangelassen wird@ In besondere Brüchigem Gestein kann es günstig sein, wenn die Köcher wäh:-end des Bohrenn verrohrt und die Rohre v3r dem Baggern wieder ' gesogen werden. In dieses Zu. eament.ang hörnen die Bohrlöcher auch vor den Ziehen der Rohre ;mit Bentonlt, fizoton oder dgl, gefüllt werden. In der naohfolgenäen Beschreibung und in der geiabwM ist der Windufgeäauke anband eohesstisoher Wesen earldut«t. Dabei Beigen: Die lig. 1a und äis. 1b eine eohematiaohe j oht auf des. Erdboden, in Welches die ere es Schritte einoe ersten luafuhrufflbelopiele des Vorfahrtas angewandt Bind, pig. 2 den Greifer wPrxend einirr Arbeit in Uitem- emioht, ?ig. 3ss 3be 3o drei anleinaaderfolgmde Torf @hr@n- schritte bei eineu weiten AnefUhrufflbei- apiel den Verfahrene mit eulcsooeive fort- noh»itmder Arbeitarreiee. Dein Dnsobtgbreo den neuen rorfahremn Werdern smAohst in einer lb#tand, der etwa der vanlwsite den Ortiten est- aprioht9 die DOhribohar 1, 2, S msd 4 in einem 1bUohm lebr- rerta@ses abn t@tt bin in die rohte liefe. Doa@eä visd der mit« 13 so aeepeetet e äst die an ihm b.f«ti4tes lrisi#elsMme 14 in die sohrlfer 1 sind 2 rußen. De" »MM- graden Sohliellen den geifere 13 brechen die i»iternft» 14 den svieohen ibwa befindliche Erdreich infolge des smWm- artigen Wirkmg aaoh dann auf, ,wnn es eich nun eohwre Boäed- limea oder leichtes pole handelt. Vährenä d« 1@ubeo wird rt4räig thizotrope 31treigkeit in den Sohlite eimgaf=te um den Schlitz 'zu eiehern. 8o entsteht der Schlitz S in !aä- boden, wobei die Schlitzenden durch die »ohrlöoher 1 und Z äargeet111t sind. In gleicher weine wird das E,lraioh Mithilfe des Orei- fers 13 zwischen den BohrlÖohern 3 tmd 4 ausaegrabea wend auf diese Art rnd Weine der ßohsitr. 6 geschabten. luoh hier wird vrhrend des Baggerns in der übliohen Weise Bentonit oder Tisoton beigegeben und danach der Beton in Kontraktverfahren in die Schlitze 5 und 6 eingebracht, wobei die thixotrope ?lüssIgkeit beim Einbringen des Betons oben abseyumpt wird. Ia herkömmlichen Verfahren wird vor den rollständigen grharten des Betons in den 8ohlitsen ß und 6 sodeumd ein Bohlits wisahea den durch die lbhriöoher Z und 3 darsostelitee Erdset der sohlitse ß mmd 6 ausgehoben. Dabei wird da di»su &a*litm# »des 2 und 3 der Bebet durch dem Breiter 13 mit adspl. so d0 beim h»M14n der zuletzt mx@sD»ses aohuts" die äa»isel« lieswle @elaetenntd in die listo»@a«- e S m1 6 ein» greift. so dU auf diene Art und Weise eine dichte Maut es"- sielt wird. lashäes das lusbäUera des yvisehen des lffmct S wend 6 lisg=4en Bohlitsee zu einem Zeitpunkt erfolgt. tro der aeton dieser Wfo noch nicht hurt ist, ärinf die Weilel- sthne 14 den ereifere 13 ebne besondere ßohvierigkeit lie den noch alobt vollständig erurteten Beton ein. Boweit die Schlitze in wenig bräobigin »dboden eia«e- braoht werden, ktnaen die a.8. in 8ohiagbohr- oder lhehbohs- verfahren abptrutten aohrlöoher amerrohrt bleiben. Bei nachbrttchirn Böden äaaegen iat es sweolmä#ig* die Bohrmb- gen in bekeanter Weise zu verrohren evad dieselben vor den fliehen der Rohre