DE1482189C - Mähmaschine - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit um gelockert wird, der Arm relativ zu der Halterung in

eine waagerechte Achse umlaufender Messertrommel Schlitzlängsrichtung bewegen kann,

und in Fahrtrichtung hinter dieser Achse unterhalb Eine Gleitkufe 21 mit kreisbogenförmigem Quer-

der Messertrommel angeordnetem, feststehendem schnitt ist an den Unterenden der senkrechten Arme

Bodenmesser und mit Gleitkufen zur höhenveränder- 5 15 schwenkbeweglich angebracht. Die schwenkbe-

lichen Abstützung des Mähwerkes unter Beibehaltung wegliche Verbindung zwischen der Gleitkufe 21 und

des Bodenmesser-Anstellwinkels in jeder Höhen- dem einzelnen senkrechten Arm 15 wird durch ein

lage. herausragendes Aufhängeohr 23 bewirkt, das an der

Eine derartige Mähmaschine ist bereits bekannt Gleitkufe festgeschweißt und mit einer Öffnung ver-

(britisches Patent 773 091). Bei dieser Mähmaschine io sehen ist, die in Übereinstimmung mit einer Öffnung

ist nachteilig, daß bei Verstellung der Schnitthöhe des eines im Winkel von 90° dazu versetzten Aufhänge-

Mähers durch Veränderung der vertikalen Lage der ohrs24 steht. Das Aufhängeohr 24 ist an dem senk-

Tragelemente ein Spalt zwischen dem Bodenmesser rechten Arm 15 angeschweißt. Durch die überein-

und den Tragelementen auftritt. Dieser Spalt wird stimmenden Öffnungen der beiden Aufhängeohren

bei dem Betrieb des Mähers leicht mit Schmutz 15 der Gleitkufe bzw. des senkrechten Armes ist ein

und/oder Steinen oder anderen Fremdkörpern ver- Bolzen 25 geführt, der an seinem Außenende eine

stopft. Dies bewirkt, daß das Bodenmesser entweder Feststellmutter 27 trägt. Ein Lösen der die Gleitkufe

gegen die Messertrommel drückt und so die Drehung an den unteren Enden der entsprechenden senkrech-

der Messertrommel behindert oder einen verstärkten ten Arme 15 haltenden Feststellmutter 27 erlaubt es,

Druck zwischen dem Bodenmesser und der Messer- ao die Gleitkufe um eine Achse zu drehen, die parallel

trommel hervorruft, der wiederum einen verstärkten zur Achse der Messertrommel verläuft und durch die

Verschleiß zwischen dem Bodenmesser und der senkrechten Arme 15 nahe ihren Unterenden hin-

Messertrommel zur Folge hat. Der vorliegenden Er- durchgeht.

findung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mäher der Wenn es erforderlich ist, eine Erhöhung des

eingangs genannten Gattung zu schaffen, der die ge- as Maschinenschnittes durchzuführen, beispielsweise von

schilderten Nachteile nicht aufweist, bei dem insbe- der Stellung, die in Fig. 2 in ausgezogenen Linien

sondere bei der Einstellung der Schnitthöhe kein dargestellt ist, zu der Stellung in strichpunktierten

Spalt zwischen dem Bodenmesser und den Tragele- Linien, werden die Bolzen 19, die die senkrechten

menten auftritt. Arme 15 mit den Halterungen 9 verbinden, ge-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 30 lockert, und die Arme werden dann in bezug auf die löst, daß die Gleitkufe um eine zur Achse der zugehörigen Halterungen herabgelassen. Alsdann Messertrommel parallele Achse schwenkbar ist und werden die Arme wiederum mittels der Klammerin jeder eingestellten Höhenlage des Mähwerkes in bolzen 19 mit den Halterungen verklammert. Das Anlage mit der Unterseite des Bodenmessers ge- ' Herabsenken der senkrechten Arme läßt zunächst bracht werden kann. 35 einen Zwischenraum zwischen der Vorderkante der

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden - Gleitkufe 21 und dem Bodenmesser 13 entstehen, je-

im folgenden an Hand der Zeichnung mit drei Figu- doch wird dieser Zwischenraum wieder durch Lösen

ren beschrieben. Es zeigt der Muttern 27 auf den Bolzen 25 und Verstellen der

Fig. 1 eine Rückseitenansicht der Mähmaschine, Gleitkufe um ihre Drehachse geschlossen, bis die

Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine gemäß 40 Vorderkante der Gleitkufe die Unterseite des Boden-

Fig. 1, messers wieder berührt. In dieser Stellung wird die

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Stirnan- Gleitkufe fixiert, indem die Muttern 27 auf ihre BoI-

sicht, jedoch einer anders als in F i g. 1 und 2 aus- zen 25 aufgezogen werden. Durch das Schließen des ,1

gebildeten Maschine. Zwischenraumes zwischen der Vorderkante der Gleit- /

Die Zeichnung, in der gleiche Teile mit gleichen 45 kufe und dem Bodenmesser wird die Ansammlung

Bezugszeichen versehen sind, zeigt eine Mähmaschine, von Erdreich und Halmen, die sich unter die Gleit-

die z. B. als Teil einer Mähmaschinenstaffel verwen- kufe zu setzen versuchen und dadurch Streifen auf

det werden kann. Die Maschine weist ein verstärktes dem Rasen abzeichnen können, vermieden.

