DE1481513B2 - Selbsttesteinrichtung fur eine Flugregeleinnchtung - Google Patents
Selbsttesteinrichtung fur eine FlugregeleinnchtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Selbsttesteinrichtung für eine Flugregeleinrichtung, bei der in
einer Eingangsstufe mit einem Kreisel ein Stufensignal erzeugt wird, das in einer Funktionsstufe in ein
Steuersignal umgesetzt, anschließend in einem Leistungsverstärker verstärkt und an eine Servoeinrichtung
zur Betätigung einer Steuerfläche abgegeben wird, wobei der Flugregeleinrichtung zur Überprüfung
verschiedener Schaltkreise Testsignale aufgeschaltet und von den Testsignalen nach Durchlaufen
der Meßstrecke erzeugte Steuersignale gemessen werden.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art sind für den elektronischen Teil eines jeden Steuerkanals
der Flugregeleinrichtung zwei Meßschaltungen vorgesehen, die auf den zugeordneten Kanal Testsignale aufschalten.
Es werden die nach Durchlaufen der Testsignale durch die Meßstrecke erzeugten Steuersignale
gemessen, aus denen die dynamischen bzw. statischen Verstärkungsfaktoren festgestellt werden können.
Dadurch wird die Testeinrichtung jedoch sehr umfangreich. Außerdem ist es zeitraubend, die einzelnen
Kanäle der Flugregeleinrichtung durchzumessen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Selbsttesteinrichtung zu schaffen, mit der in einem Testablauf
sowohl die Funktion des Steuerkanals der Flugregeleinrichtung als auch die der Servoeinrichtung
zur Betätigung einer Steuerfläche überprüfbar ist.
Bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß. ein Testsignalgeber
vorgesehen ist, der bei einer Betätigung durch Steuerelemente den Kreisel auslenkt, daß eine
Additionsschaltung zwischen der als Bandpaßfilter ausgeführten Funktionsstufe und dem Verstärker
vorgesehen ist, an dem das von dem Bandpaßfilter erzeugte Wechselstromsignal in einer ersten Testphase
zu den von dem Verstärker über einen Gleichlaufimpulsgeber zurückgeführten Steuersignal und in
einer zweiten Testphase zu dem von dem Verstärker über die Servoeinrichtung geleiteten Steuersignal addiert
wird, und daß ein Integrator vorgesehen ist, der das von der Additionsschaltung abgegebene Summsignal
über getrennte Test-Zeitintervalle integriert, wobei das Integral ein Maß für die Betriebsweise der
jeweils überwachten Einheit ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand von Zeichnungen näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Kanals einer Flugregeleinrichtung, der in einer ersten und zweiten
Testphase von einer Selbsttesteinrichtung geprüft wird;
F i g. 2 zeigt das Ausgangssignal eines Bandpaßfilters, auf dessen Eingang ein Stufensignal in der
ersten und zweiten Testphase geschaltet wird;
F i g. 3 zeigt vergrößert das Ausgangssignal des Bandpaßfilters nach Fig. 2 für die erste Testphase;
F i g. 4 zeigt ein Schaltbild der Steuerschaltung für die Selbsttesteinrichtung nach F i g. 1;
F i g. 5 zeigt das Schaltbild eines Integrators einer Selbsttesteinrichtung nach Fig. 1.
Tn F i g. 1 ist ein Wendekreisel, der z. B. die Winkelgeschwindigkeit
eines Flugzeuges um die Gierachse mißt, mit 10 bezeichnet. Ein nicht gezeigter Motor treibt den Rotor des Kreisels 10 an. Der Kreiselabgriff
ist mit 11 bezeichnet und besitzt eine Rotorwicklung 12, die von einer Wechselspannungsquelle
13 über eine Verbindungsleitung 14 erregt wird. Mit der Rotorwicklung 12 des Kreiselabgriffs 11
ist eine Statorwicklung 15 induktiv gekoppelt.
Die Erregung einer als Testsignalgeber dienenden Spule 16 verursacht eine Auslenkung des Kreisels 10,
die dadurch hervorgerufene Auslenkung der Rotorwicklung 12 gegenüber der Statorwicklung 15 bedingt
ein Stufensignal in der Statorwicklung 15, das über eine Leitung 18 auf den Eingang eines Bandpaßfilters
19 gelangt. Die Spule 16 ist über einen Leiter 20 an Erde und über einen Leiter 22 mit dem anderen
Ende an eine Prüfschaltung 23 für die Selbsttesteinrichtung gelegt. Diese Prüfschaltung ist in Einzelheiten
in den F i g. 4 und 5 wiedergegeben.
Das über die Leitung 18 in das Bandpaßfilter 19 gegebene Stufensignal erscheint auf der Ausgangsleitung
24 in einer abgewandelten Kurvenform, wie sie in F i g. 3 wiedergegeben ist. Die Erregung der
Spule 16 erfolgt durch eine Gleichstromquelle 25, die über einen Schalter 27 und über einen Steuerschalter
28 an die Spule 16 angeschlossen ist. Diese Elemente sind in der Prüfschaltung 22 für die Selbsttesteinrichtung
enthalten (F i g. 4).
Über eine Leitung 35 gelangt das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 19 auf der Ausgangsleitung 24 auf
die Prüfschaltung 23. Die Leitung 35 stellt eine Prüfleitung für die Ausgangssignale des Kreisels 10 bzw.
dessen Abgriff 11 und des Bandpaßfilters dar. Eine Prüfung erfolgt durch Betätigung eines Steuerschalters
29 (F i g. 4).
Das Ausgangssignal des Bandpaßfilters 19 gelangt ferner über die Ausgangsleitung 24 auf den Eingang
41 eines Vorverstärkers 45 und von dort auf einen Demodulator 46. Dessen Ausgang 47 ist mit einer
Steuerwicklung 48 verbunden, die ein nicht gezeigtes Servoventil betätigt, das mit einem Anker 49 der
Steuerwicklung 48 verbunden ist und die Betätigung einer Servoeinrichtung 51 steuert. Die Verschiebung
des Ankers 49 und damit die Verstellung der Servoeinrichtung, deren Ausgangsglied eine Kolbenstange
50 ist, ist proportional der Amplitude des Signals, das an der Steuerwicklung 48 ansteht. Die Steuerwicklung
bewirkt eine Betätigung des Ankers 49, der durch eine entgegengesetzt gerichtete Feder in eine
Ruhelage vorgespannt ist und durch eine Welle mit der Servoeinrichtung zum Steuern des hydraulisch
betätigten Kolbens 50 verbunden ist. Das Steuersignal wird vom Ausgang des Demodulators 46 über
eine Leitung 47 auf die Steuerwicklung 48 übertragen. Durch die Kolbenstange 50 wird ein Steuerventil
für eine hydraulische Verstellvorrichtung 55 eingestellt, die über eine Kolbenstange 57 eine Ruderfläche
59 eines Flugzeuges verstellt.
Mit der Kolbenstange 50 ist über ein Nachlaufglied 60 der Rotor 62 eines Nachlaufübertragers-64
verbunden. Der Rotor 62 weist eine Wicklung 66 auf, die über eine Leitung 68 mit der Wechselspannungsquelle
13 verbunden ist. Die Rotorwicklung 66 induziert in einer Statorwicklung 70 des Nachlaufübertragers
64 ein Signal, das über einen Leiter 72 auf eine Additionsschaltung 74 gegeben wird. In der
Additionsschaltung 74 wird dieses Signal mit dem vom Bandpaßfilter 19 kommenden Signal addiert.
Ein Ende der Statorwicklung 70 ist über eine Leitung 76 an Erde gelegt.
Mit der vom Demodulator 46 zum Eingang der Steuerwicklung 48 führenden Leitung 47 ist eine Leitung
78 verbunden, die zum Eingang eines Gleich-
i 481
laufimpulsgebers 80 führt. Der Gleichlaufimpulsgeber
80 besitzt einen Modulator 81, der über eine Leitung 82 von der Wechselspannungsquelle 13 gespeist wird.
Der Eingang 84 des Modulators 81 ist über die Leitung 78 und der Ausgang 85 mit einem Verstärker 86
verbunden. Der Ausgang-88 des Verstärkers 86 führt zur Wicklung 90 eines Zweiphasenmotors 92, der
eine weitere Wicklung 94 aufweist, die über Leitungen 95 und 97 und über die Prüfschaltung 23 mit
der Wechselspannungsquelle 13 in Reihe geschaltet ist.
Der Motor 92 treibt über eine Welle 98 und ein Untersetzungsgetriebe 100 einen Rotor 101 eines
Übertragers 102, der eine Statorwicklung 104 aufweist. Der Rotor 101 ist über eine Leitung 105 an
die Wechselspannungsquelle 13 angeschlossen und wird durch den Motor 92 so eingestellt, daß die Statorwicklung
104 ein Signal erzeugt, das über eine Leitung 106 auf die Additionsschaltung 108 gegeben
wird und zu dem vom Bandpaßfilter 19 kommenden Signal addiert wird.
Zur Steuerung des Druckmediums für die Betätigung der Servoeinrichtung 51 dient ein nicht gezeigtes
Abschaltventil, das durch eine Spule 110 betätigt wird, die einen Anker 112 aufweist. Über das
Abschaltventil und über eine Leitung 114 gelangt das Druckmedium zur Servoeinrichtung 51, wobei der
zugeordnete Servokolben die Kolbenstange 50 verstellt. Nach dem Entregen der Spule 110 wird der
Anker 112 mittels einer Feder in eine solche Lage gebracht, daß die Verbindung der Durckleitung 114
geschlossen und der Zufluß des Druckmediums zur Servoeinrichtung 51 abgeschaltet ist.
Die Spule 110 ist mit einem Ende über eine Leitung 115 geerdet. Die Erregung der Spule 110 zum
Betätigen des Abschaltventils wird über eine elektrische Leitung 116 bewerkstelligt, die das andere
Ende der Spule 110 mit der Prüfschaltung 23 verbindet, in dem die Erregung der Spule 110 durch den
in F i g. 4 gezeigten und nachstehend beschriebenen Relaisschaltarm 118 gesteuert wird.
Eine Leitung 120 verbindet den Eingang 78 des Gleichlaufimpulsgebers 80 mit einer Anzeigevorrichtung
123. An die Prüfeinrichtung 23 ist ferner eine Leitung 125, die vom Ausgang 106 des Gleichlaufimpulsgebers
80 kommt, und eine Leitung 127 vom Ausgang 72 des Nachlaufübertragers 64 angeschlossen.
In dem Schaltbild nach F i g. 4 ist die Gleichstromquelle 25 an einen Schalter 27 angeschlossen,
der in Schließstellung über eine Leitung 130 und einen Trennschalter 132, der normalerweise Kontakte
131 und 133 überbrückt, eine Leitung 134 unter Spannung setzt. Der Schalter 132 wird normalerweise
durch eine Feder 136 in Schließstellung gehalten, so daß über die Leitung 134 ein Schaltkontakt 138 an
Spannung gelegt ist. Die Leitung 130 ist außerdem über eine Leitung 140 mit dem Relaisschaltarm 118
verbunden, der unter Federwirkung so eingestellt ist, daß er einen Relaiskontakt 144 schließt, der über
eine Leitung 146 mit einem Schaltarm 148 verbunden ist. Der Schaltarm 148 ist mit dem Fahrgestell des
Flugzeugs derart verbunden, daß bei auf der Landebahn befindlichem Flugzeug der Schalter 48 so betätigt
wird, daß er einen Kontakt 150 schließt. Hat jedoch das Flugzeug vom Boden abgehoben, so wird
der Schaltarm 148 durch Einziehen des Fahrgestells so betätigt, daß er den Kontakt 150 öffnet. Der Kontakt
150 ist mit einer Leitung 152 verbunden, die zu einem Kontakt 153 eines Steuerschalters 28 führt, der
mit einem Schaltglied 156 versehen ist, das durch eine Feder 158 so vorgespannt ist, daß es den Kontakt
153 gegenüber dem zweiten Kontakt 160 des Steuerschalters 28 normalerweise offenhält.
Das Schaltglied des Steuerschalters 28 wird entgegen der Kraft einer Feder 158 von Hand betätigt,
so daß die Kontakte 153 und 150 kurzzeitig geschlossen sind. Der Kontakt 160 ist über eine Leitung 162
mit einer Leitung 164 verbunden, die zum einen Ende einer Spule 166 eines Relais K1 führt. Das
andere Ende der Relaisspule 166 ist an der Stelle 168 geerdet.
Die Leitung 162 ist an eine Leitung 169 angeschlossen und führt zu einem Schaltarm 170, der von
der Spule 166 betätigt wird und nach deren Erregung den Relaiskontakt 138 schließt, so daß zum Erregen
der Relaisspule 166 ein Haltekreis geschlossen ist. Ein Relaisschaltarm 170 ist normalerweise unter
Federwirkung in Berührung mit einem offenen Kontakt 172 gebracht und macht keinen Kontakt mit dem
Schalterkontakt 138. Die Relaisspule 166 schließt bei Erregung den Relaiskontakt 176 mittels des Relaisschaltarms
174. Der Schaltarm 174 liegt normalerweise unter Federwirkung an dem Kontakt 178 und
macht keinen Kontakt mit dem Kontakt 176.
Der Schaltarm 118 ist normalerweise unter Federwirkung
in die Schließstellung mit dem Kontakt 144 gedrückt. Bei Erregung der Spule legt sich der
Schaltarm 118 auf einen Kontakt 182, der seinerseits über eine Leitung 184 mit einem Ende einer Spule'
186 eines Relais Kl verbunden ist. Das andere Ende der Spule 186 ist über eine Leitung 188 geerdet.
An die Leitung 184 ist die Leitung 116 angeschlossen, die zur Spule 110 des Abschaltventils
führt, deren anderes Wicklungsende bei 115 geerdet ist. Beim Erregen betätigt die Spule 110 den Anker
112, so daß das Abschaltventil aus der »Aus«- in die »Ein«-Stellung gelangt und die Servoeinrichtung 51
zur Betätigung freigibt. Beim Entregen der Spule 110 kehrt das durch den Anker 112 betätigte Ventil aus
der »Ein«- in die »Aus«-Stellung zurück und schaltet in der nachstehend beschriebenen Weise die Servoeinrichtung
51 aus.
Die die Lage des Schaltarmes 118 steuernde Spule 180 ist mit ihrem einen Ende über eine Leitung 190
geerdet und mit ihrem anderen Ende über eine Leitung 192 mit einem Kontakt 196 verbunden, der über
Leitungen 200 und 134 mit einem von Hand betätigbaren Schalter 198 verbunden ist. An die Leitung 192
ist auch eine Spule 202 angeschlossen, deren anderes Wicklungsende über eine Leitung 204 geerdet ist. Die
Spule 202 hält beim Schließen des Kontaktes 196 durch den Schaltarm 198 diesen Schaltarm in
Schließstellung mit dem Kontakt 196. Das Schließen des Kontaktes 196 durch den Schalter 198 bewirkt
eine Erregung der Spule 180, so daß der Schaltarm 118 den Kontakt 114 öffnet und den Kontakt 182
schließt.
Der von Hand betätigbare Schalter 198 ist normalerweise unter der Wirkung einer Feder 208 in
einer solchen Lage gehalten, daß beim Abschalten der Gleichspannungsquelle 25 durch eine Handbetätigung
des Trennschalters 192, wobei die Kontakte 131 und 133 geöffnet werden, die Relaisspule 202
entreqt wird und der Schalter 198 unter der Kraft der
Feder 208 die Schließstellung mit dem Kontakt 196 verläßt.
Eine Leitung 210 führt von der Leitung 162 zum Schaltkontakt 212, dessen Kontaktgabe durch einen
Schaltarm 214 gesteuert wird, der normalerweise unter Federwirkung in.Schließstellung mit dem Kontakt
212 gedrückt ist, wenn eine Spule 220 eines Relais K 3 erregt ist. Die Relaisspule 220 ist über Leitungen
222 und 223 an den Ausgang eines Relaisverstärkers 225 angeschlossen, der in F i g. 5 dargestellt
ist und nachstehend näher beschrieben wird.
Die Relaisspule 220 steuert auch den Schaltarm 226, der unter Federwirkung normalerweise in
Schließstellung mit einem Kontakt 228 gedrückt ist und der beim Erregen der Spule 220 von einem Kontakt
228 abhebt und sich an einen Kontakt 230 anlegt. Der Relaiskontakt 228 ist über eine Leitung 232
an das eine Ende 234 einer grünen Anzeigeleuchte angeschlossen. Das andere Ende 234 ist über eine
Leitung 237 geerdet.
Der Kontakt 230 ist über eine Leitung 240 mit einem Ende 242 einer zweiten roten Anzeigeleuchte
245 verbunden. Das andere Ende 242 ist über eine Leitung 247 geerdet. Die Leitung 240 führt ferner zu
einem Kontakt 249, der durch einen Schaltarm 241 geschaltet wird, der seinerseits über eine Leitung 252
mit der Leitung 262 verbunden ist und unter Federwirkung normalerweise in Schließstellung mit einem
Kontakt 279 gedrückt ist. Der Schaltarm 251 kann der Schließstellung am Kontakt 249 in die Schließstellung
mit dem Kontakt 253 durch Erregen einer Spule 252 eines Relais K 4 umgeschaltet werden. Der
Kontakt 253 ist über eine Leitung 257 mit dem Schaltarm 214 verbunden, während die Leitung 257
über eine Leitung 259 an dem Ende der Spule 255 angeschlossen ist und das andere Ende der Spule
255 über eine Leitung 261 geerdet ist.
An die Leitung 257 ist ferner die Leitung 263 angeschlossen, die zu einem Schaltarm 265 führt, der
normalerweise unter Federwirkung in Schließstellung mit dem Kontakt 267 gebracht ist. Der Schaltarm
265 kann aus der Anlage mit dem Kontakt 267 in Anlage mit einem zweiten Kontakt 269 durch Erregen
der Spule 186 umgeschaltet werden, die über die Leitung 184 mit dem Kontakt 182 verbunden.ist,
der durch den von der Spule 180 betätigten Schaltarm 118 geschaltet wird.
Der Schaltkontakt 267 ist über eine Leitung 271 an einen Schaltkontakt 273 eines thermischen Zeitrelais
275 angeschlossen. Der Kontakt 273 wird durch ein Bimetall-Schaltelement 277 geschaltet, das
seinerseits durch ein Heizelement 279 betätigt wird, das mit seinem einem Ende an die Leitung 271 angeschlossen
ist und mit seinem anderen Ende über eine Leitung 281 geerdet ist. Das Bimetall-Schaltelement
277 ist über eine Leitung 282 an das eine Ende einer Relaisspule 263 angeschlossen. Das andere Ende der
Spule 263 ist über eine Leitung 285 geerdet. Nach dem Schließen des Kontaktes 267 durch den Schaltarm
265 und dem Anlegen einer Spannung an das Heizelement 279 schließt das Bimetall-Schaltelement
277 den Kontakt 273 nach einer vorgesehenen Zeitverzögerung, worauf die Spule 283 eines Relais K 5
erregt wird. Nach dem Erregen der Spule 283 werden die dadurch gesteuerten Schaltarme 285 und 287 so
betätigt, daß der Schaltarm 285 den Kontakt 288 öffnet und den Kontakt 289 schließt und der Schaltarm
287 einen Kontakt 291 öffnet. Die Schaltarme 285 und 287 sind normalerweise unter Federwirkung
in Schließstellung mit den Kontakten 288 und 291 gebracht, wenn die Relaisspule 283 des Relais K 5
entregt ist.
Die von der Leitung 257 kommende Leitung 263 ist über eine Leitung 295 an den Schaltarm 285 angeschlossen,
der abhängig davon, ob die Relaisspule 283 erregt oder entregt ist, die Schaltkontakte 288
und 289 wahlweise schließt. Der Kontakt 288 ist über eine Leitung 299 an dem einen Ende einer Wicklung
307 eines Relais Kl angeschlossen. Das andere Ende der Relaisspule 301 ist über eine Leitung 303 geerdet.
Andererseits ist der Kontakt 289 über eine Leitung 305 mit dem Schaltarm 226 verbunden, der
durch die Spule 220 betätigt wird. Mit der Leitung 273 ist eine Leitung 307 verbunden, die zu einem
Schaltarm 313 führt, der normalerweise unter Federwirkung in Schließstellung mit einem Schaltkontakt
315 gebracht ist, der über die Leitung 22 mit der Spule 16 verbunden ist. Der Schaltarm 313 wird
durch eine Wicklung 320 eines Relais K 6 geschaltet und ist so angeordnet, daß beim Erregen der Spule
320 der Schaltarm 313 aus der Anlage mit dem Kontakt 315 in Anlage mit dem offenen Kontakt 320 umgeschaltet
wird, um die Erregung der Spule 16 zu bewirken.
Die Spule 320 schaltet bei ihrer Erregung einen Schaltarm 331 in Anlage an einen Kontakt 333 um,
der über eine Leitung 335 an die Leitung 271 angeschlossen ist. Der Schaltarm 331 ist über eine Leitung
340 an den Schaltkontakt 279 angeschlossen, der beim Erregen der Wicklung 186 durch den
Schaltarm 265 geschlossen wird. Außerdem ist an eine Leitung 340 noch ein Leiter 342 angeschlossen,
der zu einem Kontakt 344 führt, der von einem Schaltarm 345 eines Bimetall-Relais 346 geschaltet
wird, das ein Heizelement 347 aufweist, dessen eines Ende an die Leitung 342 angeschlossen ist und dessen
anderes Ende über eine Leitung 349 geerdet ist.
Beim Erregen des Heizelementes 347 durch Schließen des Kontaktes 269 durch den Schaltarm
265 und beim Erregen der Spule 186 des Relais K 2 schließt der Schaltarm 345 den Schaltkontakt 344
nach einer bestimmten Zeitverzögerung, so daß danach die Spule 320 des Relais K 6 erregt ist. Der
Schaltarm 331 des Relais K 6 wird normalerweise unter Federwirkung außer Kontakt mit dem Schaltkontakt
332 gehalten, während der Schaltarm 313 normalerweise unter Federwirkung in Schließstellung
mit dem Kontakt 315 ist.
Die Spule 301 des Relais K 7 schaltet die Schaltarme 351 und 353. Der Schaltarm 351 ist über eine
Leitung 355 an den positiven Pol einer Batterie 357 angeschlossen, deren negativer Pol über eine Leitung
359 geerdet ist. An den Leiter 355 ist über eine Leitung 360 der Relaisschaltarm 174 angeschlossen,
der durch die Wicklung 166 des Relais Kl in der bereits beschriebenen Weise geschaltet wird. Der
Schaltarm 353 des Relais K 7 ist andererseits über eine Verbindung 363 an den Schaltkontakt 291 angeschlossen,
der normalerweise in Schließstellung mit dem Schaltarm 267 ist, der unter Federwirkung in
Schließstellung gedrückt ist. Der Schaltarm 287 des Relais KS ist über eine Leitung 370 mit einem Integrator
375 verbunden, der in Einzelheiten in F i g. 5 dargestellt ist, während der Schaltarm 353 des Relais
K 7 gemäß F i g. 4 unter Federwirkung normalerweise in Schließstellung mit dem Relaiskontakt 383 ist, der
über die Leitung 385 mit dem Integrator 375 verbunden ist. Der Schaltarm 351 ist normalerweise
unter Federwirkung außer Anlage mit dem Kontakt 390, wird jedoch beim Erregen der Spule 301 des Relais
K 7 in Schließstellung mit dem Kontakt 390 gebracht, während der Schaltarm 353 außer Kontakt
mit dem Schaltkontakt 383 gelangt.
Eine Leitung 359 verbindet den Relaiskontakt 390 des Relais Kl mit einem Vorverstärker 400 des Integrators
375, um die von der Batterie 357 gelieferte Vorspannung zu steuern. Wenn also der Schaltarm
351 des Relais K 7 außer Kontakt mit dem Kontaktstück 390 ist, wird die Vorspannung von der Batterie
357 zum Betreiben des Vorverstärkers 400 durch die Leitung 359 von diesem abgetrennt, so daß der
Vorverstärker 400 den Integrator nicht beeinflussen kann.
Andererseits ist der Schaltarm 174 des Relais Xl
über die Leitung 360 an die Leitung 353 angeschlossen, der vom positiven Pol der Batterie 357 kommt
und so angeordnet ist, daß beim Erregen der Spule 166 der Schaltarm 174 den Schaltkontakt 176
schließt, der seinerseits über eine Leitung 437 an einen Isolierverstärker 440 des Integrators 275 angeschlossen
ist, um an diesen eine Vorspannung zu liefern. Öffnet der Schaltarm 174 den Kontakt 176,
so wird die Vorspannung von der Batterie 357 vom Isolierverstärker 440 abgetrennt und dieser vom Integrator
375 abgeschaltet.
Die Spule 186 des Relais K 2 dient außer dem Schalten des Schaltarms 265 auch zur Betätigung
eines Schaltarms 500, um dessen Kontakt 502 zu öffnen. Der Schaltarm 500 ist normalerweise unter
Federwirkung in Schließstellung mit dem Kontakt 502 gebracht. Der Schaltarm 500 ist über die Leitung
97 an die Ausgangsleitung 68 angeschlossen, die von der Wechselspannungsquelle 13 herkommt. Der Kontakt
502 ist über die Leitung 95 an die Wicklung 94 des Zweiphasenmotors des Gleichlaufimpulsgebers
angeschlossen. Beim Erregen der Spule 186 des Relais K 2 gelangt der Schaltarm 500 außer Kontakt mit
dem Relaiskontakt 502, und die Wicklung 94 des Motors 92 wird von der Wechselspannungsquelle 13
abgetrennt. Dadurch wird der Gleichlaufimpulsgeber 80 für die Zeit abgeschaltet, in der der Schaltarm 500
in die zum Öffnen des Kontaktes 502 nötige Lage gebracht wird.
Außerdem schaltet die Relaisspule 186 auch einen Schaltarm 510, der normalerweise unter Federwirkung
in Schließstellung mit einem Kontakt 512 gebracht ist. Der Schaltkontakt 512 ist über die Leitung
125 an den Ausgang des Gleichlaufimpulsgebers angeschlossen. Der Schaltarm 510 ist seinerseits über
eine Leitung 515 an einen Kontakt 517 angeschlossen, der durch den Steuerschalter 29 geschlossen ist,
der von Hand wahlweise betätigbar ist derart, daß entweder der Kontakt 517 oder ein zweiter Kontakt
521 geschlossen wird, der mit der zu dem Ausgang des Bandpaßfilters 19 führenden Leitung 35 verbunden
ist. Der Steuerschalter 29 ist ferner über eine Leitung 523 an den Eingang des Vorverstärkers 400
angeschlossen, dessen anderer Eingang über eine Leitung 531 geerdet ist. Der Schaltarm 510 ist so angeordnet,
daß er beim Erregen der Spule 186 des Relais K 2 den Schaltkontakt 512 öffnet und den
Schaltkontakt 533 schließt. Der Schaltkontakt 533 ist über die Leitung 127 mit dem Ausgang 72 des Nachlaufübertragers
64 verbunden.
Beim Entregen der Spule 186 des Relais K 2 schließt der Schaltarm 510 den Kontakt 512, wobei
der Steuerschalter 29 in Schließstellung mit dem Kontakt 517 ist, so daß der Ausgang des Gleichlaufimpulsgebers
mit dem Eingang des Vorverstärkers 400 des Integrators 375 verbunden ist. Beim Erregen der
Spule 186 wird der Schaltarm 510 aus der Schließstellung mit dem Kontakt 512 in eine Schließstellung
mit dem Kontakt 533 gebracht, worauf der Ausgang des Nachlaufübertragers 64 an den Eingang des Vorverstärkers
400 geschaltet wird. Beim Betätigen des Steuerschalters 29 in die Schließstellung mit dem
Kontakt 521 wird ferner der Ausgang des Bandpaßfilters 19 an den Eingang des Vorverstärkers 400 geschaltet.
Bei dem in F i g. 5 dargestellten und nachstehend beschriebenen Integrator 375 steht die Spannung am
Eingang des Vorverstärkers über den Ausgang des Gleichlaufimpulsgebers bzw. des Nachlaufübertragers
64 an bzw. vom Ausgang des Bandpaßfilters 19, je nachdem, wie der Schaltarm 510 und der Schalter
29 eingestellt sind. Das Wechselspannungssignal am Eingang des Vorverstärkers 400 wird auf den Eingang
eines Demodulators 540 weitergeleitet, an dessen Ausgang 542 und 544 ein Gleichstrom mit einer
Amplitude ansteht, die abhängig ist von der Amplitude des Eingangswechselspannungssignals an den
Eingangsleitungen 523 und 531 des Vorverstärkers 400.
Der Ausgang 544 führt zur Eingangsklemme 545 des Isolierverstärkers 540. Der Ausgang 542 ist über
einen Widerstand 549 und eine Leitung 551 an die andere Eingangsklemme 553 des Isolierverstärkers
440 angeschlossen. Quer zu den Leitungen 544 und 551 liegt ein Kondensator 555, der zusammen mit
dem Widerstand 549 ein ÄC-Glied bildet. Das i?C-Glied weist eine verhältnismäßig große Zeitkonstante
auf, die größer ist als die Testzeit, so daß der Kondensator 555 auf eine Spannung aufgeladen werden
kann, die von der Summe der Wechselspannungssignale veränderlicher Amplitude abhängig ist und
die während des Zeitintervalls einer Testphase I bzw. einer Testphase II auf den Eingang des Vorverstärkers
gegeben wird. Die Spannung des Kondensators 555 liegt an den Eingangsklemmen 545 und 553 des
Isolierverstärkers 540, so daß beim normalen Betriebsablauf des Verstärkers 440 eine Gleichspannung
an Ausgängen 560 und 562 ansteht, deren Amplitude proportional der Spannung des aufgeladenen
Kondensators 555 ist.
Der Ausgang 562 ist geerdet und somit mit einer geerdeten Eingangsklemme 565 des Relaisverstärkers
225 verbunden. Eine andere Eingangsklemme 569 des Relaisverstärkers 225 ist über eine Leitung 571
mit dem negativen Pol einer Hilfsbatterie 573 verbunden, deren positiver Pol mit der Leitung 560 verbunden
ist.
Ein vom Isolierverstärker 440 über die Leitung 560 herangeführtes Gleichstromsignal hat einen positiven
Wert, während am Ausgang 560 negatives Potential anliegt. Das an Eingangsklemmen 565 und
569 des Relaisverstärkers 225 anstehende Gleichstromsignal hat eine Höhe, die gleich der Differenz
zwischen der Vorspannung der Batterie 573 und der an den Ausgängen 560 und 562 anstehenden Spannung
ist und die normalerweise der Vorspannung der Batterie 573 entgegenwirkt. Die Differenzspannung
an den Ausgangsklemmen 565 und 569 des Relais-
009 586/Π1
9 10
Verstärkers 125 wird verstärkt und durch den Relais- rung in der Servoeinrichtung oder der Testeinrich-.
verstärker 125 über die Ausgangsleitungen 222 und tung während der zweiten Testphase führt zu einer
223 auf die Relaisspule 220 des Relais K 3 gegeben. Warnanzeige durch Aufleuchten der Lampe 245.
Die Aufladung des Kondensators 555 des Integra- Die Testeinrichtung ist auch für die Überwachung
tors 375 erfolgt so lange, bis das Ausgangssignal des 5 der Leitungen vorteilhaft. Zur Vergrößerung ihres
Kondensators 55 nach Verstärkung durch den Isolier- Anwendungsbereiches ist ein Voltmeter 600 vorge-
verstärker 440 gleich der Vorspannung der Batterie sehen. Das Voltmeter 600 überwacht die Ausgangs-
573 ist, wobei zu diesem Zeitpunkt eine Nullspan- spannung des Integrators 375 und stellt eine Unter-
nung an den Ausgang des Relaisverstärkers 225 und Stützung zum Feststellen und Lokalisieren des Fehlers
somit auch an die Relaisspule 220 gegeben wird. Da- io dar. Besonders hilfreich für die Überwachung der
durch erfolgt eine Entregung des Relais K 3 und die Leitungen ist die Überwachung des Ausgangs des
Umschaltung der Schaltarme 214 und 226 unter Bandpaßfilters 19. Wird in der Testphase I oder II
Federkraft außer Kontakt mit den Kontakten 212 und eine Störung festgestellt, so wird der Schalter 29
230, worauf der Schaltarm 226 in Schließstellung mit wahlweise so eingestellt, daß der Ausgang des Band-
dem Kontakt 228 gebracht wird. 15 filters 19 zum Eingang des Integrators 375 geführt
Der eine Anschluß eines Voltmeters 600 ist über wird. Der Zeitverlauf eines typischen Testsignals
eine Leitung 602 mit dem Ausgang 560 des Isolier- zeigt Fig. 3. Es stellt das Ausgangssignal des Bandverstärkers
440 verbunden, während der andere An- paßfilters 19 dar, das mit einem Stufensignal beaufschluß
über eine Leitung 604 geerdet ist und somit schlagt wird (mit Unterbrechungen von beispielsmit
dem geerdeten Ausgang 562 des Isolierverstärkers 20 weise 0,59 Bogensekunden und 6,9 Bogensekunden).
440 verbunden ist. Das Voltmeter 600 ist mit einem Die Auswahl des speziellen Ausgangssignals des
Meßzeiger 606 versehen, der mit Anzeigemarken 606 Bandpaßfllters 19 erfolgt der Einfachheit halber. Die
und 610 zusammenwirkt, um eine fehlerhafte Be- auszuwertenden Ausgangssignale des Gleichlaufimtriebsweise
anzuzeigen. Ein Meßbereich 612 kenn- pulsgebers 80 und des Nachlauf Übertragers 64 sind
zeichnet einen störungsfreien Betrieb. 25 die auszuwertenden Signale und dem Ausgangssignal
Nachstehend wird der Betriebsablauf der Selbst- des Bandpaßfilters 19 angenähert,
testeinrichtung im einzelnen erläutert: Das vom Der die Spule 220 des Relais K 3 beaufschlagende
testeinrichtung im einzelnen erläutert: Das vom Der die Spule 220 des Relais K 3 beaufschlagende
Kreisel 10 kommende Signal wird in das Bandpaß- Verstärker 225 enthält Relaisschaltungen. Zur Ein-
filterl9 gegeben. Dieses weist eine Ubertragungs- stellung der zulässigen Abweichung wird das Re-
funktion mit einem spezifischen Zeitverhalten auf. 30 lais K3 durch die Batterie 573 erregt und dann zur
Das Filter 19 hat gegenüber dem Stufensignal eine _ Überprüfung durch den Integrator 375 in die »Aus«-
bestimmte Zeitabhängigkeit, wobei die Ubertragungs- Stellung getriggert. Bei Einleitung des Tests wird eine
funktion des Filters abhängig ist von den Betriebs- B-Plus-Spannung an den Verstärker 440 über die
eigenschaften des jeweiligen Flugzeuges. Leitung 437 gelegt, worauf der Erregerstrom in der
Der Betriebsablauf der Flugregeleinrichtung wird 35 Spule 220 des Relais K3 zu Null wird, so daß das
durch Integrieren zweier Signale aus Phase I und Relais K 3 abfällt, wenn das Ausgangssignal des Inte-
Phase II über einzelne Testzeiten hinweg ausgewertet. grators 375 die Vorspannung der Batterie 573 er-
Liegt ein funktionierender Betriebsablauf vor, gehen reicht. Der Verstärkungsfaktor des Relaisverstärkers
diese Signale von Null aus und kehren während der 225 ist durch ein Potentiometer einstellbar, das vom
Testzeit zu Null zurück, wie es in F i g. 2 dargestellt 40 Bedienungspersonal verstellt werden kann. Durch die
ist. In der Testphase I ist das Signal positiv, während Einstellung des Verstärkungsfaktors wird die zu-
in der Testphase II das Signal negativ ist. Die zu lässige Abweichung für einen Test eingestellt,
testenden Signale haben einen spezifischen Zeitver- Der Integrator 375 besitzt zwei Ausgänge, die von
testenden Signale haben einen spezifischen Zeitver- Der Integrator 375 besitzt zwei Ausgänge, die von
lauf, der in erster Linie durch das Bandpaßfilter 19 der übrigen Schaltung elektronisch isoliert sind. Der
bestimmt ist. Daher können alle Signalgrößen und 45 eine Ausgang arbeitet auf die Batterie 537, so daß
die kritischen, von den dynamischen Verhältnissen entsprechend der Einstellung des Verstärkungsfaktors
abhängigen Kennlinien der gesamten Einrichtung in des Relaisverstärkers die Relaisspule 220 erregt wird,
zweckmäßiger Weise ausgewertet werden, ohne daß Der zweite Ausgang geht auf das Voltmeter 600.
die Prüfschaltung engen Toleranzen unterworfen ist. Der Integrator 375 kann so verstellt werden, daß
die Prüfschaltung engen Toleranzen unterworfen ist. Der Integrator 375 kann so verstellt werden, daß
Die Testeinrichtung ist in die Flugregeleinrichtung 50 sein Ausgangssignal zu Null gemacht wird (Reiheneingebaut, so daß zum Testen äußere Einrichtungen schaltung der Kontakte 287 und 353 der Relais K 5
nicht erforderlich sind. Sie ist ferner so ausgebildet, und K7 in Fig. 4). Es ist ferner eine Steuerung vordaß
sie nur in Betrieb gesetzt werden kann, wenn gesehen, um den Integriervorgang anzuhalten, wobei
sich das Flugzeug am Boden befindet und die Servo- jedoch gleichzeitig das Ausgangssignal des Integrators
einrichtung abgeschaltet ist. Zunächst wird für die 55 375 aufrechterhalten wird (Kontakt 351 des Relais K 7
Testphase I der Schalter 28 betätigt. Nach erfolg- in F i g. 4). Die Entladung des Integrators 375 erfolgt
reichem Testablauf leuchtet die grüne Lampe 236 auf innerhalb der Umschaltzeit des Relais Kl. Gemäß
und zeigt den Beginn für die Freigabe der zweiten Fig. 4 fällt das Relais K5 ab, so daß der Schalter
Testphase II an. Zur Durchführung der Testphase II 285 in Schließstellung mit dem Kontakt 288 gelangt,
wird die Servoeinrichtung 51 eingeschaltet. Nach er- 60 so daß die Spule 301 erregt wird und das Relais Kl
folgreicher Durchführung der Testphase II leuchtet betätigt wird, um den Kontakt 383 am Schalter 351
die grüne Lampe 236 erneut auf und zeigt die Be- zu öffnen, wobei durch die kombinierte Umschaltung
endigung an. Das Testen wird dadurch beendet, daß der beiden Relais K5 und Kl die Entladung des
der Trennschalter 132 gedrückt wird, so daß sich die Integrators 375 gesteuert wird.
Kontakte 131 und 133 öffnen, worauf das Testergeb- 65 Die Steuerung der Integrierung erfolgt auf dreierlei nis, das durch Aufleuchten der Lampe 236 erkennbar Weise:
Kontakte 131 und 133 öffnen, worauf das Testergeb- 65 Die Steuerung der Integrierung erfolgt auf dreierlei nis, das durch Aufleuchten der Lampe 236 erkennbar Weise:
gemacht wurde, gelöscht wird. Ferner wird die 1. Die Steuerspannung des Verstärkers wird nur
Servoeinrichtung 51 wieder ausgeschaltet. Eine Stö- während des Tests auf den Integrator gegeben.
2. Die Steuerspannung wird dem Integrator nur während der einzelnen Testzeiten und während
der Zeit, in der ein Nachfolgesignal zugeführt wird, zugeführt (um die Nullwerte des Systems
auszuwerten).
3. Das Ausgangssignal des Integrators wird vor dem Test auf Null gehalten und vor der zweiten
Testphase auf Null zurückgeführt, indem der Schalter 287 den Kontakt 291 des Relais K 5
und der Schalter 353 den Kontakt 383 des Relais Kl zwecks Kurzschließen des Kondensators
555 schließt.
Die einzelnen Testzeiten werden durch den Schalter 251 des Relais K 5 bestimmt. Nach Beendigung
einer einzelnen Testphase wird der Integrator 375 inaktiviert, während sein Ausgang jedoch eingeschaltet
bleibt.
Zum Ausführen der Testphase I muß die Servoeinrichtung abgeschaltet sein. Dies geschieht durch
Entregen der Spule 110, so daß das dadurch gesteuerte Abschaltventil geschlossen wird und die Servoeinrichtung
51 ausschaltet, wobei der Schalter 118 gegenüber dem Kontakt 182 offen ist. Hierbei muß
sich das Flugzeug am Boden befinden und der Schalter 148 den Kontakt 150 schließen. Eine zeitweise
Betätigung des Schalters 28 zum Schließen der Kontakte 153 und 160 führt zur Erregung der Relaisspule
186 des Relais KX, das sich über den Trennschalter 132 selbst hält.
Eine B-Plus-Betriebsspannung der Batterie 357 gelangt über die Leitung 437 zum Ausgang des Isolierverstärkers
440. Das Ausgangssignal des Isolierverstärkers 440 ist Null, und die Spannung der
Batterie 573 triggert das Relais K3. Dadurch wird
das Relais K 4 betätigt, das sich selbst hält und Spannung an das Zeitverzögerungsrelais KS über den
Schalter 265 des Relais K 2, auf die Testspule 16 über den Schalter 313 des Relais K 6 gibt. Das Relais
Kl wird über den Schalter 285 des Relais K5 betätigt.
Die Umschaltung des Relais Kl beendet den Kurzschluß am Integrator 377 durch den Schalter 353, der
den Kontakt 383 öffnet, so daß die Steuerspannung auf den Integrator 375 gelangt. Die an der Spule 26
des Kreisels 10 anliegende Spannung lenkt den Kreisel aus und erzeugt ein Stufensignal. Das Stufensignal
durchläuft den Bandpaßfilter 19 und erhält einen in F i g. 3 gezeigten Kurvenverlauf. Da die
Servoeinrichtung 51 nicht in Betrieb ist, reproduziert der Gleichlaufimpulsgeber 80 das Ausgangssignal des
Bandpaßfilters 19.
Am Ausgang des Integrators 375 steht somit eine Spannung an, die gleich dem Spannungssignal ist, das
von der Batterie 573 auf den Eingang des Relaisverstärkers 225 gegeben wird. Dadurch steht am Eingang
des Verstärkers 225 das Signal Null an, und das Relais K 3 wird entregt. Das den Verstärkungsfaktor
K 3 bestimmende Relais bestimmt die Genauigkeitsanforderungen des Systems.
Der Testvorgang ist vor dem Ansprechen des Zeitverzögerungsrelais K 5 abgeschlossen. Ist der Testvorgang
befriedigend verlaufen, so wird das Relais K 3 entregt und bringt den Schaltarm 226 in Kontakt mit
dem Kontaktstück 228, bevor das Relais K 5 betätigt wird und wodurch das erregte Relais K5 den Schaltarm
285 in Schließstellung mit dem Kontakt 289 bringt, so daß die grüne Lampe 236 an Spannung
liegt. Ist ein Fehler vorhanden, so bleibt das Relais K 3 erregt, wobei das Relais KS erregt ist und der
Schaltarm 285 in Kontakt mit dem Kontakt 289 des Relais K5 ist, so daß über die Schließstellung des
Kontaktes 230 mit dem Schalter 226 des Relais K 3 das Aufleuchten der roten Lampe 245 bewirkt wird.
Wird ein Fehler im Relaisverstärker 225 und im Relais K 4 festgestellt, so leuchtet die rote Lampe 245
unverzüglich auf, da das Relais K3 entregt wird und der Schalter 214 den Kontakt 212 öffnet, so daß die
Spule 255 des Relais K 5 entregt wird, worauf der Schalter 251 den Kontakt 249 schließt und die rote
Lampe 245 an Spannung legt.
Die Umschaltung des Relais K 5 bringt den Schalter
285 zum öffnen des Kontaktes 288, so daß die Spannung an der Spule 301 des Relais Kl verschwindet,
das nach seiner Entregung seinerseits den Schalter 351 zum Öffnen des Kontaktes 390 umschaltet
und die B-Plus-Betriebsspannung abschaltet, die durch die Leitung 395 an dem Vorverstärker 400 des
Integrators 375 ansteht. Die »Kurzschlußbrücke« am Ausgang des Integrators 375 bleibt über den Schalter
287 und dem geöffneten Kontakt 291 nach Erregung der Spule 283 des Relais K 5 geöffnet.
Die Testphase II wird nach Aufleuchten der grünen Lampe 236 eingeleitet. Diese Testphase dient
in erster Linie zum Überprüfen der Servoeinrichtung 51 und wird eingeleitet, nachdem die Servoeinrichtung
51 durch Erregung der Spule 110 des Abschaltventils erregt worden ist.
Das Einleiten der Testphase II erfolgt durch Betätigung des Schalters 198, der in Schließstellung mit
dem Kontakt 196 gebracht wird, so daß die Relaisspule 180 erregt ist und der Schalter 118 den Kontakt
144 öffnet und den Kontakt 182 schließt. Dadurch wird die Spule 186 des Relais K 2 erregt, schaltet den
Arm 285 um, um den Kontakt 287 zu öffnen und die Erregung einer Spule 283 des Relais K 5 und das
Heizelement 279 des Zeitverzögerungsrelais 275 abzuschalten. Der Schalter 285 des Relais K 2 wird
dann so umgeschaltet, daß der Kontakt 269 schließt und Spannung zu dem Heizelement 347 des Zeitverzögerungsrelais
346 gelangen kann, das die Spule 320 des Relais K 6 ansteuert, worauf die Erregung der
Relaisspule 186 den Schalter 510 umschaltet. Dadurch wird der Kontakt 512 geöffnet und der Kontakt
533 geschlossen, worauf der Eingang des Integrators 375 auf den Nachlaufübertrager 64 geschaltet
wird. Darüber hinaus bewirkt der Schalter 265 durch Öffnen des Kontakts 267 des Relais K 2 die Entregung
der Wicklung 283 des Relais K 5.
Das Abschalten der Erregung der Spule 283 des Relais K 5 bewirkt beim Schalter 285 das öffnen des
Kontakts 289, so daß die grüne Lampe 236 erlischt. Der Schalter 287 des Relais K 5 schließt den Kontakt
291, so daß kurzzeitig ein Kurzschluß am Kondensator 555 des Integrators 375 vorliegt, während
der Schalter 285 den Kontakt 288 schließt und die Spule 301 des Relais K 7 erregt. Die sich hieraus ergebende
Erregung des Relais Kl öffnet am Schalter 353 den Kontakt 383, so daß der Kurzschluß am
Kondensator 555 wieder beseitigt wird, während gleichzeitig der Kontakt 390 am Schalter 351 des
Relais Kl geschlossen wird, um eine Steuerspannung über die Verbindung 395 an den Vorverstärker 700
des Integrators 375 zu legen. Das Ausgangssignal des Integrators 375 ist anfänglich Null, so daß die
Vorspannung der Batterie 573 über den Relaisver-
stärker 225 die Spule 220 des Relais K 3 erregt. Durch Anlegen einer Spannung an dem Zeitverzögerungsrelais
346, das das Relais K 6 durch den Schalter 265 durch Öffnen des Kontakts 267 und Schließen des
Kontakts 269 beim Erregen der Spule 186 des Relais K2 steuert, wird eine'Zeitspanne für das das Relais
K 5 betätigende thermische Zeitglied 275 zum Abkühlen ausgelöst und für den Nullwert des Nachlaufübertragers
64, der überprüft werden soll. Die Erregung des Relais K 6, nach dem das durch das
thermische Zeitglied 346 vorgesehene bestimmte Zeitintervall abgelaufen ist, versorgt das thermische
Zeitglied 275 wieder mit Spannung, das das Relais K 5 umschaltet, wenn der Schaltarm 331 des Relais
K 6 den Kontakt 333 schließt, während der Schalter 313 gleichzeitig den Kontakt 315 öffnet, um die Erregung
von der Spule 16 wegzunehmen. Dadurch kehrt der Kreisel in seine neutrale Lage zurück, worauf
am Kreiselabgriff 11 das Ausgangssignal wieder geändert wird. Diese Änderung des Ausgangssignals
gelangt durch den Bandpaßfilter 19 und erzeugt ein Ausgangssignal mit einer Charakteristik, wie sie in
F i g. 2 wiedergegeben ist. Da die Servoeinrichtung 51 bis 55 eingeschaltet ist, wird seine Betätigung entsprechend
dem Ausgangssignal des Filters 19 fortgesetzt, so daß der Nachlaufübertrager 64 ein Ausgangssignal
abgibt, das einen umgekehrten Verlauf aufweist.
Wie oben beschrieben, erzeugt die Prüfeinrichtung 23 am Integrator 375 ein Ausgangssignal, das gleich
ist der Vorspannung der Batterie 573. Dadprch liegt am Eingang des Relaisverstärkers 225 eine Spannung
von Null an. Die Testphase II ist beendet, bevor das Relais K 5 nochmals betätigt wird und bevor die
grüne Lampe 236 aufleuchtet, die den erfolgreichen Abschluß der Testphase II anzeigt.
Sowohl in der Testphase I als auch in der Testphase II lädt sich der Kondensator 555 beispielsweise
bis zum Punkt X auf (F i g. 3). Zu diesem Zeitpunkt weist das Ausgangssignal am Kondensator nach Ver-Stärkung
durch den Verstärker 440 einen Wert auf, der gleich der Vorspannung der Batterie 573 ist. Zu
diesem Zeitpunkt hat die durch den Relaisverstärker 125 an die Ausgangsleitungen 222 und 223 geführte
Spannung einen Wert von Null. Die Spule 220 des Relais K3 wird entregt, so daß die Schalter 214 und
226 unter Federkraft die Kontakte 212 und 230 öffnen und der Schalter 226 den Kontakt 228 schließt,
der an die grüne Anzeigeleuchte 236 angeschlossen ist.
Hat das Wechselspannungssignal am Eingang 523 und 531 des Integrators 375 die in F i g. 3 gezeigte
Kurvenform, bzw. ist sie innerhalb eines sicheren Bereiches leicht verschoben, so wird das Relais K 3
innerhalb des angezeigten Bereiches XY und Z entregt. Ist das Zeitrelais 275 so eingestellt, daß es die
Erregung der Spule 283 des Relais K 5 zu einem Zeitpunkt X in Fig. 3 innerhalb des sicheren Betriebsbereiches
XY und Z die Entregung des Relais K 3 bewirkt, so wird die grüne Lampe 236 unter Spannung
gesetzt und leuchtet dauernd auf, um den erfolgreichen Abschluß der Testphase I bzw. II anzuzeigen.