alt einer tbiscotropea Saopeneion zu !'gllrn. Vor den Inebaggern der Schlitze werden dann die Rotere wieder gesogen. An! dieeo Art und Weice gelingt auch in sehr naoh- fohigen Böden eine ausreichende Stabilisiehng der Bohr- loo hwud e, so daß in nachfolgenden eine iuebanerung dee 8ohlitsee aithilte des Breitere ddro4etabrt werden 1naaod. Ntthilte d» Terrohrons kann aber auch das Verfahren noch wereintaoht worden, indes vor des Betonieren dee,8ohlit- sea S in die bohrlöoher t und 2 Bohrt einge»tet werden. niese Ichre werden »wh dem Betont«ra@n wieder tesofea. »en» wird beim letoaierea den Sohlitees 6 vertal a ea. Die ashrlb- eher bleu bei dieser Netbode 2>ei. Beis 2wiro3@a@rehlite wischen S rd, 6 sich «t Biese ttoiee emoh 4a . befflrraa deo Betone um V»4 eblbi, wie es öeis ih-e@rh8uLuohea Verfahren üblich !et. mithille den To »erfahrene ist es a»h m64!ieh, in ei»r konti=lorlioh torteohreiteaden irleitwriee se arbeiten, bei der ein Sthlitmfn"aleobai*%e mmnitbelbat m dem niohetfm aanbetontert wird. Dieeee Vertahrcn ist in % lig. 3a bie.3c durpeatellt. Zunächst werden in der vorstehend be- reite txaebriebpnea weise fohrlöcber ? und 8 abgetäutt =d dasViƒehen ein Schlitz auofabüggert. Bohrloch 8 wird an. schließend verrohrt. Darauf wird das Uhrloch; :utd der Schlitz aaabetriiiert, wobei ein Wandabschnitt 9 entsteht (echrattiert geseiohnet, Fig. 30. irflcbließend wird Bohrloch 10 abg#tdntt. Darauf wird aus der Bohrlech 8 das Rohr hersusgenooasa und evieohen den Bohrlöchern 8 und 10 wird ein 8ohlits awae- basgert (pig. 3b). Dann wird Bohrloch 10 re@rrohrt. Darauthla wird Bohrloch 8 und der eich anaohtießende Schlitz ausbeto- niert. En entsteht ein treitor wandabechaitt 11, welcher sich unmittelbar an den eraton tlaudabaohni tt 9 anaohliest. An der gelcrümten Nuhtete'le 12 fiten die Abeohaltte 9 qm 11 in Art eon "8nt uns ?oder" ineinander, ne dsa eine snver- läesige Abdichtung gewährleistet ist (?1g. 30). Diesen Ver- fahren wird nnlrsaseire torfgenetzt. Hei dem neuen Yartehren baechrdnkt sich die ?htiikeit dei areiterr in neoentliehen auf die Dohttrtarbeit. hin Keigeln des f'604$» sitbilte der NeioelsUae 4 träbrigt sich weitgehend, ao daß nitäilte den neuen Vertshreae bei schweren Böden eine sehr große Zeiteinaparymg erzielt vtr- den kann, die bis zur halben Zeit des aonetigen Seitaufvan- den betragen tann. Die Lfge aoicher 1.n Sahlitewsadvertahren hergeetell=- ter ittoxwbde iet nicht benchränkt. War aua Grttx4un der Ift- laobheit ist in der Zeichamg eine sich enn drei 8ohlitsan snea»uneeteende rard gezeigt. in Wirklichkeit können Welb8t- verständliob eine Vielzahl von derartigen Bahrlnohern in einer ?luoht abgetäuft werden, wobei zu*chct !n hertömmlicben Ver- fahren die ernten, dritten, ffften uero. Schlitze augebeggert und in der woretehend beechriebrnen lrt mit Beton gefallt wN- dun, während die ZwiaohmAume in der ubengeeahilderten Art erst nach dem Einbringen den Betone in die $abret gegrabeauo 6ohlitse auegeb*gsert weräenp oder es kam auch die fort- schreitende Arbeiteweiee mit terrohrung t werden.
Claims (1)
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Patentaneprüohe: 1. Verfahren mm lierotellen von Betmänden durch graben von vortiblen Schlitzen in Erdboden zittele einen Sqgar- greiten mit XeUelaähaen sowie durch Einbringen von Bsn- tonst, Tizoton oder agl. und anschließend von Beton im Zoaw traMerishren, dadurch gei*ennseioh-. n e t , das suahohat der Hoden in Bereich dar lrteißel- sähne (4) des greifen (13) in einem Üblichen Bohrveriabrea dneobertert Und 80dam der svi"hen den aohrlöoherm öeti"- liobe aoäva durch @inttihren det ßrsilere mit du Zäboneo in die Dohrlöobear md darob anablelnndee Sohlt" mä »- leem de, freifeer und at@adigw Viederboleo dieteo 8obritlle 1tti1riat viril. 2. #e@"!ah'IN a a oh Anspruch 1, a d u r o h g a ic a *o z o i o h n e t , daß die Uioer Brend teer Bovw,# rohrt md die Rohre Tor dem Baggern wieder gevom vordern. 3. rertahrea noch Anspruch 2, dadurch g e k e n a .. a e ! o h n e t , daß die BohrlOoher Tor dem Ziehen der Bohre mit Bentonit, Tizoton oder dgl. gefu.lt werten. 4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, d a- d u r o h g e k e n n r, 9.1 o h n e t, daß vor dem gin- brin&en des Betone in einen Schlitz in mindestens einen der die Schlitzenden bildenden Bohrlöcher (7,8) ein Rohr ein- gebracht wird und jährend den Ausbetoaiereue des Sohlitses darin verbleibt. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r o h g e k e n n- 6 e i o h n e t, daß nach den Betonieren das Rohr aus dem Bohrloch (8) am Schlitzende ontferat Wird und z-disohen diesen Bohrloch (ƒ) und einem im Abstand davon befindlichen Bohr- loch (10) ein sich unm'ttelbsr awahliegendƒr zweiter Sohlits ausgebaggert wird, xoaach das im@Abatsnd befindliche Bohr- loch (10) verrohrt wird und Beton in den zweiten Schlitz eingefUhrt wird. . 6. Verfahren nach Ansprach 5, d a d u r o h g e k e n a- s e i o h n e t, dafl in fortschreitender Arbeitsweise ein Schlitz unmittelbar ran den anderen gereiht und aasbetoniert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER0039237 | 1964-11-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1484545A1 true DE1484545A1 (de) | 1969-05-29 |
Family
ID=7405731
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641484545 Pending DE1484545A1 (de) | 1964-11-12 | 1964-11-12 | Verfahren zum Herstellen von Betonwaenden mittels in den Erdboden eingegrabener Schlitze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1484545A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0580264A1 (de) * | 1992-07-24 | 1994-01-26 | Beheersmaatschappij Verstraeten B.V. | Verfahren und Grabvorrichtung zur Herstellung von Schlitzwänden |
EP2410093A1 (de) | 2010-07-19 | 2012-01-25 | Soilmec S.p.A. | Bohrvorrichtung zur Ausführung von Schlitzwänden und Verfahren dafür |
-
1964
- 1964-11-12 DE DE19641484545 patent/DE1484545A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0580264A1 (de) * | 1992-07-24 | 1994-01-26 | Beheersmaatschappij Verstraeten B.V. | Verfahren und Grabvorrichtung zur Herstellung von Schlitzwänden |
EP2410093A1 (de) | 2010-07-19 | 2012-01-25 | Soilmec S.p.A. | Bohrvorrichtung zur Ausführung von Schlitzwänden und Verfahren dafür |
US9151011B2 (en) | 2010-07-19 | 2015-10-06 | Soilmec S.P.A. | Drilling device for executing diaphragm walls and method thereof |
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