DE1481163C - Fordervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw Waren mit einem Drehtisch - Google Patents

Fordervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw Waren mit einem Drehtisch

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DE1481163C
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Germany
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Bjarne Farsta Moe (Schweden)
Original Assignee
Domsands Verkstads AB, Bankeryd (Schweden)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw. Waren mit einem Drehtisch, durch welchen die Werkstücke bzw. Waren den an dem Drehtisch angeordneten Arbeitsplätzen zugeführt werden, und einem dem Drehtisch zugeordneten linearen Förderer zur Abfuhr der Werkstücke bzw. Waren.
Aus der deutschen Patentschrift 874 274 ist bereits eine Fördervorrichtung mit einem Drehtisch mit drei gegeneinander drehbaren konzentrischen Ringen und mehreren linearen Förderern zur Zufuhr und Abfuhr des Gutes vorbekannt. Dabei sind zwischen den äußeren beiden Ringen und auch im Zentrum, also innerhalb des inneren Ringes, Arbeitsplätze vorgesehen. Diese Vorrichtung dient lediglich zum Sortieren eines dem äußeren Ring zugeführten Förderstromes. Die an den Arbeitsplätzen postierten Arbeiter sortieren das Gut nach bestimmten Gesichtspunkten, spalten den zugeführten Förderstrom also in verschiedene Förderströme auf, indem die einzelnen Warenstücke nach bestimmten Gesichtspunkten entweder dem innersten Ring oder dem mittleren Ring aufgegeben werden oder auf dem äußeren Ring verbleiben. Von diesen Ringen wird das Fördergut dann den jeweils einem Ring zugeordneten linearen Förderern übergeben.
Im Gegensatz hierzu befaßt sich die Erfindung mit einer Fördervorrichtung mit Drehtisch und linearem Förderer der eingangs angegebenen Art, an welchem entweder Waren verpackt oder aus Einzelteilen zusammenmontiert werden sollen, wobei also zwei oder mehr zugeführte Förderströme an den um den Drehtisch herum angeordneten Arbeitsplätzen zu einem einzigen Förderstrom vereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr ,einfach aufgebaute Fördervorrichtung zur fließenden Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw. Waren zu schaffen, welcher die Waren bzw. Werkstücke kontinuierlich zugeführt und nach Bearbeitung kontinuierlich in einem einzigen Förderstrom nachgeschalteten Verfahrensgängen zugeführt werden, an der möglichst viele Arbeitsplätze zur Verrichtung dieser genannten Arbeiten mit einfachen Mitteln erreicht werdefi. Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß erfindungsgemäß der endlos umlaufende Förderer unterhalb der Tischplatte des Drehtisches durch eine entsprechende Ausnehmung im Gestell des Tisches hindurch verläuft und sich beidseits über die Außenkanten des Drehtisches hinaus erstreckt, neben denen mehrere horizontale Ablegetische parallel zur Längsrichtung des Förderers angeordnet sind.
Damit ist im wesentlichen nur aus einem Drehtisch, einem linearen Förderer und dem Drehtisch und Förderer zugeordneten Ablege- bzw. Arbeitstischen eine überraschend einfache und damit betriebssichere, sehr variable Anlage zur kontinuierlichen Fertigung bzw. Verpackung geschaffen, die sich durch relativ sehr geringe Investitionskosten pro Arbeitsplatz auszeichnet.
Der Drehtisch verteilt das ihm zugeführte Gut kontinuierlich auf alle Arbeitsplätze, bzw. das Gut kann von den Arbeitsplätzen aus bequem von dem Drehtisch entnommen werden. Nach der Verpackung bzw. Montage od. dgl. Manipulation an den Arbeitsplätzen bzw. Ablege- oder Arbeitstischen wird das Gut dann auf den unterhalb der Drehtischplatte hindurchgeführten Förderer aufgelegt, durch den es kontinuierlich nachgeschalteten Verfahrensschritten zugeführt wird.
Weiter Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 die beispielsweise Fördervorrichtung in Draufsicht,
F i g. 3 die Fördervorrichtung von der Seite,
F i g. 4 die Fördervorrichtung vom Ende des linearen Förderers aps gesehen und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Fördervorrichtung von oben in verkleinertem Maßstab, wobei das Förderband um 45° aus der Ausgangsstellung verschwenkt ist.
Die Fördervorrichtung besitzt einen Drehtisch 1 und ein endloses Förderband 2, die zu einer Einheit vereinigt sind. Diese Einheit besitzt einen Fuß 3 und ein Gestell 4 und ist um eine senkrechte Welle drehbar (im einzelnen nicht dargestellt). Das Gestellt 4 hat eine Ausnehmung 5, durch die das Förderband 2 hindurchgeführt ist. Die äußeren Enden des Förderbandes 2 sind durch Ständer 6 abgestützt. An die Kanten bzw. den Rand des Drehtisches 1 anschließend und parallel zu dem Förderband 2 sind vier Ablegetische 7, 8, 9, 10 angeordnet, und mittels Halter 11 an dem Gestell 12 des Förderbandes befestigt. Je zwei Arbeits- bzw. Ablegetische 7, 8 bzw. 9, 10 sind also diametral zum Tisch 1 angeordnet, und zwar die beiden Ablegetische 7, 8 einander gegenüberliegend an der einen Seite des Drehtisches und die Ablegetische 9, 10 diametral gegenüber an der anderen Seite des Drehtisches. Die inneren, einander zugekehrten Kanten der Ablegetische 7, 8 bzw. 9, 10 liegen im wesentlichen über den äußeren Kanten des Förderers 2.
In Fig. 2 und 4 sind Gleitflächen 13 gezeigt, auf denen die fertigen, abzutransportierenden Waren abgelegt und auf den Fördergurt 14 des Bandförderers 2 aufgegeben werden.
Die Fördervorrichtung ist vorzugsweise mit einer üblichen Vorrichtung zur Betätigung des Antriebes des Drehtisches 1 und des Förderbandes 2 versehen, so daß es möglich ist, die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, zu stoppen oder die Bewegungsrichtung des runden Zuführungstisches 1 und des Förderbandes 2 umzukehren. Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Schalter 15, durch den der Elektromotor 16, der den runden Tisch 1 und das Förderband 2 antreibt, in Betrieb gesetzt wird. Der Motor 16 ist als Schneckenradmotor ausgebildet, der mit einer oben abgehenden Welle versehen ist, durch welche die Riemenscheiben 17 und 18 und der Keilriemen 19 den runden Tisch 1 antreiben. Außerdem treibt der Motor über zwei Kegelräder 20 und 21 die Antriebsstation 22/23 des Förderbandes 2 an. Die Umkehrwalzen des Bandförderers sind mit 24, 25 bezeichnet.
Auf den Ablegetischen 7, 8, 9, 10 oder dicht bei diesen können vorteilhafterweise halbautomatische Beutel- oder Tütenmagazine, Wickelgeräte u. dgl. aufgestellt sein sowie automatische oder halbautomatische Zuführungsvorrichtungen für Waren oder Verpackungsmaterial, z. B. können Näpfe oberhalb oder neben dem runden Tisch oder den Ablegetischen vorgesehen werden.
In der F i g. I ist z. B. ein Heiztunnel 26 darge-
stellt, der das Verpackungsmaterial schrumpfen läßt, welches durch Hitze zum Schrumpfen gebracht werden kann.
In F i g. 1 ist ein Schrumpftunnel 26 an dem einen Ende des Förderbandes 2 angedeutet. Durch das Förderband 2 wird die auf den Ablegetischen 7, 8 bzw. 9, 10 in Schrumpffolie verpackte Ware dem Schrumpf tunnel 26 zugeführt und in diesem eingeschrumpft. Durch Drehen der Fördervorrichtung um die genannte vertikale Achse kann das Fördergut von dem Förderband 2 aber auch beispielsweise einem weiteren Förderband aufgegeben werden, auf dem die Ware durch Benutzung von Schnur verpackt wird. Die Einstellung der horizontalen Winkellage der Vorrichtung kann durch einfache Handhabung vollzogen werden, und das Förderband 2 kann vorteilhaft auf Abruf in Längsrichtung bewegt werden.

Claims (7)

Patentansprüche: 20
1. Fördervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw. Waren mit einem Drehtisch, durch welchen die Werkstücke bzw. Waren den an dem Drehtisch angeordneten Arbeitsplätzen zugeführt werden, und einem dem Drehtisch zugeordneten linearen Förderer zur Abfuhr der Werkstücke bzw. Waren, dadurch gekennzeichnet, daß der endlos umlaufende Förderer (2) unterhalb der Tischplatte des Drehtisches (1) durch eine entsprechende Ausnehmung (5) im Gestell (4) des Tisches hindurchverläuft und sich beidseits über die Außenkanten des Drehtisches (1) hinaus erstreckt, neben denen mehrere horizontale Ablegetische (7 bis 10) parallel zur Längsrichtung des Förderers (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten der Ablegetische (7 bis 10) im wesentlichen über den äußeren Kanten des Förderers (2) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Ablegetische (7, 8 bzw. 9, 10) diametral zum Tisch (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (2) zusammen mit dem Drehtisch (1) um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel 360° beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehantrieb des Drehtisches (1) und den Antrieb des Förderers (2) eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung (15) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtungen des Drehtisches (1) und des Förderers (2) umkehrbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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