DE2003855C3 - Verpreßanker zum Verankern von Bauwerksteilen im Baugrund - Google Patents
Verpreßanker zum Verankern von Bauwerksteilen im BaugrundInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
- E02D5/808—Ground anchors anchored by using exclusively a bonding material
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Description
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Die Erfindung beträft einen Verpreßanker zum Verankern
von Bauwerksteilen im Baugrund gemäß Oberbegriff des Anspruches t.
Bei einem solchen, durch die DT-OS »484449 bekanntes, Verpreßanker sind die einzelnen Schüsse des
massiven Zuggliedes und des umgebenden Mantetrohtes
jeweils durch besondere, nicht nebeneinander angeordnete Verbtttdungsrauffen verbunden; dies bedingt
ein relativ weites Mantelrohr, damit die tajekuonsmas-Ce
an den Verbindungsmuffen des ZuggSedes und des Mantelrohres vorbeiströmen kann. Auch ist das umgebende Mantelrohr mit dem Zugglied während des
ttohrvorgaages nur ober den Ankerfuß verbunden.
Degüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
den bekannten Verpreßanker dafetagehend zu
verbessere, daß der Mantekohrduirchmesser und damit
auch der Bohrlochdurchmesser verkleinert werden können und der konstruktive und arbeitstechnisehe
Aufwand fur die Montage der Schusse des Zuggfiedes
und des Mantelrohres rer wird, oene daß hierzu SS das Z ■■!%%. «d Bohrungen od dgl erhattea mußte.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch dwkemaekoaeBdea
Merkmale des Anspruches t getost. Vomänalte Ansgestatemgee des Verpreftankers nach
deir Er^uduog sind ffi de» Unteransprilchen 2 bis 4 ge-
Die ErftadeBg bringt wesentliche technische Vorteile
mit skht Dutch die Yetwemhog ekt und desselben Yerbinduagsgaedes
fur die Zuggnerf- «ad für die Mantetroltar-Sthässewi«!
nicht nur die gestelle Aufgabe vor-
kb
sg^^g
so duft der MmrrtHrohrdBrctatesser Ueraer wesentiicfaer Fort
so duft der MmrrtHrohrdBrctatesser Ueraer wesentiicfaer Fort
qhnog des Mantetoetees während des Bohrvorganges.
Da die Mantdrohrsenüsse an ihren Enden iiüt den korfemondierenden
Schußenden des Zuggfiedes gekoppeh werden, fet beim Drehen des Mantelrohres während
des Vorträte die Gefahr vermieden, daß das Mantelrohr infolge der Reibung im angrenzenden Erdreich
— wenn es mit dem Zugglied ausschließlich, wie beim bekannten Verpreßanker, durch den Ankerkopf
verbunden ist — eine zu große Torsionsbeanspruchung erfahrt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Verpreßankers nach der Erfindung dargestellt
Mit 10 ist ein Fundament bezeichnet das im Baugrund hergestellt ist und mit Hfife durchgeführter Verpreßanker
gegen den Baugrund vorgespannt werden soB. Die Hache, von der aus der Verpreßanker in den
Baugrund eingebracht wird, ist mit 12 bezeichnet Die öffnung im Fundament 10 ist mit 14 bezeichnet: sie ist
von einem Schalrohr 16 begrenzt Unterhalb der öff nung 14 beginnt das eigentliche Bohrloch 18. in welchem
der Verpreßanker verläuft Dieser umfaßt ein Zugglied 20. das von einzelnen Schüssen 22 gebildet ist
die durch Verbindungsmuffen 24 miteinander verbunden sind. Am vorderen Ende des in Vortriebsrichtung
vorderster Schusses 22 ist ein Ankerhiß 26 mittels einer Verschraubung 28 angebracht Am Kopf des
Zugglieds 20 ist als Auflagerkonstruktion eine Spannmutter 30 aufgeschraubt die über einen Halbkugelkopf
32 und eine Unterlagsscheibe 34 mh entsprechend halbkugeliger Ausnehmung 36 an einer Platte 38 angreift
die gegen die Fläche 12 anliegt
Die Verbindungsmuffen 24 sind von Axialbohrungen 40 durchsetzt Außerdem sind an den Verbindungsmuffen
24 Steckkonen 42 angeformt; es kann aber auch eine zylindrische Steckverbindung mit Dichtungen oder
eine Schraubverbindung vorgesehen werden. Auf die Steckkonen 42 sind Schasse 44 eines Mantelrohrs 46
aufgesetzt die sich jeweils zwischen zwei aufeinanderfolgende,«
Verbmdungsmaffen 24 erstrecken; der vorderste Schuß 44 erstreckt sich von der vordersten Verbindungsmuffe
24 bis zu dem Ankerfuß 26; der hinterste Schuß erstreckt sieb von der hintersten Verbmdungsmuffe
24 bis ze einem AJbsctdnßrnig 48, der ebenso
wie die Verbrndangsmuffen 24 von Verbindungskanäter
40 durchsetzt ist; der Ankerfuß 26 weist eine seitliche Injektionsöffnung SO auf und kann zugleich ab
Bohrkopf ausgebildet sein.
Die Herstefltmg des soweit beschriebenen Verpreßankers
geht folgendermaßen vor sieb: Von der Öffnung 14 ms wird mittels eines nicht eingezeichneten Geräts
zunächst der vorderste Schuß 22 des Zugglieds 20 tarn dem Ankerfaß 26 m den Baugrund vorgetrieben. Dabei
ist der Schuß 44 des Mantelrohrs 46 bereits mit dem AnlkerfuB 26 und dem Scbuß 22 vereinigt. Durch den
Ringraum 52 zwischen dea Schuß 22 des Zuggßeds 20
und dem Schuß 44 des Maetefe-ohrs 46 wird während
des Vortriebs SpuBtüssjgkei» gepumpt, die durch die Injektkmsöffhung
50 in dea Baugrund austritt und durch
den Zwischenraum zwischen de» Bohrloch !»und dem Mantelrohr 46 zoräckttuft Nachdem der Schaß 22 im
Baugrund verschwunden ist, wird an das hintere Ende
dies ersten Schusses 22 vermittels einer Verbindungsmuffe 24 ein weiterer Schuß 22 aegeschtossen; gleichzeitig wird auf die Verbinduogsmuffe 24 ein weiterer
Schuß m des; Maatetroors 46 angesetzt Hierauf wwd
unter fortgesetzter Spülung erneut vorangetrieben, bis
auch der zweite Schuß 22 des Zugglieds 20 in dem Baugrund verschwunden ist usw. Die Spülflüssigkeit fließt
in den Ringräumen 52 zwischen den Schüssen 22 des Zugglieds 20 und den Schüssen 44 des Mantelrohrs 46.
Im Bereich der Verbindungsmuffen 24 flie:5t die Spülflüssigkeh
durch die Verbindungskanäk 40,
Wenn die vorgesehene Tiefe des Bohrlochs annähernd erreicht ist und das Zugglied 20 annähernd seme
volle Länge erreicht hat, kann unter in Längsrichtung hin- und heroszillierender Bewegung und gleichzeitiger
Drehbewegung des Ankerfußes 26 der Spülvorgang so lange tortgesetzt werden, bis durch den in bezug auf die
Ankerlängsrichtung radial gerichteten, aus der Injektionsöffnung 50 austretenden Spülstrahl im Bereich des
Ankerfußes 26 em gegenüber dem Bohrloch 18 vergrößerter Hohlraum 54 ausgespült ist. Anschließend wird
durch die Ringräume 52, die Verbindungskanäle 40 und die Injektionsöffnurig 50 üijektiensmasse in den Hohlraum
54 injiziert, beispielsweise Zementmilch. Diese Zementmilch erhärtet in dem Hohlraum 54 und bildet
dort einen Verpreßkörper, so daß sn dem Zugglied 20
Kräfte angelegt werden können.
