DE1482449A1 - Wirbelschichtrinne - Google Patents

Wirbelschichtrinne

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DE1482449A1
DE1482449A1 DE19621482449 DE1482449A DE1482449A1 DE 1482449 A1 DE1482449 A1 DE 1482449A1 DE 19621482449 DE19621482449 DE 19621482449 DE 1482449 A DE1482449 A DE 1482449A DE 1482449 A1 DE1482449 A1 DE 1482449A1
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DE
Germany
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air
channel
fluidized bed
sieve surface
porous surface
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Pending
Application number
DE19621482449
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English (en)
Inventor
Gerd Amelung
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B4/00Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
    • B07B4/08Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures are supported by sieves, screens, or like mechanical elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • W- i r b e 1 s c h i c h t r i n n e Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Behandeln körniger Stoffe auf einer luftdurchlässigen schwingenden Rinne. Ein Absaugeraum oberhalb der Rinne soll in bekannter 'Heise quer zu seiner Längsrichtung durch senkrechte Wände in Kammern unterteilt sein: die unterschiedlich stark besaugt werden können. Solche Rinnen sind als Grieß- und Dunstputzmaschinen in der Müllerei bekannt geworden, dienen aber gegebenenfalls auch zum Sortieren anderer körniger Güter. In der Chemietechnik tritt die Aufgabe auf, solche Stoffe, beispielsweise Kunststoff-Granulate, sauber zu entstauben und Anteile von zu feinem und zu grobem Korn zu entfernen. Mit den bekannten Vorrichtungen kann diese Aufgabe nicht vollbefriedigend gelöst werden, da über den luftdurchlässigen Flächen ungleichmäßige Verhältnisse vorkommen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rinne eine poröse Fläche aufweist, unterhalb der mit Druckluft beaufschlagbare Abteile angeordnet sind, um die Stoffe als 'Jirbel-Schicht zu behandeln. Durch den verhältnismäßig hohen Durchgangswiderstand dichter poröser Flächen wird eine gleichmäßige Verteilung der zugeführten Druckluft sichergestellt. Das Stoffbett wird in einen wirbelnden Zustand versetzt, wodurch die erwünschte Klassierung weaentlich erleichtert wird. Bei einer bevorzugten Form der Erfindung werden Mittel zum Zuführen zusätzlicher Aspirationsluft in den Raum über der Wirbel-Schicht vorgesehen. Beispielsweise können über den Längsrändern der Rinne Öffnungen für die Zufuhr solcher Aspirationsluft vorgesehen sein, man kann aber auch über der Wirbelschicht besondere Düsen und dergleichen für den Eintritt von Aepirationsluf t anordnen. Im Rahmen der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, einen Teil der Rinne,und zwar vorzugsweise ihr Ende, nicht als poröse Fläche, sondern als Siebfläche zur Ausscheidung von Überkorn auszubilden. Auch kann über der luftdurchlässigen Fläche eine engmaschige obere Siebfläche zum Zurückhalten von Feinteilen aus der durchgesaugten Luft vorgesehen werden. Die Erfindung wird in folgonden an Hand von Ausferungsbeiapielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:` Abb. 1 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt der gleichen Vorrichtung, Abb. 3 den Teil eines senkrechten Längsschnittes durch eine abgewandelte Vorrichtung. Die luftdurchlässige Rinne 1, die in Abb. 1 in paarweiser Anordnung dargestellt ist, empfängt durch einen Vibrationsantrieb 2 in bekannter 'Neise eine schwingende Bewegung, wobei die senkrechte Komponente gegenüber der waagerechten Komponentex klein gehalten wird. Die Rinne ist in dem feststehenden Gehäuse 3 eingebaut, das ein Sichtfenster 4 enthalten kann. Der Raum über der luftdurchlässigen Fläche ist durch senkrechte Trennwände 5, die quer zur Längsrichtung der Rinne 1 stehen, in die Kammern 6 eingeteilt. Diese können unterschiedlich stark besaugt werden, wofür an ihrem oberen Ende in an sich bekannter rJeise Drehschieber 7 angeordnet sind.
  • Von dem gemeinsamen Absaugeraum 8 aus tritt die Luft in Pfeilrichtung 9 aus der Vorrichtung aus. Die Rinnen sind mittels der Pendel 10 im Gehäuse 3 aufgehängt und können an ihren Längsseiten mit den Sichtfenstern 11 versehen sein. Die luftdurchlässige Fläche der Rinne ist nach Abb. 2 in ihrem ersten Teil, nach Abb. 3 vollständig als poröse Fläche, zum Beispiel aus Sintermetall, ausgebildet. Der Raum unterhalb der porösen Fläche 12 ist in die einzelnen Abteile 13 aufgeteilt, die unterschiedlich stark mit Druckluft versorgt werden können. Hierzu dienen die Rohrleitung 14, die Absperrmittel 15, die vorzugsweise nachgiebigen Rohrverbindungen 16 und die Frallbleche 17, die für eine gleichmäßigere Beaufschlagung der porösen Flächen 12 sorgen. Das körnige, zu entstaubende oder zu klassierende Gut wird der Vorrichtung in Pfeilrichtung 18 im dargestellten Beispiel über eine Einlaufvorrichtung 19 zugeführt und gelangt in gleichmäßiger Schicht auf die poröse Fläche 12 der Rinne 1. Durch ausreichende Zufuhr feinerteilter Druckluft wird das Gut auf der porösen Fläche in einen Wirbelzustand versetzt, in dem die abzuscheidenden feinen Teile aus dem Wirbelbett herausgehoben werden. Für ihre Abförderung kann zusätzlich eingeführte Aspirationsluft benutzt werden. Nach Abb. 1 tritt diese Luft übe= den Seitenrändern 20 durch die offenen Seitenflächen der Luftabsaugkammern 6 in Pfeilrichtung 21 ein. Die von der Druckluft aus der Wirbelschicht herausgehobenen feinen Teile werden von der Zusatzluft erfaßt und mit der gesamten Luft durch die Öffnungen der Drehschieber 7 in den Absaugeraum 8 geleitet. Statt in der dargestellten Art, kann zusätzliche Aspirationsluft auch beispielsweise durch liegende Rohr-Leitungen zugeführt werden, die über der Wirbelschicht angeordnet werden und mit Luftaustrittslöchernversehen sind. Durch die Dosier möglichkeit der Druckluft in den Abteilen 13 unterhalb der porösen Flächen 12 und die Regelmöglichkeit für die Gesamtluft mittels der Drehschieber 7 ist es möglich, empfindliches Kunststoff-Granulat einwandfrei zu entstauben und beispielsweise aus einem Korngemisch von bis zu 1000 /u alle Teile der Korngröße von 0 bis 90 /u zu entfernen, ohne daß dabei größere Teile abgezogen werden. Wenn aus einem Korngemisch außerdem Teilchen abgeschieden werden sollen, die eine bestimmte Größe überschreiten, so kann nach Abb.2 der Endteil 22 der luftdurchlässigen Rinne als einfache Siebfläche 23 ausgebildet werden, die nicht unbedingt besaugt zu werden braucht. Zur Abgabe der Durchgänge durch die Siebfläche 23 dient dann der Schacht 2¢, zur Abgabe des übergegangenen Überkorns dient der Schacht 25. Schacht 25 ist durch ein verstellbares Absperrmittel 27 mit dem allgemeinen Luf tabsaggeraum 8 verbunden. Zur Beobachtung der Vorgänge am Ende der Rinne kann ein Sichtfenster 26 vorgesehen sein. Es kann zweckmäßig sein, die Einzelkammern 6 des Absaugeraumes nach Abb. 3 gruppenweise zusammenzufassen. In dieser Abbildung ist ferner die Möglichkeit angedeutet, in verhältnismäßig geringer Höhe über der luftdurchlässigen Fläche der Rinne eine engmaschige obere Siebfläche 28 anzuordnen. Dabei kann die luftdurchlässige Fläche der Rinne sowohl als poröse Fläche 12, als auch als einfachE Siebfläche 23 ausgebildet sein. Durch eine derartige -aßnahme wird in besonderen Fällen der Feinkornanteil verringert, der andernfalls mit der Luft nach oben abgeführt wird. Es handelt sich dabei um verhältnismäßig grobe Teile des angehobenen Feinkorns. Verluste wertvoller Teile bei der Entstaubung können d@-durch verhindert -::erden. Durch die @r_indui2`, insbesondere durch die horibination der An- Wendung von Druckluft und Saugluft über der Wirbelschicht kann auch bei schwierigem Gut eine exakte und verlustarme Klassierung erreicht werden. Es kann sich dabei beispielsweise um Phenolharzmassen handeln; die Vorrichtung kann im übrigen auch zur Behandlung des Gutes mit Gas unter ungewöhnlichen Temperatur- und Feuchtigkeitswerten dienen. Zum Antrieb soll vorzugsweise ein Vibrationsmotor mit etwa 1500 Schwingungen pro Minute benutzt werden. Es ist jedoch auch möglich, langsamer laufende, einfache Exzenterantriebe anzuwenden.

