DE1484014A1 - Pfostenanordnung zur Halterung von Bauplatten,Rahmen oder derartigen Teilen - Google Patents

Description

Dipl.-Ing Hai'muth Kose ι

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Erederik Gijsbert van de Peppel, Haarlem, Niederlande.

Patentgesuch vom 16.2.1963 Jansstraat 51A rood "Pfostenanordnung zur Halterung von Bauplatten, Bahmen oder derartigen Teilen.¹¹

(Mit der Priorität der noil. Patentanmeldung Nr. 278*889

vom 25. Mai 1962)

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pfostenanordnung zur Halterung von Bauplatten, Rahmen oder derartigen Teilen von Gebäuden mit Hilfe von Klemmprofilen, die zugleich auf einen zwischen den Kanten der Bauplatten gelegenen Pfosten angreifen. Sine derartige Pfostenanordnung ist aus der französischen Patentschrift 1.050.813 bekannt. Es ist bei der bekannten Pfostenanordnung erforderlich Pfosten mit einem derartigen Profil zu benutzen, dass die Bauplatten an seitlichen YorSprüngen des Pfostens anliegen können. Dies bedeutet z.B., dass es ohne weiteres nicht möglich ist einen Pfosten mit rechteckigem Querschnitt zu benutzen. Bei Betongebäuden wird man ein· derartige Gestalt des Pfostens jedoch vorzugsweise anwenden. Selbstverständlich kann man bei Anwesenheit von Stahlpfosten z.B. in der Gestalt eine« Döppel-T-Profils an das Profil durch Schweissung seitliche Vorsprünge befestigen; dies bedeutet jedoch in vielen Pällen eine unerwünschte Komplikation· Die Erfindung bezweckt eine Pfostenanordnung obenerwähnter Art unter Termeidung der beschriebenen Nachteile·

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Die erfindungsgemässe Pfoatenanordnung wird dadurch gekennzeichnet, daas an beiden Seiten des Pfostens zwei den Pfosten umschliessende Klemmprofile gelegen sind, die je einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt aufweisen und paarweise teleskopisch in der Klemmrichtung miteinander verbunden ©ind. Es wird hierdurch möglich, einfache Pfosten rechteckigen oder viereckigen Querschnitt , z.B. aus Eisenbeton, oder Stahlrahmen aus Doppel-T-Profil zu benutzen, ohne dass an den Pfosten selbst irgendeine Anordnung vorgenommen zu werden braucht. Es wird hierdurch ermöglicht bei dem Aufbau von Gebäuden mit einer einfachen Gestaltung der Pfosten zu arbeiten. Die erfindungsgemässe Anordnung ist insbesondere bei Gebäuden mit Torhangfassaden anwendbar. Das Stellen und Befestigen der Bauplatten an die Pfosten ist bei der erfindungsgemassen Anordnung einfach und wenig zeitraubend.

Eine Ausführungsform der Erfindung weist das Merkmal auf, dass von zwei teleskopisch verbundenen Klemmprofilen daa eine Klemmprofil mit einer Verlängerung entlang der Kante der Bauplatte geführt ist, während an dem freien Ende der genanntem Verlängerung ein winkelrecht von dem Pfosten weggebogener Teil vorgesehen ist, an den ein Klemmbolzen, mit dem die zugehörigen Klemmprofile zueinander gezogen werden, angreift, welcher Klemmbolzen zugleich an einen Winkelteil eines Schenkels des anderen Klemmprofils angreift. Vorzugsweise trägt die Verlängerung des einen Klemmprofile eine Anzahl Querstreifen für die teleekopiiche führung des anderen Klemmprofile.

Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greifen

mit
die Klemmprofile rechtwinklig zu den Flächen der Bauplatten bzw. dem Pfosten gerichteten Kanten unter Zwischenschaltung

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, ζ·Β. aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff, an die Bauplatten "bzw. den Pfosten an. Man erzielt auf diese Weise eine ausgezeichnete wasserdichte Abechlieeeung der betreffenden Pfostenanordnung. Der angewendete Dichtungsstreifen weist vorzugsweise eine ungefähr T-förmige Gestalt auf, mit einer Längenute im T-Schenkel zur Aufnahme der Kante des zugehörigen Klemmprofile· Es ist auch möglich den genannten Kanten selbst ein T-förmiges Ende zu geben, mit in Richtung der anliegenden Bauplatte oder des Pfostens hohl gewölbter Oberfläche, in der ein elastischer Dichtungsstreifen, s.B. in Form eines Rohres, untergebracht ™ werden kann.

Die bei der Erfindung angewendeten Klemmprofile können an beiden Seiten des Pfostens unmittelbar an den Pfosten angreifen. Besondere zweckmässig ist jedoch eine Ausführungsform, bei der an der einen Seite des Pfostens die Klemmprofile über einen zwischengeschalteten, mit Stellschrauben angeordneten, Klemmetreifen an den Pfosten angreifen.

Die Erfindung wird an Hand eines Aueführungsbeispiels von dem die Zeichnung einen horizontalen Querschnitt darstellt, ä näher erläutert.

In der Zeichnung ist 1 ein Eisenbetonpfosten rechteokigen Querschnitt·· Die erfindungsgemässe Anordnung dient zur Verbindung von Bauplatten 2, Stahlrahmen 3» 4· oder derartigen !eilen alt dem Pfosten 1, z.B. für eine Vorhangfaseade. Hierbei werden Metallklemprofile 5, 6, z.B. aue Stahl oder Aluminium, benutzt, die den Pfosten 1 umeohlieeeen. Dieee Kleaaprofile weiten 4* «inen la we »ent Hohen L-feraigen Querschnitt auf und

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sind paarweise teleskopisch in der Klemmrichtung P-P miteinander verbunden. Das eine Klemmprofil 5 ist mit einer Verlängerung 7 entlang der Kante der Bauplatte 2 oder des Rahmens 3 geführt, während das freie Ende 8 der Verlängerung 7 einen winkelrecht von dem Pfosten 1 weggebogenen Seil 6 aufweist. An den Seil 8 greift ein Klemmbolzen 9 an· Dieser Klemmbolzen greift zugleich an einen Winkelteil 10 des langen Schenkels des Klemmprofils 6 an· Der Klemmbolzen 9 trägt eine von innen her leicht zugängliche Mutter 11 zur Befestigung der Pfostenanordnung·

Die Verlängerung 7 des Klemmprofils 5 let mit einer Ansah3 Querstreifen 12 in entsprechendem Abstand voneinander für die teleskopische Führung des Klemmprofils 6 hinsichtlich des Klemmprofils 5 versehen· Diese Querstreifen 12 können durch Sohweissung an der Stelle der Punkte 13, 14 und 15 mit dem Klemmpxofil 5 verbunden sein· Die zwischen den Schweisspunkten 14* und 15 liegenden Seile 16 der Querstreifen geben erfindungsgemäss zugleich eine zweekmässige Versteifung des Klemmprofils 5·

Die Querstreifen 12 weisen eine AnnaftT Ausnehmungen 17 auf, die beim Einstellen der Klemmprofile und der Bauplatten 2 bzw· der Rahmen 3 zu dem Pfosten 1 von einem Stellkeil durchgesetzt werden können, ffaoh der Einstellung wird ein mit Stellschrauben 19 versehener Metallklemmstreifen 18 an der Innenseite des Pfostens 1 angeordnet· Durch Andrehung der Stellschrauben 19 und. der Muttern 11 werden die Seile 2 und 3 mit dem Pfosten 1 unter Erzeugung des erforderlichen Klemmdruckes fest verbunden·

Dieser Klemmdruek wird vorzugsweise derartig auf die Seile 1, 2 und 3 übertragen, dass eine hermetische Abechliessung entsteht· Die Klemmprofile 5» 6 greifen zu diesem Zweck mit rechtwinklig zu den Flächen der Seile 2, 5 bzw· dem Pfosten

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gerichteten Kanten 20 unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtungsstreifen« 21, E.B. aus Gummi oder einem geeigneten Kunststoff, an die genannten Seile 2, 3 bzw. den Pfosten 1 an* Der Dichtungsstreifen 21 weist eine ungefähr T-förmige Gestalt auf, mit einer Längsrute 22 im T-Sehenkel ssur Aufnahme der Kante 20. In freiem Zustand des Abdichtungestreifens 21 kann der obere T-Teil eine einigermassen hohl gewölbte Gestalt aufweisen. Beim festklemmen der Klemmprofile 5» 6 wird dieser hohl gewölbte Teil des Dichtungeetreifene unter Bewirkung einer her- -metischen Abschliessung deformiert· Das Material des Streifens 21 muss selbstverständlich eine derartige Zusammensetzung aufweisen, dass das Material wetterbeständig ist und keine 7eralterungserscheinungen aufweist·

für den Traneport von der fabrik eu der Baustelle können die Bauplatten 2 oder die Rahmen 5 provisorisch mit den Klemmprofilen 5, 6 mittels Stahldruckr.edern 23 verbunden werden, die einerseits auf den Teil 2, 3 angreifen, anderseits Verlängerungen 24 der Klemmbolzen 9 bilden.

Bs ist noch *u erwähnen, dass der Bisenbetonpfosten 1 " rechteckigen Quer schnitt nach dem AusfÜhrungsbeiepiel ohne weiteres durch ein Doppel-I-Stahlprofil entsprechender Länge und Breite des Querschnitte ersetst werden kann·

Schlieselicb. wird nocht bemerkt, dass das Klemmprofil 5 an^ der unteren und/oder oberen Seite mit einer metallenen Klemmleiste 25, a.B. aus Stahl oder Aluminium, verbunden sein kann. Diese Leisten kennen jeweils zwei su derselben Bauplatten2 oder demselben lahmen 3 gehörige Klemmprofile 5 miteinander verbinden. ' . . '.r -,., -' . ?. ■·-■ -, ■ · '. ·■·■■ .. ·

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Claims (1)

1J Pfostenanordnung zur Halterung von Bauplatten, Rahmen oder derartigen Teilen, mit Hilfe von Klemmprofilen, die zugleich an einen zwischen den Kanten der Bauplatten gelegenen Pfosten angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Seiten des Pfostens zwei den Pfosten umschliessende Klemmprofile gelegen sind, die je einen im wesentlichen L-f5rmigen Querschnitt aufweisen und paarweise teleskopisch in der Klemmrichtung miteinander verbunden sind·

2· Pfostenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von zwei teleskopisch verbundenen Klemmprofilen das eine Klemmprofil mit einer Verlängerung axtlang der Kante der Bauplatte geführt ist, während an dem freien Ende der genannten Verlängerung ein winkelrecht von dem Pfosten weggebogener Teil vorgesehen ist, an den ein Klemmbolzen! mit dem die zugehSrlgen Klemmprofile zueinander gezogen werden, angreift, welcher Klemmbolzen zugleich an einen Winkelteil eines Schenkels des anderen Klemmprofils angreift·

3* Pfostenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Verlängerung des einen Klemmprofile eine A^sm**"¹ Querstreifen für die teleskopisch« Führung des anderen Klemmprofile trägt·

4-· Pfostenanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmprofile mit rechtwinklig zu den Flächen der Bauplatten bzw. dem Pfosten gerichteten Kanten unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtungsstreifen, 2·Β· aus (rumml oder einem geeigneten Kunststoff, an die Bauplatten bzw· den Pfosten angreifen·

BAD ORIGINAL ,

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; 5».ί"ΡΪOstenanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsstreifen eine ungefähr T-fSraige Gestalt mit einer LSngsnute ia T-Schenkel, sur Aufnahme der genannten Kante, aufweist.

6. Pfostenanordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, das» an der einen Seite des Pfostens die Kleamprofile Über einen zwlschengeschalteten, mit Stellschrauben angeordneten, Hiimul leifen angreifen·

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