DE1481034C - Vorrichtung zum Aufteilen von in einer Einzelbahn angeförderten Werkstücken - Google Patents

Vorrichtung zum Aufteilen von in einer Einzelbahn angeförderten Werkstücken

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DE1481034C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
American Flange & Manufacturing Co. Inc., New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufteilen von in einer Einzelbahn angeförderten Werkstücken, insbesondere Flaschenverschlußkapseln mit einer seitlich abstehenden Reißlasche, auf zwei durch gabelförmiges Verzweigen voneinander getrennte Auslaufbahnen, mit einem die Gabelung bildenden, sich in Richtung der Einzelbahn erstreckenden, länglichen Aufteilkörper, der mit einer die ankommenden Werkstücke abweisenden Nase versehen ist, die um eine zur Förderebene senkrechte Achse mittels eines Antriebs in einer Schwenkbewegung versetzbar ist.
Bekannte Aufteilvorrichlungen dieser Art sind mit einem Aufteilkörper versehen, dessen Schwingbewegung durch die Werkstücke selbst erzeugt wird (USA.-Patentschrift 2 684 800). Sie eignen sich deshalb nicht für die Verarbeitung von Werkstücken, die eine geringe Masse haben und mechanisch wenig widerstandsfähig sind, wie Flaschenverschlußkappen aus Leichtmetall od. dgl.
Bei anderen bekannten Aufteilvorrichtungen, deren Antrieb für den Aufteilkörper von einer Auslösevorrichtung indirekt durch die Werkstücke gesteuert ' wird (britische Patentschrift 961 834), tritt die gleiche Schwierigkeit auf.
Bekannte Vorrichtungen zum Überführen von in einer einzigen Reihe auf einer Hauptfördervorrichtung ankommenden Flaschen auf zwei getrennte Fördervorrichtungen arbeiten mit Ablenkrollen an der Trennstelle. Diese Ablenkrollen drehen sich erst in der einen, dann in der anderen Richtung, und zwar um weniger als 360°. Die Flaschen werden bei der einen Drehrichtung der Ablenkrollen aus der Einzelbahn herausgeführt und in Eingriff mit einem umlaufenden Abteilstern gebracht, der sie auf eine der Auslaufbahnen bringt. Bei der entgegengesetzt gerichteten Drehung der Ablenkrolle wird die folgende Flasche auf die andere Auslaufbahn geführt und in Eingriff mit dem zugehörigen Abteilstern gebracht (deutsche Patentschrift 964 847). Im Hinblick auf die große Massenträgheit der bei dieser Vorrichtung zur Bewegung der mit einem Füllgut gefüllten Flaschen benötigten, auf die Flaschen einwirkenden Teile eignen diese sich nicht für die Behandlung kleiner Werkstücke von geringem Gewicht und geringer Festigkeit, wie Leichtmetall-Verschlußkappen für Flaschen, die in dichter Folge mit hoher Geschwindigkeit aus einer Einzelbahn kommend auf zwei getrennte Auslaufbahnen aufgeteilt werden sollen und gegebenenfalls unsymmetrisch ausgebildet sein können, so daß es auch auf ihre Winkellage ankommen kann.
Aufteilkörper, die mit beliebig anpaßbarer, unabhängiger Frequenz gesteuert werden können, sind zur Aufteilung ungeordnet ankommender Werkstücke auf eine Mehrzahl von Auslaufbahnen ebenfalls bekannt (deutsche Patentschrift 1 004 103). Da diese Aufteilkörper jedoch bei jeder ihrer Hubewegungen gleichzeitig auf eine große Anzahl der zwischen sie gelangenden Werkstücke einwirken, die in ihrem Einwirkungsbereich noch nicht geordnet sind, besteht dabei die Gefahr von Verklemmungen und Deformationen der Werkstücke in diesem Bereich, wenn es sich um solche von geringem Gewicht und geringer Festigkeit handelt. Es besteht bei dieser bekannten Vorrichtung auch keine Möglichkeit, auf die Winkellage unsymmetrischer Werkstücke Rücksicht zu nehmen.
