DE1076429B - Vorrichtung zum Verstellen des Auswurfbogens und der an diesem vorgesehenen Auswurfklappe des Foerderkanals landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Maehhaecksellader - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Auswurfbogens und der an diesem vorgesehenen Auswurfklappe des Foerderkanals landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Maehhaecksellader

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DE1076429B
DE1076429B DEL32419A DEL0032419A DE1076429B DE 1076429 B DE1076429 B DE 1076429B DE L32419 A DEL32419 A DE L32419A DE L0032419 A DEL0032419 A DE L0032419A DE 1076429 B DE1076429 B DE 1076429B
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lever
arm
adjusting
driver
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Application number
DEL32419A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Roemer
Bernhard Proebsting
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Heinrich Lanz AG
Original Assignee
Heinrich Lanz AG
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/086Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
    • A01D43/087Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material with controllable discharge spout

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen des Auswurfbogens und der an diesem vorgesehenen Auswurfklappe des Förderkanals landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Mähhäcksellader, bestehend aus einem vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus zu betätigenden, mit dem Auswurfbogen in Verbindung stehenden Verstellhebel und einem an der Auswurfklappe angreifenden Kettenoder Seilzug bzw. Gestänge. Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung mit einfachen baulichen Mitteln dahingehend zu verbessern, daß sich mit ihr ein größerer Schwenkbereich des Auswurfbogens erreichen läßt.
Es sind Mähhäcksellader bekannt, deren Auswurfbogen zum Verändern der Auswurfrichtung mittels eines horizontal verschwenkbaren Hebels vom Fahrersitz einer Zugmaschine aus gedreht werden kann, während das Verstellen der am Auswurfbogen vorgesehenen Auswurfklappe über einen Kettenzug erfolgt. Bei einem dieser bekannten Geräte ist der He- ao bei starr mit dem Auswurfbogen verbunden und trägt an seinem freien Ende eine Einhakvorrichtung für die Verstellkette der Auswurfklappe. Bei einem weiteren bekannten Gerät ist der Hebel vertikal verschwenkbar am Auswurfbogen angeordnet und mit dem Kettenzug der Auswurfklappe verbunden. Der direkte Angriff des Verstellhebels am Auswurfbogen hat den Nachteil, daß der Bereich, innerhalb dessen der Auswurf bogen vom Fahrersitz aus gedreht werden kann, verhältnismäßig klein ist und durch das Fehlen von Nachstellmöglichkeiten entweder nur auf einen seitlich neben dem Gerät mitgeführten oder nur auf einen hinter diesem angehängten Sammelwagen gefördert werden kann. Hinzu kommt, daß große, vom Fahrer mit dem Arm ausgeführte seitliche Hubbewegungen nur kleine Drehbewegungen des Auswurfbogens bewirken, und daß diese Bewegungen entgegengesetzt gerichtet sind, was die Handhabung der Verstellvorrichtung besonders erschwert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtungen liegt darin, daß der Verstellhebel nicht arretierbar ist. Dadurch kann sich der Auswurfbogen, insbesondere beim Einsatz des Gerätes in hängigem Gelände, selbständig drehen, wodurch der Fahrer gezwungen ist, den Verstellhebel ständig festzuhalten oder zumindest den Auswurfbogen oft nachzustellen.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß am Gerät ein in vertikaler und in horizontaler Ebene schwenkbar sowie feststellbar gelagerter, mindestens zweiarmiger Verstellhebel angeordnet ist, dessen einer Arm mittels mindestens eines Zwischengliedes, z. B. einer Stange, eines Seil- oder Kettenzuges od. dgl. mit dem Auswurfbogen gelenkig verbunden und dessen anderer Vorrichtung
zum Verstellen des Auswurfbogens
und der an diesem vorgesehenen
Auswurfklappe des Förderkanals
landwirtschaftlicher Erntemaschinen,
insbesondere Mähhäcksellader
Anmelder:
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Dipl.-Ing. Gerhard Römer, Wilhelmsfeld,
und Bernhard Pröbsting, Mannheim,
sind als Erfinder genannt worden
Arm mittel- oder unmittelbar in die Reichweite des Fahrers des Zugfahrzeuges geführt ist. Hierdurch wird erreicht, daß bei entsprechender Wahl der Hebelarmlängen der Drehbereich, innerhalb dessen der Auswurfbogen vom Fahrersitz aus gedreht werden kann, wesentlich vergrößert wird, wodurch kleine Verstellbewegungen an dem zugmaschinenseitigen Arm des Verstellhebels relativ große Drehbewegungen des Auswurfbogens bewirken. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Bewegungen des Verstellhebels und die des Auswurfbogens gleichgerichtet sind, d. h., verschwenkt der Fahrer den Verstellhebel nach links, so dreht sich auch der Auswurfbogen nach links.
