DE1483432A1 - Umhuellte Schweissstaebe - Google Patents
Umhuellte SchweissstaebeInfo
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/24—Selection of soldering or welding materials proper
- B23K35/30—Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
- B23K35/3053—Fe as the principal constituent
- B23K35/308—Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent
- B23K35/3086—Fe as the principal constituent with Cr as next major constituent containing Ni or Mn
-
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- B23K35/365—Selection of non-metallic compositions of coating materials either alone or conjoint with selection of soldering or welding materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Nonmetallic Welding Materials (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung ist gerichtet auf umhüllte Schweißstäbe, die dazu dienen sollen, ein unmagnetisches Schweißgut zu erzeugen,
das
: max* o,l $ Kohlenstoff
ο» | 5 | - 2 | ,5 | ^b Silizium |
2 | - Io | 6Jo Mangan | ||
16 | - 25 | $ Chrom | ||
Io | - 25 | # Nickel | ||
1 | - 5 | 1» Molybdän | ||
ο» | 1 | - O | ,5 | # Stickstoff |
Rest | Eisen mit den üblichen | |||
Verunreinigungen |
enthält. Das Schweißgut soll eine Permeabilität von höchstens
1,öl Gauß/Oersted aufweisen, d.h. es muß stabil-auste- ä
nitisch sein. Es kann noch bis zu je 1 $ Vanadium, Zirkonium, Titan und Niob/Tantal enthalten. Um an sich bekanntermaßen
die Warmrißanfälligkeit stabil-austenitischen Schweißgutes zu verringern, ist der Mangangehalt vorgesehen.
Es ist bekannt, für die Herstellung solchen Schweißgutes
Schweißstäbe mit Umhüllungen zu verwenden, die kalkbasisch sind, jedoch ergeben sich mit solchen Schweißstäben Schwierigkeiten,
wenn in sogenannten Zwangslagen geschweißt werden muß, z.B. über Kopf.
339/0424
-2-
U83432
Zweck der Erfindung ist es, für die Herstellung solchen Schweißgutes einen'Schweißstab vorzuschlagen, der ein einwandfreies
Schweißverhalten gewährleistet und zu Nähten führt, die rißfrei und porenfrei sind. Die Schlacke soll
sich von der Schweißnaht gut entfernen lassen. Mit dem Schweißstab soll in allen Lagen geschweißt werden können.
Im übrigen soll es gleichgültig sein, ob mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom unter Anschluß am Plus- oder Minuspol
gearbeitet wird.
Gelöst wird die Aufgabe, indem ein Kerndraht aus einem Stahl mit
max. o,o5 0Jo Kohlenstoff
o,4 - 1,2 ψ Silizium 2-9 °ß>
Mangan 2,5 - 3,5 1» Molybdän
19-23 i» Chrom
14-17 "jo Nickel o,l - o,5 $ Stickstoff
14-17 "jo Nickel o,l - o,5 $ Stickstoff
Rest Eisen mit den üblichen
Verunreinigungen,
sowie gegebenenfalls noch bis zu je 1 fo Vanadium, Zirkonium,
Titan und Niob/Tantal verwendet wird, dessen Hülle wie folgt zusammengesetzt ist:
% Flußspat
% Erdalkalicarbonate $ Titandioxyd $ Kalium-Natrium-Aluminium-Silikat
io Mangan $ Nickel
ia Chrom
ia Eisen sowie gegebenenfalls % Carbonate der Lanthanide.
909839/0424
3 | 6 |
28 | 37 |
2o | 4o |
5 - | 9 |
3 | 6 |
5 | 9 |
6 | 11 |
bis | Io |
o,5 - | Io |
Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, als Kerndraht einen Stahl mit
o,ol5 f | . Kohlenstoff |
0,6 i | . Silizium |
7,3 i | ι Mangan |
2,8 $ | 1 Molybdän |
2o,8 $ | 1 Chrom |
15,5 $ | > Nickel |
0, Ik $ | , Stickstoff |
Rest | Eisen mit den üblichen |
Verunreinigungen |
zu verwenden.
In der Hülle sollen Erdalkalicarbonate vorhanden sein und es ist zweckmäßig, Bariumcarbonat und Kaliumcarbonat zu
wählen, und zwar in einem Verhältnis von etwa 1 : h. Die
Silikate werden zweckmäßig in der Form von Feldspat eingebracht. Die Metalle, und zwar insbesondere Nickel und
Chrom, erhöhen die günstigen Schweißeigenschaften. Mangan und Nickel in der Hülle gewährleisten in Verbindung mit
dem Stickstoffgehalt des Kerndrahtes die Stabilisierung des
Austenits im Schweißgut.
Mit einem umhüllten Schweißstab, in welchem Kern und Umhüllung
erfindungsgemäß in der gekennzeichneten Weise aufeinander
abgestimmt sind, wird ein einwandfreies Schweißverhalten
in allen Schw^ißpositionen erzielt, wobei der
Schweißstab bei Verwendung von Gleichstrom sowohl am Minus— aJ.s auch am Pluspol angeschlossen wird. Dies ist besonders
wesentlich für den Schiffsbau, wo im allgemeinen mit unle-
909839/0/, 2 U
BAD
gierten Stählen gearbeitet wird und der Anschluß der Schweißstäbe infolgedessen an den Minuspol erfolgt. Mit dem Schweißstab
gemäß der Erfindung ist ein Anschluß an den Minuspol möglich, obwohl es sich um einen legierten Schweißstab handelt,
so daß die recht umfangreichen Schweißeinrichtungen in den Werften auch für diese Schweißstäbe gebraucht werden
können.