Schließlich sind noch Vorrichtungen zum Aufteilen in Massen anfallender zylindrischer Rundkörper bekannt (deutsche Patentschrift 868 382), bei denen die Rundkörper ohne Rücksicht auf ihre Winkellage nach rechts und links gestaffelt in einen abfallenden Leitkanal eingegeben werden, dessen lichte Breite etwas größer als der Durchmesser der Werkstücke ist und dessen Auslaß senkrecht über der Querschnittsmitte einer Wiegeschneide angeordnet ist, von der aus die Werkstücke abwechselnd in zwei sich seitlich anschließende Auslaufbahnen aufgeteilt werden. Solche Vorrichtungen sind für die Verarbeitung leichter und empfindlicher Werkstücke, wie Leichtmetall-Verschlußkappen für Flaschen, nicht geeignet, da diese bei dem gestaffelten Aufeinanderstapeln zu Verklemmungen und Deformationen neigen würden und eine Ausrichtung unsymmetrischer Werkstücke bei diesen Vorrichtungen ebenfalls nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aufteilen von in einer Einzelbahn angeförderten Werkstücken, insbesondere Flaschenverschlußkapseln mit einer seitlich abstehenden Reißlasche, auf zwei durch gabelförmiges Verzweigen voneinander getrennte Auslaufbahnen anzugeben, bei der die Gefahr eines Verklemmens der Werkstücke und ihrer Beschädigung nicht besteht und darüber hinaus auch die Möglichkeit geboten wird, solche Werkstücke von unsymmetrischer Form unter Berücksichtigung ihrer Winkellage aufzuteilen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß der Antrieb von der Werkstückfolge unabhängig steuerbar ist und die Schwenkbewegung der der Einzelbahn zugekehrten Nase einen lediglich einem Bruchteil der Breite der ankommenden Werkstücke entsprechenden Ausschlag aus der Mittellage und eine ein Vielfaches der Anzahl der in der Zeiteinheit angeförderten Werkstücke betragende Schwingungszahl aufweist.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Vorrichtung ist so ausgebildet, daß die Einzelbahn im Bereich der Gabelung über die durch diese bedingte Ausweitung hinaus erweitert ist.
Wenn es sich um das Aufteilen von Flaschenverschlußkapseln mit einer deren Höhe überragenden und seitlich abstehenden Reißlasche handelt, wird zweckmäßig eine Ausführungsform verwendet, bei der im Abstand über der Einzelbahn und den dieser nachgeordneten Auslaufbahnen einen Leitspalt für die Reißlasche bildende Führungseinrichtungen angeordnet sind.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung kann dadurch erleichtert werden, daß der der Einzelbahn zugeordnete Leitspalt im Bereich vor der Gabelung eine Erweiterung aufweist.
Im einzelnen kann die vorerwähnte Erweiterung in der Weise ausgebildet sein,' daß die Begrenzungen des Leitspaltes im Bereich der Erweiterung einen einander axialsymmetrisch zugeordneten wellenförmigen Verlauf aufweisen.
Das Ausrichten der Werkstücke vor ihrem Eintritt in die Auslaufbahnen kann dadurch unterstützt werden, daß im Bereich der größten Weite des Leitspaltes beidseitig desselben angeordnete Anschläge für die Reißlasche vorgesehen sind.
Die Erfindung ist an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Aufteilvorrichtung nach der Erfindung,
i 48 ί 034
F i g. 2 eine teilweise abgebrochene Draufsicht dieser Vorrichtung in Richtung der Pfeile 2-2 in größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Längsmittelschnitt der Aufteilvorrichtung,
Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 in Fi g. 2 und
Fig. 5 eine Draufsicht entsprechend der der Fig. 2, die die Arbeitsweise der Aufteilvorrichtung veranschaulicht.
In Fig. 3 ist ein in einer Einzelbahn angeforderter und in zwei voneinander getrennten Auslaufbahnen weiterzuleitender Gegenstand SO als Leichtmetallkappe mit einem von einer aufrechtstehenden, zylindrischen Wand 52 umgebenen ebenen, scheibenartigen Feld 51 und mit einer mittels eines kurzen Halsabschnitts 54 mit der Wand 52 verbundenen, in radialer Richtung nach außen herausstehenden Reißlasche 53 dargestellt.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Aufteilvorrichtung für derartige Gegenstände 50 weist eine Bodenplatte I auf, die auf einem nicht dargestellten Gestell befestigt ist, das die Bodenplatte 1 in einem Winkel zur Waagerechten, also in einer Schräglage, hält. Auf der Oberseite der Bodenplatte 1 sind jeweils an den Längskanten dieser Platte zwei Distanzstücke 2 und 3 angebracht. Die Innenkontur dieser Distanzstücke ist von einem geraden Eingangsabschnitt 4 bzw. 7 für die Gegenstände, einem geraden Ausgangsabschnitt 5 bzw. 8 sowie von einem diese verbindenden geschweiften Verbindungsabschnitt 6 bzw. 9 gebildet. Ein an einem Ende in einer spitz auslaufenden Nase 32 endender, länglicher Aufteilkörper 31 für die Gegenstände 50 ist an dem anderen Ende mittels eines Schwenkzapfens 30 an der Bodenplatte 1 schwenkbar befestigt. Der Auftailkörper 31 ist zwischen den Ausgangsabschnitten 5 und 8 der beiden Distanzstücke 2 und 3 so angeordnet, daß sich seine Nase 32 bis zu einer Stelle zwischen den geschweiften Verbindungsabschnitten 6 und 9 der Distanzstücke 2 und 3 erstreckt. So entsteht entlang der Oberseite der Bodenplatte 1 zwischen den Eingangsabschnitten 4 und 7 eine gerade Einzelbahn 60 für die Gegenstände 50 und zwischen den Verbindungsabschnitten 6 und 9 der Distanzstücke. 2 und 3 ein erweiterter Teil dieser Einzelbahn. Von dem erweiterten Teil der Einzelbahn 60 aus erstrecken sich unter Ausbildung einer Gabelung zwei Auslaufbahnen 61 und 62 nach außen. Der Aufteilungskörper 31 ist in der Mitte des erweiterten Teiles der Einzelbahn 60 angeordnet, so daß seine Seitenflächen jeweils eine Kante jeder der Auslaufbahnen 61 und 62 bilden. Die anderen Kanten jeder dieser Aüslaufbahnen sind von dem rückwärtigen Teil des Verbindungsabschnitts 6 bzw. 9 und dem geraden rückwärtigen Ausgangsabschnitt 5 bzw. 8 der Distanzstücke 2 bzw. 3 gebildet. Der gerade Abschnitt der Einzelbahn 60 sowie die Auslaufbahnen 61 und 62 weisen alle eine Breite auf, die etwas größer ist :als die Breite oder der Durchmesser der zu befördernden bzw. weiterzuleitenden Gegenstände, so daß sich diese in diesen Bahnen frei hintereinander bewegen können.
Auf den Distanzstücken 2 und 3 liegen als Plattenpaar ausgebildete Führungseinrichtungen 10 bzw. 11, deren Leitkanten sich über der Einzelbahn 60 und den anschließenden Auslaufbahnen 61,62 erstrecken. Diese Leitkanten weisen nacheinander einen geraden Eingangslcitabschnitt 12 bzw. 17, einen ersten konkaven Leitabschnitt 13 bzw. 18, einen zweiten konkaven Leitabschnitt 14 bzw. 19, einen nach außen abgewinkelten Leitabschnitt 15 bzw. 20 und einen geraden Ausgangslcitabschnitt 16 bzw. 21 auf. Eine feststehende, von einem an der Bodenplatte I befestigten Distanzklotz40 gestützte, zentrale Führungsplatte 41 ist in der gleichen Ebene wie die aus Platten gebildeten Führungseinrichtungen 10, 11 angeordnet und in senkrechter Richtung sowie in Längsrichtung
ίο nach dem Aufteilkörper 31 ausgerichtet. Die Führungsplatte 41 ist, wie der unter ihr angeordnete Aufteilkörper 31, an ihrem vorderen Ende mit einer zugespitzten Plattennase 42 versehen, deren äußeres Ende43, wie in Fig. 3 und 4 veranschaulicht, ver-
x5 stärkt ist. Die Führungsplatte 41 ist wesentlich breiter als der unter ihr angeordnete Aufteilkörper 31 und ist auch etwas langer, so daß sich das verstärkte Ende 43 der Plattennase 42 der Führungsplatte 41, wie in Fig. 3 gezeigt, über die Nase 32 des darunter angeordneten Aufteilkörpers 31 hinaus erstreckt. So bildet .sich zwischen den Leitabschnitten 12 bis 16 und 17 bis 21 der aus Platten gebildeten Führungseinrichiungen 10 und Il und den Längskanten der Führungsplatte 41 und zwischen den Abschnitten 20 und 21 der Platte 11 und der anderen Kante der Führungsplatte 41 ein Leitspalt, der etwas breiter ist als die Breite der Reißlasche 53 des zu befördernden und in einer der Auslaufbahnen 61 bzw. 62 weiterzuleitenden Gegenstandes 50. Wie in Fig. 3 deutlicher gezeigt, haben die Distanzstücke 2 und 3 eine Stärke, die etwas größer ist als die Höhe der zylindrischen Wand 52 des Gegenstandes 50, so daß ein solcher Gegenstand in der Einzelbahn 60 und den Auslaufbahnen 61 und 62 frei und ungehindert bewegt vverden kann, jedoch zugleich durch die Leitkanten der über ihm liegenden Führungseinrichtungen 10 und 11 in einer Aufwärtsbewegung beschränkt ist.
Wie vorstehend beschrieben, erstreckt sich die Plattennase 42 der Führungsnase 41 eine Uberkragung 44 bildend über den darunterliegenden Aufteilkörper 31 hinaus, so daß die Gegenstände 50 bei ihrem Hineinwandern in die erweiterte Stelle der Einzelbahn 60 durch diese Überkragung daran gehindert werden, herausgeworfen zu werden. Die Gegcnstände 50 sind an einer Drehbewegung außer in dem durch die einander gegenüberliegenden konkaven Leitabschnitte 13,18 und 14,19, die «-'ine Erweiterung des Leitspaltes ergeben, gekennzeichneten Bereich sowie in dem erweiterten Abschnitt der Einzelbahn 60 gehindert. Um die Drehbewegung jedes Gegenstandes 50 in dem erweiterten Abschnitt der Einzelbahn 60 zu begrenzen, sind auf den einzelnen Führungseinrichtungen 10 und 11 angrenzend an den zweiten konkaven Leitabschnilt 14 bzw. Ϊ9, mithin im Bereich der größten Weite des Leitspaltes, je ein als hochragender Stift ausgebildeter Anschlag 22 bzw. 23 vorgesehen. ,