Gemäß der Erfindung kann ein zweiarmiger Hebel Anwendung finden, der kreuzgelenkartig, d. h. um einen aufrechten Zapfen und einen waagerechten Zapfen schwenkbar sowie feststellbar am Gerät gelagert ist und dessen einer Arm einen vom Fahrersitz aus bedienbaren Hebel lösbar aufnimmt, während sein anderer Arm über eine Gelenkstange mit dem Auswurfbogen in Zwangsverbindung steht. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist der Verstellhebel eine Sperrnase auf, die unter der Wirkung einer Feder in Aussparungen eines vom Auswurfkanal getragenen Sperrsegmentes einrastbar ist.
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Hierdurch wird erreicht, daß der Auswurfbogen .; verlaufen.. An den Förderstutzen 11 ist ein Zwischen sich nicht selbsttätig verdrehen kann, was besonders stück 14 angeflanscht, das an seinem oberen Ende beim Einsatz des Mähhäckselladers in hängigem Ge- kreisförmigen Querschnitt hat und mit einem Drehlände von Vorteil ist. Hierbei können das Kreuz- kranz 15 versehen ist. Dieser wiederum steht mit gelenklager des Bedienungshebels, das Sperrsegment 5 einem weiteren Drehkranz 16 eines Auswurfbogens 17 und die geräteseitige Lagerstelle der Feder an einer in Verbindung, der ebenfalls nur im Bereich des am Zwischenstück des Auswurfkanals befestigten Drehkranzes 16 kreisförmigen Querschnitt hat. An Konsole angeordnet sein. Um zu erreichen, daß so- seinem freien Ende weist der Auswurfbogen 17 eine wohl auf einen seitlich neben dem Gerät mitgeführten um Gelenke 18 schwenkbare Auswurfklappe 19 auf, wie auch auf einen hinter diesem angehängten Sam- 10 mittels deren die Wurfweite regulierbar ist.
melwagen gefördert werden kann, ist die Gelenk- Zum axialen Verschwenken des Auswurfbogens 17 stange wahlweise in eine von mehreren am Drehkranz dient ein zweiarmiger Verstellhebel 20, 21, der rohrvorgesehenen Bohrungen lösbar einhängbar, wodurch förmigen Querschnitt hat und durch einen Bedieder Einsatz des Gerätes noch universeller gehandhabt nungshebel 22 bis in den Bereich des an der Zugwerden kann. 15 maschine 8 angeordneten Fahrersitzes 23 verlängert
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit sieht die Er- ist. Der Bedienungshebel 22 ist im Verstellhebel 20, findung darin, sowohl den Auswurfbogen als auch die 21 axial verschiebbar mittels eines Steckstiftes 24 in Auswurfklappe mittels eines einzigen Bedienungs- verschiedenen Stellungen feststellbar. Der Verstellhebels zu betätigen, der auf einer Konsole des Gerätes hebel 20, 21 lagert drehbar auf einem Gelenkbolzen um einen vertikalen und einen horizontalen Zapfen 20 25, der von den beiden Schenkeln 26 und 27 eines schwenkbar gelagert und vom Fahrersitz aus bedien- gabelförmigen Lagerzapfens 28 aufgenommen wird, bar ist. Dieser Bedienungshebel weist zwei horizon- Das gabelförmige Ende der Gabel 28 führt sich drehtal verlaufende Arme auf, die über je ein Zwischen- bar in einem Lager 29, das von einer am Zwischenglied, z.B. je einen Seilzug mit dem Drehkranz des stück 14 angeordneten Konsole30 aufgenommen Auswurfbogens gelenkig verbunden sind. Ferner hat 25 wird. Der Verstellhebel 20, 21 kann somit sowohl in der Bedienungshebel einen lotrechten Arm, der über horizontaler wie auch in vertikaler Richtung in dem einen Seil- oder Kettenzug mit der Auswurfklappe in Kreuzgelenk 25 bis 29 verschwenkt werden. Die Ver-Z wandverbindung steht. Gemäß der Erfindung kön- bindung des Drehkranzes 16 mit dem Arm 21 des nen hierbei die beiden Schwenkzapfen an einem Win- Verstellhebels 20, 21 erfolgt über eine Gelenkstange kelstück befestigt sein, das die horizontalen Arme 30 31. Diese greift mit ihren abgekröpften Enden einerträgt, während auf dem horizontalen Schwenkzapfen seits in eine der Einhakbohrungen 32 des Drehkraneine Nabe lagert, die einen lotrechten Arm, ferner zes 16 ein und ist andererseits in den Arm 21 eingeeine Hülse trägt, in welche der Verstellhebel lös- hakt. Die Einhakbohrungen 32 sind hierbei in einem bar eingeführt ist. Was bei dieser Ausführung die gewissen Bereich des Umfanges des Drehkranzes 16 Arretierung des Verstellhebels betrifft, so schlägt die 35 verteilt angeordnet, so daß beim Einsatz des Mäh-Erfindung vor, daß die beiden Schwenkzapfen je einen häckselladers dessen Auswurf bogen 17 in einer be-Gewindeansatz aufweisen und je eine nachstellbare stimmten Grundstellung mittels der Gelenkstange 31 Feder aufnehmen, von denen eine den entsprechenden eingestellt werden kann, wobei in dieser Stellung der Schenkel des Winkelstückes gegen die Konsole und Verstellhebel 20, 21 mit dem Bedienungshebel 22 zum die andere die Nabe gegen den entsprechenden Sehen- 40 Fahrersitz 23 hin zeigt.
kel des Winkelstückes drückt. Diese Art der Arre- Zur Einhaltung einer vom Fahrer gewählten Austierung ist besonders einfach und verlangt vom Fah- Wurfrichtung weist der Verstellhebel 20, 21 zwischen rer keine zusätzlichen Handgriffe. dem Gelenkbolzen 25 und der Anlenkstelle der GeEinzelheiten der Erfindung sind aus der nächste- lenkstange 31 eine Nase 33 auf, die in entsprechende henden Besehreibung und aus der Zeichnung ersieht- 45 Aussparungen 34 eines auf der Konsole 30 befestig-Kch, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs- ten kurvenförmigen Sperrsegmentes 35 einrastet, gegenstandes veranschaulicht. Es zeigt Hierbei bewirkt eine Zugfeder 36, daß der Verstell-
Fig. 1 eine Ausführung der neuen Vorrichtung an hebel 20, 21 in seiner Einraststellung gehalten wird, einem Mähhäcksellader im Aufriß, wobei der Ver- wozu die Zugfeder einenends am Arm 21 des Verstellhebel. und das Sperrsegment teilweise im Schnitt 50 Stellhebels 20, 21, anderenends an der Konsole 30 andargestellt sind, greift. Ein seitlich am Sperrsegment 35 befestigter
Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. 1, und den Verstellhebel 20, 21 mit einem bestimmten
. Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in ahn- Abstand übergreifender Bügel 37 dient als Anschlag
licher Darstellungsweise wie Fig. 1, für den Verstellhebel, indem er dessen Bewegung so-
Fig. 4 die Draufsicht zu Fig. 3, 55 wohl in vertikaler wie in horizontaler Richtung be-
Fig. 5 nähere Einzelheiten des Erfindungsgegen- grenzt.
.Standes im Schnitt entlang der Linie I-I der Fig. 4 Die Auswurfklappe 19 wird durch eine an der
in größerem Maßstab und oberen Seite des Auswurfbogens 17 und mittelbar an
. Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie II-II der der Auswurfklappe befestigte Zugfeder 38 in der
Fig. 5. 60 Ausgangsstellung gehalten, Die Abwärtsbewegung
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 das bodenseitig offene der Klappe 19 erfolgt durch einen Seilzug 39, der Gehäuse eines Schneid- und Ladegerätes bezeichnet, seitlich an der Auswurfklappe 19 befestigt ist und dessen Seitenwände 2 und 3 die mit angelenkten über je eine in der Nähe des Drehkranzes 16 und am Sehlagmessern 4 versehene Messertrommel 5 drehbar Arm 21 angeordnete Umlenkrolle 40 bzw. 41 zum Beaufnehmen. Mittels einer Deichsel 6 ist das Gerät an 65 dienungshebel 22 hingeführt ist. An seinem Ende ist die Anhängeschiene 7 einer Zugmaschine 8 ankuppel- der Seilzug 39 mit einer Kette 42 verbunden, deren bar, während sein rückwärtiges Ende sich auf die Glieder in einen am Bedienungshebel 22 befestigten Laufräder 9 und 10 abstützt. Das Gehäuse 1 ist mit Haken 43 einhängbar sind. Die Umlenkrollen 40 und einem schräg nach oben gerichteten Förderstutzen 11 41 lagern in unmittelbarer Nähe der Anlegestellen versehen, dessen Wandungen 12 und 13 trapezförmig 70 der Gelenkstange 31 am Verstellhebel 20, 21 bzw. in
der Nähe der Bohrungen 32 am Drehkranz 16, so daß beim Verschwenken des Auswurfbogens 17 die Auswurfklappe 19 nicht wesentlich verstellt wird.
Das Verstellen des Auswurfbogens und der Auswurfklappe geschieht folgendermaßen:
Wird vom Fahrer der Zugmaschine 8 der Bedienungshebel 22 nach unten gedrückt, so rastet die Nase 33 des Armes 21 aus der jeweiligen Aussparung 34 des Sperrsegmentes 35 heraus, und der Verstellhebel 20, 21 kann um den Zapfen der Gabel 28 horizontal verschwenkt werden. Über die Gelenkstange 31 werden die Bewegungen auf den Auswurfbogen 17 übertragen, der sich entsprechend der gewählten Richtung um die Achse des Drehkranzes 16 dreht. Ist die gewünschte Stellung des Auswurfbogens 17 erreicht, so drückt die Zugfeder 36 die Nase 33 des Verstellhebels 20, 21 in die nächstliegende Aussparung 34 des Sperrsegmentes 35 hinein und der Verstellhebel ist wieder arretiert.
Soll im weiteren Verlauf des Ladevorganges die Auswurfklappe 19 beispielsweise tiefer gestellt werden, so löst der Fahrer die Kette 42 aus dem Haken 43 und zieht die Auswurfklappe entgegen der Wirkung der Zugfeder 38 an dem Seilzug 39 nach unten. Beim Erreichen der gewünschten Stellung hängt er die Kette 42 in den Haken 43 wieder ein, wodurch die Auswurfklappe 19 in ihrer Lage gehalten ist.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 bis 6 sind zum Unterschied gegenüber Fig. 1 und 2 der Auswurfbogen 44 und die Auswurfklappe 45 durch einen gemeinsamen Hebel 46 bedienbar. Zu diesem Zweck ist der Mähhäcksellader zugmaschinenseitig mit einer Konsole 47 versehen, die über Streben 48 und 49 mit dem Förderstutzen 50 bzw. mit der Deichseihalterung 51 fest verbunden ist. Wie insbesondere den Fig. 5 und 6 zu entnehmen ist, dient die Konsole 47 zur Aufnahme eines Winkelstückes, das mit seinem einen Schenkel 52 mittels eines Bolzens 53 drehbar auf der Konsole 47 angeordnet ist, während sein anderer Schenkel 54 über einen Bolzen 55 eine Nabe 56 drehbar aufnimmt. Die Nabe 56 trägt ihrerseits ein Rohrstück 57, in dem der