DE1481471B - Mit einem oben geschlossenen Entlastungskegel versehener. Siloauslauf - Google Patents

Mit einem oben geschlossenen Entlastungskegel versehener. Siloauslauf

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DE1481471B
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English (en)
Inventor
Franz 7980 Ravensburg Wäschle
Original Assignee
Franz Josef Waeschle, Maschinenfabrik, 798O Ravensburg

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Claims (1)

1 2
Die Erfindung betrifft einen mit einem oben ge- Luftbeimengung die Fließfähigkeit des Gutes ohnehin
schlossenen Entlastungskegel versehenen Siloauslauf erhöht und somit im ganzen eine ordentliche Füllung
mit nachgeordneter Druckschleuse zur Einspeisung des der Schleuse erzielt.
Lagergutes in eine Druckluftförderleitung. Zweckmäßigerweise wird dabei eine Zellenrad-
Sie stellt sich die Aufgabe, nicht nur die schäd- 5 schleuse verwendet und das Entlüftungsrohr an die
liehen Auswirkungen der Falschluft zu vermeiden, die Rücklaufseite der Schleuse angeschlossen. Auch kann
bei den herkömmlichen Schleusen aus der Drucklei- das Entlüftungsrohr mit seinem oberen Ende gleich-
tung durch die Schleuse nach oben gelangt, sondern zeitig eine Stützstrebe für den Entlastungskegel
diese zugleich zum Inbewegungsetzen und zur Fluidi- bilden.
sierung des Gutes in einfacher Weise nutzbar zu io In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
machen. eines erfindungsgemäßen Siloauslaufes im Schnitt
Es ist schon ein Siloauslauf mit einem Entlastungs- dargestellt.
kegel bekanntgeworden, der sich nach oben in einem An das sich trichterförmig verengende untere Entlüftungsrohr fortsetzt. Es soll die überschüssige Endel eines Silos ist der Einlauftrichter 2 einer Fluidisierungsluft und die im Gegenstrom zum För- 15 Zellenradschleuse 3 angeschlossen, die an ihrer tiefdergut aufsteigende Falschluft aus dem Zellenrad auf- sten Stelle von der Druckluftförderleitung 4 durchgefangen und abgeführt werden. Bei einer abgewan- setzt wird.
delten Ausführung ist die Falschluft der Schleuse Das sich verengende Ende 1 des Silos und der
nicht direkt in den Behälterauslaß, sondern in einen Einlauftrichter 2 der Schleuse 3 bilden zusammen den
hohlen Wandabschnitt mit poröser Innenwand un- 20 Siloauslauf. In diesem ist ein aus Blech geformter,
mittelbar am Behälterauslaß geführt. nach unten offener Entlastungskegel 5 eingesetzt und
Bei anderen bekannten Siloausläufen mit Einrich- durch Streben 6, 7 und 8 gehalten. Die letztere tungen zum Unschädlichmachen, allenfalls auch zum Strebe 8 ist zugleich das Ende eines Entlüftungsroh-Nutzbarmachen der Schleusenfalschluft ist überhaupt res 9, das an der Rücklaufseite 10 der Schleuse 3 ankein Entlastungskegel vorhanden. 25 geschlossen ist. Es ragt mit seinem Ende 8 ziemlich
So sind schon bei Abscheidern, die Zellenrad- weit in den Entlastungskegel 5 hinein,
schleusen vorgeschaltet waren, für die Falschluft aus Beim Betrieb der Schleuse 3 wird durch das aus
der Schleuse Entlüftungskanäle vorgesehen worden, dem Silo abfließende Gut 11 und den Entlastungs-
die oben in das Abscheidergehäuse münden. Die kegel 5 ein Hohlraum 12 gebildet.
Falschluft beeinflußt dabei den Zustrom zur Schleuse 30 Dieser wird von der durch das Entlüftungsrohr 8, 9 weder im günstigen noch im ungünstigen Sinn. .entsprechend dem Rhythmus der Zellenvorbeigänge
Dagegen hat man bei einer Vorrichtung zum Ein- aus der Rücklaufseite 10 der Schleuse 3 stoßweise
bringen von Holzspänen, Stroh usw. in ein Druck- ankommenden Druckluft angefüllt, wobei der Ent-
gefäß ein Entlüftungsrohr angebracht, das ausgehend lastungskegel 5 zum Vibrieren gebracht und schließ-
von der Zellenradschleuse schon im Zuführtrichter 35 Hch die Luft den vorbeifließenden Gutströmenil
mündet. Es sollte dadurch die Einführung von Spänen mitgeteilt wird.
in die Zellen erleichtert werden, indem diese im ver- Dadurch wird der Abfluß des Gutes oberhalb und
engten Einlaß zur Schleuse keinem Gegenstrom be- unterhalb des Entlastungskegels gefördert und eine
gegnen. Insbesondere bei pulverigem oder körnigem gute Füllung der Zellen 13 der Schleuse 3 erzielt.
Fördergut ist aber trotzdem nicht ausgeschlossen, daß 40 Da der Entlastungskegel 5 nach oben keinen Durch-
auch dann noch die Falschluft durch Erzeugung tritt gestattet und die Luft erst darunter vom fließen-
von Luftblasen oder Luftpolstern im Fülltrichter den den Gut mitgenommen wird, ist auch ein Hochstei-
regelmäßigen Zulauf des Gutes zur Schleuse behin- gen der Luft in den Siloinhalt in der Regel sogar
dert und eventuell empfindliches Lagergut im Silo bei lockerem Gut ausgeschlossen,
schädigt. Die gleichen Bedenken sind bei einer ganz 45 Natürlich kann — etwa bei wenig luftdurchlässi-
ähnlichen Anordnung für zementartige Güter geltend gern, schwer fließendem Gut — neben der vorbe-
zu machen, von der man sich durch die Luftstöße schriebenen Einrichtung auch noch eine an sich be-
auch eine Belebung der Abwärtsbewegung des Gutes kannte Belüftung des Siloauslaufes mittels poröser
im Trichter versprach. Wandflächen empfehlenswert sein.
Im Gegensatz dazu bildet — wie eingangs er- 5°
wähnt — den Ausgangspunkt der Erfindung ein
Siloauslauf mit oben geschlossenem Entlastungskegel,
und die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Patentansprüche:
ein Entlüftungsrohr aus der Druckschleuse bis unter
den Entlastungskegel geführt ist. 55 1. Mit einem oben geschlossenen Entlastungs-
Die aus der Schleuse durch das Entlüftungsrohr kegel versehener Siloauslauf mit nachgeordneter nach oben gelangende, aus der Druckleitung stam- Druckschleuse zur Einspeisung des Lagergutes mende Luft füllt den Raum, der nach oben von der in eine Druckluftförderleitung, dadurch g e Kegelinnenfläche und nach der Seite und unten vom kennzeichnet, daß ein Entlüftungsrohr(9, vorbeifließenden Gut begrenzt ist, aus und wird dann 60 8) aus der Druckschleuse (3) bis unter den Entvom vorbeifließenden Gut dank der großen Beruh- lastungskegel (5) geführt ist.
rungsfläche aufgenommen und mit in die Schleuse 2. Siloauslauf nach Anspruch 1, dadurch geabgeführt. Als besonderer Vorteil kommt hinzu, daß kennzeichnet, daß die Druckschleuse (3) eine die Luft zufolge des periodischen Arbeitens der Zellenradschleuse ist und daß das Entlüftungs-Druckschleuse in sich kurz folgenden Stößen in den 65 rohr (9, 8), wie bekannt, an die Rücklaufseite Entlastungskegel gelangt und diesen zu Vibrationen (10) der Schleuse (3) angeschlossen ist.
anregt, was den Abfluß des Gutes oberhalb des 3. Siloauslauf nach Anspruch 1 oder 2, da-Kegels fördert. Unterhalb des Kegels wird durch die durch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsrohr
(9) mit seinem oberen Ende (8) gleichzeitig eine Stützstrebe für den Entlastungskegel (5) bildet. 4. Siloauslauf nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Belüftung des Siloauslaufes mittels an sich bekannter poröser Wandflächen vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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