Weist hingegen das Wechselspannungssignal am Eingang 523 und 531 eine derartig abgewandelte
Kurvenform auf, daß der Kondensator 555 die Spule 220 des Relais K2>
entregt, und zwar zu einem Zeitpunkt, der vor dem sicheren Betriebsbereich XY
und Z liegt, so wird der Kondensator 555 weiter aufgeladen, bis das Ausgangssignal des Kondensators
nach seiner Verstärkung durch den Isolierverstärker 440 einen Wert aufweist, der größer ist als
die Vorspannung der Batterie 573, so daß über den Verstärker 225 eine Wiedererregung der Spule 220
des Relais K 3 stattfindet, wodurch der Schalter 226 den Kontakt 230 schließt, und zwar vor oder nach
der Erregung des Relais K 5 durch Ansteuerung über das Zeitverzögerungsrelais 275 am Zeitpunkt X in
Fig. 3. Hierauf zeigt das Aufleuchten der roten Lampe 245 an, daß der Test in der Phase I bzw. II
nicht erfolgreich abgeschlossen worden ist und daß in der getesteten Flugregeleinrichtung ein Fehler vorliegt.
Ist die Kurvenform des Wechselspannungssignals am Eingang des Integrators 375 so abgewandelt, daß
über den Relaisverstärker 225 keine Entregung der Spule 220 des Relais K 3 erfolgt, so hält sich der
Schalter 226 in Schließstellung, worauf nach Erregen des Relais K 5 durch das Zeitverzögerungsrelais 275
zum Zeitpunkt X die rote Lampe 245 ebenfalls aufleuchtet und einen Fehler in der zu testenden Einrichtung
anzeigt.
Die Anzeigelampen 236 und 245 werden durch Betätigung eines handbetätigbaren Trennschalters 132
zum Erlöschen gebracht. Dadurch wird der Erregerstromkreis für die Spule 180 geöffnet und die Servoeinrichtung
51 bis 55 ausgeschaltet und der Testvorgang beendet.
Claims (15)
1. Selbsttesteinrichtung für eine Flugregeleinrichtung, bei der in einer Eingangsstufe mit einem
Kreisel ein Stufensignal erzeugt wird, das in einer Funktionsstufe in ein Steuersignal umgesetzt, anschließend
in einem Leistungsverstärker verstärkt und an eine Servoeinrichtung zur Betätigung
einer Steuerfläche abgegeben wird, wobei der Flugregeleinrichtung zur Überprüfung verschiedener
Schaltkreise Testsignale aufgeschaltet und von den Testsignalen nach Durchlaufen der
Meßstrecke erzeugte Steuersignale gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Testsignalgeber (16) vorgesehen ist, der bei einer Betätigung durch Steuerelemente den Kreisel (10)
auslenkt, daß eine Additionsschaltung (74, 108) zwischen der als Bandpaßfilter (19) ausgeführten
Funktionsstufe und dem Verstärker (41) vorgesehen ist, an dem das von dem Bandpaßfilter (19)
erzeugte Wechselstromsignal in einer ersten Testphase zu dem von dem Verstärker (41) über einen
Gleichlaufimpulsgeber (80) zurückgeführten Steuersignal und in einer zweiten Testphase zu dem
von dem Verstärker (41) über die Servoeinrichtung (51, 55) geleiteten Steuersignal addiert wird,
und daß ein Integrator (375) vorgesehen ist, der das von der Additionsschaltung (74, 108) abgegebene
Summensignal über getrennte Test-Zeitintervalle integriert, wobei das Integral ein Maß
für die Betriebsweise der jeweils überwachten Einheit ist.
2. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfrequenz des
Bandpaßfilters (19) von den Betriebseigenschaften des Flugzeuges abhängig ist und daß der
Bandpaßfilter (19) eine Übertragungsfunktion aufweist, die gegenüber dem Stufensignal eine bestimmte
Zeitabhängigkeit hat.
3. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Steuerelement (28) zum Einschalten der Testphase I,
während der die Servoeinrichtung (51, 55) abgeschaltet ist, und ein weiteres Steuerelement (198)
zum Auslösen der Testphase II, während der die Servoeinrichtung (51, 55) eingeschaltet ist, vorhanden
ist und daß ein Relais (K 3) vorgesehen ist, das während des Testvorgangs erregt und bei
erfolgreichem Testvorgang entregt wird.
4. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Relais (K 2) vorhanden ist, das im entregten Zustand während der Testphase I den Ausgang des
Gleichlaufimpulsgebers (80) mit dem Eingang (323, 400) des Integrators (375) verbindet und
das im erregten Zustand in der Testphase II den Ausgang (127) eines der Servoeinrichtung (51,
55) nachgeschalteten Nachlaufübertragers (64) mit dem Eingang des Integrators (375) verbindet,
wobei der Integrator (375) die resultierenden Testsignale Anzeigemitteln (326, 245, 600) zum
Auswerten der Signalnullwerte und der Betriebseigenschaften der zu testenden Einrichtung zuführt.
5. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relaisverstärker
(225) in Abhängigkeit vom Integratorausgang das Relais (K 3) ansteuert und daß mit dem Zeit- "
verzögerungsrelais (KS) die Anzeigemittel (236, 245) verbunden sind.
6. Selbsttesteinrichtung nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch zeitweises
Betätigen des Phase-II-Steuerelementes (198) ein Relais (180, Kl) zum Betätigen der
Servoeinrichtung eingeschaltet wird, daß der Gleichlaufimpulsgeber (80) abgeschaltet, das
Zeitverzögerungsrelais (275, K S) entregt und gleichzeitig ein zweites Zeitverzögerungsrelais
(346, K 6) erregt wird, das den Testsignalgeber (16) steuert und das erste Zeitverzögerungsrelais
(275, K S) wieder einschaltet, wobei das Ausgangssignal der Servoeinrichtung an den Integrator
(275) geführt wird.
7. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Integratorausgang (375, 560) eine feste Spannung (573) angelegt wird.
8. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (K3) einen
Erregerkontakt (230) aufweist, der mit einem negativen Anzeigemittel (245) verbunden ist und
einen Entregekontakt (228) aufweist, der mit einem positiven Anzeigemittel (236) verbunden
ist.
9. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Integrator (375) mit einem von dem Summensignal beaufschlagten i?C-Glied (549, 555) versehen
ist, dessen Zeitkonstante größer als das durch die Zeitverzögerungsrelais (K 5, K 6) bestimmte
Zeitintervall ist.
10. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleichlaufimpulsgeber (80) und die Servoeinrichtung (51, 55) jeweils einen Motor (92, 55)
und einen Drehmelder (104, 64) aufweisen, deren Rotoren mechanisch mit den Motoren gekoppelt
sind.
11. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein drittes, von Hand bedienbares Steuerelement (29) vorgesehen ist, mit dem der Ausgang des
Bandpaßfilters (19) unmittelbar an den Eingang des Integrators (375) schaltbar ist, um die fehlerfreie
Betriebsweise des Kreisels (10) und des Kreiselabgriffs (11) zu überprüfen.
12. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkühlzeit des
ersten Zeitverzögerungsrelais (K S) zum Überprüfen des Nullwertes des Nachlaufübertragers
(64) Verwendung findet.
13. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß über Kontakte des
Relais (KS) und eines weiteren Relais (K7) der
Integrator (375) kurzgeschlossen wird.
14. Selbsttesteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Testzeiten durch ein Relais (K 4) gesteuert werden.
15. Selbsttesteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (Kl, Kl) den
Integrator (375) durch Anlegen einer Vorspannung an den Isolierverstärker (440) oder an den
Vorverstärker (400) steuern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 586/111
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