DE1481163C - Fordervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw Waren mit einem Drehtisch - Google Patents
Fordervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw Waren mit einem DrehtischInfo
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- DE1481163C DE1481163C DE1481163C DE 1481163 C DE1481163 C DE 1481163C DE 1481163 C DE1481163 C DE 1481163C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von
Werkstücken bzw. Waren mit einem Drehtisch, durch welchen die Werkstücke bzw. Waren den an dem
Drehtisch angeordneten Arbeitsplätzen zugeführt werden, und einem dem Drehtisch zugeordneten
linearen Förderer zur Abfuhr der Werkstücke bzw. Waren.
Aus der deutschen Patentschrift 874 274 ist bereits eine Fördervorrichtung mit einem Drehtisch mit drei
gegeneinander drehbaren konzentrischen Ringen und mehreren linearen Förderern zur Zufuhr und Abfuhr
des Gutes vorbekannt. Dabei sind zwischen den äußeren beiden Ringen und auch im Zentrum, also
innerhalb des inneren Ringes, Arbeitsplätze vorgesehen. Diese Vorrichtung dient lediglich zum Sortieren
eines dem äußeren Ring zugeführten Förderstromes. Die an den Arbeitsplätzen postierten Arbeiter
sortieren das Gut nach bestimmten Gesichtspunkten, spalten den zugeführten Förderstrom also
in verschiedene Förderströme auf, indem die einzelnen Warenstücke nach bestimmten Gesichtspunkten
entweder dem innersten Ring oder dem mittleren Ring aufgegeben werden oder auf dem äußeren Ring
verbleiben. Von diesen Ringen wird das Fördergut dann den jeweils einem Ring zugeordneten linearen
Förderern übergeben.
Im Gegensatz hierzu befaßt sich die Erfindung mit einer Fördervorrichtung mit Drehtisch und linearem
Förderer der eingangs angegebenen Art, an welchem entweder Waren verpackt oder aus Einzelteilen zusammenmontiert
werden sollen, wobei also zwei oder mehr zugeführte Förderströme an den um den Drehtisch
herum angeordneten Arbeitsplätzen zu einem einzigen Förderstrom vereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sehr ,einfach aufgebaute Fördervorrichtung zur fließenden
Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw. Waren zu schaffen, welcher die Waren bzw.
Werkstücke kontinuierlich zugeführt und nach Bearbeitung kontinuierlich in einem einzigen Förderstrom
nachgeschalteten Verfahrensgängen zugeführt werden, an der möglichst viele Arbeitsplätze zur Verrichtung
dieser genannten Arbeiten mit einfachen Mitteln erreicht werdefi. Die Lösung dieser Aufgabe
besteht im wesentlichen darin, daß erfindungsgemäß der endlos umlaufende Förderer unterhalb der Tischplatte
des Drehtisches durch eine entsprechende Ausnehmung im Gestell des Tisches hindurch verläuft
und sich beidseits über die Außenkanten des Drehtisches hinaus erstreckt, neben denen mehrere horizontale
Ablegetische parallel zur Längsrichtung des Förderers angeordnet sind.
Damit ist im wesentlichen nur aus einem Drehtisch, einem linearen Förderer und dem Drehtisch
und Förderer zugeordneten Ablege- bzw. Arbeitstischen eine überraschend einfache und damit betriebssichere,
sehr variable Anlage zur kontinuierlichen Fertigung bzw. Verpackung geschaffen, die sich
durch relativ sehr geringe Investitionskosten pro Arbeitsplatz auszeichnet.
Der Drehtisch verteilt das ihm zugeführte Gut kontinuierlich auf alle Arbeitsplätze, bzw. das Gut
kann von den Arbeitsplätzen aus bequem von dem Drehtisch entnommen werden. Nach der Verpackung
bzw. Montage od. dgl. Manipulation an den Arbeitsplätzen bzw. Ablege- oder Arbeitstischen wird das
Gut dann auf den unterhalb der Drehtischplatte hindurchgeführten Förderer aufgelegt, durch den es kontinuierlich
nachgeschalteten Verfahrensschritten zugeführt wird.
Weiter Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 die beispielsweise Fördervorrichtung in Draufsicht,
F i g. 3 die Fördervorrichtung von der Seite,
F i g. 4 die Fördervorrichtung vom Ende des linearen Förderers aps gesehen und
F i g. 5 eine schematische Darstellung der Fördervorrichtung
von oben in verkleinertem Maßstab, wobei das Förderband um 45° aus der Ausgangsstellung
verschwenkt ist.
Die Fördervorrichtung besitzt einen Drehtisch 1 und ein endloses Förderband 2, die zu einer Einheit
vereinigt sind. Diese Einheit besitzt einen Fuß 3 und ein Gestell 4 und ist um eine senkrechte Welle drehbar
(im einzelnen nicht dargestellt). Das Gestellt 4 hat eine Ausnehmung 5, durch die das Förderband 2
hindurchgeführt ist. Die äußeren Enden des Förderbandes 2 sind durch Ständer 6 abgestützt. An die
Kanten bzw. den Rand des Drehtisches 1 anschließend und parallel zu dem Förderband 2 sind vier
Ablegetische 7, 8, 9, 10 angeordnet, und mittels Halter 11 an dem Gestell 12 des Förderbandes befestigt.
Je zwei Arbeits- bzw. Ablegetische 7, 8 bzw. 9, 10 sind also diametral zum Tisch 1 angeordnet, und
zwar die beiden Ablegetische 7, 8 einander gegenüberliegend an der einen Seite des Drehtisches und
die Ablegetische 9, 10 diametral gegenüber an der anderen Seite des Drehtisches. Die inneren, einander
zugekehrten Kanten der Ablegetische 7, 8 bzw. 9, 10 liegen im wesentlichen über den äußeren Kanten des
Förderers 2.
In Fig. 2 und 4 sind Gleitflächen 13 gezeigt, auf
denen die fertigen, abzutransportierenden Waren abgelegt und auf den Fördergurt 14 des Bandförderers
2 aufgegeben werden.
Die Fördervorrichtung ist vorzugsweise mit einer üblichen Vorrichtung zur Betätigung des Antriebes
des Drehtisches 1 und des Förderbandes 2 versehen, so daß es möglich ist, die Vorrichtung in Betrieb zu
setzen, zu stoppen oder die Bewegungsrichtung des runden Zuführungstisches 1 und des Förderbandes 2
umzukehren. Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Schalter 15, durch den der Elektromotor 16,
der den runden Tisch 1 und das Förderband 2 antreibt, in Betrieb gesetzt wird. Der Motor 16 ist als
Schneckenradmotor ausgebildet, der mit einer oben abgehenden Welle versehen ist, durch welche die
Riemenscheiben 17 und 18 und der Keilriemen 19 den runden Tisch 1 antreiben. Außerdem treibt der
Motor über zwei Kegelräder 20 und 21 die Antriebsstation 22/23 des Förderbandes 2 an. Die Umkehrwalzen
des Bandförderers sind mit 24, 25 bezeichnet.
Auf den Ablegetischen 7, 8, 9, 10 oder dicht bei diesen können vorteilhafterweise halbautomatische
Beutel- oder Tütenmagazine, Wickelgeräte u. dgl. aufgestellt sein sowie automatische oder halbautomatische
Zuführungsvorrichtungen für Waren oder Verpackungsmaterial, z. B. können Näpfe oberhalb
oder neben dem runden Tisch oder den Ablegetischen vorgesehen werden.
In der F i g. I ist z. B. ein Heiztunnel 26 darge-
stellt, der das Verpackungsmaterial schrumpfen läßt, welches durch Hitze zum Schrumpfen gebracht werden
kann.
In F i g. 1 ist ein Schrumpftunnel 26 an dem einen Ende des Förderbandes 2 angedeutet. Durch das
Förderband 2 wird die auf den Ablegetischen 7, 8 bzw. 9, 10 in Schrumpffolie verpackte Ware dem
Schrumpf tunnel 26 zugeführt und in diesem eingeschrumpft. Durch Drehen der Fördervorrichtung um
die genannte vertikale Achse kann das Fördergut von dem Förderband 2 aber auch beispielsweise einem
weiteren Förderband aufgegeben werden, auf dem die Ware durch Benutzung von Schnur verpackt wird.
Die Einstellung der horizontalen Winkellage der Vorrichtung kann durch einfache Handhabung vollzogen
werden, und das Förderband 2 kann vorteilhaft auf Abruf in Längsrichtung bewegt werden.
Claims (7)
1. Fördervorrichtung zur kontinuierlichen Montage oder Verpackung von Werkstücken bzw.
Waren mit einem Drehtisch, durch welchen die Werkstücke bzw. Waren den an dem Drehtisch
angeordneten Arbeitsplätzen zugeführt werden, und einem dem Drehtisch zugeordneten linearen
Förderer zur Abfuhr der Werkstücke bzw. Waren, dadurch gekennzeichnet, daß der endlos
umlaufende Förderer (2) unterhalb der Tischplatte des Drehtisches (1) durch eine entsprechende
Ausnehmung (5) im Gestell (4) des Tisches hindurchverläuft und sich beidseits über
die Außenkanten des Drehtisches (1) hinaus erstreckt, neben denen mehrere horizontale
Ablegetische (7 bis 10) parallel zur Längsrichtung des Förderers (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Kanten der Ablegetische
(7 bis 10) im wesentlichen über den äußeren Kanten des Förderers (2) liegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Ablegetische
(7, 8 bzw. 9, 10) diametral zum Tisch (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (2) zusammen
mit dem Drehtisch (1) um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkwinkel 360° beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehantrieb des
Drehtisches (1) und den Antrieb des Förderers (2) eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung (15) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtungen des
Drehtisches (1) und des Förderers (2) umkehrbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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