Blechoberteil 1 auf, das sich längs der Maschine er- Wenn es erforderlich ist, die Höhe des Schnittes zu

streckt und an Wangen 3 zur Verbindung der Ma- 50 verringern, wird entsprechend dem vorbeschriebenen

schine mit Befestigungselementen angebracht ist, Arbeitsgang für die Erhöhung des Schnittes in umge-

z. B. mit einem Schwinghebel 5 und einem in aufwär- kehrter Weise vorgegangen.

tiger Richtung federunterstützten Arm7, mit dem die Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist die Gleitkufe 21 Maschine von einem Fahrzeug getragen wird. An nahe Ansätzen 31, die von den unteren Enden der jedem Ende des Oberteils 1 ist eine herabhängende 55 senkrechten Arme 15 getragen werden, mit Schlitzen Halterung vorgesehen. Zwischen diesen Halterun- versehen, die sich in einer Richtung von vorn nach gen 9 ist eine schraubenblattförmige Messertrommel hinten in der Gleitkufe erstrecken. Der Ansatz 31 am 11 drehbeweglich angebracht. Unterhalb der Trom- Unterende jedes senkrechten Armes 15 weist ein gemel befindet sich ein an den Halterungen 9 befestig- bogenes Profil auf, welches mit der Gestalt des Quertes Bodenmesser 13, das in Fahrtrichtung nach ab- 6° schnitte der Gleitkufe übereinstimmt, und die Gleitwärts und vorwärts geneigt ist. An der Rückseite des kufe ist an dem jeweiligen Vorsprung mittels einer Bodenmessers trägt jede Halterung einen senkrech- Halteschraube 33 befestigt, die sich durch den bei ten Arm 15, der mit einem Längsschlitz 17 versehen jedem Vorsprung befindlichen Schlitz hindurch und ist. Ein durch den Längsschlitz hindurchgreifender in eine Gewindebohrung 35 im Vorsprung hinein Bolzen 19 dient zum Verklammern des Armes mit 65 erstreckt. Die Einstellung der Gleitkufe im Verhältnis der zugeordneten Halterung. Der Querschnitt des den zum Unterende der senkrechten Arme wird auf einSchlitz in dem senkrechten Arm durchgreifenden BoI- fache Weise durch Lockerung der Halteschrauben 33 zens ist quadratisch, so daß sich, wenn der Bolzen und durch Verschieben der Gleitkufe der Länge nach

in ihren Schlitzen vorgenommen, bis die Vorderkante der Gleitkufe in der gewünschten Stellung ist, woraufhin die Halteschrauben wieder angezogen werden. Die Verstellung der Schnitthöhe wird durch Einregulierung der Stellung des jeweiligen Arms 15 im Verhältnis zu den Halterungen 9 durchgeführt, und in Abhängigkeit davon wird dann die Gleitkufe in bezug auf das Bodenmesser verstellt.

Wie es sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, kann die Schnitthöhe ohne Veränderung der Neigung des Bodenmessers gegenüber dem Erdboden variiert werden.

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Mähmaschine mit um eine waagerechte Achse umlaufender Messertrommel und in Fahrtrichtung hinter dieser Achse unterhalb der Messertrommel angeordnetem, feststehendem Bodenmesser und mit Gleitkufen zur höhenveränderlichen Abstützung des Mähwerkes unter ao Beibehaltung des Bodenmesser-Anstellwinkels in jeder Höhenlage, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitkufe (21) um eine zur Achse der Messertrommel (11) parallele Achse schwenkbar ist und in jeder eingestellten Höhenlage d Mähwerkes (11,13) in Anlage mit der Unterse: des Bodenmessers (13) gebracht werden kann.

2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch g kennzeichnet, daß die Gleitkufe (21) schwenkb und in gewünschten Zwischenstellungen festste; bar an den unteren Enden von Armen (15) rr Längsschlitzen (17) angebracht ist, die — bez gen auf die Fahrtrichtung — hinter dem Bode messer (13) höhenverstellbar an den seitlich Halterungen (9) befestigt sind.

3. Mähmaschine nach Anspruch 2, dadurch g kennzeichnet, daß die Gleitkufe (21) mit dt Armen (15) mittels die Schwenkachse bildend Bolzen (25) verbunden ist.

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4. Mähmaschine nach Anspruch 2, dadurch g kennzeichnet, daß die Gleitkufe (21) von einer Seitenansicht kreisbogenförmig gewölbten Plat gebildet wird, die gegen untere, dem Plattenpro angepaßte Enden (31) der Arme (15) schwenkb anliegt, wobei in der Platte Langlöcher vorg sehen sind, durch die sie über Verschraubung' (33, 35) mit den Enden (31) in beliebig Schwenklage feststellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen