DE1484450A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Einspuelen von Ankern in das Erdreich - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Einspuelen von Ankern in das ErdreichInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D7/00—Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
- E02D7/24—Placing by using fluid jets
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Description
- Vorrichtung und Verfahren zum Einspülen von Ankern in das Erdreich Zur Befestigung von Bauteilen, wie Spundwände, Baugru benräume oder -wände, Fundamente oder dergleichen, dienen bekanntlich Anker, die diese Teile fest mit dem Untergrund oder dem seitlichen Erdreich verbinden. Zum Eintreiben der Ankerstäbe in steinige oder verfestigte Böden ist zwar ein hoher Kraftaufwand erforderlich, es wird darin aber eine hohe Reibung und eine gute Verankerung erreicht. In sandigen oder sonstigen Lockerböden treten Schwierigkeiten auf sowohl beim Eintreiben durch Nachfall beim Bohren des Ankerloches als auch infolge geringer Reibung und mangelnder Festigkeit der Böden. Bei be,-kannten Verfahren wird mittels Bohrhammer oder Drehbohrgerät ein Bohrloch hergestellt und der Ankerstab.in dieses eingebracht. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Befestigung von Ankerstäben in Lockerböden durch Einspülen derselben. Die Vorrichtung besteht, wie Fig. 1 und 2 zeigen, aus einer mit dem vorzutreibenden Ankerstab 1 fest verbundenen Spülspitze 2, dem um den Ankerstab lösbar angeordneten Schutzrohr 3 und dem Spülkopf 4. Der aus Stahl bestehende Ankerstab wird in seiner ganzen Länge - li.3 zu 15 meingebracht. Das umhüllende Schutzrohr wird in kurzen Ab- schnitten, beispielsweise 2 - 3 m, über den Stab nachgesetzt. Es dient zum Schutz des Bohrloches gegen Nachfallen und beim Vortreiben des Ankerstabes zum Einleiten der Spülflüssigkeit bzw. von Injektionsflüssigkeit nach dem Vortreiben, zur Erhöhung der Reibung und zur festen Verankerung des Ankers im Boden. Das Schutzrohr hat keine erheblichen Kräfte aufzunehmen; es kann daher dünnwandig ausgeführt sein und evtl. aus Kunststoff bestehen. Der Spülkopf 4 dient einerseits zur festen, abdichtenden Verbindung des Ankerstabes 1 mit dem jeweils letzten Abschnitt des Schutzrohres 3, andrerseite zur Zuführung der Spül- bzw. Injektionsflüssigkeit. Er ist in der Längsrichtung mehrfach geteilt und vom Ankerstab abnehmbar. Daher ist es nicht erforderlich, den Spülkopf über die ganze Länge des Ankerstabes zurückzustreifen, wenn ein weiterer Schutzrohrabschnitt nachgesetzt werden muß. Der Spülkopf wird auf das Ende des letzten Schutzrohrabschnittes aufgesetzt und durch den vorderen Spannring 5 vermittels der Spannschraube 7 und dem hinten angebrachten Spannkonus 8 zusammengehalten. Zur Ab- dichtung gegen den Ankerstab 1 bzw. das Schutzrohr 3 dienen die Rundschnurdichtungen 9 und die Flachgummidichtung 10. Die zum Eintreiben des Ankerstabes in das Erdreich benötigte Schubkraft wird vermittels einer hydraulischen Presse, eines Ringschlaghammers, eines Seilzuges oder eines ähnlichen geeigneten Geräts über den Spannkonus 8 des Spülkopfes 4 auf den Ankerstab 1 zur Einwirkung gebracht. Die Spülflüssigkeit wird durch den Spülwasseranschluß 5 des Spülkopfes 4 und den Ringraum zwischen Ankerstab 1 und Schutzrohr 3 der Spülspitze 2 unter hohem Druck zugeführt. Die Flüssigkeit mit dem Spül- klein wird durch den Zwischenraum zwischen der Bohrlochswand und dem Schutzrohr aus dem Bohrloch entfernt. Wenn die vorgesehene Einbaulänge des Ankerstabes erreicht ist, wird anstelle der SpülflüBeigkeit eine Injektionsflüseigkeit, beispielsweise Zementmörtel, auf dem gleichen Wege injiziert und dabei das Schutzrohr ao weit zurückgezogen, daß das Einbringen des die Reibung und Verankerung erhöhenden Mittels in der statisch erforderlichen Länge erfolgen kann. Nach Beendigung der Injektion kann das Schutzrohr ganz zurückgezogen und'wiedergewonnen werden oder als Korrosioneschutz für d en Ankerstab im Boden belassen werden.
Claims (2)
- Patentaneprüche -1. Vorrichtung zum Einspülen von Ankern zur Verankerung von Bauelementen im Erdreich, bestehend aus der mit dem Anker" stab (1) fest verbundenen SpülspItze (2), dem lösbaren P. Schutzrohr (3) und dem Spülkopf (4) zur Abdichtung und Verbindung zwischen Ankerstab und Schutzrohr, der derart in Längerichtuzfg mehrfach geteilt und abnehmbar ist, daß er das Nachsetzen des Schutzrohres in kurzen Abschnitten ges tattet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnetg daß der Spülkopf (4) mit dem Spülwasseranschluß (5) vereehen ist, daß er durch den Spannring (6) mit Spannschraube (7) und Spannkonus #8) mit dem Ankerstab und dem Schutzrohr fest verbunden und gegen diese durch Rundschnurdichtungen (9) und Plachgummidichtung (10) abgedichtet ist. 3. Verfahren zum Einspülen von Ankern mit Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnetg daß Spülflüssig- keit durch den Spülwasseranschluß (5) des Spülkopfes (4)' und über den Ringraum zwischen Ankerstab (1) und Schutz-.rohr (3) der Spülepitze (2) unter hohem Druck zugeführt wird und daß eine Schubkraft mittels einer hydraulischen Presse, eines Ringschlaghammers, eines Seilzuges oder einen ähnlichen geeigneten Geräte, über den Spannkonus (8) des Spülkopfes-(4) auf den Ankerstab (1) zur Einwirkung gebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0045604 | 1964-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1484450A1 true DE1484450A1 (de) | 1969-04-30 |
Family
ID=7049124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641484450 Pending DE1484450A1 (de) | 1964-10-10 | 1964-10-10 | Vorrichtung und Verfahren zum Einspuelen von Ankern in das Erdreich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1484450A1 (de) |
-
1964
- 1964-10-10 DE DE19641484450 patent/DE1484450A1/de active Pending
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