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, ist in dem Aufteilkörper 31 in einem Abstand von seinem Schwenkpunkt 30 ein Langloch 33 ausgebildet, das sich über einer in der Bodenplatte 1 vorhandenen kreisrunden öffnung 34 gefindet. An der Unterseite der Bodenplatte 1 ist mit Hilfe eines Bügels 36 und mittels Schrauben 37 ein Motor 35 mit einer Motorweüe 38 angebracht. Ein an der Stirnfläche der Motorwelle 38 exzentrisch angebrachter Zapfen 39 ragt durch die öffnung 34 der Basisplatte 1 hindurch in das I.angloch 33 hinein. Beim Umlaufen der Molorwelle 38
5 6
mit ihrem Zapfen 39 wird somit der Nase 32 des Gegenstand 50/), wenn er mit dem Gegenstand 50 a in Auflcilkörpcrs 31 eine schwingende Bewegung ver- Berührung steht, infolge der Linksdrehung des Gemittelt. Man hat festgestellt, daß bei der vorliegen- gcnstandes 50 α einer Rechtsdrehung unterworfen, den Ausführungsforin eine Motordrehzahl von Beim weiteren Vorbewegen des Gegenstandes 50« 1000 U/min und" eine Gesamtschwingbewegung der 5 die eine Auslaufbahn 61 hinab wird der benachbarte Nase 32 des Aufteilkörpers 31 von etwa 3 mm zu Gegenstand 50 b infolge der Erweiterung der Einzeleinem zufriedenstellenden Aufteilen der Gegenstände bahn 60 im Bereich der Nase 32, die bewirkt, daß 50 führen. die Gegenstände eine versetzte Lage zueinander ein-Bcim Betrieb werden die Gegenstände 50 zunächst nehmen, die andere Auslaufbahn 62 hinab gerichtet, ausgerichtet und über die Einzelbahn 60 so züge- i0 Entsprechend wird ein auf diese andere Auslaufbahn führt, daß ihre ebenen Felder 51 mit der Boden- gerichteter Gegenstand 50 b bei seiner Berührung mit platte 1 in flächiger Berührung stehen und daß die der schwingenden Nase 32 weiter veranlaßt, sich im Reißlaschen 53 in nach rückwärts gerichteter Lage Uhrzeigersinn in gleicher Weise zu drehen wie der sich befinden. Zum Fördern der Gegenstände 50 Gegenstand 50 α veranlaßt wurde, sich im Gegendurch die Aufteilvorrichtung kann eine beliebige For- 15 Uhrzeigersinn zu drehen. Gleich der Bewegung des dcreinrichtung vorgesehen werden, jedoch ist zum Gegenstandes 50 α ist das Ausmaß dieser Drehbewe-Zwecke der Veranschaulichung der gesamte Aufbau gung durch den nach oben in die Bewegungsbahn der in Fig. 1 in Schräglage angeordnet, um die Gegen- Reißlasche 53b hineinragenden und ein vollständiges stände 50 mittels Schwerkraft zuzuführen. In dieser Herumschwenken der Reißlasche bis in eine nach Lage werden die Gegenstände über die gerade Ein- 20 vorn gerichtete Lage verhindernden Anschlags 22 bezelbahn 60 auf Grund der Schwerkraft zugeführt und grenzt. In dieser Lage ist die Reißlasche 53 b mit sind in einer einzigen Reihe ausgerichtet. Wie vor- dem Eingang der anderen Auslaufbahn 62 ausgerichstehcnd beschrieben, ist die schwingende Nase 32 des tet. In gleicher Weise wie beim Zuführen des Gegen-Aufteilkörpers 31 so angeordnet, daß sie sich in den Standes 50 α in die eine Auslaufbahn 61 verhindert erweiterten Abschnitt der Einzelbahn 60 hinein er- 25 das verstärkte Ende 43 der Führungsplatte 41 eine streckt und in seiner Mitte wirkt. Ein einzelner weitere Drehbewegung der Reißlasche und schaltet Gegenstand oder ein Gegenstand an der Spitze einer somit die Möglichkeit einer Behinderung der freien Gruppe von Gegenständen wird beim Berühren der Bewegung des Gegenstandes 50 b die andere Auslauf-Nase 32 des Aufteilkörpers 31 durch die Schwing- bahn 62 hinab aus.