Bedienungshebel 46 mittels eines Steckstiftes 58 befestigt ist. Der Bedienungshebel 46 kann somit vom Fahrersitz 59 der Zugmaschine aus einerseits um den Bolzen 53 horizontal, andererseits über den Bolzen 55 vertikal verschwenkt werden. Zum Betätigen der Auswurfklappe 45 ist die Nabe 56 mit einem Hebelarm 60 versehen, dessen Anordnung so getroffen ist, daß er sowohl auf der Achse der Nabe 56 wie auch auf der Achse des Rohrstückes 57 senkrecht steht. An seinem freien Ende ist der Hebelarm 60 mit einem Seilzug 61 verbunden, der über eine am Auswurf bogen 44 befestigte Umlenkrolle 62 an der Auswurfklappe 45 angreift. Ein Verschwenken des Verstellhebels 46 in vertikaler Ebene hat demnach eine Auf- bzw. Abbewegung der Auswurfklappe 45 zur Folge. Zum Verschwenken des Auswurfbogens 44 dienen zwei am Winkelstück 52, 54 befestigte und achsparallel zur Nabe 56 verlaufende Arme 63 und 64, die mittels Seilzügen 65 und 66 mit dem Auswurfbogen 44 verbunden sind. Die Seilzüge 65 und 66 greifen hierzu einenends an den freien Enden der Arme 63 und 64, anderenends an der rückwärtigen Seite des mit dem Auswurf bogen 44 in Verbindung stehenden Drehkranzes 67 an. Zum Drehen des Auswurfbogens44 verschwenkt der Fahrer der Zugmaschine den Bedienungshebel 46 in horizontaler Ebene. Um zu erreichen, daß der Verstellhebel 46 in seiner jeweiligen Stellung selbsttätig arretiert wird, sind Tellerfedern 68 und 69 vorgesehen, die von den verlängerten, mit Gewinde versehenen Enden 70 und- 71 der Bolzen 53 und 55 zwischen gehärteten Scheiben 72 und 73 bzw. 74 und 75 aufgenommen werden, wobei sich die Scheiben 73 und 75 gegen Muttern 76 und 77 abstützen. Die Tellerfeder 68 drückt den Schenkel 52 des Winkelstückes 52, 54 gegen die Konsole 47, die Tellerfeder 69 die Nabe 56 gegen den Schenkel 54 des Winkelstückes. Hierbei dienen die Muttern 76 und 77 gleichzeitig zum Einstellen der Druckkraft, deren Größe so gewählt ist, daß die Reibung zwischen dem Winkelstück 52, 54 und der Konsole 47 bzw. der Nabe 56 ein selbsttätiges Verstellen des Bedienungshebels 46 verhindert.
Die Erfindung ist auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern umfaßt natürlich noch weitere Ausführungsmöglichkeiten. So kann z. B. in der Ausführung gemäß Fig. 3 bis 6 an Stelle der Seilzüge 65 und 66 eine Verbindungsstange verwendet werden, die einenends an einem der Arme 63 bzw. 64, anderenends am Drehkranz 67 des Auswurfbogens 44 angreift, ferner kann auch nur ein Seilzug 65 bzw. 66 verwendet werden, der den Auswurf bogen 44 gegen den Druck einer Rückholfeder verschwenkt. Was die Arretierung des Verstellhebels betrifft, so können an Stelle der gehärteten Scheiben 72 und 73 bzw. 74 und 75 auch jeweils zwei wellenförmig ausgebildete, unter dem Druck einer Feder ineinandergreifende Sperrscheiben Anwendung finden, von denen jeweils eine fest mit der Konsole 47 bzw. mit der Nabe 56 verbunden ist, während jeweils die andere drehfest, beispielsweise vermittels eines Vierkantes, auf dem Bolzen 53 bzw. 55 lagert.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstellen des Auswurfbogens und der an diesem vorgesehenen Auswurfklappe des Förderkanals landwirtschaftlicher Erntegeräte, insbesondere Mähhäcksellader, bestehend aus einem vom Fahrersitz des Zugfahrzeuges aus zu betätigenden, mit dem Auswurfbogen in Verbindung stehenden Verstellhebel und einem an der Auswurfklappe angreifenden Kettenoder Seilzug bzw. Gestänge, gekennzeichnet durch einen am Gerät in vertikaler und in horizontaler Ebene schwenkbaren sowie feststellbar gelagerten, mindestens zweiarmigen Verstellhebel (20, 21, 22 bzw. 46, 57, 60, 63, 64), dessen einer Arm (21 bzw. 63, 64) mittels mindestens eines Zwischengliedes, z. B. einer Stange (31), eines Seil- oder Kettenzuges (65, 66) od. dgl. mit dem Auswurfbogen (17, 44) gelenkig verbunden und dessen anderer Arm (20, 22 bzw. 46, 57) mittel- oder unmittelbar in die Reichweite des Fahrers des Zugfahrzeuges geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (20, 21) der kreuzgelenkartig, d. h. um einen aufrechten Zapfen (28) und einen waagerechten Zapfen (25) schwenkbar sowie feststellbar, am Gerät gelagert ist, und dessen einer Arm (20) einen vom Fahrersitz (23) aus bedienbaren Hebel (22) lösbar aufnimmt, während sein anderer Arm (21) über eine Gelenkstange (31) mit dem Auswurf bogen (17) in Zwangsverbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellhebel (20, 21) eine Sperrnase (33) aufweist, die unter der Wirkung
einer Feder (36) in Aussparungen (34) eines vom Auswurfkanal (11, 14) getragenen Sperrsegmentes (35) einrastbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreuzgelenklager (25 bis 29) des Bedienungshebels (20, 21), das Sperrsegment (35) und die geräteseitige Lagerstelle der Feder (36) an einer am Zwischenstück (14) des Auswurfkanals (11, 14) befestigten Konsole (30) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (31) wahlweise in eine von mehreren am Drehkranz (16) vorgesehenen Bohrungen (32) lösbar einhängbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf einer Konsole (47) des Gerätes um einen vertikalen Bolzen (53) und einen horizontalen Zapfen (55) schwenkbar gelagerten, vom Fahrersitz (59) aus bedienbaren Verstellhebel (46), der zwei horizontal verlaufende Arme (63 und 64) aufweist, die über je ein Zwischenglied, z. B. je einen Seilzug (65 bzw. 66) mit dem Drehkranz
(67) des Auswurfbogens (44) gelenkig verbunden sind, ferner, daß der Verstellhebel (46) einen lotrechten Arm (60) aufweist, der über einen Seiloder Kettenzug (61, 62) mit der Auswurfklappe (45) in Zwangs verbindung steht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkzapfen (53 und 55) an einem Winkelstück (52, 54) befestigt sind, das die horizontalen Arme (63 und 64) trägt, während auf dem Schwenkzapfen (55) eine Nabe (56) lagert, die den lotrechten Arm (60), ferner eine Hülse (57) trägt, in die der Verstellhebel (46) lösbar eingeführt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkzapfen (53 und 55) je einen Gewindeansatz (70 bzw. 71) aufweisen und je eine nachstellbare Feder (68 bzw. 69) aufnehmen, von denen die erstere den Schenkel (52) des Winkelstückes (52, 54) gegen die Konsole (47) und die Feder (69) die Nabe (56) gegen den Schenkel (54) des Winkelstückes (52, 54) drückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 757/130 2.60
DEL32419A 1959-02-10 1959-02-10 Vorrichtung zum Verstellen des Auswurfbogens und der an diesem vorgesehenen Auswurfklappe des Foerderkanals landwirtschaftlicher Erntemaschinen, insbesondere Maehhaecksellader Pending DE1076429B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2059323A5 (de) * 1969-08-27 1971-05-28 Sperry Rand Corp
FR2331951A1 (fr) * 1975-11-21 1977-06-17 Gyro As Dispositif pour manoeuvrer le tube de dechargement d'une moissonneuse

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