DE1484467A1 - Bohle zum Herstellen einer Dichtungswand - Google Patents

Bohle zum Herstellen einer Dichtungswand

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DE1484467A1
DE1484467A1 DE19641484467 DE1484467A DE1484467A1 DE 1484467 A1 DE1484467 A1 DE 1484467A1 DE 19641484467 DE19641484467 DE 19641484467 DE 1484467 A DE1484467 A DE 1484467A DE 1484467 A1 DE1484467 A1 DE 1484467A1
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DE
Germany
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sealing wall
screed
plank
sealing
cutting edge
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DE19641484467
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English (en)
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Theodor Fromme
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Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D5/00Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
    • E02D5/66Mould-pipes or other moulds
    • E02D5/68Mould-pipes or other moulds for making bulkheads or elements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

  • Bohle zum Herstellen einer Dichtungswand 'Die Erfindung betrifft eine Bohle zum Herstellen einer Dichtungswand in durchlässigem Bodenmaterial zum Abdichten gegen Durchtritt von fließendem oder stehendem Wasser.
  • Das Herstellen solcher Dichtungswände in Erddämmen oder den Ufer- bauten längs Wasserläufen, Kanälen, Seen und dgl. mittels Rammbohlen, die wieder gezogen werden, ist bekannt und erfolgt in der Weise, daß während des Ziehens der Rammbohle in den entstehenden Hohlraum eine Dichtungsmasse aus einem Gemisch von Zement, Wasser und Ton bzw. Bentonit eingebracht wird.
  • Um einen Wasserdurchtritt zu verhindern, darf die Dichtungswand an keiner Stelle unterbrochen sein, d.h. der Zusammenhang muß überall vorhanden sein. Die Gewähr hierfür ist bei den gebräuch-lichen Bohlen,besonders bei ungünstigen Bodenverhältnissen, nicht gegeben. So kann beispielsweise der dünne Steg bei einer I-förmigen Ausführungsart der Bohle das Abreißen des Dichtungsfilms und Bodeneinbrüche beim Ziehen nicht verhindern. Durch Auflagen ver- stärkte Spundwanddielen zeigen undichte Stellen neben den Schlös- sern. Fehlende Schloßverbindungen bei I-förmigen Profilen sind die Ursache des Verlaufens und Klaffens der Dichtungswand.
  • Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Ausführungsformen liegt in der mangelhaften Kontrolle des Materialnachflusses, da die druckmäßige Überwachung bei Verstopfungen in der Verpreßleitung ein falsches Bild ergibt, und mengenmäßig das Abreißen der ein- zubringenden Dichtungsmasse nicht rechtzeitig verhindert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Bohle vermeidet diese Nachteile durch einen kastenförmigen, an den Stirnseiten mit winkelförmiger Nut und Feder versehenen Querschnitt, in dessen Innerem zwei für den Zu-und Rücklauf den EinpreBgutes bestimmte Rohrleitungen angeordnet sind, die während des Rammens der Bohle durch ausstoßbare Stopfen an ihren unteren Enden verschlossen und durch die nach den Stirnseiten offene, in Rammrichtung aasgeschrägte Schneide der Bohle geschützt sind.
  • Um das Entfernen der Stopfen und den Austritt des Einpreßgutes zu erleichtern, sind erfindungsgemäß an den Stirnseiten der Schneide im Bereich der Rohrleitungsenden Ausnehmungen angeordnet.
  • Fair das Herstellen einer abzweigenden Dichtungswand sind an der Breitseite einer Bohle der Nutseite der Bohlen angepaßte keilförmige Bolzen angebracht, durch die die abzweigende Bohle beim Rammen geführt ist.
  • Zum Herstellen einer Dichtungswand mit der vorbeschriebenen Bohle wird erfindungsgemäß so verfahren, daß beim Ziehen der Bohle das Einpreßgut für die Dichtungswand durch die eine der beiden Rohrleitungen zugeführt wird, wobei der Einpreßdruck den örtlichen Gegebenheiten angepaßt und gemessen wird und die zur Herstellung der Dichtungswand am Fuß der Bohle nicht benötigte Menge des Einpreßgutes durch die mit einem Druckanzeiger versehene andere Rohrleitung zurückgeführt wird.
  • Das stetige Einbringen des Einpreßgutes wird dadurch bewirkt, daß zur Beförderung des Einpreßgutes durch die Rohrleitungen eine Injektionspumpe verwendet wird, die das Einpreßgut aus einem Vorratsbehälter entnimmt und überschüssiges Einpreßgut diesem Behälter wieder zuführt, wobei durch kontinuierliches Arbeiten der Pumpe ein. steter Umlauf von Einpreßgut durch beide Rohrleitungen gewährleistet ist.
  • Das Verfahren bei Verwendung der erfindungsgemäßen Bohle gibt die Gewähr für eine vollständig geschlossene Dichtungswand. Im Schutze der aasgeschrägten Schneide kann das Einpreßgut ungehindert nachfließen, und Einschnürungen werden vermieden. Die einfache Ausfüh-@ rang der winkelförmigen Nut und Feder vermeidet jegliche Zwängungen im Gegensatz zu engen Bohlenschlössern, die das Ziehen der Bohlen sehr erschweren können. Der dichte Zusammenschluß-der Bohlen wird durch den schrägen Anschnitt der Bohlenachneide bewirkt. Der stete Umlauf des EinpreBgutes verhindert in beiden Rohrlei- tungen ein Verstopfen und ein Entmischen oder Absetzen der Mischungsbestandteile. Die Messung der verbrauchten Einpreßmenge sowie des Druckes des überschüssigen EinpreBgutes ermöglichen bei gleichmäßigem Ziehen der Bohle eine genaue Kontrolle darüber, daB der Hohlraum unter der Schneide stetig gefüllt wird und keine Unterbrechung des Auspreßvorganges eintritt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die durch Zeichnungen erläutert ist.
  • Es zeigt in schematischen Skizzen Figur 1 zwei nebeneinanderatehende Bohlen im Aufriß.
  • Figur 2 dieselbe Bohlenanordnung im Grundriß, wobei das Ab- zweigen einer Dichtungswand durch eine weitere Bohle gestrichelt angedeutet ist.
  • Figur 3 den unteren Teil einer Bohle nach Figur 1 im Längsschnitt.
  • Figur 4 eine Systemskizze, aus der das Einpreßverfahren ersichtlich ist.
  • Figur 1 zeigt im Schnitt zwei Bohlen 1 in Rammrichtung nebenein- ander. In dem hohlen Kasten sind zwei Rohrleitungen 2 angeordnet, die in der in Rammrichtung ansteigenden Schneide 3 enden und die während des Rammens durch ausstoßbare Stopfen 4 verschlossen sind. An den Stirnseiten der Schneide sind Ausnehmungen 5 angeordnet, die das Ausstoßen der Stopfen und den Fluß des Einpreßgutes er- leichtern.
  • Aus Figur 2 ist das Ineinandergreifen der Bohlen mit winkelförmiger Nut und Feder 6 ersichtlich sowie die Anordnung der Rohre 2 für das Einpreßgut. Die vorzugsweise Fließrichtung des Einpreßgutes in beiden Rohren ist durch Pfeile angedeutet, sie kann jedoch aus baugrund- oder spültechnischen Gründen auch gewechselt werden. Eine abzweigende Bohle Rist gestrichelt dargestellt. Sie erhält ihre Rammführung durch keilförmige Bolzen 7, die der Nutseite 6 der Bohle angepaßt sind. Figur 4 zeigt skizzenhaft die Anordnung für das Verfahren zum Herstellen einer Dichtungswand unter Benutzung der erfindungsgemäßen Bohle.
  • Während des Ziehens der Bohle 1 wird von einer Injektionspumpe 8 das Einpreßgut für die zu erstellende Dichtungswand aus dem Vorratsbehälter 9 durch die eine der beiden Rohrleitungen 2 in den Hohlraum 10 unter der Bohle gepreßt und die nicht benötigte Menge des EinpreBgutes durch die andere Rohrleitung 2 zum Vorratsbehälter 9 wieder zurückgeführt. Einpreßdruck am Einlauf und Rückführdruck am Auslauf sind an Druckanzeigern 11 ablesbar. Hierdurch ist in Verbindung mit dem Messen der verbrauchten Einpreßmenge und der Beobachtung des am Vorratsbehälter austretenden Strahles 12 die Gewähr für eine stete Zuführung des Einpreßgutes und für die vollständige Geschlossenheit der Dichtungswand gegeben.

Claims (1)

  1. pAZH192 A 19 8 P IR WALE E "
    I1.@Hohle zum Herstellen einer Dichtungewandt g e k e n n s e i c h- `-@n e t durch einen kastmtörmiSon, an den Stirnseiten mit wia#- kelföraiger Nut und Neder versehenen Querschnitt, in dessen Inneres zwei tUr den Zu- ymd Rücklauf den Einpreßgutes bestimte Rohrleitung= angeordnet sind, die während den Pameas der Hohle durch ausstoßbare Stopfen an ihren unteren Eden verschlossen und durch die namh den Stirnseiten offene, in Bassrichtung azgs- schriigte Schneide der Bohle geachltst sind. Bohle mach Änsprsah1, dadurch gekenas e ich- n e t , dsß an den Stirnseiten der Schneide in Bereich der Rohrleitvagsenden lusne@tu@en angeordnet sind. 3. Bohle noch Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n - s e i o h n e t , daß für das Herstellen einer abzweigenden Dichtungswand an der Dreitseite einer Bohle der Nntdeite der Hohlen angepeßte keilförsige Holzen angebracht sind, durch die die abzweigend* Bohle beim Ramun geist. 4. verfahren mm Herstellen einer Dichtun$ewand bei Verwendung einer Bohle nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e - k e n n z e i c h n e t , da.8 beim Ziehen der Bohle das Ein.. pregg,t tUr die Dichtungswand. durch die eine der beiden Bohr- leitungen sugelMhrt wird, wobei der ]Unpreßdruck den örtlichen Gegebenheiten aangepnßt und gesessen wird und die zur Herstel- lung der Dichtungsrind unter der Hohle nicht benötigte Menge den Sinpreßdutes durch die mit sinn Druckanzeiger versehene andere ibbrleitung susßokgv1ßäst wird. 5. Verfahren aaols laspruoh 4, d a d u r c h g e k e n n s e i a h n e t , daß zur Beförderung des BlapreNptee durch die Rohrleitungen eine Injektionapuwge verwendet wird, die das J.apreAgut aus eines Vorratsbehälter entnist und überschüssiges Sinpre9®ut dieses Behälter wieder zufahrt, wobei durch kon- timierliches Arbeiten der Pumpe ein steter Umlauf von ZinprsB- gut durch beide Bohrleitungen gewährleistet ist.
DE19641484467 1964-11-18 1964-11-18 Bohle zum Herstellen einer Dichtungswand Pending DE1484467A1 (de)

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BE (1) BE672202A (de)
DE (1) DE1484467A1 (de)
NL (1) NL6514936A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2630027A1 (de) * 1975-07-03 1977-01-13 Soletanche Verfahren zum herstellen von dichten schutzwaenden im erdreich sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
NL1004481C2 (nl) * 1996-11-08 1998-05-19 Vroom Holding B V Geb Inrichting en werkwijze voor het in de grond vervaardigen van een wand uit uithardbaar materiaal, zoals beton.

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DE2630027A1 (de) * 1975-07-03 1977-01-13 Soletanche Verfahren zum herstellen von dichten schutzwaenden im erdreich sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
NL1004481C2 (nl) * 1996-11-08 1998-05-19 Vroom Holding B V Geb Inrichting en werkwijze voor het in de grond vervaardigen van een wand uit uithardbaar materiaal, zoals beton.

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Publication number Publication date
BE672202A (de) 1966-03-01
AT269001B (de) 1969-03-10
NL6514936A (de) 1966-05-20

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