bewegung der Nase 32 in die eine oder andere der 30 Wie vorstehend beschrieben, wird die den Gegenvoneinander getrennten Auslaufbahnen 61 und 62 ständen 50 α und 50 b durch die Schwingbewegung hineingestoßen. Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Ge- der Nase 32 des Aufteilkörpers 31 vermittelte Drehgenstände 50 zum Zwecke der Veranschaulichung bewegung den einander benachbarten Gegenständen abwechselnd mit 50 α und 50 b bezeichnet, um anzu- in der Einzelbahn 60 vermittelt. Die durch die einzeigen, daß sich die Gegenstände 50 α in der einen 35 ander gegenüberliegenden konkaven Leitabschnitte Auslaufbahn 61 und die Gegenstände 50 b in der an- 13,18 und 14,19 an den Leitkanten der Führungsdcren Auslaufbahn 62 hinabbewegen. Wenn der Ge- einrichtungen 10 und 11 abgegrenzten Bereiche genstand 50 α beginnt, sich in der einen Auslaufbahn schaffen Spielräume für die Reißlaschen 53, so daß 61 hinabzubewegen, wird noch durch das Schwingen sich die Gegenstände bei ihrem Durchgang durch der Nase 32 auf ihn eingewirkt. Dies hat zur Folge, 40 diese Bereiche, während sie, wie vorstehend beschriedaß den sich diese Auslaufbahn hinabbewegenden,, ben, einer Drehkraft unterworfen sind, um einen beGegenständen eine Drehbewegung im Gegenuhr- grenzten Betrag frei drehen können, um eine Vorzeigersinn vermittelt wird, da die von der Nase 32 ausrichtung der Laschen 53 herbeizuführen, bevor getroffene Stelle oder Reihe von Stellen an der Wand die Gegenstände den erweiterten Abschnitt der Ein-
52 des Gegenstandes 50 α von dem Aufteilkörper 31 45 zelbahn 60 in der Nähe der Plattennase 43 erreichen, hinweg beschleunigt wird. Auch das Bestreben der Gemäß der Darstellung in Fig. 5 hat der im Gegen-Reißlasche 53 a, sich infolge der Schwerkraft nach Uhrzeigersinn gedrehte Gegenstand 50 α seine Reißabwärts zu verschwenken, unterstützt diese Drehbe- lasche 53 α im wesentlichen nach der einen Auslaufwcgung. Das Ausmaß dieser Drehbewegung wird bahn 61 ausgerichtet. Entsprechend wird der nächste durch den als Stift ausgebildeten Anschlag 23 be- 50 Gegenstand 50 b im Uhrzeigersinn gedreht, so daß grenzt, der nach oben in die Bewegungsbahn der seine Reißlasche 53 b bei Annäherung an die Nase Reißlasche 53 α hineinragt und diese daran hindert, 32 im wesentlichen in Richtung der anderen Aussich vollständig in eine nach vorn gerichtete Lage laufbahn 62 liegt. Nachdem die Gegenstände in die herumzuschwenken. In dieser Lage ist die Reißlasche jeweiligen Auslaufbahnen 61 und 62 einmal einge-
53 α in Ausrichtung—mit dem Eingang der einen 55 treten sind, kehren sie in ihre Ausgangstage mit nach Auslaufbahn 61. Beim Hineinwandern des Gegen- rückwärts zeigender Reißlasche zurück. Diese Vorstandes 50 α in die eine Auslaufbahn 61 verhindert ausrichtung jedes Gegenstandes, bevor er den erweidas nach oben über die Bewegungsbahn der Reiß- terten Abschnitt der Einzelbahn 60 erreicht, verrinlasche 53 α hinausragende verstärkte Ende 43 der geVt nicht nur den notwendigen Ausrichtungsbetrag Führungsplatte 41 eine weitere Linksdrehung der 60 in diesem erweiterten Abschnitt, sondern läßt außer-Reißlasche, so daß die Möglichkeit einer Behinde- dem zu, daß sich die Gegenstände in dem erweiterten rung der freien Bewegung des Gegenstandes 50 α Abschnitt reibungslos und rasch in eine etwas verausgeschaltet wird, wenn der Körper des Gegenstan- setzte Lage zueinander verschieben, von wo sie abdes sich in der einen Auslaufbahn 61 hinabbewegt wechselnd in die Auslaufbahnen 61 und 62 einge- und die Reißlasche des Gegenstandes versucht, sich 65 führt werden. Wenn die Gegenstände so in dieser die andere Auslaufbahn 62 hinabzubewegen. versetzten Lage mit nach den Auslaufbahnen 61 und
Mit dem Hineinwandern des Gegenstandes 50 α in 62 einwandfrei ausgerichteten Reißlaschen zugeführt
die eine Auslaufbahn 61 hinein wird ein benachbarter werden, lassen sie sich aufteilen, um bei hoher Ge-
schwindigkeit abwechselnd in die Auslaufbahncn 61 mid 62 eingeführt zu werden.