Claims (7)

  1. p_a_t_Q_n_t_a_n_a__pr ü c h e 1. Vorrichtung zum Behandeln körniger Stoffe auf einer luftdurchlässigen schwingenden Rinne, oberhalb der ein Absaugeraum quer zur Längsrichtung durch senkrechte 'Wände in unterschiedlich besaugbare Kammern unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (1) eine poröse Fläche (12) aufweist, unterhalb der mit Druckluft beaufschlagbare Abteile (13) angeordnet sind, um die Stoffe als Wirbelschicht zu behandeln.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Zuführen zusätzlicher Aspirationsluf t in den Raum (6) über der Wirbelschicht vorgesehen sind, zum Beispiel liegende, mit Luftaustrittslöehern versehene Rohrleitungen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Längsrändern (20) der Rinne (1) erstreckten Seitenflächen der Luftabsaugkammern (6) für den Eintritt zusätzlicher Aspirationsluft geöffnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Rinne (1) als poröse Fläche (12) und ein Teil als Siebfläche (23) ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Rinne (1) als Siebfläche (23) ausgebildet ist uni Schächte (24,25) zur Abgabe der Durchgänge (24) und der Übergänge (25) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehacht (25) für Übergänge durch einen mittels eines Absperrmittels (27) verstellbaren Querschnitt mit dem Luf tabeaugraum (8) verbunden ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Q., dadurch gekennzeichnet, daß über der porösen Fläche (12) und/oder über der Siebfläche (23) eine verhältnismäßig engmaschige obere Siebfläche (28) zum Zurüekhalten von Feinteilen aus der durchgesaugten Luft angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081087A2 (de) * 1981-12-09 1983-06-15 Steag Ag Verfahren und Vorrichtung zur Dichtetrennung eines Schüttgutgemisches

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0081087A2 (de) * 1981-12-09 1983-06-15 Steag Ag Verfahren und Vorrichtung zur Dichtetrennung eines Schüttgutgemisches
EP0081087A3 (de) * 1981-12-09 1984-09-05 Steag Ag Verfahren und Vorrichtung zur Dichtetrennung eines Schüttgutgemisches

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