Wegen der druckübertragenden Verbindung zwischen den Mantelrohrschüssen 44 und den Verbindungsmuffen
24 können zur Verbesserung des Verbundes an dem vordersten Schuß 44 des Mantelrohrs 46
Verbundelemente, beispielsweise in Form von umlaufenden Rippen 80, angeformt sein. Bei dieser Ausführungsform
mag es sich als notwendig erweisen, den vordersten Schuß 44 des Mantelrohrs 46 kräftiger auszubilden
als die weiter hinten liegenden Schüsse 44. Zu dieser Ausfuhrungsform wird man insbesondere dann
greifen, wenn der radiale Oberstand des Ankerfußes 26
über das Mantelrohr 46 klein ist.
Claims (4)
1. VerpreSanker zum Verankern voa BauwerfcsteBeo
ira Baugrund, umfassend ein Zuggfied mit
VoUquerschnitt und ein dieses Zugglied umgebendes Mantelrohr, wobei Mantelrohr und Zugglied is
Schüsse von untereinander im wesentlichen gleicher Länge unterteilt and. dadurch gekennzeichnet,
daß aufeinanderfolgende Schusse (22, 44) des Zaggfiedes (20) and des Mantelrohrs (46)
durch ein and dieselbe Verbindungsmuffe (24) miteinander
verbunden sind, und daß die Verbindungsniuffe
(24) miBdestens eine zusätzliche Axia&ohrung
(40) zur Verbindung der durch die Zuggfied-(22) sod Mantelrohr-Sehüsse (44) beidseits der VerbJndungsmuffi·
(24) gebildeten Rmgräume (52) aufweist
Z Verpreßanker nach Anspruch I1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmuffe (24) mit dem jeweils zum Ankerfuß (26) hin anschließenden
Schuß (44) des Mantelrohres (46) in druckübertragender Verbindung steht
3. Verpreßanker nach Anspruch I oder 2, dadurch
gekennzeichnet daß die Verbindung zwischen der Verbindungsmuffe (24) und den Schüssen (44) des
Mantelrohrs (46) eine Steckverbindung ist
4. Verpreßanker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Verbindung zwischen der
Verbindungsmuffe (24) und den Schössen (44) des Mantelrohrs (46) eine Schraubverbindung ist
IO
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2003855B2 DE2003855B2 (de) | 1975-02-06 |
DE2003855C3 true DE2003855C3 (de) | 1975-09-18 |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011105061B4 (de) | 2010-07-28 | 2018-03-08 | Bundesanstalt für Wasserbau | Einbetonierbare, verschieblich ausgebildete Kopfkonstuktion zur Verankerung von Zugelementen an zyklisch beanspruchten Bauteilen |
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GB2246590A (en) * | 1990-07-25 | 1992-02-05 | Lu Hsi Huan | Forming piles in situ |
DE19512122B4 (de) * | 1995-04-04 | 2007-10-18 | "Alwag" Tunnelausbau Gesellschaft Mbh | Injektionsbohranker |
DE102006059891A1 (de) * | 2006-12-19 | 2008-06-26 | Minova International Ltd., Witney | Anker mit Spreizelement und Verfüllmantel |
US8137032B2 (en) | 2006-12-19 | 2012-03-20 | Minova International Limited | Anchor with grout jacket |
DE102008014700A1 (de) * | 2008-03-18 | 2009-09-24 | Dywidag-Systems International Gmbh | Korrosionsgeschützter Selbstbohranker sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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- 1970-01-28 DE DE19702003855 patent/DE2003855C3/de not_active Expired
- 1970-12-14 AT AT1122370A patent/AT306999B/de not_active IP Right Cessation
- 1970-12-16 CH CH1864670A patent/CH527356A/de not_active IP Right Cessation
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1971
- 1971-01-22 FR FR7102911A patent/FR2077119A5/fr not_active Expired
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DE102011105061B4 (de) | 2010-07-28 | 2018-03-08 | Bundesanstalt für Wasserbau | Einbetonierbare, verschieblich ausgebildete Kopfkonstuktion zur Verankerung von Zugelementen an zyklisch beanspruchten Bauteilen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2003855A1 (de) | 1971-08-26 |
AT306999B (de) | 1973-05-10 |
FR2077119A5 (de) | 1971-10-15 |
CH527356A (de) | 1972-08-31 |
DE2003855B2 (de) | 1975-02-06 |
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