Die schwingende Nase 32 verhindert neben der Tatsache, daß sie den Gegenständen 50 die vorstehend beschriebene Drehbewegung vermittelt, jegliches Hängenbleiben oder Aufhängen der Gegenstände an der kritischen Gabclungsstelle. Diese Funktion der schwingenden Nase 32 ist besonders wichtig beim Aufteilen von symmetrischen Gegenständen, bei welchen das Versetzen der Gegenstände bei ihrem Herannahen an die Gabclungsstelle auf einem Mindestmaß gehalten werden muß, um die Ausrichtung der Gegenstände genau zu steuern. Wenn man die Gegenstände sich in der Einzclbahn 60 über ein begrenztes Ausmaß hinaus versetzen oder ausweiten läßt, kann die Reißlasche des Gegenstandes in eine nach vorn gerichtete Lage herumschwenken.
Beim normalen Betrieb werden die Gegenstände auf abwechselnder Basis gleichmäßig verteilt, indem erst die eine Auslaufbahn 61 und dann die andere Auslaufbahn 62 einzeln beschickt wird. Falls jedoch der Fluß der Gegenstände an der über die eine oder andere der voneinander getrennten Auslaufbahnen 61 oder 62 beschickten Arbeitsstelle aus irgendeinem Grunde angehalten wird, so wird der gesamte herankommende Strom von Gegenständen auf Grund der Rüttelwirkung der Nase 32 in die andere offene Auslaufbahn hinein abgelenkt. Sobald die stillgelegte Arbeitsstelle frei wird, werden die Gegenstände selbsttätig wieder den beiden Auslaufbahncn abwechselnd zugeführt. Diese Steuerung eignet sich besonders für vollautomatisicrtc Vorgänge, bei welchen der Übergang von einer eingleisigen Beschickung auf eine doppelgleisige Beschickung oder umgekehrt nicht von einer Bedienungsperson überwacht wird.
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Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Aufteilen von in einer Einzelbahn angeförderten Werkstücken, insbesondere Flaschenvcrschlußkapseln mit einer seitlich abstehenden Reißlasche, auf zwei durch gabelförmiges Verzweigen voneinander getrennte Auslaufbahnen, mit einem die Gabelung bildenden, sich in Richtung der Hinzeibahn erstreckenden, länglichen Aul'tcilkörper, der mit einer die ankommenden Werkstücke abweisenden Nase versehen ist, die um eine zur Förderebenc senkrechte Achse mittels eines Antriebs in eine Schwenkbewegung versetzbar ist, d a d u rc Ii gekennzeichnet, daß der Antrieb (Motor 35) von der Wcrkslückfolge unabhängig steuerbar ist und die Schwenkbewegung der der Binzel-.bahn (.60) zugekehrten Nase (32) einen lediglich einem Bruchteil der Breite der ankommenden Werkstücke entsprechenden Ausschlag aus der Mittcllage und eine ein Vielfaches der Anzahl der in der Zeiteinheit angeförderten Werkstücke betragende Schwingungszahl aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbahn (60) im Bereich der Gabelung über die durch diese bedingte Ausweitung hinaus erweitert ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 zum Aufteilen von Flaschenverschliißkapscln mit einer deren Höhe überragenden und seitlich abstehenden Reißlasche, dadurch gekennzeichnet, daß im Abstand über der Einzelbahn (60) und den dieser nachgeordneten Auslaufbahnen (61, 62) einen Leitspalt für die Reißlasche (53) bildende Führungscinrichtungcn (10, 11) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Einzclbahn (60) zugeordnete Leitspalt im Bereich vor der Gabel im eine Erweiterung (13,18 und 14, 19) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungen des Leitspaltes im Bereich der Erweiterung (13, 18 und 14, 19) einen einander axialsymmetrisch zugeordneten wellenförmigen Verlauf aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der größten Weite des Leilspaltes beidseitig desselben angeordnete Anschlüge (22, 23) für die Reißlasche (53) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 583Ί94

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