Es ist ferner der Anschluß an Wechselstrom möglich. Es werden Schweißnähte erzielt, die riß- und porenfrei sind und
es können Verbindungsschweißungen und Auftragsschweißungen ■
an artgleichen oder ähnlichen Stählen durchgeführt werden bei Blechstärken von 1,5 bis 3o mm. Das Gefüge ist stabilaustenitisch
und sicher gegen Warmrisse.
Es gelingt, dem Schweißgut technologische Eigenschaften zu
verleihen, die allen Anforderungen gerecht werden. Dabei ist der Werkstoff gegen den Angriff von Meerwasser und gegen
Kornzerfall sicher. Der Kohlenstoffgehalt des Schweißgutes
ist infolge des geringen Kohlenstoffzubrandes so niedrig,
daß auch bei kurzzeitig auftretenden Temperaturen zwischen 55O0C und 85o°C ohne Einbuße der Zähigkeitseigenschaften und
der korrosionschemischen Eigenschaften Warmverformungen
durchgeführt werden können.
Die Schweißstäbe gemäß der Erfindung können auch dort verwendet werden, wo die geschweißten Gegenstände äußerst niedrigen
Temperaturen ausgesetzt werden, insbesondere in der Kältetechnik, und dennocli eine genügende Kerbschlagzähigkeit
behalten müssen»
9839/0424
Claims (3)
1. Umhüllte Schweißstäbe zur Herstellung von Schweißgut ;
etwa folgender Zusammensetzung:
max* o,l $> Kohlenstoff
o,5 - 2,5 i> Silizium
o,5 - 2,5 i> Silizium
sowie gegebenenfalls noch bis zu je 1 ψ Vanadium, Zir-
konium, Titan und Niob/Tantal,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kerndraht aus einem Stähl mit
max. 0,05$ Kohlenstoff j
o,4 - 1,2^. Silizium j
2 - 9 i> Mangan j
2,5 - 3,5 $ Molybdän S
19 - 23 $>■ Chrom i
Ik - I? 1» Nickel, \
o,l - 0,5 $>
Stickstoff j
Rest Eisen mit den üblichen {
Verunreinigungen,
sowie gegebenenfalls noch bis zu je 1 $ Vanadium, Zir
konium, Titan und Niob/Tantal besteht und die Hülle
wie folgt zusammengesetzt ist ι
konium, Titan und Niob/Tantal besteht und die Hülle
wie folgt zusammengesetzt ist ι
-2-
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U83432
Flußspat
Erdalkalicarbonate Titandioxyd
Kalium-Natrium-Aluminium-Silikat Mangan Nickel Chrom Eisen sowie gegebenenfalls Carbonate der Lanthanide.
Schweißstäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kerndraht ein Stahl mit
o,ol5 fö Kohlenstoff
verwendet wird.
3. Schweißstäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülle als Erdalkalicarbonate Bariumcarbonat und Kaliumcarbonat im Verhältnis von etwa 1 : 4 vorgesehen
werden.
4, Schweißstäbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülle Feldspat vorgesehen wird.
! dadurch gekennzeichnet,
909839/0424
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0049710 | 1966-03-26 | ||
DED0049710 | 1966-03-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1483432A1 true DE1483432A1 (de) | 1969-09-25 |
DE1483432B2 DE1483432B2 (de) | 1972-04-20 |
DE1483432C DE1483432C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0073896A2 (de) * | 1981-09-09 | 1983-03-16 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum Schweissen von Werkstücken aus ferritisch-austenitischem Stahl |
DE4110695A1 (de) * | 1991-04-03 | 1992-10-08 | Thyssen Schweisstechnik | Stahl |
WO1994004714A1 (en) * | 1992-08-24 | 1994-03-03 | Crs Holdings, Incorporated | Corrosion resistant austenitic stainless steel with improved galling resistance |
DE19908034A1 (de) * | 1999-02-24 | 2000-09-07 | Howaldtswerke Deutsche Werft | Fülldraht zum Schweißen und Schweißverfahren |
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EP0073896A3 (de) * | 1981-09-09 | 1983-09-21 | Messer Griesheim Gmbh | Verfahren zum Schweissen von Werkstücken aus ferritisch-austenitischem Stahl |
DE4110695A1 (de) * | 1991-04-03 | 1992-10-08 | Thyssen Schweisstechnik | Stahl |
WO1994004714A1 (en) * | 1992-08-24 | 1994-03-03 | Crs Holdings, Incorporated | Corrosion resistant austenitic stainless steel with improved galling resistance |
US5340534A (en) * | 1992-08-24 | 1994-08-23 | Crs Holdings, Inc. | Corrosion resistant austenitic stainless steel with improved galling resistance |
DE19908034A1 (de) * | 1999-02-24 | 2000-09-07 | Howaldtswerke Deutsche Werft | Fülldraht zum Schweißen und Schweißverfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6702538A (de) | 1967-09-27 |
FR1511345A (fr) | 1968-01-26 |
AT267275B (de) | 1968-12-27 |
DE1483432B2 (de) | 1972-04-20 |
NO116063B (de) | 1969-01-20 |
BE694381A (de) | 1967-07-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |